Ach, wir haben schon so viele religiöse Debatten darüber geführt: es gibt
in der Tat Fälle, da helfen Virenscanner, es gibt Fälle, da schaden sie,
es gibt Fälle, da machen sie nichts von beidem - und das alles pro
Benutzer anders gewichtet, weil diese Gewichtung am konkreten Verhalten
liegt.
Da wir aber sowieso von hochdynamischen Systemen reden (Einsatz von
Virenscanner verändert Angriffe), ist es mir mittlerweile zu doof darüber
zu diskutieren. Ich werde auf meine alten Tage noch pragmatisch. :-)
Ich nehme lieber keine Virenscanner privat und in meinem kleinen
Unternehmen und fahre damit gut. Rein empirisch ist also mein Ansatz
erfolgreich. Andere machen da offensichtlich auch andere Erfahrungen genau
andersherum, also was soll's.
Mein Argument am Ende ist immer noch, dass es zuviel Malware gibt, die
nicht oder zu spät erkannt wird und dass eine gute Backup-Strategie doch
deutlich wichtiger ist, als ein Virenscanner, da so eine System- und
Datenwiederherstellung bequem möglich ist.
Gegen Verlust von Vertraulichkeit hilft eine Backup-Strategie natürlich
nicht, aber damit lebe ich bisher auch gut. Meine Backups habe ich nochnie
für sicherheitsrelevante Vorfälle gebraucht.
Außerdem nervt mich die schlechte Performance und die manchmal recht
subtilen Fehler im Datenverkehr wg. Online-Scan.
mfg
Oli
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Man darf ruhig intelligent sein, man muss sich nur zu helfen wissen