Entwickeln in einer vagrant Box

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Michael Schuerig

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Jun 25, 2014, 8:04:31 AM6/25/14
to rubyonrails...@googlegroups.com

Ich habe in den vergangenen Jahren in Rails-Projekten üblicherweise mit
einem Versionsmanager wie rvm oder rbenv gearbeitet. Manchmal habe ich
dabei in Kauf genommen, dass ich auf meinem Arbeitsrechner Software
installieren musste, die ich dort eigentlich nicht haben wollte. Der
Ausweg ist natürlich Virtualisierung und mit Tools wie Vagrant ist es
durchaus komfortabel möglich, eine VM bereitzustellen, mit der gleich
alle Teammitglieder loslegen können.

Jedenfalls dann, wenn sich alle auf der Kommandozeile wohlfühlen und
dieselben Werkzeuge und Einstellungen benutzen (wollen). Bei mir ist es
so, dass ich gerne mit IntelliJ/RubyMine arbeite, was nicht so gut in
ein Terminalfenster passt. Andererseits verwende ich auch eine
beträchtliche Zahl von Shell-Anpassungen (Aliase u.ä.). Das sind alles
Dinge, die zwar meine Arbeitsweise betreffen, aber nicht mit dem
Ergebnis zu tun haben. Mein individueller Kram gehört also nicht in die
Box/VM, jedenfalls nicht im "Werkszustand", und ich will auch nicht mit
den Anpassungen von Kollegen belästigt werden.

Aber wie läuft dann die Arbeit in so einer Box konkret ab? Ich kann
meine verschiedenen Dotfiles in jede neue Box kopieren; das geht, auch
wenn es lästig ist. Ich kann das Arbeitsverzeichnis der Box mit meinem
Host "sharen" und dann mit einer IDE, die auf dem Host läuft, auf dieses
Verzeichnis zugreifen. Aus der IDE Tests auszuführen oder zu debuggen
wird dann aber schon schwieriger.

Kurz gefasst: Ich habe das Gefühl, dass ich hier etwas nicht kapiere.
Wenn hier jemand vagrant (o.ä.) für die Entwicklung benutzt, wie macht
ihr das?

Michael

--
Michael Schuerig
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