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Schulsport Bewertungskriterien
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Hugo Caesar
Oct 6, 2000, 3:00:00 AM10/6/00
to
Gibt es jemanden, der mir helfen kann, für Leichtathletik im weitesten
Sinne (Laufen, Springen usw.) die Benotungskriterien für verschiedene
Altersklassen zu erfahren?
Sinne (Laufen, Springen usw.) die Benotungskriterien für verschiedene
Altersklassen zu erfahren?
Holger Schwettmann
Oct 17, 2000, 3:00:00 AM10/17/00
to
Dieses Problem hat uns in der Fachkonferenz Sport schon vor ca. 14 Jahren
beschaeftigt [NRW]. Wir haben daraufhin einmal versucht, objektive Kriterien
selbst zu erstellen. Grundlage fuer uns bildete seinerzeit die Punktetabelle
fuer die Bundesjugendspiele, die jeweils einen LA-Dreikampf bewertet.
Unser Meinung nach war ein Schueler, der die Voraussetzungen fuer eine
Ehrenurkunde erfuellt mit "sehr gut" anzusetzen, ein Schueler, der die
Punktezahl fuer eine Siegerurkunde erfuellt, mit "befriedigend". Die
restlichen Noten ergeben sich aus der mathematischen Aufteilung und weiteren
Hochrechnung zwischen den beiden Leistungsgrenzen.
Da es sich um einen Dreikampf handelt, mussten die Punktezahlen natuerlich
jeweils gedrittelt werden [Beispiel: Ehrenurkunde 2.700 Punkte,
Einzelleistung im Kugelstoß 2.700 Pkt / 3 = 900 Pkt - also "sehr gut"]. Mi
dieser Methode kann man sowohl unterschiedliche LA-Leistungen bewerten, als
auch altersgemaess beurteilen. Als Ergebniss erhielten etliche Tabellen, die
wir als [eine] Grundlage unserer Leistungsbewertung einsetzen.
Natuerlich sind auch andere Kriterien zusaetzlich zu beruecksichtigen. Wenn
ein uebergewichtiger Schueler in der Disziplin "Hochsprung" beurteilt werden
soll, so sind dessen physischen Voraussetzungen natuerlich nicht geeignet,
eine Note "sehr gut" zu erlangen. Es steht eher zu erwarten, dass er gemaess
unserer Tabelle mit "mangelhaft" oder "ungenuegend" abschneidet.
Aus diesem Grunde haben wir [wenn es moeglich war] eine zusaetzliche
Bewertung der Technik eingefuehrt, wobei z. B. die tatsaechlich erzielte
Hoehe [gemaess Tabelle] zu 50% in die Bewertung einfliesst, zusaetzlich aber
auch eine Techniknote [z.B. beim Flop] ebenfalls zu 50%. Dies bietet den
Schuelern u.E. eine recht gute Moeglichkeit, physische Nachteile durch
Technik auszugleichen und in der Summe auf eine akzeptable Note zu kommen.
Bei weiterem Interesse sende ich gern die Tabellen im Excel-Format zu.
Demnaechst werden imo jedoch solche Leistungsbeurteilungen nach den neuen
Richtlinien in NRW eher problematisch werden.
beschaeftigt [NRW]. Wir haben daraufhin einmal versucht, objektive Kriterien
selbst zu erstellen. Grundlage fuer uns bildete seinerzeit die Punktetabelle
fuer die Bundesjugendspiele, die jeweils einen LA-Dreikampf bewertet.
Unser Meinung nach war ein Schueler, der die Voraussetzungen fuer eine
Ehrenurkunde erfuellt mit "sehr gut" anzusetzen, ein Schueler, der die
Punktezahl fuer eine Siegerurkunde erfuellt, mit "befriedigend". Die
restlichen Noten ergeben sich aus der mathematischen Aufteilung und weiteren
Hochrechnung zwischen den beiden Leistungsgrenzen.
Da es sich um einen Dreikampf handelt, mussten die Punktezahlen natuerlich
jeweils gedrittelt werden [Beispiel: Ehrenurkunde 2.700 Punkte,
Einzelleistung im Kugelstoß 2.700 Pkt / 3 = 900 Pkt - also "sehr gut"]. Mi
dieser Methode kann man sowohl unterschiedliche LA-Leistungen bewerten, als
auch altersgemaess beurteilen. Als Ergebniss erhielten etliche Tabellen, die
wir als [eine] Grundlage unserer Leistungsbewertung einsetzen.
Natuerlich sind auch andere Kriterien zusaetzlich zu beruecksichtigen. Wenn
ein uebergewichtiger Schueler in der Disziplin "Hochsprung" beurteilt werden
soll, so sind dessen physischen Voraussetzungen natuerlich nicht geeignet,
eine Note "sehr gut" zu erlangen. Es steht eher zu erwarten, dass er gemaess
unserer Tabelle mit "mangelhaft" oder "ungenuegend" abschneidet.
Aus diesem Grunde haben wir [wenn es moeglich war] eine zusaetzliche
Bewertung der Technik eingefuehrt, wobei z. B. die tatsaechlich erzielte
Hoehe [gemaess Tabelle] zu 50% in die Bewertung einfliesst, zusaetzlich aber
auch eine Techniknote [z.B. beim Flop] ebenfalls zu 50%. Dies bietet den
Schuelern u.E. eine recht gute Moeglichkeit, physische Nachteile durch
Technik auszugleichen und in der Summe auf eine akzeptable Note zu kommen.
Bei weiterem Interesse sende ich gern die Tabellen im Excel-Format zu.
Demnaechst werden imo jedoch solche Leistungsbeurteilungen nach den neuen
Richtlinien in NRW eher problematisch werden.
Hugo Caesar <h_ca...@hotmail.com> schrieb in im Newsbeitrag:
39DE39F4...@hotmail.com...
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