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OT aber Linux

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Fridrich B.

unread,
Mar 22, 2022, 11:10:13 AM3/22/22
to
Hallo zusammen.

Falsch gekauft, irgendwie.
Ich habe mir einen neuen NAS zugelegt der recht gute Kritiken hatte.
Der alte von Western Digital ist ab April out of updates und auch schon
entsprechend alt.

Die Beschreibung des Neuen gaukelte solch wunderbaren Dinge vor wie:
Directory Filekomprimierung wie bei NT oder Defragmentierung der
Platten, weil das Filesystem ja augenscheinlich ein NTFS zu sein
scheint.
Gut, der NAS läuft mit zwei WD-RED 8-TB Platten im RAID, hatte ich davor
nicht. Abgesehen davon, dass der Sacketeuer war (alles zusammen) kann
der Bubi außer Fileservices mit NTFS und Papierkorb gar nichts.

Der Hersteller des DS220+ von Synology hat ein closed shop
Betriebssystem.
Es lässt sich zwar ein externes, nicht geprüftes und vom Hersteller
signiertes Paket installieren, dass auch den MC enthält. Aber das Homes
Verzeichniss ist nach Nirvana verbogen.

/var/services$ cd homes
-sh: cd: homes: No such file or directory

Es existiert auch nicht als Directory, sondern als Datei im Verzeichnis
services.

Vom Eis kenne ich nur /home im obersten Verzeichnis.

Leider will der mc im homes ein paar Dateien ablegen was entsprechend
fehlschlägt. Die Datei ist lesegeschützt und läßt sich auch nicht löschen.

mkdir scheitert an der Berechtigung, obwohl ich ein admin bin, aber
nicht Supervisor. Und selbst der steht nur als Administrator bei
Benutzer und Gruppen drin.

Beim Anlegen weiterer User trickst das System mit dem homes Verzeichnis
ebenso. Es wird keines mit dem User angelegt.
Habe extra mal nach einem User alles durchsuchen lassen. Nichts. Kein
Home Verzeichnis mit seinem Namen.

Das Ding habe ich schon 2x neu installiert. Jedes mal scheiterte es, dem
Supervisor ein mir bekanntes root Passwort zu geben, dass ich für sudo
oder su und alle anderen Systemaufrufe brauche, weil bereits eines
vorgegeben war.

Die Foren sagen nichts und schweigen dazu. Komischer Verein.
Schade. Der mc läuft nur mit Supervisor Passwort.

Angeblich soll man die Reset Taste 4 Sekunden lang drücken und das
System ohne Passort booten.
Leider habe ich da schon über 4 TB Daten drauf was mir das Ganze etwas
erschwert und die Daten vielleicht weg sind.
Zurück sichern will ich nicht, weil der alte NAS nur dann ansprechbar
war wenn man ihn extra kühlte.

Meine Fragen:
Hat jemand solch ein Gerät und wie komme ich an das Supervisor Passwort
ohne den kompletten NAS niedermachen zu müssen?

Ansonsten rennt dieser NAS dann eben die nächsten 10 Jahre nonstopp
durch, bis zum nächsten NAS von einer anderen Firma mit freundlicherer
Firmwware.

Grüße vorab

Fridrich

Rolf Bensch

unread,
Mar 22, 2022, 1:45:35 PM3/22/22
to
Hallo Fridrich

hier läuft eine 218+ mit volume1 unter btrfs.

home-Verzeichnisse sind hier unter /volume1/homes/[username] als reale Ordner vorhanden. Hast Du vielleicht an einer Stelle eine Verschlüsselung der Home-Verzeichnisse aktiviert?

MC hatte ich hier aus den offiziellen Paketquelle installiert. "Paketzentrum" zeigt, dass MC installiert ist, der "Dienst" ist aber gestoppt, weil das Programm "nicht kompatibel" mit der aktuellen DSM-Version sei. Das tut einem Start von MC in einer Shell aber keinen Abbruch. Ich kann hier problemlos damit arbeiten - auch als Admin.

M.E. wird man "Supervisor", wenn man sich als User auf einer Shell einloggt und dann z.B. mit "sudo bash" eine Admin-Shell öffnet. Der User muss dafür selbstverständlich der Gruppe "Administrators" angehören.

Grüße

Rolf

Fridrich B.

unread,
Mar 27, 2022, 8:43:39 AM3/27/22
to
Hallo.

Ja. Das sieht bei mir alles etwas anders aus. Die Firmware ist 7
irgendwas vom März.

Unter \volumes1 gibt es kein angelegtes homes.

Es gibt nur ein root. Die /services/homes-Datei habe ich gelöscht, als
der MC einmal funktionierte und durch ein homes Verzeichnis und meinen
Useradmin als Verzeichnis ersetzt. Das Anmelden und aufrufen ging 3x.


Verschlüsselt habe ich nichts, weil mir das zu riskant ist.
Sollte der NAS defekt sein, möchte ich im Klartext die Daten von der/den
Platte(n) ziehen können.

btrfs hatte ich bei der Erstinstallation. Auch hier war bei der
Erstellung von Ordnern auf der Platte die Komprimierung grau, also nicht
anwählbar.

Der Tipp mit sudo bash hat teilweise funktioniert.
Scheint aber System launisch zusein, weil oft das Passwort nicht
angenommen wird.

Interessanterweise wird, als die Anmeldung funktionierte, aber alles vom
MC im Root-Verzeichnis abgelegt und nicht beim User-admin.


Das Aussehen des MC war gruselig.

Ich hatte das auch mal auf einem anderen Gerät, der hiesige MC hat keine
Trennlinien, sondern Sonderzeichen.
Das konnte man unter PuttY bei Translation einstellen, leider habe ich
nur die Standard-Einstellungen mal gespeichert.

Wie gesagt derzeit keine sudo Passworteingabe möglich, alles falsch.

Danke vorab.

Fridrich

Rolf Bensch

unread,
Mar 27, 2022, 11:28:18 AM3/27/22
to
Hallo Fridrich,

wegen des "Fehlers" mit MC hatte ich mir das Thema nochmals angesehen. Für einen unter dem aktuellen DSM funktionierenden mc muss man in den Paketquellen "http://packages.synocommunity.com/" freischalten und anschließend "synocli file tools" installieren.


Am 27.03.22 um 14:43 schrieb Fridrich B.:
...
> Hallo.
>
> Ja. Das sieht bei mir alles etwas anders aus. Die Firmware ist 7
> irgendwas vom März.

Hier auch.

> Unter \volumes1 gibt es kein angelegtes homes.

Ist unter "Benutzer und Gruppe" -> Erweitert -> "Benutzer-Home-Dienst aktivieren" angehakt?

...

> Der Tipp mit sudo bash hat teilweise funktioniert.
> Scheint aber System launisch zusein, weil oft das Passwort nicht
> angenommen wird.
>
> Interessanterweise wird, als die Anmeldung funktionierte, aber alles vom MC im Root-Verzeichnis abgelegt und nicht beim User-admin.

Keine Ahnung was da bei Dir los ist.

> Das Aussehen des MC war gruselig.

Im Putty die richtige Terminal-Emulation gewählt?

Grüße

Rolf

Fridrich B.

unread,
Mar 29, 2022, 5:39:22 AM3/29/22
to
Am 27.03.2022 um 17:28 schrieb Rolf Bensch:


Hallo.


MC nochmal, hat bei mir im root-Verzeichnis einige Unterverzeichnisse
abgelegt.

Vermutlich ist alles richtig, weil die Firmware den supervisor root
deaktiviert hat, gibt es nur mich als root.


Der Benutzerhomedienst ist nicht aktiviert gewesen. Danke.

Jetzt ist auch auf Volime1 ein Verzeichnis homes. Darunter ist es aber
leer.
Sämtliche Anwender stehen unter /var/services/benutzername und mc
startet auch in dem Verzeichnis mit beiden Fenstern.

Egal. sudo bash war der Schlüssel.



>> Das Aussehen des MC war gruselig.
>
> Im Putty die richtige Terminal-Emulation gewählt?

ISO-8859-1:1998 (Latin-1, West Europe

Das hat mir beim Eis geholfen.


>
> Grüße
>
> Rolf


Grüße

Fridrich

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