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Pressemeldung

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Jul 30, 2000, 3:00:00 AM7/30/00
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Pressemeldung über den 1.Vogelzüchter&Vogelliebhaber Verein Chemnitz
e.V.: in der Freien Presse Chemnitz am 29.07.2000
--
<http://www.freiepresse.de/TEXTE/REGION/chemnitz.html#text11>

Chemnitz: Vogelzüchter im Yorckgebiet feiern den 45. Geburtstag ihres
Vereins

Vor 45 Jahren wurde der 1. Vogelzüchter- und Vogelliebhaber-Verein
gegründet. Wie viele Mitglieder sich damals das erste Mal trafen, weiß
Vorsitzender Manfred Walter heute nicht mehr zu sagen. Heinz Nagel und
Helmut Langer sind jedenfalls seit 1955 dabei.
"In den 70er-Jahren waren wir 120 Mitglieder", erinnert sich der
Vorsitzende. "Dabei wurde nur aufgenommen, wer nachweislich drei Mal zu
einer Jahresversammlung gekommen war." Am Karl-Marx-Stadt-Basar habe
man teilgenommen, Tiere verkauft oder getauscht. Die Bezirksschau 1979
und die DDR-Meisterschaft 1984 in Chemnitz habe man ausgerichtet.
Einfach sei die Arbeit nicht gewesen, aber sicher. "Nach der
Tierbestandsmeldung am Jahresende haben wir anteilmäßig das Futter
bekommen." Heute ist zwar vieles einfacher, man kann seltenere Vögel
kaufen, brauche keine Futterplanung. Aber nur noch 25 Züchter, auch
schon in die Jahre gekommen, sind im Verein geblieben. "Wenn sich junge
Leute fürs Züchten interessieren", sagt Ingo Bock, "ich würde gern eine
Jugendgruppe leiten." Der 2. Vorsitzende züchtet seit 35 Jahren. Rosa
Kakadu, Ziegensittich und Graupapagei zum Beispiel umsorgt er, freut
sich wenn Eier im Nest liegen, Junge schlüpfen. "Ich habe jetzt
Rosellas mit einem neuen Farbschlag. Dieses Jahr sind das erste Mal
Junge ausgeflogen."

Züchten will gelernt sein. Auch Vögel sind in der Partnerschaft
wählerisch. Und wer einen neuen Farbschlag anpeilt, müsse sich in der
Vererbungslehre auskennen, wie Ingo Bock sagt. Manfred Walter züchtet
seit 24 Jahren Schauwellensittiche. "Es ist immer wieder interessant,
welche Farbschläge 'rauskommen", sagt er. Auch ein Sachsenmeister
gehört zum Verein: Lajos Adorjan. "Früher, in Ungarn, hatte ich Tauben"
erzählt er. "Für die Wohnung brauchte ich kleine Vögel." Vor 22 Jahren
begann er, Goldammerdine aus Australien zu züchten. "Die gehören zu den
Prachtfinken, sind die farbenprächtigsten Finken überhaupt. Und die
sind sehr leise", fügt er hinzu. "Ich setze mich hin, sehe ihnen zu,
wie sie sich verhalten, im Schwarm und einzeln. Das fasziniert mich."
Als sich die Züchter am Freitag zur Geburtstagsfeier des Vereins
trafen, war auch die Rede von Zwergwachteln, Goldbrüstchen und
Bergsittichen. Und es war die Rede von den Sachsenmeisterschaften im
Oktober 2000 in Eibau. Goldammerdine von Lajos Adorjan werden sich auf
alle Fälle in der Lausitz vorstellen.

Wer Interesse hat, wende sich an Manfred Walter, Ernst-Moritz-Arndt-
Straße 11 in Chemnitz. Telefon: 0371/73534. Im Internet unter
www.vogelverein.org oder E-Mail: ver...@vogelverein.org. (JH)
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