wie syslog abschalten
Otto Funk
mein Eisfair läuft in allen Funktionen soweit einwandfrei, aber ich krieg
die Festplatte nicht in den Sleep Mode.
hdparm hab ich probiert, Festplatte geht schlafen, wird aber recht schnell
wieder geweckt.
Die Ursache muss wohl irgendeine Logfunktion sein, die Sie immer wieder
aufweckt.
Dann hab ich alle logfunktionen die ich finden konnte deaktiviert. Aber ich
hab eben nicht alle gefunden, oder was falsch gemacht.
Ich bin kein Linux-Kenner, könnte mir jemand sagen, welcher Befehl ALLE logs
entweder abschaltet oder ins Nirwana schickt (geht das irgendwie, daß man
die nach /dev/null umleitet ?) ?
Und wenn es sowas gibt, wie kann man das dann in einen Autostart einbinden
??
software:
Eisfair mit Asterisk, hdtune, capi, routing, dsl alles neueste Versionen.
hardware:
800MHz, 256MB Ram, 6GB Hd, 2x Netzwerkkarte, 1x HFC als interner s0, 1x
Fritzcard für ISDN. IRQ´s gecheckt und alle ok
Gruß Otto
Ansgar Puester
Otto Funk wrote:
> Hallo,
> mein Eisfair läuft in allen Funktionen soweit einwandfrei, aber ich krieg
> die Festplatte nicht in den Sleep Mode.
> hdparm hab ich probiert, Festplatte geht schlafen, wird aber recht schnell
> wieder geweckt.
> Die Ursache muss wohl irgendeine Logfunktion sein, die Sie immer wieder
> aufweckt.
> Dann hab ich alle logfunktionen die ich finden konnte deaktiviert. Aber ich
> hab eben nicht alle gefunden, oder was falsch gemacht.
> Ich bin kein Linux-Kenner, könnte mir jemand sagen, welcher Befehl ALLE logs
> entweder abschaltet oder ins Nirwana schickt (geht das irgendwie, daß man
> die nach /dev/null umleitet ?) ?
> Und wenn es sowas gibt, wie kann man das dann in einen Autostart einbinden
> ??
[...]
Syslog auschalten:
Über
1: System administration
1: Base configuration
1: Edit base configuration
START_SYSLOGD='no'
setzen.
Dann entweder reboot des eisfair oder
/etc/init.d/syslogd restart
Ob das deine Platte endgültig schlafen legt kann
ich allerdings nicht versprechen.
Gruß,
Ansgar
Ansgar Puester
bei einer PM kann nur ich lesen und ggf. helfen.
Bei einem Beitrag in der Newsgroups können dir
viele helfen und ggf. viele von einer Problem-
lösung profitieren.
Otto Funk wrote (via PM):
> "Ansgar Puester" <ans...@eisfair.org> schrieb im Newsbeitrag
>
>>Syslog auschalten:
>>
>>Über
>> 1: System administration
>> 1: Base configuration
>> 1: Edit base configuration
>>
>>START_SYSLOGD='no'
>>
>>setzen.
>>
>>Dann entweder reboot des eisfair oder
>> /etc/init.d/syslogd restart
>>
>>Ob das deine Platte endgültig schlafen legt kann
>>ich allerdings nicht versprechen.
>>
>>Gruß,
>>Ansgar
>
>
> Danke Ansgar für die flotte Antwort,
> aber genau das habe ich hoffnungsfroh auch versucht. Aber irgendwie
scheint
> das den Eis überhaupt nicht zu interessieren, der logged munter
weiter....
> Gibt es also einen Linux-Befehl, mit dem man an der Konsole als root den
> Syslog einfach mal abschalten/umleiten kann ?? Damit ich mal sehen
kann, ob
> es WIRKLICH daher kommt, oder vielleicht was anderes ist ??
>
> Danke Otto
sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen.
Sobald START_SYSLOGD='no' gesetzt ist und dann
mittels
/etc/init.d/syslogd restart
der syslogd gestoppt und eben _nicht_ wieder
gestartet wird, wird auch in /var/log/messages
keinerlei Meldung mehr mitgeschrieben.
Auch mittels "ps ax" sind weder syslogd noch
klogd zu sehen.
Wie kommst du zu der Aussage "... den Eis über-
haupt nicht zu interessieren..."?
Welchen Wert hat START_SYSLOGD?
Welche Version von eisfair nutzt du?
Hast du (sicherheitshalber) neu gebootet?
Sind via "ps ax" syslogd oder klogd zu sehen?
Was wird noch in /var/log/messages geschrieben?
Gruß,
Ansgar
Gerrit Oehlmann
ich habe hier jetzt auch mal SYSLOG abgeschaltet und auch einen REBOOT gemacht. Bei mir ist Syslog
definitiv aus.
Was mich jetzt allerdings auch mal interessieren würde, wie stellt man fest wer o. was auf die HD
zugreift? Habe mir mal den Spaß gemacht und sämtliche Pakete abgestellt ... und trotzdem flackert
das nette LED welches einem HD-zugriffe signalisiert.
Gibt´s nicht einen netten Konsolenbefehl um zu sehen wer da am werkeln ist?
Gruß, Gerrit
Fabian Wolter
> mein Eisfair läuft in allen Funktionen soweit einwandfrei, aber ich krieg
> die Festplatte nicht in den Sleep Mode.
>
> Eisfair mit Asterisk, hdtune, capi, routing, dsl alles neueste Versionen.
Daran ist der Asterisk schuld:
> Frank Schmidt schrieb:
>
>
>>> Warum das so implementiert ist, dass dabei die
>>> Laufwerks-LED blinkt, ist mir ein Rätsel. In jedem Fall handelt es
>>> sich vermutlich nicht um schreibende Zugriffe.
>
>
> Hab mal einen Blick in den Quellcode von Asterisk geworfen
> (app_qcall.c). Dort wird im Sekundenrythmus opendir(), readdir() und
> closedir() aufgerufen, um festzustelen, ob sich in dem qcall
> Verzeichnis irgendwelche Dateien befinden. Nix besonderes also.
>
> Aber es wird ja noch interessanter: Meine Laufwerks-LED blinkt im Takt
> von 3-5 Sekunden, die Zugriffe auf das Verzeichnis erfolgen von
> Asterisk aber im Sekundentakt. Sie werden also schon gecached...
>
> Die opendir(), readdir(), closedir() Aufruffolge geschieht übrigens
> auch bei jedem "ls". Und siehe da: Wenn man im gleichen Verzeichnis
> hintereinander mehrmals ls aufruft, geschehen auch Plattenzugriffe,
> obwohl jeweils alle Daten im Cache sind. Und die Zugriffe geschehen
> typischerweise _nachdem_ ls schon fertig ist...
>
> Das Problem scheinen auch andere schon gehabt zu haben:
> http://www.ussg.iu.edu/hypermail/linux/kernel/9908.2/0108.html
>
> Da kommen wir auch dem Problem langsam auf die Spur: Linux verwaltet
> für jede Datei (und damit auch jedes Verzeichnis) verschiedene
> Zeitstempel. Unter anderem auch die "access time" (atime), also die
> Zeit, zu der das letzte mal auf eine Datei (auch lesend) zugegriffen
> wird. Die wird mit jedem Schließen der Datei aktualisiert und muss
> natürlich auch irgendwann auf die Platte geschrieben werden!
>
> Insofern muss ich mein Statement von oben korrigieren: Ja, es handelt
> sich zwar logisch nur um lesende Zugriffe. Aber für das Laufwerk werden
> daraus trotzdem regelmäßige schreibende Zugriffe! (Und die sind Gift
> für ein Flash-Laufwerk!)
Ich kann dir gerade leider nicht sagen, wie du dieses Feature ausstellen
kannst.
Gruß Fabian
Andre Friedland
Gerrit Oehlmann schrieb:
> ich habe hier jetzt auch mal SYSLOG abgeschaltet und auch einen REBOOT
> gemacht. Bei mir ist Syslog definitiv aus.
Sorry, wenn ich mich einfach dazwischenhänge, aber warum muß/sollte
man denn Syslog ausschalten müssen/wollen?
Ich verstehe das nicht.
--
MfG
Andre
was Feines aus'm PRaO:
>Lohnt es sich essbare Gleitgels zu kaufen, wie sind eure Erfahrungen
damit?
Klar lohnt sich's, wenn Du fertig bist und noch was im Mund hast,
kannste 'ne Bockwurst ohne Probleme im ganzen Schlucken...
Otto Funk
"Andre Friedland" <tele...@gmx.li> schrieb im Newsbeitrag
news:du0obo$cgd$1...@laber.spline.inf.fu-berlin.de...
> Hi,
>
> Gerrit Oehlmann schrieb:
>
>> ich habe hier jetzt auch mal SYSLOG abgeschaltet und auch einen REBOOT
>> gemacht. Bei mir ist Syslog definitiv aus.
>
> Sorry, wenn ich mich einfach dazwischenhänge, aber warum muß/sollte
> man denn Syslog ausschalten müssen/wollen?
>
> Ich verstehe das nicht.
>
> --
> MfG
> Andre
Das Motiv ist, die Kiste möglichst geräuschlos zu bekommen. In einer
weiteren Ausbaustufe spendier ich dem EIS dann ein lüfterloses Netzteil und
einen lüfterlosen CPU-Kühler. 0dB, eben "EIS" !!
Gruß Otto
Otto Funk
"Fabian Wolter" <fab...@eisfair.org> schrieb im Newsbeitrag
news:dtvdvf$4pl$1...@laber.spline.inf.fu-berlin.de...
Da kann ich vielleicht auch noch ein bischen was dazu beitragen....
Ich habe dann gestern abend sukzessive alle OPT?s abgeschaltet. Nachdem die
BASE quasi alleine gelaufen ist, ist die HD tatsächlich in den sleepmode
gegangen. Vielleicht war aber auch einfach nichts zu loggen, war ja nichts
mehr los auf dem EIS....
Ich hab auch schon diverse Files von ASTERISK editiert in denen ich
irgendwelche Zusammenhänge mit LOGS gesehen. habe. Die Logfiles die Asterisk
schreibt, haben sich auch dann nicht mehr geändert, ich war also sicher, daß
da Ruhe herrscht.
Ich werde jetzt morgen mal systematisch OPT?s zuschalten und genau
rausfinden, ab welchem OPT der sleepmode nicht mehr erreicht wird.
Gruß Otto
Gerrit Oehlmann
Andre Friedland schrieb:
> Sorry, wenn ich mich einfach dazwischenhänge, aber warum muß/sollte
> man denn Syslog ausschalten müssen/wollen?
>
> Ich verstehe das nicht.
Macht nix :-)
Nee, musst Du mal die NG nach dem Thread durchsuchen und schauen ... da wollte jemand seine HD
schlafen legen. Das wollte ich jetzt auch mal machen - nur weil man es kann, nix ernstes.
Mein Syslog läuft inzwischen auch wieder, Fabian hat geschrieben das der * schuld sein soll ... der
will immer wo nachschauen, daher die Zugriffe.
Einzig - weißt Du wie man den Programmen auf die Schliche kommen kann welche auf die HDs zugreifen
wollen? Gibt es da ´ne Möglichkeit - irgendeinen lustigen Konsolenbefehl?
Gruß, Gerrit
Manfred N. Reiland
From: Otto Funk
Sent: 28.02.2006 10:48
[...jede Menge fotu]
> Da kann ich vielleicht auch noch ein bischen was dazu beitragen....
> Ich habe dann gestern abend sukzessive alle OPT?s abgeschaltet. Nachdem die
Ich weiss zwar nicht, ob man bei eisfair ein "OPT" abschalten kann,
aber dieses graessliche fotu kann man schon abstellen.
--
Manfred N. Reiland
Thomas Bork
> Einzig - weißt Du wie man den Programmen auf die Schliche kommen kann
> welche auf die HDs zugreifen wollen? Gibt es da ´ne Möglichkeit -
> irgendeinen lustigen Konsolenbefehl?
Schon lsof probiert?
--
der tom
[fli4l-/eis-team]
Ansgar Puester
Fabian Wolter wrote:
[...]
>> Da kommen wir auch dem Problem langsam auf die Spur: Linux verwaltet
>> für jede Datei (und damit auch jedes Verzeichnis) verschiedene
>> Zeitstempel. Unter anderem auch die "access time" (atime), also die
>> Zeit, zu der das letzte mal auf eine Datei (auch lesend) zugegriffen
>> wird. Die wird mit jedem Schließen der Datei aktualisiert und muss
>> natürlich auch irgendwann auf die Platte geschrieben werden!
>>
>> Insofern muss ich mein Statement von oben korrigieren: Ja, es handelt
>> sich zwar logisch nur um lesende Zugriffe. Aber für das Laufwerk werden
>> daraus trotzdem regelmäßige schreibende Zugriffe! (Und die sind Gift
>> für ein Flash-Laufwerk!)
bei Flash-Laufwerken:
Wäre da nicht ein mount mit der Option "noatime"
einen Versuch wert? Dann unterbleiben zumindest
die _schreibenden_ Zugriffe zum Setzen der
"access time".
-- schnipp [aus man mount] --
noatime
Do not update inode access times on this file system
(e.g, for faster access on the news spool to speed up
news servers).
--schnipp --
Diese Option ist z.B. für Filesysteme, die ausschließlich
als Squid Cache dienen zum I/O-Tuning sehr sinnvoll.
Gruß,
Ansgar
Gerrit Oehlmann
Thomas Bork schrieb:
> Schon lsof probiert?
Nee, kommt jetzt aber auch in mein Buch (lerne noch).
Mit Google findet man dann auch schnell weitere Infos z.B.:
http://www.jfranken.de/homepages/johannes/vortraege/lsof_inhalt.de.html
Gruß und Dank,
Gerrit
Gerrit Oehlmann
Gerrit Oehlmann schrieb:
> http://www.jfranken.de/homepages/johannes/vortraege/lsof_inhalt.de.html
mit:
lsof -r /dev/hda
sollten mir jetzt doch alle Prozesse angezeigt werden die auf hda zugreifen.
Oder doch nicht?
Ich kann hier nur sehen das hddtemp was will - keine Spur vom *?!
Auch müsset Samba ab und an mal auftauchen ...
Gruß, Gerrit
Alexander Dahl
Das reicht schon. Ich hatte damals mit den smartmontools
rumexperimentiert. Die lassen das Einschlafen der Platte auch nicht zu.
Gruß
Alex
Gerrit Oehlmann
Alexander Dahl schrieb:
> Das reicht schon. Ich hatte damals mit den smartmontools
> rumexperimentiert. Die lassen das Einschlafen der Platte auch nicht zu.
jo, ist mir schon klar das ein Zugriff ausreichend ist :-)
Was mir jedoch nicht klar ist:
wo sind die anderen Prozesse die auf die HD zugreifen?
Also wenn ich jetzt hddtemp abschalte, dann ist doch noch der * da der die HD nicht schlafen lässt.
Das sollte mir doch jedoch, wie bei hddtemp, signalisiert/ausgegeben werden. Wer weiß was sonst noch
nicht signalisiert/ausgegeben wird ...
Gruß, Gerrit
Otto Funk
Ansgar wrote:
>
> Wäre da nicht ein mount mit der Option "noatime"
> einen Versuch wert? Dann unterbleiben zumindest
> die _schreibenden_ Zugriffe zum Setzen der
> "access time".
> Ansgar
Hallo Ansgar
Zwischenbericht:
Ich habe jetzt alle Services abgeschaltet und dann sukzessive wieder
zugeschaltet.
Definitiv ist es der Asterisk. Wenn ich den zuschalte ist kein Sleep-Mode
mehr möglich.
Ansgar, weißt Du vielleicht, mit welchen Konsolenbefehlen ich so ein mount
erzeugen kann (ich habe von Linux recht wenig/keine Ahnung) und würde das
gerne mal ausprobieren. Das müsste doch für eine HD auch gehen ??
Gruß Otto
Ansgar Puester
Otto Funk wrote:
> Ansgar wrote:
>
>>Wäre da nicht ein mount mit der Option "noatime"
>>einen Versuch wert? Dann unterbleiben zumindest
>>die _schreibenden_ Zugriffe zum Setzen der
>>"access time".
> Hallo Ansgar
>
> Zwischenbericht:
> Ich habe jetzt alle Services abgeschaltet und dann sukzessive wieder
> zugeschaltet.
> Definitiv ist es der Asterisk. Wenn ich den zuschalte ist kein Sleep-Mode
> mehr möglich.
>
> Ansgar, weißt Du vielleicht, mit welchen Konsolenbefehlen ich so ein mount
> erzeugen kann (ich habe von Linux recht wenig/keine Ahnung) und würde das
> gerne mal ausprobieren. Das müsste doch für eine HD auch gehen ??
du must als User root mittels vi oder joe die
Datei /etc/fstab ändern.
alt:
/dev/hda3 / ext3 defaults,errors=remount-ro 0 1
neu:
/dev/hda3 / ext3 defaults,errors=remount-ro,noatime 0 1
Dann (am einfachsten) Rechner neu booten.
Ich kann dir, mangels Testmöglichkeit, allerdings
nicht garantieren, dass die Platte dann schlafen
geht. Mein Hinweis bezog sich eigentlich mehr auf
die Nutzung von Flash-Medien (z.B. Compact Flash).
Da ist es von Interese, dass "access time" nicht
gesetzt wird, da es sich um ein _Schreiben_ handelt.
Gruß,
Ansgar