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erste signierte RWTH eMail kam vom...

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Manuel

unread,
Jun 10, 2015, 3:40:34 AM6/10/15
to
...Hochschulsportzentrum! ;)
(Zugegeben, das IT Center versendet auch signierte eMails.)

Mindestens seit dem Jahr 2010 - da habe ich zumindest mein erstes
beantragt - besteht die Möglichkeit über die RWTH an ein "gültiges"
S/MIME Zertifikat zu kommen. Das finde ich schon mal absolut toll, Danke
für diese Dienstleistung.
Abgesehen von eMails aus dem IT Center, habe ich jedoch bis vor zwei
Wochen noch nie eine signierte eMail von einer RWTH Adresse bekommen.
Dabei schreiben mir seit 2012 sogar meine Eltern verschlüsselte eMails
(dank eines kostenlosen Comodo Zertifikats und des "Encrypt if Possible"
Thunderbird Plugins).

Nun bekam ich also die erste signierte eMail aus dem RWTH Adressbereich
und zwar vom Hochschulsportzentrum, was mich zu der Frage führt:
*Warum nutzen die anderen Einrichtungen der RWTH und vor allem die
Institute keine gesicherte eMail Kommunikation?* (Von meinen ehemaligen
Kommilitonen oder gar aktuellen Studenten will ich gar nicht erst sprechen.)

Sind Euch (Informatik- (?)) Institute bekannt an denen man durchgängig
sicher kommuniziert?

Was ich gefunden habe sind ein paar vereinzelte (!) PGP Keys.
Man könnte natürlich über PGP vs. S/MIME diskutieren, doch die Form der
Sicherung soll mir zunächst mal egal sein - ich "kann" beides.
Jedoch scheint dank der direkten und somit wirklich einfachen
Integration von S/MIME selbiges wohl in der Industrie (zumindest bei
Bosch) verbreiteter zu sein.

Somit bleibt mir der Hinweis auf:
<https://www.fsmpi.rwth-aachen.de/news/cryptoparty-des-osak> (Wozu ich
jedoch keinerlei Verbindungen habe.)

Viele Grüße
Manuel


--
Die eMail-Adresse ist in angegebener Form gültig!

Torsten Bronger

unread,
Jun 10, 2015, 3:21:02 PM6/10/15
to
Hallöchen!

Manuel schreibt:

> [...]
>
> Nun bekam ich also die erste signierte eMail aus dem RWTH
> Adressbereich und zwar vom Hochschulsportzentrum, was mich zu der
> Frage führt: *Warum nutzen die anderen Einrichtungen der RWTH und
> vor allem die Institute keine gesicherte eMail Kommunikation?*
> (Von meinen ehemaligen Kommilitonen oder gar aktuellen Studenten
> will ich gar nicht erst sprechen.)

Es ist zu kompliziert, und der Nutzen ergibt sich nur sehr, sehr
unmittelbar. Nichtmal der Erfinder von PGP benutzt noch
verschlüsselte Emails. Vielleicht kommt mal was praktikables, aber
ich sehe verschlüsselte Kommunikation -- zumindest im Hausgebrauch
-- nur beim Instant Messaging, auch noch für nie nächsten Jahre.

Tschö,
Torsten.

--
Torsten Bronger Jabber-ID: torsten...@jabber.rwth-aachen.de

Manuel

unread,
Jun 11, 2015, 1:09:25 PM6/11/15
to
Hallo!

Am 10.06.2015 um 21:20 schrieb Torsten Bronger:
> Manuel schreibt:
>> [...]
>>
>> was mich zu der Frage führt:
>> *Warum nutzen die anderen Einrichtungen der RWTH und
>> vor allem die Institute keine gesicherte eMail Kommunikation?*
>> (Von meinen ehemaligen Kommilitonen oder gar aktuellen Studenten
>> will ich gar nicht erst sprechen.)
>
> Es ist zu kompliziert,

Wie ich schrieb ist PGP wirklich mit etwas Aufwand verbunden.
Die Verwendung von S/MIME ist allerdings, wenn man Teil einer
Zertifikatsautorität ist und insbesondere im administrierten Netzwerk
dank Gruppenrichtlinien für den Endanwender ohne Einrichtungsaufwand
verbunden.
Auch die Benutzung ist dann mit keinem zusätzlichen Aufwand verbunden,
denn es werden einfach automatisch alle eMails signiert.

Woraus sich der Vorteil ergibt, dass man bei Bedarf nach einer
verschlüsselten Kommunikation nur einmal auf einen Button klicken muss,
da der öffentlich Schlüssel des Kommunikationspartners mit hoher
Wahrscheinlichkeit schon im Adressbuch vorhanden ist.


> und der Nutzen ergibt sich nur sehr, sehr
> unmittelbar.

Vermutlich ist das der Knackpunkt.
Hier ist einfach mehr Aufklärung nötig - im universitären Umfeld also Lehre!

Torsten Bronger

unread,
Jun 12, 2015, 3:56:03 PM6/12/15
to
Hallöchen!

Manuel schreibt:

> [...]
>
> Wie ich schrieb ist PGP wirklich mit etwas Aufwand verbunden. Die
> Verwendung von S/MIME ist allerdings, wenn man Teil einer
> Zertifikatsautorität ist und insbesondere im administrierten
> Netzwerk dank Gruppenrichtlinien für den Endanwender ohne
> Einrichtungsaufwand verbunden.

Es muß aber auch massentauglich sein. Ich mache das nicht, wenn es
nur bei 1% meiner Kontakte Wirkung hat, und dann auch noch die, bei
denen kaum Privates ausgetauscht wird.

(FWIW, gegenseitig QR-Codes scannen fand ich bisher die
überzeugenste Lösung für massentaugliche sichere Kommunikation.)
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