Ich bin zwar Student der Sozialökonomie, interessiere mich aber trotzdem
für die groben, nicht mathematischen, Aussagen der Physik. Da sind mir
natürlich gewisse Schranken gegeben. Z.B. fällt es mir schwer den Begriff
der imaginären Zeit innerhalb der Physik zu verstehen. Das ist aber nötig
um zu verstehen, daß es am Ende bzw. Anfang des Universums nicht unbedingt
einen Big Bang gegeben haben muß bzw. geben wird. Die Schlußfolgerung, daß
bei "Annäherung" an eine Singularität (beim angenommenen Zusammensturz des
Universums) die imaginäre Zeit an Bedeutung gewinnt und im Endeffekt die
Singularität nicht eintritt. Und die Singularität stellt ja eine
unüberwindliche Grenze für die Mathematik dar. Ist sie gar nicht vorhanden,
ist keine mathematische "Erfaßbarkeitsgrenze" mehr anzunehmen. Wir könnten
auf eine allgemeine Feldtheorie hoffen. Das macht für mich das Verstehen
der imaginären Zeit so wichtig, da sie die Möglichkeit zu einer allgemeinen
Feldtheorie, der Erklärung der Welt, nicht mehr ausschließen würde.
Für Antwort (möglichst an meine e-mail Adresse) dankbar.
Hauke Schröder
Hamburg
e-mail: jens-...@primus-online.de