Liebe Saskia Esken, lieber Norbert Walter-Borians,
als ich diese mail las, hätte ich schreien mögen: neben richtigen
(Teil)-Erkenntnissen schreibt Ihr:
“Wir erwarten vom Innenminister, dass er seine Blockade aufgibt. Er
muss umgehend ein Aufnahmekontingent von mehreren Tausend Schutzsuchenden
auf Bundesebene einrichten. Und danach mit seinen europäischen Kolleginnen und
Kollegen zügig einen fairen Verteilungsmechanismus verhandeln.”
Da muß ich doch fragen, wer denn eigentlich regiert. In wichtigen Dingen
muß, wer regiert, die richtige Politik einfach umsetzten. Den schwarzen Peter
z.B. dem Innenminister zuschieben ist eine billige Flucht aus der Verantwortung.
Und wenn der oder die Mehrheit der CDU/CSU sich auf die Hinterbeine stellt, muß
sie eben allein weiterregieren.
Gleiches gilt für alle existentiellen Entscheidungen wie z.B. Frieden,
Klimawandel, gerechte Einkommens-und Vermögensverhältnisse, .... Merkt Ihr
endlich, daß es ein Fehler war, wieder in eine Koalition mit der CDU zu gehen ?
Oder wollt Ihr bis zur nächsten Bundestagswahl warten ?
Herzliche Grüße Matthias Lewek
Sent: Friday, September 11, 2020 5:15 PM
Subject: Moria-Katastrophe: Jetzt Haltung zeigen und
handeln!
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Lieber Matthias,
rund 13.000 Menschen haben bei den
verheerenden Bränden im Lager Moria auf der
griechischen Insel Lesbos nun auch noch ihr
letztes Dach über dem Kopf verloren. Frauen,
Männer und Kinder, die nun buchstäblich auf der
Straße leben. Wir müssen jetzt
schnelle Katastrophenhilfe leisten, um
diese menschliche Tragödie zu entschärfen. Und
zwar ohne lange über Zuständigkeiten zu
diskutieren – zum Beispiel mit dem Technischen
Hilfswerk (THW). Die Bilder aus
Moria sind der vorläufige Schlusspunkt einer
Entwicklung, die Europa beschämt. Wir müssen
endlich eine gesamteuropäische Lösung finden!
Schon viel zu lange leben die verzweifelten
Schutzsuchenden unter unwürdigen Bedingungen und
ohne jede Perspektive in griechischen Lagern wie
Moria. Wir dürfen und wir werden nicht mehr
zuschauen! Das Schicksal dieser Menschen darf
nicht weiter von einer einstimmigen europäischen
Einigung abhängen, und unsere Humanität nicht
von den zu erwartenden Reaktionen europäischer
Rechtspopulisten. Jeder Mensch hat die
gleiche Würde, egal ob auf der Flucht oder
nicht! Die gemeinsame
Initiative von Merkel und Macron zu einer
europaweiten Lösung für gerade einmal 400
Minderjährige ist eine Enttäuschung, ein Tropfen
auf den heißen Stein. Was passiert mit den
anderen 12.000 obdachlosen Schutzsuchenden?
Dabei ist schnelle, unkomplizierte
Hilfe so einfach: In ganz Deutschland und
überall in Europa haben zahlreiche Städte und
Gemeinden ihre Bereitschaft erklärt,
Schutzsuchende aufzunehmen. Doch bisher weigert
sich Innenminister Seehofer, deutschen Kommunen
diese Möglichkeit zu eröffnen. Damit muss
endlich Schluss sein! Wir erwarten vom
Innenminister, dass er seine Blockade
aufgibt. Er muss umgehend ein
Aufnahmekontingent von mehreren Tausend
Schutzsuchenden auf Bundesebene einrichten. Und
danach mit seinen europäischen Kolleginnen und
Kollegen zügig einen fairen
Verteilungsmechanismus
verhandeln. Deutschland hat zurzeit
die EU-Ratspräsidentschaft inne – und damit eine
besondere Verantwortung. Unser gemeinsames Ziel
muss es sein, eine Reform für ein gerechtes
europäisches Asylsystem zum Erfolg zu
bringen. Ganz Europa muss ein sicherer Hafen
werden!
Herzliche Grüße |
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| Saskia
Esken | | |
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| Norbert
Walther-Borjans | | |
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Lieber Matthias, rund 13.000 Menschen haben
bei den verheerenden Bränden im Lager Moria auf der griechischen Insel
Lesbos nun auch noch ihr letztes Dach über dem Kopf verloren. Frauen,
Männer und Kinder, die nun buchstäblich auf der Straße
leben. Wir müssen jetzt schnelle Katastrophenhilfe
leisten, um diese menschliche Tragödie zu entschärfen. Und zwar ohne lange
über Zuständigkeiten zu diskutieren – zum Beispiel mit dem Technischen
Hilfswerk (THW). Die Bilder aus Moria sind der vorläufige
Schlusspunkt einer Entwicklung, die Europa beschämt. Wir müssen endlich
eine gesamteuropäische Lösung finden! Schon viel zu lange leben die
verzweifelten Schutzsuchenden unter unwürdigen Bedingungen und ohne jede
Perspektive in griechischen Lagern wie Moria. Wir dürfen und wir werden
nicht mehr zuschauen! Das Schicksal dieser Menschen darf nicht weiter von
einer einstimmigen europäischen Einigung abhängen, und unsere Humanität
nicht von den zu erwartenden Reaktionen europäischer Rechtspopulisten.
Jeder Mensch hat die gleiche Würde, egal ob auf der Flucht oder
nicht! Die gemeinsame Initiative von Merkel und Macron zu
einer europaweiten Lösung für gerade einmal 400 Minderjährige ist eine
Enttäuschung, ein Tropfen auf den heißen Stein. Was passiert mit den
anderen 12.000 obdachlosen Schutzsuchenden? Dabei ist
schnelle, unkomplizierte Hilfe so einfach: In ganz Deutschland und überall
in Europa haben zahlreiche Städte und Gemeinden ihre Bereitschaft erklärt,
Schutzsuchende aufzunehmen. Doch bisher weigert sich Innenminister
Seehofer, deutschen Kommunen diese Möglichkeit zu eröffnen. Damit muss
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