Nach einigen Versuchen mit dem RL_Emulator noch Reinhard Heuberger
siehe: http://pdp11gy.com/1AD.html
hier mal ein Diskussionstart zu den Ergebnissen und Problemen.
1. Emulation
Die Emulation funktioniert nach meinen Tests mit PDP-11/34 und 11/70 jeweils mit RL11 Controller einwandfrei. Der Unterschied, beispielsweise zur Unibone-Implementierung, ist der gleichzeitige Mischbetrieb von 4 Laufwerken am RL11 Controller und zwar eine beliebige Mischung von realen und emulierten Laufwerken. Dies macht die Datensicherung auf Images von realen RL Catridges einfach - sofern die Platten noch lesbar sind. - Getest habe ich mit XXDP, RT11, RSX-11.
Die Emulation kann seriell über Terminal oder auch über SSH / Ethernet bedient werden.
2. Cloning OHNE Controller + PDP11
Dieser Teil ist bedeutend schwieriger, weil die einfach Logik der RL Laufwerke mit modernen Baustein auf dem Emulationsinterface dann doch einige Stolpersteine aufzeigt.
In ständiger Kommunikation mit Reinhard Heuberger haben wir nun einen Zustand erreicht, wo Systemclock (4,1 MHz) und die meisten Signale so stabil sind, dass ein RL02 Drive ohne FAULT hochläuft und auch SEEK Befehle, Status usw. ausfürhren kann.
Dies war jedoch erst möglich, nachdem wir die Leitungslängen der Datenkabel genau an die historischen Kabel von DEC angepasst haben. Vom Cloneboard wird entweder das Orginal DEC Kabel mit BERG-Connector direkt mit dem RL02-Drive verbunden oder ein 23-26 cm langen 40 poliges Flatkabel über das Bracket mit dem normalen 10 Fuss Kabel von DEC an den Drive angeschlossen.
Ein längeres Flatkabel (am Anfang ca: 100 cm) führt zu Störungen und Einstreuungen sowie Reflexionen die eine Kommunikation mit dem RL02 Drive nahezu unmöglich werden lassen.
Derzeit funktioniert das Clonen z.B. eines kompletten Tracks nur mit vielen Retries, weil die Bits über den RL_Bus recht unsauber ankommen.
So und nun meine Frage(n) zu dieser Problematik:
Hat jemand Erfahrungen mit dem RL Bussystem im Bezug auf kritische Kabel, Terminatioren usw? - Eine Funktion ohne Terminator am Drive und Clonehardware (Controllerersatz) ist momentan nicht möglich.
Die Signale auf dem RL-Bus sind symetrisch d.h. z.B. der Sysclock bezogen auf Masse ist negativ und postiv vorhanden. Dies wird durch eine -5V Versorgung auf dem RL11 erreicht.
Frage: Ist die Kabelproblematik möglicherweise mit dem neueren Q-Bus Controller nicht mehr so signifikant?
Henk vielleicht weisst Du ja da mehr zu.
- mikesch
--
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Danke erst mal für die TIpps - da gibt es viel zu testen.
@henk
Ich habe gerade eine RK07 mit Controller usw. bekommen. Die Cardtridge sieht nach Headcrash aus. Ich habe auch den FTB Tester für RK06/7 hier.
Frage:
Kann man die RK07 dazu bringen die Köpfe ein- und auszufahren (die Microschalter der Catridge lassen sich leicht überlisten) auch ohne das eine Cardtrige eingelegt ist?
Grund:
Der Crash ist entstanden, weil die Coil sich nicht komplett bis zum Homekontakt zurückziehen konnte - vielmehr hakte es an der Stelle wo dann die Kopfzangen durch das Einziehen geöffnet werden. Einer meiner Mitarbeiter hat dann leider einfach den Strom abgeschaltet - keine gute Idee. - Ich würde gerne Coil usw. testen ohne noch einen Cartridge zu killen und die mit dem Headcrash könnte nach meiner Meinung die Köpfe beschädigen - oder?
Naja ich habe viele Ersatzteile - 4 Köpfe usw. - bin aber für Tipps dankbar.
- mikesch
henk.g...@boschrexroth.nl schrieb am Montag, 22. März 2021 um 15:43:24 UTC+1:
- Ich erinnere nur ein Experiment dass ich vor 10 Jahre (!) gemacht habe mit einem RK07.
- Ich hatte ein einfaches normales 10-farbiches Bandkabel (keine Abschirmung) zwischen den RK611 Controller und den Konnektor am "Bulkhead".
- Vom Bulkhead war ein offizielles rundes RK07 drive cable, und der Terminator war an das erste (und einziges) RK07 drive angeschlossen.
- Das Bandkabel vom RK611 zum Bulkhead war 1 Meter lang. Mit XXDP bekam ich viele "errors".
- Danach habe ich das Bandkabel entfernt und (wenn ich es mich gut erinnere) ein BC06R genommen (wie angegeben in der Doku...) und alle "errors" waren weg. Der RK07 funktionierte richtig (.DIR DM0:) !
- Ich weis nicht ob die Probleme entstanden durch nicht-richtige Abschliesung, oder durch "Ubersprache" (? cross-talk). Vielleicht beides?
- Jedenfalls denke ich das richtige Kabeln schon notwendig sein um keine Probleme zu sehen.
- Bigfix schrieb am Montag, 22. März 2021 um 12:06:24 UTC+1:
- Wenn man das Clonebord direkt zum Drive bringt und nur ein kurzes Flachkabel nimmt - welcher Typ war das ?
- Es gab da schon verschiedene Flachkabel
- Das Originalkabel war ein BC06R mit Schirm auf einem Pin - das Kabel muss richtig rum eingesteckt werden um die Masse verbunden zu haben
- Diese Kabel hatten einen bestimmten Wellenwiderstand um Reflektionen zu minimieren
- Was ist wenn man das Clonebord direkt zum Drive bringt und direkt an die TTL Signale vor den Linedrivers anschliesst - also eigentlich in den Drive einbaut ?
- Es sind ja nur ca 10 Signale am Bus
- Dabei die Power aus dem Drive entnimmt, um noch weniger Stoerungen durch Spikes zu haben
- lg
- Guenter
- At 10:48 22.03.2021, Mikesch wrote:
- Nach einigen Versuchen mit dem RL_Emulator noch Reinhard Heuberger
- siehe: http://pdp11gy.com/1AD.html
- hier mal ein Diskussionstart zu den Ergebnissen und Problemen.
- 1. Emulation
- Die Emulation funktioniert nach meinen Tests mit PDP-11/34 und 11/70 jeweils mit RL11 Controller einwandfrei. Der Unterschied, beispielsweise zur Unibone-Implementierung, ist der gleichzeitige Mischbetrieb von 4 Laufwerken am RL11 Controller und zwar eine beliebige Mischung von realen und emulierten Laufwerken. Dies macht die Datensicherung auf Images von realen RL Catridges einfach - sofern die Platten noch lesbar sind. - Getest habe ich mit XXDP, RT11, RSX-11.
- Die Emulation kann seriell über Terminal oder auch über SSH / Ethernet bedient werden.
- 2. Cloning OHNE Controller + PDP11
- Dieser Teil ist bedeutend schwieriger, weil die einfach Logik der RL Laufwerke mit modernen Baustein auf dem Emulationsinterface dann doch einige Stolpersteine aufzeigt.
- In ständiger Kommunikation mit Reinhard Heuberger haben wir nun einen Zustand erreicht, wo Systemclock (4,1 MHz) und die meisten Signale so stabil sind, dass ein RL02 Drive ohne FAULT hochläuft und auch SEEK Befehle, Status usw. ausfürhren kann.
- Dies war jedoch erst möglich, nachdem wir die Leitungslängen der Datenkabel genau an die historischen Kabel von DEC angepasst haben. Vom Cloneboard wird entweder das Orginal DEC Kabel mit BERG-Connector direkt mit dem RL02-Drive verbunden oder ein 23-26 cm langen 40 poliges Flatkabel über das Bracket mit dem normalen 10 Fuss Kabel von DEC an den Drive angeschlossen.
- Ein längeres Flatkabel (am Anfang ca: 100 cm) führt zu Störungen und Einstreuungen sowie Reflexionen die eine Kommunikation mit dem RL02 Drive nahezu unmöglich werden lassen.
- Derzeit funktioniert das Clonen z.B. eines kompletten Tracks nur mit vielen Retries, weil die Bits über den RL_Bus recht unsauber ankommen.
- So und nun meine Frage(n) zu dieser Problematik:
- Hat jemand Erfahrungen mit dem RL Bussystem im Bezug auf kritische Kabel, Terminatioren usw? - Eine Funktion ohne Terminator am Drive und Clonehardware (Controllerersatz) ist momentan nicht möglich.
- Die Signale auf dem RL-Bus sind symetrisch d.h. z.B. der Sysclock bezogen auf Masse ist negativ und postiv vorhanden. Dies wird durch eine -5V Versorgung auf dem RL11 erreicht.
- Frage: Ist die Kabelproblematik möglicherweise mit dem neueren Q-Bus Controller nicht mehr so signifikant?
- Henk vielleicht weisst Du ja da mehr zu.
- - mikesch
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Danke erst mal an Alle für die Erklärungen und Tipps!
Es befindet sich ein Akkupack 9,6 Volt 270 mAh im RK07 Drive. Der Akku ist definitiv defekt! - Geladen wird dieser offenbar nur bei laufendem Drive - sprich Power On.
Beim "Laden" jetzt steigt die Spannung unendlich langsam auf max. 3 Volt (statt 9,6) - die Coil zieht sich auch zurück, aber die Energie reicht nicht um den Widerstand zu überwinden um die Klammern der Köpfe zu öffen und diese einzuziehen. Vor den Kunststofframpen zieht die Coil langsam rein und nach Überwindung mit der Hand auch bis zur Home Schalter Position. Neuer Akku ist bestellt - soll morgen eintreffen - danach weitere Versuche.
@Guenter
Laut DEC Doku waren das in den frühen Drives Elkos - wie Du geschrieben hast - jetzt ein Akkupack. Das Blöde ist, das bei defektem Pack so wie jetzt auch wenn noch Strom vorhanden ist der defekte Akku die Spannung so weit runterzieht, dass die Coil nicht mitsamt den Heads eingezogen wird.
Mit Lupenbrille sehe ich keine Schäden an den Heads - einfacher Tipp zum Reinigen der Köpfe wäre schön.
Isoprob 99,8% , Tetrachlorkohlenstoff (habe ich für die DECTape Heads) und fusselfrei Tücher usw. sind vorhanden.
- mikesch
henk.g...@boschrexroth.nl schrieb am Dienstag, 23. März 2021 um 11:25:27 UTC+1:
- Ich habe auch den RK07/06 Testbox. Später dieses Jahr war meine Planung mal meine RK07 Drive nach zu schauen. Die haben fast 12 Jahre nicht gedreht ...
- Henk Gooijen schrieb am Dienstag, 23. März 2021 um 11:23:13 UTC+1:
- Guenter hat schon fast alles gesagt was ich erzählen konnte.
- *niemals* Kopfe heraus fahren ohne das ein Cartridge anwesend ist (genau wie beim RK05)! Wenn die Köpfe heraus fahren schieben sie von dem weis-plastik Schienen, und knallen dann auf einander. Wie Guenter sagt, nicht gut für die Köpfe und kann bleibendes Schade geben!
- Es soll in dem RK07 (wenn ich mich erinnere) ein Batterie Pack geben das für Emergency retract der Strom liefert. Ich weis nicht ob das Accus (NiCad) sind die aufgeladen werden können wenn der Drive eingeschaltet ist.
- Es ist besser um den Anschluss von dem Kopf die das Servo Track liest nicht ab zu koppeln. Ich habe auf meine Website ein kurzes Movie wo man sehen kann was dann passiert. Der Kopf fahr mit maximal Geschwindigkeit ganz aus, zurück, wieder ganz aus und wieder zurück. Das geht ganz schnell, hab keine Finger da, sonst ist es "ab zum Krankenhaus"!
- Wenn man die Köpfe manuell ausfahrt, unbedingt dafür sorgen das die Köpfe nicht zusammen knallen (Tuch dazwischen oder so etwas). Zwischen Köpfe aus einander und zusammen ist nur einige millimeter Ausfahrbewegung benötigt!
- Mikesch schrieb am Dienstag, 23. März 2021 um 10:21:27 UTC+1:
- Danke erst mal für die TIpps - da gibt es viel zu testen.
- @henk
- Ich habe gerade eine RK07 mit Controller usw. bekommen. Die Cardtridge sieht nach Headcrash aus. Ich habe auch den FTB Tester für RK06/7 hier.
- Frage:
- Kann man die RK07 dazu bringen die Köpfe ein- und auszufahren (die Microschalter der Catridge lassen sich leicht überlisten) auch ohne das eine Cardtrige eingelegt ist?
- Grund:
- Der Crash ist entstanden, weil die Coil sich nicht komplett bis zum Homekontakt zurückziehen konnte - vielmehr hakte es an der Stelle wo dann die Kopfzangen durch das Einziehen geöffnet werden. Einer meiner Mitarbeiter hat dann leider einfach den Strom abgeschaltet - keine gute Idee. - Ich würde gerne Coil usw. testen ohne noch einen Cartridge zu killen und die mit dem Headcrash könnte nach meiner Meinung die Köpfe beschädigen - oder?
- Naja ich habe viele Ersatzteile - 4 Köpfe usw. - bin aber für Tipps dankbar.
- - mikesch
- henk.g...@boschrexroth.nl schrieb am Montag, 22. März 2021 um 15:43:24 UTC+1:
- Ich erinnere nur ein Experiment dass ich vor 10 Jahre (!) gemacht habe mit einem RK07.
- Ich hatte ein einfaches normales 10-farbiches Bandkabel (keine Abschirmung) zwischen den RK611 Controller und den Konnektor am "Bulkhead".
- Vom Bulkhead war ein offizielles rundes RK07 drive cable, und der Terminator war an das erste (und einziges) RK07 drive angeschlossen.
- Das Bandkabel vom RK611 zum Bulkhead war 1 Meter lang. Mit XXDP bekam ich viele "errors".
- Danach habe ich das Bandkabel entfernt und (wenn ich es mich gut erinnere) ein BC06R genommen (wie angegeben in der Doku...) und alle "errors" waren weg. Der RK07 funktionierte richtig (.DIR DM0:) !
- Ich weis nicht ob die Probleme entstanden durch nicht-richtige Abschliesung, oder durch "Ubersprache" (? cross-talk). Vielleicht beides?
- Jedenfalls denke ich das richtige Kabeln schon notwendig sein um keine Probleme zu sehen.
- Bigfix schrieb am Montag, 22. März 2021 um 12:06:24 UTC+1:
- Wenn man das Clonebord direkt zum Drive bringt und nur ein kurzes Flachkabel nimmt - welcher Typ war das ?
- Es gab da schon verschiedene Flachkabel
- Das Originalkabel war ein BC06R mit Schirm auf einem Pin - das Kabel muss richtig rum eingesteckt werden um die Masse verbunden zu haben
- Diese Kabel hatten einen bestimmten Wellenwiderstand um Reflektionen zu minimieren
- Was ist wenn man das Clonebord direkt zum Drive bringt und direkt an die TTL Signale vor den Linedrivers anschliesst - also eigentlich in den Drive einbaut ?
- Es sind ja nur ca 10 Signale am Bus
- Dabei die Power aus dem Drive entnimmt, um noch weniger Stoerungen durch Spikes zu haben
- lg
- Guenter
- At 10:48 22.03.2021, Mikesch wrote:
- Nach einigen Versuchen mit dem RL_Emulator noch Reinhard Heuberger
- siehe: http://pdp11gy.com/1AD.html
- hier mal ein Diskussionstart zu den Ergebnissen und Problemen.
- 1. Emulation
- Die Emulation funktioniert nach meinen Tests mit PDP-11/34 und 11/70 jeweils mit RL11 Controller einwandfrei. Der Unterschied, beispielsweise zur Unibone-Implementierung, ist der gleichzeitige Mischbetrieb von 4 Laufwerken am RL11 Controller und zwar eine beliebige Mischung von realen und emulierten Laufwerken. Dies macht die Datensicherung auf Images von realen RL Catridges einfach - sofern die Platten noch lesbar sind. - Getest habe ich mit XXDP, RT11, RSX-11.
- Die Emulation kann seriell über Terminal oder auch über SSH / Ethernet bedient werden.
- 2. Cloning OHNE Controller + PDP11
- Dieser Teil ist bedeutend schwieriger, weil die einfach Logik der RL Laufwerke mit modernen Baustein auf dem Emulationsinterface dann doch einige Stolpersteine aufzeigt.
- In ständiger Kommunikation mit Reinhard Heuberger haben wir nun einen Zustand erreicht, wo Systemclock (4,1 MHz) und die meisten Signale so stabil sind, dass ein RL02 Drive ohne FAULT hochläuft und auch SEEK Befehle, Status usw. ausfürhren kann.
- Dies war jedoch erst möglich, nachdem wir die Leitungslängen der Datenkabel genau an die historischen Kabel von DEC angepasst haben. Vom Cloneboard wird entweder das Orginal DEC Kabel mit BERG-Connector direkt mit dem RL02-Drive verbunden oder ein 23-26 cm langen 40 poliges Flatkabel über das Bracket mit dem normalen 10 Fuss Kabel von DEC an den Drive angeschlossen.
- Ein längeres Flatkabel (am Anfang ca: 100 cm) führt zu Störungen und Einstreuungen sowie Reflexionen die eine Kommunikation mit dem RL02 Drive nahezu unmöglich werden lassen.
- Derzeit funktioniert das Clonen z.B. eines kompletten Tracks nur mit vielen Retries, weil die Bits über den RL_Bus recht unsauber ankommen.
- So und nun meine Frage(n) zu dieser Problematik:
- Hat jemand Erfahrungen mit dem RL Bussystem im Bezug auf kritische Kabel, Terminatioren usw? - Eine Funktion ohne Terminator am Drive und Clonehardware (Controllerersatz) ist momentan nicht möglich.
- Die Signale auf dem RL-Bus sind symetrisch d.h. z.B. der Sysclock bezogen auf Masse ist negativ und postiv vorhanden. Dies wird durch eine -5V Versorgung auf dem RL11 erreicht.
- Frage: Ist die Kabelproblematik möglicherweise mit dem neueren Q-Bus Controller nicht mehr so signifikant?
- Henk vielleicht weisst Du ja da mehr zu.
- - mikesch
- --
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Danke Guenter!
Sehe ich das richtig, dass man nach dem Ausbauen und wieder Einbauen der gereinigten Köpfe diese komplett recalbrieren muss? - Das sollte aber mit FTB Tester machbar sein - Ich habe auch einen Alignment-Pack
- mikesch
Bigfix schrieb am Mittwoch, 24. März 2021 um 10:30:40 UTC+1:
- Sorry - hatte ich gestern nur an Mikesch geschickt
- Ausgebaut ?
- Im eingebauten Zustand sind die Koepfe sehr schwierig zu reinigen und zu begutachten
- Ich denke dass die RK06,7 aber zumindest keine Schlitze in der Keramik hat ? (wie z.b. die RM03)
- Tetra haben wir nie verwendet
- Nur Isopropyl & viel Freon, eventuell noch Goldwipes fuer Kontakte - das war Tri mit Schmiermittel
- Isopropyl ist schon ok fuer die Koepfe- aber oft bleiben dann Schlieren als Rueckstaende
- Die habe ich mit einem Reinigungsvlies wegpoliert
- Nicht stark aufdruecken - kreisend bewegen und die Position ein paarmal wechseln, damit wieder ein sauberer Bereich verwendet wird
- Wichtig ist, dass keine Fusseln in den Federn haengen bleiben, auch die Seiten der Keramik auf Ablagerungen checken
- Danach mit sauberer Dosenluft abblasen - Kompressor spuckt gerne
- lg
- Guenter
- At 19:15 23.03.2021, you wrote:
- Danke erst mal an Alle für die Erklärungen und Tipps!
- Es befindet sich ein Akkupack 9,6 Volt 270 mAh im RK07 Drive. Der Akku ist definitiv defekt! - Geladen wird dieser offenbar nur bei laufendem Drive - sprich Power On.
- Beim "Laden" jetzt steigt die Spannung unendlich langsam auf max. 3 Volt (statt 9,6) - die Coil zieht sich auch zurück, aber die Energie reicht nicht um den Widerstand zu überwinden um die Klammern der Köpfe zu öffen und diese einzuziehen. Vor den Kunststofframpen zieht die Coil langsam rein und nach Ãœberwindung mit der Hand auch bis zur Home Schalter Position. Neuer Akku ist bestellt - soll morgen eintreffen - danach weitere Versuche.
- @Guenter
- Laut DEC Doku waren das in den frühen Drives Elkos - wie Du geschrieben hast - jetzt ein Akkupack. Das Blöde ist, das bei defektem Pack so wie jetzt auch wenn noch Strom vorhanden ist der defekte Akku die Spannung so weit runterzieht, dass die Coil nicht mitsamt den Heads eingezogen wird.
- Mit Lupenbrille sehe ich keine Schäden an den Heads - einfacher Tipp zum Reinigen der Köpfe wäre schön.
- Isoprob 99,8% , Tetrachlorkohlenstoff (habe ich für die DECTape Heads) und fusselfrei Tücher usw. sind vorhanden.
- - mikesch
- henk.g...@boschrexroth.nl schrieb am Dienstag, 23. März 2021 um 11:25:27 UTC+1:
- Ich habe auch den RK07/06 Testbox. Später dieses Jahr war meine Planung mal meine RK07 Drive nach zu schauen. Die haben fast 12 Jahre nicht gedreht ...
- Henk Gooijen schrieb am Dienstag, 23. März 2021 um 11:23:13 UTC+1:
- Guenter hat schon fast alles gesagt was ich erzählen konnte.
- *niemals* Kopfe heraus fahren ohne das ein Cartridge anwesend ist (genau wie beim RK05)! Wenn die Köpfe heraus fahren schieben sie von dem weis-plastik Schienen, und knallen dann auf einander. Wie Guenter sagt, nicht gut für die Köpfe und kann bleibendes Schade geben!
- Es soll in dem RK07 (wenn ich mich erinnere) ein Batterie Pack geben das für Emergency retract der Strom liefert. Ich weis nicht ob das Accus (NiCad) sind die aufgeladen werden können wenn der Drive eingeschaltet ist.
- Es ist besser um den Anschluss von dem Kopf die das Servo Track liest nicht ab zu koppeln. Ich habe auf meine Website ein kurzes Movie wo man sehen kann was dann passiert. Der Kopf fahr mit maximal Geschwindigkeit ganz aus, zurück, wieder ganz aus und wieder zurück. Das geht ganz schnell, hab keine Finger da, sonst ist es "ab zum Krankenhaus"!
- Wenn man die Köpfe manuell ausfahrt, unbedingt dafür sorgen das die Köpfe nicht zusammen knallen (Tuch dazwischen oder so etwas). Zwischen Köpfe aus einander und zusammen ist nur einige millimeter Ausfahrbewegung benötigt!
- Mikesch schrieb am Dienstag, 23. März 2021 um 10:21:27 UTC+1:
- Danke erst mal für die TIpps - da gibt es viel zu testen.
- @henk
- Ich habe gerade eine RK07 mit Controller usw. bekommen. Die Cardtridge sieht nach Headcrash aus. Ich habe auch den FTB Tester für RK06/7 hier.
- Frage:
- Kann man die RK07 dazu bringen die Köpfe ein- und auszufahren (die Microschalter der Catridge lassen sich leicht überlisten) auch ohne das eine Cardtrige eingelegt ist?
- Grund:
- Der Crash ist entstanden, weil die Coil sich nicht komplett bis zum Homekontakt zurückziehen konnte - vielmehr hakte es an der Stelle wo dann die Kopfzangen durch das Einziehen geöffnet werden. Einer meiner Mitarbeiter hat dann leider einfach den Strom abgeschaltet - keine gute Idee. - Ich würde gerne Coil usw. testen ohne noch einen Cartridge zu killen und die mit dem Headcrash könnte nach meiner Meinung die Köpfe beschädigen - oder?
- Naja ich habe viele Ersatzteile - 4 Köpfe usw. - bin aber für Tipps dankbar.
- - mikesch
- henk.g...@boschrexroth.nl schrieb am Montag, 22. März 2021 um 15:43:24 UTC+1:
- Ich erinnere nur ein Experiment dass ich vor 10 Jahre (!) gemacht habe mit einem RK07.
- Ich hatte ein einfaches normales 10-farbiches Bandkabel (keine Abschirmung) zwischen den RK611 Controller und den Konnektor am "Bulkhead".
- Vom Bulkhead war ein offizielles rundes RK07 drive cable, und der Terminator war an das erste (und einziges) RK07 drive angeschlossen.
- Das Bandkabel vom RK611 zum Bulkhead war 1 Meter lang. Mit XXDP bekam ich viele "errors".
- Danach habe ich das Bandkabel entfernt und (wenn ich es mich gut erinnere) ein BC06R genommen (wie angegeben in der Doku...) und alle "errors" waren weg. Der RK07 funktionierte richtig (.DIR DM0:) !
- Ich weis nicht ob die Probleme entstanden durch nicht-richtige Abschliesung, oder durch "Ubersprache" (? cross-talk). Vielleicht beides?
- Jedenfalls denke ich das richtige Kabeln schon notwendig sein um keine Probleme zu sehen.
- Bigfix schrieb am Montag, 22. März 2021 um 12:06:24 UTC+1:
- Wenn man das Clonebord direkt zum Drive bringt und nur ein kurzes Flachkabel nimmt - welcher Typ war das ?
- Es gab da schon verschiedene Flachkabel
- Das Originalkabel war ein BC06R mit Schirm auf einem Pin - das Kabel muss richtig rum eingesteckt werden um die Masse verbunden zu haben
- Diese Kabel hatten einen bestimmten Wellenwiderstand um Reflektionen zu minimieren
- Was ist wenn man das Clonebord direkt zum Drive bringt und direkt an die TTL Signale vor den Linedrivers anschliesst - also eigentlich in den Drive einbaut ?
- Es sind ja nur ca 10 Signale am Bus
- Dabei die Power aus dem Drive entnimmt, um noch weniger Stoerungen durch Spikes zu haben
- lg
- Guenter
- At 10:48 22.03.2021, Mikesch wrote:
- Nach einigen Versuchen mit dem RL_Emulator noch Reinhard Heuberger
- siehe: http://pdp11gy.com/1AD.html
- hier mal ein Diskussionstart zu den Ergebnissen und Problemen.
- 1. Emulation
- Die Emulation funktioniert nach meinen Tests mit PDP-11/34 und 11/70 jeweils mit RL11 Controller einwandfrei. Der Unterschied, beispielsweise zur Unibone-Implementierung, ist der gleichzeitige Mischbetrieb von 4 Laufwerken am RL11 Controller und zwar eine beliebige Mischung von realen und emulierten Laufwerken. Dies macht die Datensicherung auf Images von realen RL Catridges einfach - sofern die Platten noch lesbar sind. - Getest habe ich mit XXDP, RT11, RSX-11.
- Die Emulation kann seriell über Terminal oder auch über SSH / Ethernet bedient werden.
- 2. Cloning OHNE Controller + PDP11
- Dieser Teil ist bedeutend schwieriger, weil die einfach Logik der RL Laufwerke mit modernen Baustein auf dem Emulationsinterface dann doch einige Stolpersteine aufzeigt.
- In ständiger Kommunikation mit Reinhard Heuberger haben wir nun einen Zustand erreicht, wo Systemclock (4,1 MHz) und die meisten Signale so stabil sind, dass ein RL02 Drive ohne FAULT hochläuft und auch SEEK Befehle, Status usw. ausfürhren kann.
- Dies war jedoch erst möglich, nachdem wir die Leitungslängen der Datenkabel genau an die historischen Kabel von DEC angepasst haben. Vom Cloneboard wird entweder das Orginal DEC Kabel mit BERG-Connector direkt mit dem RL02-Drive verbunden oder ein 23-26 cm langen 40 poliges Flatkabel über das Bracket mit dem normalen 10 Fuss Kabel von DEC an den Drive angeschlossen.
- Ein längeres Flatkabel (am Anfang ca: 100 cm) führt zu Störungen und Einstreuungen sowie Reflexionen die eine Kommunikation mit dem RL02 Drive nahezu unmöglich werden lassen.
- Derzeit funktioniert das Clonen z.B. eines kompletten Tracks nur mit vielen Retries, weil die Bits über den RL_Bus recht unsauber ankommen.
- So und nun meine Frage(n) zu dieser Problematik:
- Hat jemand Erfahrungen mit dem RL Bussystem im Bezug auf kritische Kabel, Terminatioren usw? - Eine Funktion ohne Terminator am Drive und Clonehardware (Controllerersatz) ist momentan nicht möglich.
- Die Signale auf dem RL-Bus sind symetrisch d.h. z.B. der Sysclock bezogen auf Masse ist negativ und postiv vorhanden. Dies wird durch eine -5V Versorgung auf dem RL11 erreicht.
- Frage: Ist die Kabelproblematik möglicherweise mit dem neueren Q-Bus Controller nicht mehr so signifikant?
- Henk vielleicht weisst Du ja da mehr zu.
- - mikesch
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- Sie erhalten diese Nachricht, weil Sie in Google Groups E-Mails von der Gruppe "PDP-Basteln" abonniert haben.
- Wenn Sie sich von dieser Gruppe abmelden und keine E-Mails mehr von dieser Gruppe erhalten möchten, senden Sie eine E-Mail an pdp-basteln...@googlegroups.com.
- Wenn Sie diese Diskussion im Web verfolgen möchten, rufen Sie https://groups.google.com/d/msgid/pdp-basteln/ad1caa08-eb9b-414a-8c82-b0dbe0040200n%40googlegroups.com auf.
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