Wegen Schulbesetzern: Kein Geld für Jugendclub

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Gino

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Sep 24, 2014, 1:31:37 PM9/24/14
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BERLIN. Die seit Monaten von Asylbewerbern besetzte
Gerhart-Hauptmann-Schule kommt den Berliner Bezirk
Friedrichshain-Kreuzberg teuer zu stehen. Da die Kosten für den
Unterhalt des Gebäudes aus dem Ruder laufen, muß der von den Grünen
regierte Bezirk nun bei Jugendeinrichtungen sparen. Bereits Anfang
September wurde eine Haushaltssperre verhängt.
Betroffen ist unter anderem der „Wasserturm Kreuzberg“. Der Leiter der
Jugendeinrichtung, Jochem Griese, zeigte sich empört. „Wir dürfen
praktisch gar nichts mehr ausgeben“, sagte er nach Angaben der
Morgenpost. Vier Mitarbeiter könnten nun nicht mehr weiterbeschäftigt
werden. „Wenn das länger so bleibt, werden viele Jugendliche gar nicht
mehr kommen.“ Griese fürchtet deshalb ein Scheitern des Projekts.
Bezirksverwaltung bleibt stur
Die Bezirksverwaltung verteidigte ihr Vorgehen. „Durch die Proteste der
Flüchtlinge und das Engagement der Bezirkspolitik ist das
Flüchtlingsthema aber mehr denn je auf der politischen Agenda“, lobte
ein Sprecher. Die Mitarbeiter des „Wasserturm“ kündigten nun einen
Protest gegen die Kürzungen an.
Hintergrund der Finanzprobleme sind unter anderem freiwillige
Geldzahlungen für die zumeist afrikanischen Asylbewerber in der Schule
sowie die Kosten für Wachdienst und Instandhaltung. Statt der geplanten
56.000 Euro mußte der von den Grünen regierte Bezirk dafür bisher 2,3
Millionen Euro ausgeben.
Die Hausbesetzung hatte in den vergangenen Monaten immer wieder für
Aufsehen gesorgt. Die Polizei mußte zu mehr als 100 Einsätzen ausrücken.
Zudem stiegen Drogenhandel und Gewaltverbrechen in der Umgebung des
Gebäudes sprunghaft an. Ende April wurde ein der Besetzer von einem
Mitbewohner beim Streit um eine Dusche erstochen.
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