Server Raspberry 4 - Bilder auf NAS / Windows-NetworkShare

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Benni

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May 25, 2020, 6:22:44 PM5/25/20
to PicApport
Hallo

Ich bin begeistert vom PicApport, aber noch voll im "Lernprozess".
Eine Frage, die mir die Community hoffentlich beantworten kann:

Mein PicApport-Server läuft auf einem Raspberry 4 B+
Ich würde nun gerne einen Bilder-Ordner von einem NAS oder einem Windows-Share hinzufügen, habe aber keine Ahnung, wie das geht.

Ich habe es bereits mit einem Symlink mit smb auf das Share versucht. Mir wird im PicApport dann zwar der Ordner-Name angezeigt, aber die Bilder nicht darin nicht.

Macht das aus Performance-Gründen überhaupt Sinn, oder würdet ihr immer auf eine große und schnelle 256GB-SD setzen?

Liebe Grüße
Benni

Heru Salim

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May 26, 2020, 2:36:00 AM5/26/20
to PicApport
Hallo Benni,

nur zur Info, ich verwende auch Raspi 4B+ mit NAS von WDMyCloud. Mit Performanz habe ich gar kein Problem.
Da der Ordner angezeigt wird, ist glaube ich, schon ein gutes Zeichen.

Sehr wahrscheinlich es liegt nur am Warten fürs Bilder-Crawlen.
Am besten im Log schauen, was los ist.
Um die logs in der Webapp zu finden:
- als Systemadministrator anmelden

falls "Server Verwaltung" nicht in Menü zu finden ist:
- Hamburger-Menü --> Benutzerverwaltung
- Systemadministratoren --> Berechtigungen --> "Berechtigung zur Serveradministration über die Web-Gui"

- Hamburger-Menü --> Server Verwaltung --> Logdateien

Falls ein Triggern dem Webcrawler benötigt wird:Hamburger-Menü --> Server Verwaltung --> Befehl ausführen --> startcrawler

Viele Grüße
Heru

Heru Salim

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May 26, 2020, 2:39:10 AM5/26/20
to PicApport
Ah, noch zu ergänzen.
Ich verwende übrigens kein Symlink sondern ein mount und das Picapport so konfiguriert, dass es direkt aus dem mount lesen sollte.
Ich weiß nämlich nicht, ob Picapport bzw. Java mit Symlink gut umgehen könnte.

Viele Grüße
Heru

Micke Pe

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May 26, 2020, 4:08:15 AM5/26/20
to PicApport
Du solltest noch sicherstellen, dass PicApport auf der Freigabe nicht nur Lese- sondern auch Schreibrechte hat. Du möchtest ja auch mal Metadaten damit in die Bilddateien schreiben können.

Ansonsten: Etwaige Fehlermeldungen stehen dann ja in den Logs (wie schon gesagt)

Ich nutze PicApport auch mit einem NAS Share. Nach dem crawlen merkt man davon eigentlich wenig, weil PicApport alles aus seinem Cache oder seiner DB zieht. (Nur Metadaten in Masse ändern oder große Originale anzeigen hängt da noch am Netzwerk)

Grüße!

Benni

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May 26, 2020, 6:39:05 AM5/26/20
to PicApport
Danke für eure Antworten.

Dann werde ich in diese Richtung nochmal weitertesten.

Eine Frage noch dazu: Auf was für einer SD habt ihr dann den PicApport im Raspi laufen? Wenn der PicApport relativ viele Caches anlegt und nutzt, was macht als SD-Karte dann Sinn? Ich habe grade Raspbian auf einer 16GB laufen. Ist das zu klein oder was habt ihr für Erfahrungen gemacht?

Und noch eine andere Frage: Ich habe hier https://groups.google.com/forum/#!topic/picapport/S9CH0bT-N98 noch ein anderes Problem beim Betrieb des PicApport auf dem Raspi beschrieben. Wie habt ihr den Raspi laufen? Hinter eine Fritzbox? Oder gar nicht von "außen" verfügbar und nur im lokalen Netz?

LG
Benni

Micke Pe

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May 26, 2020, 8:40:13 AM5/26/20
to PicApport
Wegen des Caches musst du dir glaube ich keine Sorgen machen. Ich habe 10.000 Bilder bei >1GB Cache und die Thumbs bei 256px etwas höher aufgelöst als Standard. Eine schnelle 16GB SD Karte ist da eigentlich ganz richtig....so zumindest meine Erfahrung.

Zu deiner zweiten Frage: Betreibe es zwar mit einem (Free)NAS aber nicht auf einem Pi :) sondern in einer Docker-VM.

Benni

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May 27, 2020, 4:03:28 PM5/27/20
to PicApport
Hallo.

Ich habe nochmal eine Frage.
Ich habe meine Ferigabe mit folgendem Befehl gemounted:

sudo mount -t cifs -o user=MeinBenutzer //192.168.100.1/picapport /home/pu/shares/fotos

Wie bekomme ich für diesen Mountpoint nun Schreibrechte? Auf der Windows-Seite hat der Ordner aktuell (zum Test) für "jeder" Vollzugriff. Auf der Raspbian-Seite kann ich - zumindest mit chmod hier keine Änderung der Berechtigung erreichen. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Außerdem: Wie kann ich den Mount so einrichten, dass er auch beim Reboot bestehen bleibt?

Danke für eure Hilfe.

Benni

Micke Pe

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May 27, 2020, 4:21:58 PM5/27/20
to PicApport
Schreib den mount in deine /etc/fstab die wird bei jedem Start abgearbeitet. Testen kannst du deine Einträge dort mit "mount -a". Für die Zugangsdaten ist es eigentlich Best-Practise, wenn du sie in eine Textdatei mit den Rechten pi:pi 600 in dein Home legst und sie mit "credentials=smb.conf" als Option angibst. In der Datei muss nur stehen:

username=xxx
password=xxx

Gib außerdem noch als Optionen uid=1000 und gid=1000 (1000 ist die Standard-id für den User und die Gruppe "pi") sowie falls nötig noch vers=? für die eingesetzte Samba Version an.

Wenn der mount richtig funktioniert hat, richten sich die Berechtigung nach dem Share. Ob alles geklappt hat erfährst du direkt nach dem mount mit "dmesg" (schaue da nach Meldungen von "cifs"). Die Option "vers" muss man nicht unbedingt angeben, es sei denn es gibt eine entsprechende Meldung im dmesg.

Mehr Erklärungen und bessere Hilfe findest du z.B. bei Ubuntuusers https://wiki.ubuntuusers.de/Samba_Client_cifs/

oder bei Stackoverflow....

Benni

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May 27, 2020, 6:42:36 PM5/27/20
to PicApport
Mega. Vielen Dank für die Hilfe.
Es funktioniert perfekt.

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