| S-Bahn-Verkehr nachts behindert
|
| Freising - Bauarbeiten auf der Stammstrecke werden
| auch in dieser Woche den S-Bahn-Verkehr
| beeinträchtigen. Weil zwischen den S-Bahnstationen
| Hackerbrücke und Pasing zwei neue Signalbrücken
| gebaut werden, müssen von Dienstag, 4., bis
| Freitag, 7. November, die S-Bahnen vom Ostbahnhof
| ab 1.50 Uhr und 2.10 Uhr sowie die S-Bahn ab
| Pasing um 2.17 Uhr im Abschnitt zwischen
| Hackerbrücke und Pasing durch Busse ersetzt
| werden. Der Bus ab Pasing kann auch zur
| Weiterfahrt in Richtung Ostbahnhof benutzt werden,
| hält allerdings nur zum Aussteigen. Die
| Ersatzbusse halten an den MVV-Bushaltestellen der
| jeweiligen Stationen. Die Fahrgäste werden mit
| Plakaten, Handzetteln und Lautsprecherdurchsagen
| oder im Internet informiert (www.bahn.de/bauinfo-
| bayern; www.s-bahn-muenchen.de). vo
Bevor ihr den angegebenen Links folgt: dort habe ich nichts
Erhellendes gefunden. Auf den Seiten der S-Bahn-GmbH gibt es die
üblichen Baubroschüren und was zur S2, aber keine Info zur oben
geschilderten Massnahme.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
-- Sparen mit dem MVV -- Stadtbahnen in Deutschland und anderswo --
-- http://home.arcor.de/e.lauterbach/ --
-- Konzepte für den ÖPNV -- Reiseberichte und andere Geschichten --
Hallo Edmund,
der folgende Link bietet mehr Infos:
http://www.mvv-muenchen.de/de/mvv-info-service/news/fahrplanaenderung/s-bahn/index.html
Viele Grüße,
Thorsten
Aus meiner Sicht viel eklatanter sind aber die (bei MVV und S-Bahn
vermerkten) Stammstreckeneinschränkungen an den beiden nächsten
Wochenenden. Am Samstag tagsüber 10-Minuten-Takt am Marienplatz und
nur alle 20 Minuten zum Ostbf ist schon haarig. Und online-Hafas weiß
4 Tage vorher von nichts. :-(
Die zugehoerige Broschuere gibt es als PDF
(http://www.bahn.s-bahn-muenchen.de/cyras/public_main_modul.php?page_id=65&document_id=126
- siehe oben). Leider kann man die Fahrpläne, wenn man sie auf a4
ausdruckt, nicht lesen (wann lernen die das endlich?). Im Original
habe ich das Ding noch nicht gesehen und an den Stationen steht auch
bisher nur das Übliche.
... und ich muss am Samstag in die City :-((
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
http://home.arcor.de/e.lauterbach/auskunft/ | Fahrplanauskunft
| Tarifrechner
> Aus meiner Sicht viel eklatanter sind aber die (bei MVV und S-Bahn
> vermerkten) Stammstreckeneinschränkungen an den beiden nächsten
> Wochenenden. Am Samstag tagsüber 10-Minuten-Takt am Marienplatz und
> nur alle 20 Minuten zum Ostbf ist schon haarig. Und online-Hafas weiß
> 4 Tage vorher von nichts. :-(
> Die zugehoerige Broschuere gibt es als PDF
In einem PDF lese ich (Schreibfehler werden übernommen):
| Da wegen dieser Bauarbeiten an diesen beiden Wochenenden am Ostbahnhof
| für die S-Bahn nur ein Bahnsteig zur Verfügung steht, können wir
| Ihnen leider nur ein eingeschränktes Fahrplanangebot anbieten.
|
| Deshalb treten ab Freitag Abend durchgehend bis Sonntag (Betriebsschluss)
| folgende Änderungen ein:
|
| Im Westen werden die S1 (von/nach Freising/Flughafen), die S2 (von/nach
| Petershausen), die S6 (von/nach Tutzing) und die S7 (von/nach
| Wolfratshausen) am Hauptbahnhof enden, die S4 (von/nach Geltendorf)
| wendet schon in Pasing. Die S5 (von/nach Herrsching) wird zum
| Heimeranplatz umgeleitet und stellt dort den Anschluss zur U5 her.
|
| Im Osten enden die S5 (von/nach Ebersberg) und die S6 (von/nach Erding
| am Ostbahnhof, wobei die S6 am diesen beiden Wochenenden am Ostbahnhof
| außerplanmäßig an den Fernbahnsteigen (vsl. Gleise 7 oder 12) beginnt
| und endet und die Station Leuchtenbergring leider nicht anfahren kann.
|
| Die S2 (von/nach Holzkirchen) und die S7 (von/nach Kreuzstraße) müssen
| leider schon in Giesing wenden. Anschlüsse in Richtung Innenstadt
| stellen die U2 und die U5 her. Außerdem verkehren zwischen Ostbahnhof
| und Giesing Pendelbusse im 10 Minuten-Takt (tagsüber sogar im
| 5 Minuten-Takt).
|
| Planmäßig durch die Stammstrecke verkehrt die S8 (von/nach Nannhofen
| bzw. Flughafen), wobei allerdings jeweils am Ostbahnhof in einen anderen
| Zug der gleichen Linie umgestiegen werden muss (gleicher Bahnsteig).
| Außerdem verkehrt eine Pendel-S-Bahn zwischen Pasing und Isartor, wodurch
| in diesem Abschnitt ein ungefährer 10-Minuten-Takt angeboten werden
| kann.
|
| Ferner wird jeweils am Samstag (tagsüber) zwischen Hauptbahnhof und
| Ostbahnhof ein zusätzlicher Pendelbus im 10 Minuten-Takt eingesetzt,
| der in diesem Bereich alle S-Bahn-Stationen (wie bei den Tunnelsperrungen
| an Wochenenden) bedienen wird.
Da heißt es also drin "Deshalb treten ab Freitag Abend durchgehend bis
Sonntag (Betriebsschluss) folgende Änderungen ein:" und es wird später
erwähnt, dass die S8 planmäßig durch die Stammstrecke verkehrt, und zwar
ohne dass ich ein Ende der Gültigkeit der Zeitangabe "ab Freitag Abend
durchgehend bis Sonntag (Betriebsschluss)" dazwischen erkenne. Ist daraus
zu interpretieren, daß der Innenstadt-Tunnel am kommenden Sonntag nicht
gesperrt wird und die S8 dort fährt? (Und auch, daß die S4 das ganze
Wochenende in Pasing und auch am Sonntag nicht an der Hackerbrücke wendet?)
Komisch ist dann nur, dass verschiedene Grafiken folgen, und dabei
Zeitangaben dabeistehen, die den Zeitraum Freitag Abend bis Sonntag
(Betriebsschluss) unterteilen, darunter auch eine Grafik, die eigentlich zu
der Situation an vielen vergangenen Sonntagen in diesem Jahr paßt, nur daß
auch zwischen Giesing und Ostbahnhof SEV herrscht und die S6 nicht am
Leuchtenbergring hält.
Nochwas IMHO Eigenartiges:
Nach einer Tabelle fährt die S8 am Samstag vor 20 Uhr am Ostbahnhof in
beiden Richtungen von Gleis 1 ab. Wie kann die dann vor und nach dem
Ostbahnhof planmäßig fahren, wenn der Verkehr am Ostbahnhof gebrochen wird?
Ich schätze die dortige planmäßige Aufenthaltszeit nicht für so ausgiebig
ein, daß das zum Wegschaffen eines Zuges und Bereitstellen eines anderen
Zuges auf dem selben Gleis reicht. Die angegebenen Abfahrtsminuten Richtung
Innenstadt (10, 30, 50) entsprechen allerdings nicht den planmäßigen (17,
37, 57).
Thomas
Aaalso, nach eingehendem Studium der 16 Seiten A4 (wer liest denn das
alles?) denke ich, dass der Tunnel genau wie an anderen Wochenenden
gesperrt wird. Es steht ja faktisch über jeder Tabelle drüber, der
beschreibende Text vorher verwirrt allerdings. Gemeint ist
wahrscheinlich, dass die S8 auf dem planmäßigen Linienweg verkehrt,
sofern der Tunnel nicht gesperrt ist. Die Tabellen sind da einigermaßen
hilfreich, ich muss aber sagen, dass die Komplexität des Ersatzfahrplans
an den beiden Wochenenden doch erschreckende Ausmaße annimmt. Muss man
jetzt studiert haben, um S-Bahn zu fahren? ;-)
> Nochwas IMHO Eigenartiges:
> Nach einer Tabelle fährt die S8 am Samstag vor 20 Uhr am Ostbahnhof in
> beiden Richtungen von Gleis 1 ab. Wie kann die dann vor und nach dem
> Ostbahnhof planmäßig fahren, wenn der Verkehr am Ostbahnhof gebrochen wird?
> Ich schätze die dortige planmäßige Aufenthaltszeit nicht für so ausgiebig
> ein, daß das zum Wegschaffen eines Zuges und Bereitstellen eines anderen
> Zuges auf dem selben Gleis reicht. Die angegebenen Abfahrtsminuten Richtung
> Innenstadt (10, 30, 50) entsprechen allerdings nicht den planmäßigen (17,
> 37, 57).
Hmm, hast schon recht. Ganz korrekt ist das nicht, aber an den beiden
Wochenenden ist wohl nix wirklich planmäßig... Aber irgendwie komm ich
immer wieder heim...
Thorsten
> Nach einer Tabelle fährt die S8 am Samstag vor 20 Uhr am Ostbahnhof in
> beiden Richtungen von Gleis 1 ab.
Die SZ vom 6.11.2003 meint dagegen:
| Diese Kapazitäts-Minderung hat Folgen: Von Freitagabend bis zum Beginn
| der Wochenend-Sperrung am Samstagabend wird die Stammstrecke lediglich
| von der S 8 auf ganzer Länge befahren (Achtung: Fahrgäste zum
| Flughafen müssen am Ostbahnhof in eine S 8 am gegenüberliegenden
| Bahnsteig umsteigen).
Thomas
> Aus meiner Sicht viel eklatanter sind aber die (bei MVV und S-Bahn
> vermerkten) Stammstreckeneinschränkungen an den beiden nächsten
> Wochenenden. Am Samstag tagsüber 10-Minuten-Takt am Marienplatz und
> nur alle 20 Minuten zum Ostbf ist schon haarig. [...]
> Die zugehoerige Broschuere gibt es als PDF
Nachdem an diesem Wochenende also die Gleisanlagen so umgebaut wurden, dass
man aus dem Tunnel auf dem Regelgleis kommend genau die Gleise 4 und 5
anfahren kann, gab es heute eine unangekündige Störungen, die für mich
bzgl. zeitlicher Dauer rekordverdächtig sein könnte.
Zwischen 6:30 Uhr und 7 Uhr herrscht noch gewöhnlicher Verkehr mit
Verspätungen, ein bißchen verlängerten Standzeiten am Rosenheimer Platz
wegen Gleisbelegung, der Zugzeiger am Gleis 5 am Ostbahnhof hat einen
Lauftext, etwa "Verspätungen ca. x Minuten approx. x minutes delay", wobei
x bei wenigen Minuten Beobachtungszeit zwischen im Bereich von 8 bis 10
schwankte. Die dort angezeigten Zugziele hatten jedoch relativ wenig mit
den Zielen der Züge zu tun, die zu entsprechender Zeit daran vorbeifahren.
Kommentar der Zeitschrift S-Takt dazu: "Hightech hält Fahrgäste aktuell auf
dem Laufenden."
Gegen 12 Uhr sind anscheinend die S4 und S7 aus dem Tunnel herausgenommen,
sie wenden am Starnberger Bahnhof bzw. in Giesing, als Grund wird
Signalstörung angegeben. Die S2 fährt am Ostbahnhof Richtung Giesing mit
Vorsichtssignal ab.
Gegen 18 Uhr heißt es am Karlsplatz, dass nur Pendelzüge Ostbahnhof durch
den Tunnel fahren. In westlicher Richtung wird eine S-Bahn angekündigt, in
östlicher Richtung wird nahegelegt, die U5 zu benutzen, da vsl. noch
längere Zeit keine S-Bahn kommt.
Bei einem Test fielen auch auf Außenästen Züge aus, nach einer Durchsage 20
bis 30 Min. Verspätung. Nach 20 Uhr gibt es längere Standzeiten am
Rostenheimer Platz und zwischen dieser Station und dem Ostbahnhof.
Die Durchsagen verdienen am meisten die Bezeichnung Durcheinander. Es
variieren häufig Angaben, ob die S2 und S7 in Giesing beginnen oder ob man
schon ab Ostbahnhof damit fahren kann. Ebenso variieren Gleisangaben die
Züge Richtung Leuchtenbergring, so daß Fahrgäste hin- und hergeschickt
werden, selbstverständlich zwischen verschiedenen Bahnsteigen und mit
eingeschränkten Zugangsmöglichkeiten zum neu gebauten Bahnsteig. Auch
Versprecher bei Gleis- oder Liniennummern waren keine Seltenheit. (Es ist
evtl. noch in Fleisch und Blut, dass die S5, S6 und S8 stadtauswärts von
Gleis 4 abfahren etc.) Auch aus einer aus dem Tunnel kommenden S-Bahnen
werden erst die Fahrgäste herausgebeten, Licht abgeschaltet und nach ein
paar Minuten Standzeit darf man wieder rein, sie soll nun nach Markt
Schwaben fahren.
Bei von außen kommenden und am Ostbahnhof endenden S-Bahnen wurde auf U5,
Pendellinie und Straßenbahnlinie 19 hingewiesen, jedoch kein Sterbenswort
darüber verloren, daß man mit dem Regionalverkehr über die Südumfahrung
auch zum Hauptbahnhof fahren kann (wäre sogar am selben Bahnsteig möglich,
wenn die S-Bahn am Gleis 5 endet). Ebenso bemerkte ich auch in Abendstunden
keine über die Südumfahrung umgeleitete S-Bahn.
Thomas
|> Nachdem an diesem Wochenende also die Gleisanlagen so umgebaut wurden, dass
|> man aus dem Tunnel auf dem Regelgleis kommend genau die Gleise 4 und 5
|> anfahren kann, gab es heute eine unangekündige Störungen, die für mich
|> bzgl. zeitlicher Dauer rekordverdächtig sein könnte.
Eiderdaus, war aber auch wirklich überraschend. Ich habe eh' den Eindruck, dass
da in letzter Zeit eine wissenschaftliche Studie zum Thema "Murphy in der Praxis"
stattfindet. Oder wann der erste Fahrgast Amok läuft und MVV-Bedienstete vor den
(stehenden) Zug wirft (das meine ich ernst).
<Viel Chaos gelöscht>
Ich bin gegen 19:00 auch völlig ahnungslos da reingeraten. Auf der 25min
U-Bahn-Fahrt davor war das wohl noch nicht bekannt. Die Durchsagen am Marienplatz
und gerade am Ostbahnhof waren ein Witz und für nicht-MVV-Eingeweihte nicht zu
verstehen. Allerdings frage ich mich schon, warum bislang alle 2-3min eine S-Bahn
fahren muss, wo doch eine alle heiligen Zeiten auch ausreicht. Gut, etwas eng,
und vor Ostbahnhof sollte man auch nicht wieder rausmüssen, aber wir müssen doch
alle sparen...
Ich hätte eine Vorschlag an die $@#! von MVV/S-Bahn: Statt alle Bahnhöfe
vollzupflastern, wann die S-Bahnen vom Fahrplan abweichen, sollten sie doch ein
paar Zettelchen hinhängen, WANN sie evtl. pünktlich kommen. Das kann ja nicht
viel sein.
PS: Was war eigentlich los? Trotz zig Durchsagen habe ich von der Ursache nichts
mitbekommen...
--
Georg Acher, ac...@in.tum.de
http://wwwbode.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
> Eiderdaus, war aber auch wirklich überraschend. Ich habe eh' den
> Eindruck, dass da in letzter Zeit eine wissenschaftliche Studie
> zum Thema "Murphy in der Praxis" stattfindet. Oder wann der erste
Oder demnäxt ist im Pro7 Abendprogramm eine neue Dokusoap:/
> Fahrgast Amok läuft und MVV-Bedienstete vor den (stehenden) Zug
> wirft (das meine ich ernst).
Au, da hat er was zu tun. Erst muß er in die Thierschstraße2, in ein
Büro gelangen, den Kammeraden zur S-Bahn runterschleppen und ihn dann
xx Minuten halten.
Ein MVV-Mensch wird sich am OBFhf nicht freiwillig blicken lassen,
wenn keine Selbstbeweihräucherung angesagt ist.;)
Gerhard
--
>> Was ist "faschiert"?
>Gehackt.
Also sind Faschisten Gehackte? Hä? Also die Ösis sind schon ein
seltsames Volk. ;-) Lars Renger in de.alt.fan.fastfood
Hallo.
Ich habe das subject mal geändert, weil es die Sache besser trifft.
Wenn man morgens auf die S-Bahn wartet, weiß man nicht, ob es noch die
Auswirkung der gestrigen Störung ist oder eine neue. Und wegen der
Relevanz mal ein xpost nach debm.
Nachdem es ja jetzt seit 2 Wochen jeden Tag eine oder mehrere größere
Störfälle gab (u.a. annähernd täglich außerplanmässige Herausnahme von
Linien aus dem Tunnel) kam es gestern zu Wartezeiten von über 40
Minuten. Offiziell gab es nur Verspätungen bis zu 20 Minuten - die DB
sieht das aber natürlich nicht aus Kundensicht und unterschlägt die
ergänzenden Zugausfälle.
Auf der Tunnelstrecke fuhren in der abendlichgen HVZ nur noch
Pendel-S-Bahnen Pasing - Ostbf (unangekündigt - bei meiner S1 wurde in
Laim kommentarlos die Zielanzeige von Ostbf auf Hauptbf geändert).
Wegen des Andrangs auf den Bahnsteigen führte dies zu Standzeiten von
bis zu 2 Minuten (vielleicht auch mehr), weil die Türen nicht
schlossen. Aus Sicht der DB war das aber sicher eine stabile
Betriebslage, da ja die nächste S-Bahn erst in 10 Minuten kam und so
die langen Aufenthaltszeiten entzerrend wirkten. Quasi bereits der
angestrebte 10-Minuten-Takt - man hat das Wort halt von den Außenästen
auf die Stammstrecke umdefiniert.
Seit 2 Wochen versucht die DB vergeblich neue Module in ein altes
Stellwerk am Ostbf zu integrieren. Seitdem heißt es fast täglich
"Wegen Stellwerksstörung am Ostbahnhof ...". Und wegen der
Stammstreckenertüchtigung wird mit weiteren, von der Firma DB
ebenfalls mit Sicherheit nicht beherschbaren Maßnahmen gedroht. Was
soll's - trifft ja nur die Kunden.
Die Reaktion von Medien und Politik ist deutlich verhaltener als in
den Vorjahren. Die maßgeblichen Jounalisten wurden Anfang des Jahres
durch eine Tunnelbesichtigung "bestochen". Es scheint so eine Art
Stillhaltabkommen zu geben - die Verständisbettelei der DB wirkt
zumindest auf Leute, die das Ganze aus der Distanz desjenigen
betrachten können, der nicht betroffen ist.
Nur: Die Fahrgäste zahlen immer drauf! Dieses Jahr tragen sie die
Hauptlast des Baustellenbetriebs und nächstes Jahr soll der MVV-Tarif
eben wegen der Ausbaumaßnahmen erhöht werden - weil ja alles
irgendwann besser wird (und das schon seit Jahrzehnten). Das Abwälzen
von Lasten auf Kunden beherrscht die DB AG wie kein anderes
Unternehmen!
Eigentlich müßte - analog zu Mietminderungen - ein Recht auf
Fahrpreisminderung bei nichterbrachter Leistung geben.
Als jemand, der fast täglich S-Bahn fährt und eigentlich dieses
Verkehrsmittel auch dem PKW vorziehen möchte, weiß ich mir keinen Rat
mehr. Früher hat Mehdorn oder Wiesheu der S-Bahn-GmbH (bzw. DB Regio
München) in solchen Fällen schonmal Feuer unterm A... gemacht. Heuer
scheinte "Ruhe bewahren" die Devise zu sein. Fahrgastproteste scheint
man gut ignorieren zu können. Ob es wirkt wird man sehen - wenn es so
weitergeht, könnte die Medienlage doch noch explodieren. Das würde
zwar nicht nützen - trotzdem bin ich inzwischen soweit, es den
Verantwortlichen (die es natürlich offiziell bei der DB nicht gibt) zu
gönnen, eins drüber zu bekommen. Fehler, Unwahrheiten, Inkaufnahme von
Nachteilen zu Lasten von Leuten, die für das Ganze auch noch zahlen
sollen - sowas gehört bestraft!
da mich seit letztem Montag eine MMV-Störung permanent verfolgt und ich
selber keine Möglichkeit sehe etwas daran zu ändern, werde ich
euch nun meine nächsten Reisezeiten bekannt geben, damit ihr euch
darauf einstellen könnt:
Heute 17:00 - 17:30 Ostbahnhof-Hauptbahnhof
Morgen 8:30 - 9:00 Donnersbergerbrücke-Ostbahnhof
17:20 - 18:00 Prinzregentenplatz-Odeonsplatz (U)
Wie gesagt, die Störung verfolgt *mich*, ich hab keine Ahnung warum.
SCNR
LOBI
Heute ging es weiter:
"+++ ACHTUNG ! 11.11.; 14:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung beginnt
und endet die Linie S 4 am Hauptbahnhof Gl. 27 - 36. Die Linie S 7
wendet in Giesing und in München Hauptbahnhof. Auf den weiteren Linien
kommt es zu Verspätungen von bis zu 10 Minuten. Weitere Informationen
unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
"+++ ACHTUNG ! 11.11.; 17:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung beginnt
und endet die Linie S 4 am Hauptbahnhof Gl. 27 - 36. Die Linie S 7
wendet in Giesing und in München Hauptbahnhof. Die Linie S 27 verkehrt
heute nicht. Auf den weiteren Linien kommt es zu Verspätungen von bis zu
10 Minuten. Weitere Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min.
via dtms)"
Quelle: http://www.bahn.s-bahn-muenchen.de/ (nur lesbar, falls man eine
der S-Bahn-GmbH genehme Browserkonfiguration verwendet).
Ich komme allmählich zu dem Schluß, dass man die dort genannten
Verspätungszeiten mindestens verdoppeln muß. Auf der S1 gab es gegen
17Uhr Verspätungen um die 20 Minuten.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
-- Reiseberichte und andere Geschichten -- Bahnen in Bonn --
-- http://home.arcor.de/e.lauterbach/ --
-- Konzepte für den ÖPNV -- Stadtbahnen und Artverwandtes --
dem stimme ich zu
> Grundproblematik der Münchner S-Bahn ist ja seit Jahren wenn nicht
> Jahrzehnten bekannt. Daß da nichts geschieht, würde ich eher zum kleineren
> Teil der S-Bahn GmbH bzw. der DB anlasten - die Weichenstellungen werden
bei den langfristigen Tendenzen - ja.
Aber so es gibt eine bestimmte Grundhaltung, die dazu führt, dass man
Nachteile für Kunden recht schnell bereit ist, in Kauf zu nehmen. Und
diese Haltung gibt es m.E. auf allen Ebenen. Dass führt natürlich dazu,
dass es auch nicht so etwas wie ein Schuld- oder Unrechtvewußtsein gibt.
Man hält es im Prinzp für normal, daß "so etwas mal passiert". Dass "so
etwas mal passiert" gibt es aber in wesentlich kundenfreundlicheren
Firmen, die deutlich vorsichtiger mit Kunden umgehen. Wenn man aber in
schwierige Maßnahmen mit dieser nagtiven Grundhaltung (Inkaufnahme von
"eventuellen" Nachteilen für Kunden) schon hereingeht, dann passiert es
nicht "schonmal" sondern laufend! Das Ergebnis kann man bei der S-Bahn
beobachten. Im Grunde ist das eine Art Erziehungsproblem, oder ein
Problem der Firmenkultur. Wie auch bei der politischen Ebene hat man
jahrelang verpasst hier was zu tun.
Insofern: S-Bahn-GmbH - schuldig!
Und andere Beteiligte wie Netz und StuS sind wohl eher noch kundenferner
organisiert.
> Von daher
> fände ich etwas heuchlerisch, wenn sich die Politik jetzt hinstellt und den
> mangelhaften (das ist er ohne Zweifel) Umgang mit den Symptomen anprangert.
Nun ja, neben den armen Fahrgästen zahlt auch der Besteller für
Leistungen, die nicht erbracht werden. Leider tut er sich deutlicher
einfacher, von der DB Geld zurück zu bekommen. Solange dass dann wieder
in Leistungen für den Fahrgast umgesetzt wird, ist das halbwegs ok. (ich
meine damit nicht die Aufstockung der TR-Gelder - muß man in Bayern
leider dazusagen).
> Und die Journalisten - nun ja, deren Aufgabe wäre es eigentlich, diese
> Sachverhalte öffentlich zu machen.
Da ist ein Problem, dass sie meist nicht betroffen sind. Oft aus
beruflichen Gründen mit dem Auto unterwegs und wenn mal S-Bahn gefahren
wird, dann kaum in der HVZ. Und wenn dann die S-Bahn schon vorher für
Verständnis wirbt ... Schließklich gibt es da auch immer gegenseitige
Abhängigkeiten.
Dazu kommt noch, dass die Sicht aus dem Münchner Stadtzentrum heraus
auch noch eine andere ist, als die entlang vernachlässigter Aussenäste.
> > Eigentlich müßte - analog zu Mietminderungen - ein Recht auf
> > Fahrpreisminderung bei nichterbrachter Leistung geben.
>
> Interessanter Gedanke. Ich wüßte allerdings nicht, inwieweit man aus einer
> Monatskarte Ansprüche bei teilweisem Ausfall herleiten könnte.
Die rechtliche lage ist z.Zt. voll daneben. Aber als Forderung in den
Medien zur Erhöhung des "moralischen" Drucks auf die Verantwortlichen
kann man das vielleicht mal bringen.
> > Ob es wirkt wird man sehen - wenn es so
> > weitergeht, könnte die Medienlage doch noch explodieren. Das würde
> > zwar nicht nützen - trotzdem bin ich inzwischen soweit, es den
> > Verantwortlichen (die es natürlich offiziell bei der DB nicht gibt) zu
> > gönnen, eins drüber zu bekommen.
>
> das ja, ich sehe die Verantwortlichen aber nicht nur bei der DB.
Trotzdem - jeder sollte wissen, was er an der Position, die er innehat
zu tun hat. Und die Randbedingungen waren dem S-Bahn-Management schon
lange bekannt. Ich sehe für die aktuelle Situation hier die
Hauptschuldigen - allein schon das immerwährende Informationschaos. Man
kann sich einfach nicht auf die Position zurückziehen "ich bekomme meine
TFs nicht dazu, dass sie vernünftige Durchsagen machen". In einer Firma
muß sowas durchsetzbar sein - ansonsten muß der Chef gehen.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
-- Reiseberichte und andere Geschichten -- Bahnen in Bonn --
-- http://home.arcor.de/e.lauterbach/ --
-- Konzepte für den ÖPNV -- Stadtbahnen und Artverwandtes --
> Ich habe das subject mal geändert, weil es die Sache besser trifft.
Oh ja, danke.
> Wenn man morgens auf die S-Bahn wartet, weiß man nicht, ob es noch die
> Auswirkung der gestrigen Störung ist oder eine neue. Und wegen der
> Relevanz mal ein xpost nach debm.
>
> Nachdem es ja jetzt seit 2 Wochen jeden Tag eine oder mehrere größere
> Störfälle gab (u.a. annähernd täglich außerplanmässige Herausnahme von
> Linien aus dem Tunnel) kam es gestern zu Wartezeiten von über 40
> Minuten. Offiziell gab es nur Verspätungen bis zu 20 Minuten - die DB
> sieht das aber natürlich nicht aus Kundensicht und unterschlägt die
> ergänzenden Zugausfälle.
Die Fahrgäste in den Außenbezirken mit 40- oder gar 60-Minuten-Takt
sehen das aber sicher anders.
Übrigens, apropos Statistik: Diesen Monat fährt die S7 bei mir
absolut rekordverdächtig. Seit Monatsanfang gab es KEINE EINZIGE
Fahrt im Berufsverkehr mit weniger als 5 Minuten Verspätung. Also
eine "Pünktlichkeitsquote" von nicht mehr und auch nicht weniger
als 0,0%. DAS ist die Realität und nicht irgendwelche aus den
Fingern gesogene >90% Pünktlichkeit nachts und nach Feierabend.
> Auf der Tunnelstrecke fuhren in der abendlichgen HVZ nur noch
> Pendel-S-Bahnen Pasing - Ostbf (unangekündigt - bei meiner S1 wurde in
> Laim kommentarlos die Zielanzeige von Ostbf auf Hauptbf geändert).
Wenn mich nicht alles täuscht, ist beispielsweise die S7 nachmittags
das letzte Mal letzten Donnerstag über Giesing hinausgekommen.
Freitag war ja Chaos, Samstag & Sonntag Umbau Ostbahnhof, Montag wieder
nur Giesing und auch heute fuhr die S7 aus "betrieblichen" Gründen
nur bis Giesing.
> Seit 2 Wochen versucht die DB vergeblich neue Module in ein altes
> Stellwerk am Ostbf zu integrieren. Seitdem heißt es fast täglich
> "Wegen Stellwerksstörung am Ostbahnhof ...". Und wegen der
> Stammstreckenertüchtigung wird mit weiteren, von der Firma DB
> ebenfalls mit Sicherheit nicht beherschbaren Maßnahmen gedroht. Was
> soll's - trifft ja nur die Kunden.
> Die Reaktion von Medien und Politik ist deutlich verhaltener als in
> den Vorjahren. Die maßgeblichen Jounalisten wurden Anfang des Jahres
> durch eine Tunnelbesichtigung "bestochen". Es scheint so eine Art
> Stillhaltabkommen zu geben -
Oder es hat sich ein Ermüdungseffekt eingestellt. Täglich immer wieder
dasselbe über die verspäteten S-Bahnen zu schreiben, wird auf Dauer
auch öde. Der Tag, an dem die S7 im morgendlichen und im abendlichen
Berufsverkehr pünktlich fährt, wäre dagegen wirklich mal eine fette
Sensationsmeldung wert. (Der letzte solche Tag war übrigens am
24.Oktober...)
> Nur: Die Fahrgäste zahlen immer drauf! Dieses Jahr tragen sie die
> Hauptlast des Baustellenbetriebs und nächstes Jahr soll der MVV-Tarif
> eben wegen der Ausbaumaßnahmen erhöht werden - weil ja alles
> irgendwann besser wird (und das schon seit Jahrzehnten). Das Abwälzen
> von Lasten auf Kunden beherrscht die DB AG wie kein anderes
> Unternehmen!
Ich glaube, das braucht es nicht viel Fantasie, um sich vorzustellen,
wie sich eine "Signalstörung" beim 10-Minuten-Takt auswirkt. Ohne
Südring (bzw. zweiten Tunnel) wird es keinesfalls besser, eher noch
schlimmer :(
> Eigentlich müßte - analog zu Mietminderungen - ein Recht auf
> Fahrpreisminderung bei nichterbrachter Leistung geben.
Wenn ich 100% meiner Leistungen mangelhaft erbringen würde, hätte
ich jedenfalls soviel Anstand, nicht noch 10% Gehaltserhöhung zu
verlangen.
> Als jemand, der fast täglich S-Bahn fährt und eigentlich dieses
> Verkehrsmittel auch dem PKW vorziehen möchte, weiß ich mir keinen Rat
> mehr. Früher hat Mehdorn oder Wiesheu der S-Bahn-GmbH (bzw. DB Regio
> München) in solchen Fällen schonmal Feuer unterm A... gemacht. Heuer
> scheinte "Ruhe bewahren" die Devise zu sein.
Ob das das Ergebnis des vor ein oder 2 Jahren eingestellten
"Pünktlichkeitsmanagers" ist? Im operativen Betrieb ist ja absolut keine
Besserung zu sehen. Im Oktober hatten 50% meiner Fahrten Verspätungen,
im November gar 100%.
Wenn ich jeden Tag mit der S7 die Ständlerstraße und die A99
überquere fällt mir die alte Werbung ein:
"MVV oder Stau"
Heute kann man darüber nur lachen, denn im MVV *IST* Stau, nur nicht
im Auto, sondern am zugigen Bahnhof...
Ciao
Christoph
--
Christoph Lorenz *** http://www.christophlorenz.de/
> Ich hätte eine Vorschlag an die $@#! von MVV/S-Bahn: Statt alle Bahnhöfe
> vollzupflastern, wann die S-Bahnen vom Fahrplan abweichen, sollten sie doch ein
> paar Zettelchen hinhängen, WANN sie evtl. pünktlich kommen. Das kann ja nicht
> viel sein.
Offenbar zeigt es schon Wirkung - das RIS ist seit gestern abgeschaltet und
verweist nur noch auf Durchsagen.
> PS: Was war eigentlich los? Trotz zig Durchsagen habe ich von der Ursache nichts
> mitbekommen...
BR3-Videotext Seite 709...
Die übliche Meta-Ausrede: Signalstörung
Leider steht noch nicht drin, was heute wieder los ist. Aber ich tippe mal
auf "Signalstörung" ;)
> Die Durchsagen verdienen am meisten die Bezeichnung Durcheinander. Es
> variieren häufig Angaben, ob die S2 und S7 in Giesing beginnen oder ob man
> schon ab Ostbahnhof damit fahren kann.
Die S2 fährt eigentlich meistens durch, aber die S7 beginnt *immer*, wenn
auch nur ein Blatt Laub auf der eingleisigen Strecke liegt, in Giesing.
Mit der S7 in die Innenstadt durchfahren zu können ist inzwischen fast
so selten wie ein Sechser im Lotto :(
> Bei von außen kommenden und am Ostbahnhof endenden S-Bahnen wurde auf U5,
> Pendellinie und Straßenbahnlinie 19 hingewiesen, jedoch kein Sterbenswort
> darüber verloren, daß man mit dem Regionalverkehr über die Südumfahrung
> auch zum Hauptbahnhof fahren kann (wäre sogar am selben Bahnsteig möglich,
> wenn die S-Bahn am Gleis 5 endet).
Gleis 5 ist doch für Züge aus dem Tunnel Richtung Leutchenbergring
reserviert.
Ciao, Claus schotten @ cinephil.de
> Offenbar zeigt es schon Wirkung - das RIS ist seit gestern abgeschaltet
> und verweist nur noch auf Durchsagen.
Am Leuchtenbergring sah ich es heute in Betrieb. Für Aussagen, wie gut die
angegebenen Zeiten zur Realität passten, verweilte ich nicht lange genug
dort.
>> PS: Was war eigentlich los? Trotz zig Durchsagen habe ich von der Ursache
>> nichts mitbekommen...
> [...]
> Die übliche Meta-Ausrede: Signalstörung
Signalstörungen waren die letzen Tage anscheinend modern, wurde jedenfalls
regelmäßig als Ursache angegeben. Leider ist das so ungenau beschrieben,
dass man daraus nicht schließen kann, ob, wie viele und welche S-Bahnlinien
aus dem Innenstadttunnel genommen werden.
> Leider steht noch nicht drin, was heute wieder los ist. Aber ich tippe mal
> auf "Signalstörung" ;)
Hatte ich auch erwartet und hatte ich auch heute als Begründung
registriert. Nachdem heute Abend nur noch die S7 aus dem Tunnel
herausgenommen war, was ich als eine Besserung gegenüber dem gestrigen
Betrieb mit Pendel-S-Bahnen empfinde, ist meine Vermutung, daß es auch am
folgenden Tag eine Signalstörung gibt, etwas geschwächt.
Thomas
> Auf der Tunnelstrecke fuhren in der abendlichgen HVZ nur noch
> Pendel-S-Bahnen Pasing - Ostbf (unangekündigt - bei meiner S1 wurde in
> Laim kommentarlos die Zielanzeige von Ostbf auf Hauptbf geändert).
Als ich mit der S8 vom Ostast kam, gab es vor dem Leuchtenbergring zwar
eine Durchsage, daß am Ostbahnhof gewendet wird mit Angabe von
Weiterfahrmöglichkeiten. Die S-Bahn fuhr aber auch am Leuchtenbergring
jedoch mit der Anzeige "S8 Nannhofen" weiter.
> Wegen des Andrangs auf den Bahnsteigen führte dies zu Standzeiten von
> bis zu 2 Minuten (vielleicht auch mehr), weil die Türen nicht
> schlossen. Aus Sicht der DB war das aber sicher eine stabile
> Betriebslage, da ja die nächste S-Bahn erst in 10 Minuten kam und so
> die langen Aufenthaltszeiten entzerrend wirkten.
Trotz des relativ dünnen Takts nahm der Ostbahnhof die S-Bahnen auch nicht
schneller auf. Es gab abends Wartezeiten am Rosenheimer Platz und zwischen
Rosenheimer Platz und Ostbahnhof.
Thomas
Reserviert halte ich für übertrieben. Bei Einschränkung des Betriebs im
Tunnel und dann mehr am Ostbahnhof endenden Zügen, eignen sich auch Gleise
zum Wenden, auf denen im vorgesehenden Normalbetrieb nicht gewendet wird.
Mindestens eine vom Leuchtenbergring kommende S8, die am Leuchtenbergring
noch auf dem nördlichsten Gleis mit Bahnsteig fuhr, fuhr am Ostbahnhof auf
Gleis 5 ein.
Thomas
> Christoph Lorenz schrieb:
>
>> Offenbar zeigt es schon Wirkung - das RIS ist seit gestern abgeschaltet
>> und verweist nur noch auf Durchsagen.
>
> Am Leuchtenbergring sah ich es heute in Betrieb. Für Aussagen, wie gut die
> angegebenen Zeiten zur Realität passten, verweilte ich nicht lange genug
> dort.
Normalerweise besser als +-5 Minuten, aber sowohl gestern, als auch
heute war in Giesing nur "Bitte die Aushänge beachten" bzw
"Bitte auf die Lautsprecherdurchsagen achten" zu lesen.
> Hatte ich auch erwartet und hatte ich auch heute als Begründung
> registriert. Nachdem heute Abend nur noch die S7 aus dem Tunnel
> herausgenommen war,
Hm, wieso erwischt es eigentlich *immer* die S7?
Du hattest das alte Subject nicht, wie es sich gehört,
entfernt. Und ein Artikel in zwei Gruppen ohne Followup-To.
OK, den setze ich jetzt nach debm, muc.verkehr lese ich
nicht.
> da mich seit letztem Montag eine MMV-Störung permanent verfolgt und ich
> selber keine Möglichkeit sehe etwas daran zu ändern, werde ich
> euch nun meine nächsten Reisezeiten bekannt geben, damit ihr euch
> darauf einstellen könnt:
Ach, verschone uns damit. Teile Deine Reisezeiten besser der
S-Bahn München mit, daß sie weiß, wann und wo die Probleme
auftauchen und sie im vorhinein Maßnahmen ergreifen kann, um
die Auswirkungen der Störungen zu verringern.
Auch SCNR
Holger
|> Leider steht noch nicht drin, was heute wieder los ist. Aber ich tippe mal
|> auf "Signalstörung" ;)
Es gibt da ja noch die umfassendere Variante: "Betriebsstörung". Wird wohl
ausgewürfelt, welche kommt.
Apropos Signalstörung (so langsam kommt man echt auf merkwürdige Gedanken...):
Könnte man die ganzen Hansln mit gelber Schärpe, die neuerdings an den
Bahnsteigen immer rumstehen, nicht einfach an die Signalmasten nag... äh...
ketten, wo sie dann per Handy gesagt bekommen, ob sie die rote oder grüne
Taschenlampe anknipsen sollen?
Na, was solls. Ich bin schon gespannt auf die morgige Vorstellung.
... ganz bewußt und mit Absicht "Chaos" ins subject! Das, was sich zur
Zeit abspielt ist mit dem Wort "Betriebsstörung" nicht treffend
beschrieben. Eine "Betriebsstörung" wäre eine wie auch immer geregelte
Abwicklung einer (evtl. größeren) Unregelmäßigkeit, die voraussetzt,
dass bei der Betriebsleitung ein Konzept da ist und noch jemand die
Übersicht hat. Das sehe ich nicht als gegeben an - deshalb "Chaos"!
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
> "+++ ACHTUNG ! 11.11.; 14:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung beginnt ...
> "+++ ACHTUNG ! 11.11.; 17:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung beginnt ...
"+++ ACHTUNG ! 12.11.; 09:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung kommt
es im gesamten S-Bahnbereich zu Verspätungen bis zu 15 Minuten.Weitere
Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
> Quelle: http://www.bahn.s-bahn-muenchen.de/ (nur lesbar, falls man eine
> der S-Bahn-GmbH genehme Browserkonfiguration verwendet).
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
http://home.arcor.de/e.lauterbach/auskunft/ | Fahrplanauskunft
| Tarifrechner
Bei allem Verständis über Deinen Unmut, aber willst Du jetzt jede
Störung hier posten (vom Crosspost mal ganz abgesehen)?
--
Gerd Stuber, Regensburg
Modellbahn-Projekt Peissenberg : www.moddelbaan.de
> Edmund Lauterbach wrote:
>
>> ...
>> "+++ ACHTUNG ! 12.11.; 09:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung kommt
>> es im gesamten S-Bahnbereich zu Verspätungen bis zu 15 Minuten.Weitere
>> Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
>
> > ...
>
> Bei allem Verständis über Deinen Unmut, aber willst Du jetzt jede
> Störung hier posten (vom Crosspost mal ganz abgesehen)?
Urggl, und dann passiert mir selber ein Crosspost...
Hier sind die Meldungen von Edmund natürlich völlig angebracht.
Daß hab ich nun von meiner Oberlehrerei...
> Bei allem Verständis über Deinen Unmut, aber willst Du jetzt jede
> Störung hier posten (vom Crosspost mal ganz abgesehen)?
warum scorest du den thread nicht herunter?
ich finde es ganz nett, wenn ich mal sehen kann, dass das Ruhrgebiet
nicht allein in seinem leiden ist.
--
frobnicate foo
> Bei allem Verständis über Deinen Unmut, aber willst Du jetzt jede
> Störung hier posten (vom Crosspost mal ganz abgesehen)?
Das schaff' ich wahrscheinlich nicht, weil ich der Störfallfrequenz
nicht folgen kann. Leider schaffen es die Störfälle bequem meiner
S-Bahn-Nutzungsfrequenz zu folgen :-(
Im Übrigen verstehe ich deinen Unmut über das Posting nicht so ganz -
da gibt es in den NGs definitiv einiges von geringerem Informations-
oder Unterhaltungswert. Und bzgl. Crossposting zwischen einer fachlich
orientierten Hierarchie und einer regionalen pflege ich eine Meinung,
bei der ich nicht ausschließe, dass sie von der Mehrheitsmeinung
abweicht - man muß ja schließlich Akzente setzen.
Aber ich will mal nicht so sein - zur allgemeinen Erbauung habe ich
noch eine:
"+++ ACHTUNG ! 12.11.; 12:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung wendet
und beginnt die Linie S 4 am Münchner Hauptbahnhof Gl. 27 -36.Die
Taktverstärker S-Bahnen der Linie S 8 nach Olching entfallen. Die
restlichen Linien erhalten bis zu 10 Minuten Verspätung. Weitere
Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
> Gerd Stuber <ge...@wudu.de> wrote:
>
>>Edmund Lauterbach wrote:
>>
>>>...
>>>"+++ ACHTUNG ! 12.11.; 09:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung kommt ...
>
>>Bei allem Verständis über Deinen Unmut, aber willst Du jetzt jede
>>Störung hier posten (vom Crosspost mal ganz abgesehen)?
>
> ...
>
> Im Übrigen verstehe ich deinen Unmut über das Posting nicht so ganz -
> da gibt es in den NGs definitiv einiges von geringerem Informations-
> oder Unterhaltungswert. Und bzgl. Crossposting zwischen einer fachlich
> orientierten Hierarchie und einer regionalen pflege ich eine Meinung,
> bei der ich nicht ausschließe, dass sie von der Mehrheitsmeinung
> abweicht - man muß ja schließlich Akzente setzen.
Eben, ich meinte ja auch nur die Posts in d.e.b.misc.
Jetzt läuft nämlich dieser ganze Thread in beiden Gruppen, das war mein
eigentliches Problem, auf das ich dann prompt selber reingefallen bin.
;-)
Von daher bitte ich meinen "Unmut" nicht allzu hoch zu bewerten, ok?
Mit versöhnlichem Gruß
> Minuten.Weitere Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12
> ct/Min. via dtms)"
Es wäre vielleicht sinnvoll, eine kostenlose Hotline für derartiges
einzurichten.
Derzeit klemmts bei der U2/7/8 für vsl noch eine Stunde. Sollten die
U-Bahn etwa der S-Bahn nacheifern wollen?
> Na, was solls. Ich bin schon gespannt auf die morgige Vorstellung.
Laut Videotext war's heute früh zuerst eine Fahrzeugstörung, dann ....
... ÜBERRASCHUNG ...
... eine Signalstörung am Ostbahnhof.
Nix is so zuverlaessig wie Ranzis.....
TP
> Thomas Groetschel <th.gro...@web.de> writes:
>
>> Christoph Lorenz schrieb:
>>
>>> Offenbar zeigt es schon Wirkung - das RIS ist seit gestern abgeschaltet
>>> und verweist nur noch auf Durchsagen.
>>
>> Am Leuchtenbergring sah ich es heute in Betrieb. Für Aussagen, wie gut
>> die angegebenen Zeiten zur Realität passten, verweilte ich nicht lange
>> genug dort.
>
> Normalerweise besser als +-5 Minuten, aber sowohl gestern, als auch
> heute war in Giesing nur "Bitte die Aushänge beachten" bzw
> "Bitte auf die Lautsprecherdurchsagen achten" zu lesen.
In Giesing kam ich heute nicht vorbei, jedoch erkannte ich RIS an den
meisten Stationen in Betrieb, auch mit halbwegs brauchbaren Zeitangaben.
Bei der S7 hatte danach ein Zug nach Höhenkirchen-Siegertsbrunn etwas mehr
als 20 Minuten Verspätung, nach Fallblattanzeigern wurde eine
S7 Kreuzstraße angezeigt. Das Bahnmanagement könnte da also so flexibel
gewesen sein, dass die verspätete Bahn dann den nächsten Takt übernommen
hat.
>> Hatte ich auch erwartet und hatte ich auch heute als Begründung
>> registriert. Nachdem heute Abend nur noch die S7 aus dem Tunnel
>> herausgenommen war,
>
> Hm, wieso erwischt es eigentlich *immer* die S7?
Ich rate mal:
Vielleicht, weil sie durch eingleisige Abschnitte, Ändern der Fahrtrichtung
am Ostbahnhof (und evtl. auch noch gemeinsamer Nutzung von Gleisen mit der
BOB, S20 und S27) die verspätungsanfälligste S-Bahnlinie in diesem System
ist? (Auch beim Blick auf ein RIS im Tunnel hatte die S7 zumindest heute
mit Abstand am meisten Verspätung.)
Vielleicht, weil man durch Herausnahme der S7 aus dem Tunnel im Vergleich
zu anderen Linien durch den Tunnel am wenigsten Fahrgäste trifft?
Schließlich gibt es auf beiden Ästen der S7 Bahnsteig kürzer als Langzüge.
Dein "immer" kann jedoch widerlegt werden:
Als bei einer Wochenendsperrung Arbeiten in Deisenhofen nicht in
gewünschtem Umfabg fertiggestellt wurden, endeten am folgenden Montag viele
Züge der S2 in Giesing, während die S7 nicht in Giesing endete.
Sofern man die S7 aus dem Tunnel herausnimmt, sollte meines Erachtens die
Kapazität des Ostbahnhofes trotzdem ausreichen, um den Ostast der S7 bis
zum Ostbahnhof zu führen, zumindest wenn die Züge Olching-Ostbahnhof nicht
fahren und erst recht, wenn die S4 am Starnberger Bahnhof endet. Aber bei
labiler Signaltechnik ist das anscheinend auch das zu viel verlangt.
Thomas
>> Derzeit klemmts bei der U2/7/8 für vsl noch eine Stunde. Sollten
>> die U-Bahn etwa der S-Bahn nacheifern wollen?
Hehehe, grad wieder: Stellwerksstörung U4/5, dauert wohl noch
eine Stunde. Wir können die S-Bahn in ihrem Schmerz nicht alleine
lassen;-))
> Nix is so zuverlaessig wie Ranzis.....
Da kann ich leider nicht wiedersprechen.
Ja, aber mit eingeschränkten Ressourcen ist nicht alles begründbar.
Zudem: Kunde bin ich nicht bei Wiesheu, sondern bei der S-Bahn-GmbH.
Wiesheu hat zwar eine politische Verantwortung mir gegenüber, da ich
Bürger des Freistaats bin, für den er Minister ist, aber die ist
indirekt und hat (auch wg. der Mehrheitsverhältnisse) nur beschränkte
Konsequenzen.
Die S-Bahn und ihre Mitarbeiter haben mir als Kunde gegenüber aber
eine direkte Verantwortung. Der werden sie nicht gerecht.
Nächster Punkt: Nach den Presseberichten zur geplanten
MVV-Tariferhöhung betätigt sich die DB mal wieder als Preistreiber und
führt als Begründung die Ausbaumaßnahmen an. Als Kunde zahlt man
_dreimal_:
1. die geplanten Baustellenmaßnahmen,
2. das Nicht-in-den-Griff-bekommen derselben potenziert dann die
Auswirkungen auf den Kunden,
3. angeblich sollen längst bezahlte Investitionen durch eine
Tariferhöhung finanziert werden; in Wirklichkeit geht es
wahrscheinlich um Mehrkosten, die bei der DB durch das
Nicht-in-den-Griff-bekommen entstehen.
Die DB hat wahrscheinlich auch ihre ungünstige Kostenstruktur nicht in
den Griff bekommen. Sparen ohne (offensichtliche) Angebotsreduzierung
wird zwar in vielen Firmen übertrieben, ein gewisses Potential gibt es
aber sicherlich. Die MVG ist da weiter - wenn auch nicht immer ohne
Lasten für den Kunden. Dass die auch mehr Geld will, hat andere
Gründe: Fahrgeldeinahmen mindern den Einfluss der Politik und geben
der Geschäftsführung mehr Macht.
> > Nun ja, neben den armen Fahrgästen zahlt auch der Besteller für
> > Leistungen, die nicht erbracht werden. Leider tut er sich deutlicher
> > einfacher, von der DB Geld zurück zu bekommen. Solange dass dann wieder
> > in Leistungen für den Fahrgast umgesetzt wird, ist das halbwegs ok.
>
> Positive Effekte würde ich mir davon vor allem in anderer Stelle
> versprechen: Rückzahlungen von Bestellergebühren dürften für die DB überaus
> schmerzlich sein, somit wäre eine eindeutige Anreizstruktur an die DB
> geschaffen, die Mängel eben nicht als "normal" hinzunehmen, sondern soweit
> möglich zu beseitigen.
Das ist aber im DB-Konzern wieder sehr indirekt. Da wird dann ein
Rückzahlung wegen Mängel der Münchner S-Bahn vielleicht durch
Serviceverschlechterungen in Nordbayern kompensiert. Insofern hat
Wiesheu vielleicht richtig gehandelt, dass er die Kompensation öfters
mal in "Naturalien" ausgehandelt hat. Ist zwar weniger "schmerzlich"
für die DB (bzw. die "Schmerzlichkeit" wird denen nicht bewusst, ist
eher zudeckbar, weil eine Kostenrechnung fehlt, die man so bezeichnen
dürfte), es kommt aber wenigsten etwas bei Fahrgast an.
> Und ggf. ihrerseits mehr Druck auf die Politik zu
> machen, daß die Gelder für dringend nötige Ausbaumaßnahmen bereitgestellt
> werden. Auch was die Verwendung der Gelder (deren Verteilung auf einzelne
> Ausbaumaßnahmen angeht), werden damit Anreize für die DB geschaffen, auf
> die Maßnahmen zu dringen, die für die Betriebsqualität bzw. -stabilität am
> dringendsten sind.
Ich glaube nicht, dass Bestellerentgelt und Investitionen mischbar
sind. Der Betreiber leistet Regress, nicht DB Netz. Andererseits hat
die DB wahrscheinlich keine geeigneten Verträge mit Siemens, um die zu
Zahlungen wegen der Stellwerkspfuscherei dranzukriegen.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
http://home.arcor.de/e.lauterbach/auskunft/ | Fahrplanauskunft
| Tarifrechner
> Morgen,
>
>>> Derzeit klemmts bei der U2/7/8 für vsl noch eine Stunde. Sollten
>>> die U-Bahn etwa der S-Bahn nacheifern wollen?
> Hehehe, grad wieder: Stellwerksstörung U4/5, dauert wohl noch
> eine Stunde. Wir können die S-Bahn in ihrem Schmerz nicht alleine
> lassen;-))
Och, das schafft die MVG schon ganz gut, vor allem mit dem 43er Bus:
Heute 16 (!) Minuten (bei einem 10-Minuten-Takt...) Verspätung. Und
das schönste daran, 16 Minuten Warten im strömenden Regen ohne
Wartehäuschen.....
Ich habs einfach dick, nach einem langen Arbeitstag um 21:00 wie ein Depp am
Bahnsteig Neuperlach zu stehen und auf die S7 stadteinwaerts zu warten und
jeden Tag die U-Bahn abfahren zu sehen.
Rumpelt man dann wie ein Verrueckter vom S-Bahnsteig zur U-Bahn rueber,
kommt des Scheissding namens S7 doch daher.
Auf der DFI steht "vsl. 20:53", 20:55 kummt noch nix und 20:56 fahrt die
naechste U-Bahn (nachdem ich die 20:46 schon sausen hab lassen).
Wenn die DFI manuell gepflegt wird und die Mitarbeiter andere Dinge tun
muessen, dann solln sie das Scheissding ausschalten wenns net stimmt.
Bei allem Verstaendnis fuer die Probleme fuer ein so komplexes System,
ich bin doch net der Tester fuer das bloede Stellwerk am Ostbahnhof,
oder fuer Software fuer die Anfahrsteuerung, whatever.
Kennt ihr Star Wars? Episode V? Dann kennt ihr bestimmt den Satz
"Enttaeuschen auch Sie mich nicht nocheinmal, Admiral" von Lord Vader.
Das hab ich mir letzte Woche geschworen fuer die S-Bahn geschworen.
Heute gilt die Szene: "Entschuldigung akzeptiert, Captain Needa!" (Needa
schaut Vader roechelnd an und bricht erdrosselt zusammen)....
Haette ich sowas die "Dunkle Seite der Macht", wuerde mein Hass auf
die S-Bahn reichen, um a la Imperator Palpatine Blitze aus den Haenden
zu schiessen.
Schluss mit S-Bahnfahren. Und wenn ich im Ranzwagen nach Pasing rausfahren
muss.
Mir wurscht.
Ich weiss, viel Emotionen im Posting, aber ich bin stockesauer und das
muss mal raus.
Der OEBB-Streik hat mich auf eine Idee gebracht: Man muesste das Streiken
rumdrehen und 1 Woche lang kein einziger Fahrgast S-Bahn fahren.
Quasi fast wie damals in Berlin
Da wuerden den Verantwortlichen die Augen aufgehen.
TP
>> eine Stunde. Wir können die S-Bahn in ihrem Schmerz nicht
>> alleine lassen;-))
> Och, das schafft die MVG schon ganz gut, vor allem mit dem 43er
> Bus:
Naja, der dürfte auch böse im Verkehr hängen bleiben.
> Heute 16 (!) Minuten (bei einem 10-Minuten-Takt...) Verspätung.
Öhm, der Kurs vor mir aufm 19er hatte bis zu 20 minuten Verspätung.
> Und das schönste daran, 16 Minuten Warten im strömenden Regen
> ohne Wartehäuschen.....
Oh! Decaux hat was übersehen?;)
Gerhard
> Ich habs einfach dick, nach einem langen Arbeitstag um 21:00 wie
Selber schuld, wennst so lang erbatst:)
> ein Depp am Bahnsteig Neuperlach zu stehen und auf die S7
> stadteinwaerts zu warten und jeden Tag die U-Bahn abfahren zu
> sehen. Rumpelt man dann wie ein Verrueckter vom S-Bahnsteig zur
> U-Bahn rueber, kommt des Scheissding namens S7 doch daher.
Fittnes für Simensmitarbeiter. Siehs Positiv;-))
> Kennt ihr Star Wars? Episode V? Dann kennt ihr bestimmt den Satz
> "Enttaeuschen auch Sie mich nicht nocheinmal, Admiral" von Lord
> Vader. Das hab ich mir letzte Woche geschworen fuer die S-Bahn
> geschworen.
Ich<KEUCH>bin dein<SCHNAUF>Kunde<RÖCHEL>S-Bahn
> Heute gilt die Szene: "Entschuldigung akzeptiert, Captain Needa!"
> (Needa schaut Vader roechelnd an und bricht erdrosselt
Statt Neda Wuth?
> zusammen).... Haette ich sowas die "Dunkle Seite der Macht",
> wuerde mein Hass auf die S-Bahn reichen, um a la Imperator
> Palpatine Blitze aus den Haenden zu schiessen.
Öh? Palpatine kommt doch in EPIV-VI garnicht vor?
I und Fitness......
>
> > Kennt ihr Star Wars? Episode V? Dann kennt ihr bestimmt den Satz
> > "Enttaeuschen auch Sie mich nicht nocheinmal, Admiral" von Lord
> > Vader. Das hab ich mir letzte Woche geschworen fuer die S-Bahn
> > geschworen.
> Ich<KEUCH>bin dein<SCHNAUF>Kunde<RÖCHEL>S-Bahn
>
> > Heute gilt die Szene: "Entschuldigung akzeptiert, Captain Needa!"
> > (Needa schaut Vader roechelnd an und bricht erdrosselt
> Statt Neda Wuth?
> > zusammen).... Haette ich sowas die "Dunkle Seite der Macht",
> > wuerde mein Hass auf die S-Bahn reichen, um a la Imperator
> > Palpatine Blitze aus den Haenden zu schiessen.
> Öh? Palpatine kommt doch in EPIV-VI garnicht vor?
???? Aber sicher doch. In V als Holoprojektion auf Vaders Schiff
und in VI macht er Luke fast nieder, bevor Vader ihn in den Schacht
schmeisst.
TP
> Öhm, der Kurs vor mir aufm 19er hatte bis zu 20 minuten Verspätung.
19er Bus? Habe ich was verpaßt?
S!
end
--
Multiple exclamation marks are a sign of a diseased mind.
-- Terry Pratchett
>> Öhm, der Kurs vor mir aufm 19er hatte bis zu 20 minuten
>> Verspätung.
> 19er Bus? Habe ich was verpaßt?
Der 19er Bus war die Logische folge, weil die 19er Tram
am Williplatzbald gewendet wurde.
Überhaupt war nicht zwangsläufig von Bussen die Rede.
Nachdem der Singular im subject offensichtlich inkorrekt ist, habe ich
meine Sammlung mal etwas ergänzt (ohne Anspruch auf Vollständigkeit)
und möchte sie hiermit exklusiv für muc.verkehr-Leser veröffentlichen:
"+++ ACHTUNG ! 11.11.; 14:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung beginnt
und endet die Linie S 4 am Hauptbahnhof Gl. 27 - 36. Die Linie S 7
wendet in Giesing und in München Hauptbahnhof. Auf den weiteren Linien
kommt es zu Verspätungen von bis zu 10 Minuten. Weitere Informationen
unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
"+++ ACHTUNG ! 11.11.; 17:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung beginnt
und endet die Linie S 4 am Hauptbahnhof Gl. 27 - 36. Die Linie S 7
wendet in Giesing und in München Hauptbahnhof. Die Linie S 27
verkehrt heute nicht. Auf den weiteren Linien kommt es zu Verspätungen
von bis zu 10 Minuten. Weitere Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10
(12 ct/Min. via dtms)"
"+++ ACHTUNG ! 12.11.; 09:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung kommt
es im gesamten S-Bahnbereich zu Verspätungen bis zu 15 Minuten.Weitere
Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
"+++ ACHTUNG ! 12.11.; 12:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung wendet
und beginnt die Linie S 4 am Münchner Hauptbahnhof Gl. 27 -36.Die
Taktverstärker S-Bahnen der Linie S 8 nach Olching entfallen. Die
restlichen Linien erhalten bis zu 10 Minuten Verspätung. Weitere
Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
"+++ ACHTUNG ! 12.11.; 13:00 Uhr : Infolge einer Signalstörung
entfallen die Taktverstärker S-Bahnen der Linie S 8 nach Olching
entfallen. Weitere Informationen unter 0 18 05 / 66 10 10 (12 ct/Min.
via dtms)"
13.11./ 15 Uhr
"+++Achtung! Aufgrund einer Signalstörung zwischen Marienplatz und
Isartor kommt es zu Verspätungen bis zu 15 Minuten. Mehr Informationen
unter: 01805/ 66 10 10 (12 ct/Min. via dtms)"
"+++Achtung! 13.11., 16:30 Uhr, Aufgrund einer Signalstörung zwischen
Marienplatz und Isartor wendet und beginnt die Linie S 4 in München
Hauptbahnhof Gl. 27 - 36. Die Taktverstärker S-Bahnen der Linie S 8
bis Olching entfallen. Desweiteren erhalten die restlichen Linien
Verspätungen bis zu 15 Minuten. Mehr Informationen unter: 01805/ 66 10
10 (12 ct/Min. via dtms)"
"+++Achtung! 14.11., 14:00 Uhr Aufgrund eines Stellwerksausfalles am
Ostbahnhof beginnt und endet die Linie S 7 in Giesing. Auf der
westlichen Seite wenden und beginnen die Linien S1, S 7 am Münchner
Hauptbahnhof Gleis 27-36. Die Linie S 4 wendet und beginnt in München
Pasing. Gänzlich entfallt die S-Bahnlinie S 27. Für weitere
Informationen stehen wir Ihnen unter 01805/66 10 10 zur Verfügung."
Angesichts der letzten Meldunge bin ich mal gespannt, wo ich heute
wann lande. Meine Stimmung bzgl S-Bahn ist irgendwie kurz vor Taxi und
folgendem Taxikostenstreit.
|> "+++Achtung! 14.11., 14:00 Uhr Aufgrund eines Stellwerksausfalles am
Komisch... Was war dann heute so gegen 11:00, als auch schon keine S-Bahn mehr
die Stammstrecke benutzen konnte/wollte, und die S2 nur bis zum Ostbahnhof
"durfte". Da hat der Tf auch schon was schon "Stellwerksproblemen" erzählt, aber
immerhin schon vor Giesing, sodass man auf die U2 ausweichen konnte.
> "+++Achtung! 14.11., 14:00 Uhr Aufgrund eines Stellwerksausfalles am
> Ostbahnhof beginnt und endet die Linie S 7 in Giesing. Auf der
> westlichen Seite wenden und beginnen die Linien S1, S 7 am Münchner
> Hauptbahnhof Gleis 27-36. Die Linie S 4 wendet und beginnt in München
> Pasing. Gänzlich entfallt die S-Bahnlinie S 27. Für weitere
> Informationen stehen wir Ihnen unter 01805/66 10 10 zur Verfügung."
>
> Angesichts der letzten Meldunge bin ich mal gespannt, wo ich heute
> wann lande.
Ging besser als befürchtet! Ich war einigermaßen pünktlich zuhause - man
muß ja inzwischen wirklich sagen "wider Erwarten".
Zumindest den Tf des Freisinger Teils der S1 muß man loben. Obwohl RIS
die Fahrt nach FS mit +10 verzeichnete kamen wir pünktlich weg. Der Tf
muß also mindestens 3 Minuten reingeholt haben. Die Zeit haben wir dann
aber vor Neufahrn auf den Flughafenteil wieder verwartet. Den Tf des
Fluhafenteils trifft da keine Schuld, sondern die Leute, die den
Flughafenteil immer "münchenseitig" sehen möchten (war anfangs anders).
Die in FS ankommende S-Bahn hat bei +6 ausreichende 5 Minuten zum
Wenden, am Flughafen gibt es nur sieben Minuten Wendezeit, so daß aus
den +6 bei Ankunft vielleicht eine Abbfahrt bei +4 wird.
Der Tf ab Neufahrn fuhr dann eigentlich wieder zügig und hat hierfür
genau wie der Freisinger ein Lob verdient. Als S-Bahn-Dauerkunde erkennt
man irgendwie schon am "Fahrstil" (Beschleunigen, Bremsen,
Aufenthaltszeit am Bahnsteig, etc.) die Motivation des Tf.
Das Lob muß ich aber wieder was einschränken:
1. Obwohl oben steht, dass die S1 am Starnberger Bf wendet, war der Zug
mit Ostbahnhof beschildert. Machen die Tf das wider besseres Wissen oder
werden sie von der Leitstelle nicht korrekt und rechtzeitig informiert?
In Freising und Feldmoching hat man schließlich bei guter
Fahrgastinformation für Fahrten nach M eine gewisse Wahlmöglichkeit.
2.In Eching stand jemand in der Lichtschranke und der Tf versuchte
erstmal das Problem durch ein Piepsen im Lautsprecher zu bereinigen. Zum
einen ist es unwahrscheinlich, dass das klappt, weil
Lichtschrankensteher sowieso nix mehr merken, zum anderen empfinde ich
als Belästigung. Ist es dann wirklich so schwierig "Bitte Lichtschranken
an den Türen freigeben" ins Mikro zu sagen? Das hat dann der Tf auch
kapiert und prompt konnten wir abfahren. In Lohhof hats dann nochmal
gepiepst, war aber wohl nur ein langsamer Einsteiger (also quasi ein
übermotivierter Tf mit Mikrofonangst :-(( ).
Unterschleißheim +6 - muß man sich wohl in Anbetracht obiger Meldung mit
zufrieden geben.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
-- Reiseberichte und andere Geschichten -- Bahnen in Bonn --
-- http://home.arcor.de/e.lauterbach/ --
-- Konzepte für den ÖPNV -- Stadtbahnen und Artverwandtes --
Zum Glueck haben die 423er einen etwas staerkeren Anzug als die 420er
und Vmax 140.
> 2.In Eching stand jemand in der Lichtschranke und der Tf versuchte
> erstmal das Problem durch ein Piepsen im Lautsprecher zu bereinigen. Zum
> einen ist es unwahrscheinlich, dass das klappt, weil
> Lichtschrankensteher sowieso nix mehr merken, zum anderen empfinde ich
> als Belästigung. Ist es dann wirklich so schwierig "Bitte Lichtschranken
> an den Türen freigeben" ins Mikro zu sagen? Das hat dann der Tf auch
> kapiert und prompt konnten wir abfahren. In Lohhof hats dann nochmal
> gepiepst, war aber wohl nur ein langsamer Einsteiger (also quasi ein
> übermotivierter Tf mit Mikrofonangst :-(( ).
Ach diese sch.....oenen Lichtschranken. Frueher gabs ein scharfes
"zruckbleim" und weiter gings. Und wenn noch jemand in der Tuer
wurde des "zruckbleim" entsprechen sprachlich verschaerft und beim
3. Mal mit einem grantigen Kommentar garniert.
[...]
> "+++Achtung! 14.11., 14:00 Uhr Aufgrund eines Stellwerksausfalles am
> Ostbahnhof beginnt und endet die Linie S 7 in Giesing. Auf der
Was war die Ursache für die Störung gegen 8 Uhr? Die S7 hatte
immerhin 10 Minuten Verspätung...
Und was was anschließend auf der U2/U8 los? Anstelle der U2 fuhr
in Giesing um 8:23 eine U7 zum Rotkreuzplatz und die anschließende U8 (
die ja eigentlich die verspätete U2 war und teilweise auch als U2
geführt wurde) hatte dann auch noch 3 Minuten Verspätung.
Genug jedenfalls, daß ich wiedermal 20(!) Minuten später zur Arbeit kam :-(
MVV - Münchener VerspätungsVerein :(
> In article <efccc00f.03111...@posting.google.com>,
> e.laut...@gmx.de (Edmund Lauterbach) writes:
>
> |> "+++Achtung! 14.11., 14:00 Uhr Aufgrund eines Stellwerksausfalles am
>
> Komisch... Was war dann heute so gegen 11:00, als auch schon keine S-Bahn
> mehr die Stammstrecke benutzen konnte/wollte, und die S2 nur bis zum
> Ostbahnhof "durfte".
Edmund kann man hierzu keinerlei Vorwürfe machen, da er explizit "(ohne
Anspruch auf Vollständigkeit)" geschrieben hatte.
Ich hatte auch einen Lauftext gelesen, aus dem ich annahm, daß im
Innenstadttunnel wegen Stellwerkausfalls gar kein S-Bahnverkehr herrschte.
Die Zeitangabe dazu war IIRC "14.11., 10:30 Uhr". Zu der Zeit habe ich mich
nicht im S-Bahnbereich aufgehalten. Zwischen 19 Uhr und 19:30 Uhr habe ich
die S-Bahn genutzt und dabei nur wenige Minuten Verspätung bemerkt.
Thomas
Habe ich nicht unbedingt als Vorwurf an mich empfunden. Aber ich kann
natürlich nicht immer online sein. Außerdem bezweifle ich, dass der
lauftext immer aktuell ist - als ich heute vor 9 Uhr mal draufschaute
lief noch der Text von gestern.
Im Übrigen zeigt auch hier die Realisierung (ebenso bei der MVG) das
Kundenbild der Unternehmen: Damit wir unsere Kunden informieren, müssen
die sich erstmal wohlverhalten (Browser, Java, etc. - mein webwasher
killt normalerweise diese Art Java-Applets). Dass man wichtige Info so
zur Verfügung stellt, dass sie ohne Umstände möglichst jeden erreichen,
hat sich noch nicht überall rumgesprochen. Zudem sind die Texte in
Relation zur Laufbandbreite oft viel zu lang. Schon das ist einfach
schlechtes Design.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
Da müßte man aber erstmal TFs einstellen, die sprechen können. Die
S-Bahn-Chefs stehen wollte auf dem Standpunkt "Macht's was ihr wollt -
Hauptsache ihr fahrts". Gestern kam ich gegen 20:30 am Freisinger Bf an
und es stand eine S-Bahn da. Obwohl die nächste fahrplanmäßige abfahrt
20:38 war, beeilte ich mich, da es kalt war. Aber als ich auf der treppe
zum Bahnsteig war, wurde ohne ein "bitte zusteigen" abgefahren.
Unhöfliches Gesocks! Es ist schon arg, was man sich als S-Bahn-Sklave
von diesen Leuten gefallen lassen muß! Ich denke mal, dass diese
"weichen" Faktoren (wie habe behandle ich meine Kunden so, dass ich sie
maximal gegen mich aufbringe) auch ganz schön zu der Empörung beitragen,
die jetzt mal wieder über der S-Bahn zusammenfällt. Wer nicht lernt muß
fühlen! Und wer keine Ansagen macht, hat in dem Job S-Bahn-Tf nichts zu
suchen!
Die nächste S-Bahn hatte natürlich wieder 10 Min. Verspätung.
Ich bin ganz eindeutig dafür, dass der Freistaat die S1 ausschreibt, und
an eine Firma vergibt, die überhaupt nichts mit der DB zu tun hat.
Natürlich bringt eine Zerschlagung der S-Bahn-GmbH Reibungsverluste.
Nur: viel tiefer als jetzt kann die S-Bahn nicht mehr sinken. (im VRR
gibt es S-Bahnen, die nicht von der DB betrieben werden - Konkurrenz
belebt das Geschäft und ist gut für die Kundschaft)
Alles falsch! Zwischen mir und der S-Bahn gibt es irgendwo eine Grenze,
die Schallwellen absorbiert. In Wirklichkeit gibt es "klare,
verständnisvolle Durchsagen". Und wer Zweifel am Baustellenmanagement
der S-Bahn äußert "hat vielleicht Ahnung von Spielzeugeisenbahnen, aber
nicht von großen Zügen".
Das ist alle Originalton DB-Sprecher Staimer, nachzulesen in einem
SZ-Artikel - http://www.sueddeutsche.de/muenchen/artikel/607/21586/
Ich war so frei, darauf mit einem Leserbrief (Kopie an die S-Bahn) zu
reagieren:
| Die Führung der Münchner S-Bahn-GmbH scheint
| inzwischen in einem Paralleluniversum zu leben. "Es
| gab klare, verständnisvolle Durchsagen". Wo? In
| Freising jedenfalls nicht. Dort hängt ein Monitor am
| Abfahrtsgleis, der seit Jahren - sofern er
| funktioniert - alle S-Bahnen als "pünktlich"
| bezeichnet. Weist man die S-Bahn darauf hin gibt es
| das achselzuckende "nicht zuständig".
|
| S-Bahnen fahren kurz vor der fahrplanmäßigen
| Abfahrtzeit ab, weil sie fast 20 Minuten Verspätung
| haben. Selbst das absolute Minimum an Kundenservice,
| dass man mit einem "Bitte zusteigen" auf die
| irreguläre Abfahrt hinweist, wird konsequent
| verweigert.
|
| An der Donnersbergerbrücke und am Harras stehen seit
| Jahren Info- und Notrufsäulen, die nicht
| funktionieren. Da laufen wahrscheinlich tägliche
| hunderte DB-Mitarbeiter vorbei. Auf die Idee, den
| Zustand mal zu ändern, kommt man nicht.
|
| Und wenn DB-Pressesprecher Staimer über Kritiker
| sagt, sie hätten nur "Ahnung von
| Spielzeugeisenbahnen, aber nicht von großen Zügen",
| dann stürzt er sprachlich auf den unseeligen Stil
| seines Konzernchefs ab. Entweder sind solche
| Äußerungen eine Leichtfertigkeit, die einen
| Pressesprecher nicht passieren darf, oder er macht es
| bewußt, um Kritiker zu diskreditieren. Jedenfalls wird
| hier die Grenze ins Ungehörige deutlich
| überschritten. Seine Kunden als Gegner zu betrachten,
| ist eine Schande für ein Unternehmen.
Wie ich schonmal schrieb: die "Gegner" (also wir, _alle_ Fahrgaeste)
sollten einmal ein paar Tage die S-Bahn komplett bestreiken.
Eine Woche lang sollte wirklich kein einzigster Fahrgast zusteigen.
TP
Speziell zur S7 stand was im Merkur:
| Pünktlichkeit als Naturereignis
| Andauernde Verspätungen der S 7 beschäftigen
| MVV und Pendler
|
| München/Bad Tölz-Wolfratshausen - Pendler, die
| auf die S 7 angewiesen sind, sind Kummer
| gewohnt. Seit etwa zwei Jahren häufen sich die
| Verspätungen. Mal sind es zehn, mal sind es
| zwölf Minuten. Betroffen sind davon vor allem
| die Schulen. "In der ersten Stunde eine
| Prüfung zu schreiben, ist quasi illusorisch",
| sagt Rolf Stubenrauch, Vize-Direktor des
| Schäftlarner Gymnasiums. Auch auf die
| Mentalität der Schüler hätten die Verspätungen
| einen schlechten Einfluss: "Die nehmen
| Pünktlichkeit als Naturereignis." Winfried
| Steflbauer, Gymnasiums-Leiter in Icking,
| stimmt zu: "Der Unterrichtsablauf ist
| erheblich gestört."
|
| Nicht jeder Pendler kann zudem aufs Auto
| umsteigen. "Mir ist das einfach zu teuer",
| sagt etwa Claudia Brings, Verkäuferin bei
| "Möbel Mahler" in Wolfratshausen. Ihre Chefs
| seien aber über die Verspätungen alles andere
| als glücklich.
|
| Wie viele Nutzer, so sieht auch S-Bahn-
| Sprecher Horst Staimer einen Zusammenhang
| zwischen den Verspätungen und der Ausweitung
| der Linie bis zur Haltestelle Kreuzstraße
| (Kreis Miesbach). Bei der Haltestelle Giesing
| macht Staimer den ersten neuralgische Punkt
| fest. Denn dort kreuzen sich S 2 und S 7.
| "Beide Linien halten sich gegenseitig auf."
| Zäh gehe es auch bei der Einfahrt in die
| Stammstrecke am Ostbahnhof zu. Wenn der Zug
| dort schon verspätet ankomme, könne er nur
| sehr schwer zwischen die pünktlichen S-Bahnen
| einfädeln. Die eingleisigen Streckenabschnitte
| tun laut Staimer ihr übriges: Die Züge können
| dort nur in den Bahnhöfen aneinander
| vorbeifahren.
|
| Und was tut der MVV dagegen? "Ab 1. Dezember
| wird die Einbindung in Giesing kreuzungsfrei
| sein", sagt Staimer. Ob die S 7 deswegen
| pünktlicher ist, kann er allerdings nicht
| versprechen. Auf jeden Fall werde man die
| Fahrgast-Information verbessern. Das tut Not:
| Verärgerte Kunden drohen schon mit
| Unterschriftenaktionen. sog/sg
Im Gegensatz zur SZ betreibt der Merkur wohl aktive Volksverdummung bzgl
der Zuständigkeiten MVV / DB / S-Bahn. Ein Wunder, dass er nicht MVG
geschrieben hat.
Übrigens: Die Imagekampagne der MVG um ihren Markennamen bekannter zu
machen als andere ÖV-Institutionen rächt sich jetzt - man hört immer
wieder Leute, die schlecht über die MVG sprechen, weil sie meinen, sie
wäre für den gesamten ÖV und damit auch für die S-Bahn zuständig. hihi.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
> | München/Bad Tölz-Wolfratshausen - Pendler, die
> | auf die S 7 angewiesen sind, sind Kummer
> | gewohnt.
Aber nicht nur der Westast ist davon betroffen, sondern
auch der Ostast.
> | einfädeln. Die eingleisigen Streckenabschnitte
> | tun laut Staimer ihr übriges: Die Züge können
> | dort nur in den Bahnhöfen aneinander
> | vorbeifahren.
Und das wird auch noch die nächsten 20 oder mehr Jahre so
bleiben :-(
Daß einstellige Abschnitte und Pünktlichkeit (v.a. im kommenden
10-Minuten-Takt) nicht funkionieren *können*, dazu braucht man
nicht viel Fantasie. Auf der S2 konnte man das jahrelang beobachten,
aber S7-Fahrgäste sind halt Fahrgäste 3. Klasse, außer beim Zahlen.
> | Und was tut der MVV dagegen? "Ab 1. Dezember
> | wird die Einbindung in Giesing kreuzungsfrei
> | sein", sagt Staimer. Ob die S 7 deswegen
Und wieso erst ab 1.12.? Das Überwerfungsbauwerk ist schon seit 3 Monaten
fertig, und eine wirklich rege Bautätigkeit konnte man seitdem nicht
unbedingte beobachten.
> | pünktlicher ist, kann er allerdings nicht
> | versprechen. Auf jeden Fall werde man die
> | Fahrgast-Information verbessern.
Na, was für ein Entgegenkommen des MVV....
> Alles falsch! Zwischen mir und der S-Bahn gibt es irgendwo eine Grenze,
> die Schallwellen absorbiert. In Wirklichkeit gibt es "klare,
> verständnisvolle Durchsagen". Und wer Zweifel am Baustellenmanagement
> der S-Bahn äußert "hat vielleicht Ahnung von Spielzeugeisenbahnen, aber
> nicht von großen Zügen".
>
> Das ist alle Originalton DB-Sprecher Staimer,
Fahren diese Bahntheoretiker eigentlich selber mal ab und zu S-Bahn?
Falls nein, würde ich Herrn Staimer mal empfehlen, eine Woche lang im
Berufsverkehr die Strecke Kreuzstraße (wg. 60-Minuten-Takt) - Isartor
(schwer zu erreichen, wenn die S7 nur bis Giesing fährt) zu fahren
und auch gerne mal auf die von ihm so hochgelobten Durchsagen zu achten.
Christoph Lorenz schrieb:
> > | Und was tut der MVV dagegen? "Ab 1. Dezember
> > | wird die Einbindung in Giesing kreuzungsfrei
> > | sein", sagt Staimer. Ob die S 7 deswegen
>
> Und wieso erst ab 1.12.? Das Überwerfungsbauwerk ist schon seit 3 Monaten
> fertig, und eine wirklich rege Bautätigkeit konnte man seitdem nicht
> unbedingte beobachten.
Vielleicht weil die Anpassung des Stellwerkes noch nicht fertig ist
und man wartet, bis man am Ostbahnhof fertig ist?
nur mal so eine Vermutung.
MfG
Knud
--
pgpID: 0xE95780FE
Edmund Lauterbach schrieb:
>
> Alles falsch! Zwischen mir und der S-Bahn gibt es irgendwo eine Grenze,
> die Schallwellen absorbiert. In Wirklichkeit gibt es "klare,
> verständnisvolle Durchsagen". Und wer Zweifel am Baustellenmanagement
> der S-Bahn äußert "hat vielleicht Ahnung von Spielzeugeisenbahnen, aber
> nicht von großen Zügen".
>
> Das ist alle Originalton DB-Sprecher Staimer,
Hat er behauptet, daß es überall verständnisvolle Durchsagen gab?
(scnr)
Verständliche Durchsagen wären übrigens viel wichtiger. Der Satz mit
den Spielzeugeisenbahnen ist imho eine unverzeibare Entgleisung.
So hat die SZ ihn zumindest zitiert.
Er hat wohl "verständnisvoll" gesagt, weil die Durchsagen meist mit "Wir
bitten um Ihr Verständnis" enden.
Die verständnisvollen S-Bahn-Fahrgäste kann Herr Staimer aber inzwischen
alle auf einmal in seinem Büro versammeln!
> Verständliche Durchsagen wären übrigens viel wichtiger. Der Satz mit
Ja. Das ist sicher in den Fahrzeugen etwas besser geworden, aber
letztens hatte ich auch wieder einen TF, der sich seinem Mikro nicht
verständlich machen konnte.
Am wichtigsten wäre allerdings, die die richtige Information zur
richtigen Zeit rüber zu bringen!
> den Spielzeugeisenbahnen ist imho eine unverzeibare Entgleisung.
Staimer macht seinen Job i.A. besser als andere DB-Pressespreche
(angefangen in der Konzernzentrale) und ist sicher nicht mit Herrn P.
aus NRW zu vergleichen. Aber inzwischen ist er wohl so unter Druck, dass
er seine Firma schlecht verkauft (und die schädigt er mit solchen
Aussagen mehr als jemand anderen). Es ist sicher nicht immer einfach,
bei Presseanrufen optimal zu reagieren. Staimer sollte das aber deutlich
besser beherrschen (schließlich bekommt er Geld dafür), als
beispielsweise ein Sprecher von Pro Bahn (der das nebenberuflich macht).
Insofern erfüllt auch hier die DB berechtigte Ansprüche nicht.
Bzgl der Fahrgastinformation wäre schon eine Argumentation denkbar, die
Verständnis für gewisse Limitierungen weckt. Andererseits werden aber
von der S-Bahn-GmbH auch direkte Verbesserungsvorschläge nur sehr
partiell umgesetzt. Da hakt es wohl sowohl auch am Kundenbild (man wird
nicht ernstgenommen, die "Profis" wissen es besser) als auch in der
Kommunikation zwischen S-Bahn-Service-Center und der Umsetzung.
Und wenn Staimer sich von Kritikern ungerecht behandelt fühlt, dann
sollte er mal die Motivation hinterfragen. Die 260 Mio Euro die die DB
zusätzlich für den S-Bahn-Ausbau erhält, hat sich nicht zuletzt eben
diesen Kritikern zu verdanken. Die DB selber stellt sich nämlich bei der
Mittelakquirierung nicht immer maximal geschickt an (wie auf anderen
Gebieten auch). Und wenn von der Konzernspitze ein Kommunikationsverbot
mit Pro Bahn erlassen wird, muß man sich nicht wundern, wenn die
"Kommunikation" dann auf dem Umweg über die Medien stattfindet.
Nein, sie spielen Modelleisenbahn im Maßstab 1:1 - SCNR!
Es sind oft Kleinigkeiten, die bewußt machen, wie wenig die Leute vom
Orleansplatz von ihrem S-Bahn-Netz wissen. So hat man heute das RIS so
programmiert, dass auf "Maulwurf-Aufsteller" (oder ähnlich) hingewiesen
wird. Dazu ist folgendes zu sagen:
1. Dass man über die Jahre, die RIS jetzt schon existiert, es nicht
geschafft hat, seine Funktion bei Umleitungen und Störfällen vernünftig
zu nutzen, ist für sich schon ein Skandal. An der Donnersberger und in
Laim wäre eine Anzeige, wann der nächste Zug Richtung Tunnel kommt,
schon eine wertvolle Entscheidungshilfe.
2. Das Wortgetüm "Maulwurf-Aufsteller" ist sicher auch bei
S-Bahn-Fahrgästen kein Allgemeingut. D.h. ein Großteil der Leute kann
damit überhaupt nichts anfangen. Ich erwarte, dass Leute, die Sätze
formulieren, die an hunderten Monitoren tagelang angezeigt werden, so
etwas wissen bzw. entsprechend im allgemeinverständlichen Formulieren
ausgebildetet wurden.
3. Die sogenannten Aufsteller gibt es nur an der Stammstrecke. In
Unterschleißheim muß man nach vereinzelten Plakaten suchen und in
Freising ist es auch nicht viel besser. Offensichtlich sind den Leuten
in der Zentrale die Zustände an den Außenbahnöfen unbekannt.
Was es auch immer ist - Unwissen, Fahrlässigkeit, Gedankenlosigkeit,
Geringschätzung der Kunden - es gehört bestraft.
> | Seit etwa zwei Jahren häufen sich die
> | Verspätungen. Mal sind es zehn, mal sind es
> | zwölf Minuten. Betroffen sind davon vor allem
> | die Schulen. "In der ersten Stunde eine
> | Prüfung zu schreiben, ist quasi illusorisch",
> | sagt Rolf Stubenrauch, Vize-Direktor des
> | Schäftlarner Gymnasiums. Auch auf die
> | Mentalität der Schüler hätten die Verspätungen
> | einen schlechten Einfluss: "Die nehmen
> | Pünktlichkeit als Naturereignis." Winfried
> | Steflbauer, Gymnasiums-Leiter in Icking,
> | stimmt zu: "Der Unterrichtsablauf ist
> | erheblich gestört."
Als ich noch ein Gymnasium besuchte, war es keine Seltenheit,
10 bis 15 Minuten vor Unterrichtsbeginn auf dem Schulgelände zu erscheinen.
Das waren halt Pufferzeiten, falls mal der Schulweg langsamer zurückgelegt
wird, zum Beispiel wegen Verspätungen im ÖPNV. Und wenn es keine
Verspätungen gab, konnte man die Zeit auf dem Schulgelände dann halt zum
Unterhalten, Hausaufgaben vergleichen, abschreiben, ... nutzen. Wenn man
mit der S-Bahn anreist, müßte die Pufferzeit allerdings wohl noch etwas
größer ausfallen, da deren Takt dünner ist als bei den meisten
SWM-Verkehrsmitteln.
> | Nicht jeder Pendler kann zudem aufs Auto
> | umsteigen.
Braucht man auch nicht.
> | "Mir ist das einfach zu teuer",
> | sagt etwa Claudia Brings, Verkäuferin bei
> | "Möbel Mahler" in Wolfratshausen. Ihre Chefs
> | seien aber über die Verspätungen alles andere
> | als glücklich.
Und muß man als Verkäuferin nicht auch irgendwelchen Verwaltungskram
erledigen, der sich teilweise zur Einführung einer Art Gleitzeit eignen
würde, so daß es zum Beispiel egal ist, ob man an seinem Arbeitsplatz um
7:43 Uhr oder 8:05 Uhr ankommt?
Thomas
> Außerdem bezweifle ich, dass der lauftext immer aktuell ist - als ich
> heute vor 9 Uhr mal draufschaute lief noch der Text von gestern.
Auch anderer Text erscheint mir nicht aktuell. Da steht, daß die S6 während
der Ausbauarbeiten am Ostbahnhof von Freitag, 7.11.2003 (ab ca. 21:30 Uhr)
bis einschließlich Sonntag, 9.11.2003 (Betriebsschluss) und Freitag,
14.11.2003 (ab ca. 21:30 Uhr) bis einschließlich Sonntag, 16.11.2003
(Betriebsschluss) an Fernbahnsteigen abfährt und nicht am Leuchtenbergring
hält. Jedoch hatte ich an beiden Wochenenden einen anderen Eindruck.
> Im Übrigen zeigt auch hier die Realisierung (ebenso bei der MVG) das
> Kundenbild der Unternehmen: Damit wir unsere Kunden informieren, müssen
> die sich erstmal wohlverhalten (Browser, Java, etc. - mein webwasher
> killt normalerweise diese Art Java-Applets).
Ich habe den Eindruck, dass der Störungstext bei der MVG bei mehr Browsern
oder restriktiveren Einstellungen funktioniert. Auch mir wäre es jedoch
lieber, wenn das ganz ohne Java, Javascript u. ä. funktionieren würde und
einfach die Meldungen aufgezählt werden. Auch aus zeitlichen Gründen, denn
beim derzeitigen Angebot läuft nach dem Aufruf der Seite zum Beispiel ein
Text einer ersten Meldung durch und man denkt sich dabei: "Kenn' ich schon
oder betrifft mich nicht, kommt noch eine weitere Meldung?"
Engagierte Leute bauen manchmal W3-Seiten, die dann die Meldung in anderer
Form darstellen, etwa http://www.ltrebing.de/misc/mvg-stoerungen/ für die
MVG-Seite, auf der Original-Seite wäre es aber auch nicht schlecht.
> Dass man wichtige Info so zur Verfügung stellt, dass sie ohne Umstände
> möglichst jeden erreichen, hat sich noch nicht überall rumgesprochen.
Dafür heißt es unter http://www.mvg-mobil.de/barrierefrei.htm :
| Auch der Internetauftritt der MVG ist behindertengerecht gestaltet, so
| dass es insbesondere Blinden und in der Sehkraft beeinträchtigten
| Personen unter Zuhilfenahme spezieller Programme (z.B. screenreader)
| ermöglicht wird, sich Bedienung und Inhalte akustisch vortragen zu lassen.
Thomas
> Ich bin ganz eindeutig dafür, dass der Freistaat die S1 ausschreibt, und
> an eine Firma vergibt, die überhaupt nichts mit der DB zu tun hat.
Eine Signalstörung wird IMO jedoch auch jedes andere EVU als die DB zu
Verspätungen bis Zugausfällen bringen. Der einzige Vorteil wäre vielleicht,
daß andere EVU weniger Hemmungen haben, von DB Netz Vertragsstrafen o. ä.
zu verlangen.
Thomas
Ich machte eine Beobachtung, die auf mich fast so wirkt, als ob die DB
davon ausgeht, daß die S7 vorerst meistens nicht am Ostbahnhof vorbeikommt:
In der nordöstlichen Bahnsteigunterführung gab es Wegweiser, nach denen zur
S2 Petershausen und S7 Wolfratshausen zum Gleis 3 geleitet wird und zur
S2 Holzkirchen und S7 Kreuzstraße zum Gleis 4. Die Wegweiser zum Gleis 3
waren bei heutigen Beobachtungen verdeckt, und bei Wegweisern zum Gleis 4,
die schon seit 10.11.2003 dem wahrscheinlich vorgesehenen Normalbetrieb
entsprechen, war die Zeile der S7 verdeckt, die Zeile der S2 jedoch
sichtbar.
Nach den Wegweisern fahren unter den S-Bahnen Richtung Innenstadt genau 2
vom Leuchtenbergring kommende Linien auf Gleis 1, während auf Gleis 2 die
S1, S4 und eine vom Leuchtenbergring kommende Linie fährt, IIRC die S5.
Soll diese Linie am Ostbahnhof längere Aufenthaltszeiten haben und durch
eine andere vom Leuchtenbergring kommende Linie überholt werden, oder
weshalb läßt man die 3 Linien nicht auf einem Gleis, wenn sie schon am
Leuchtenbergring auf einem Gleis fahren und es am Rosenheimer Platz wieder
tun?
Thomas
> Es sind oft Kleinigkeiten, die bewußt machen, wie wenig die Leute vom
> Orleansplatz von ihrem S-Bahn-Netz wissen. So hat man heute das RIS so
> programmiert, dass auf "Maulwurf-Aufsteller" (oder ähnlich) hingewiesen
> wird. Dazu ist folgendes zu sagen:
>
> 1. Dass man über die Jahre, die RIS jetzt schon existiert, es nicht
> geschafft hat, seine Funktion bei Umleitungen und Störfällen vernünftig
> zu nutzen, ist für sich schon ein Skandal. An der Donnersberger und in
> Laim wäre eine Anzeige, wann der nächste Zug Richtung Tunnel kommt,
> schon eine wertvolle Entscheidungshilfe.
Und auch stadtauswärts hätte ich normale Zeilen mit Endstationen und
Zeitangaben für geeignet gehalten. Dort fuhren immerhin S1, S2, S8,
Linie Pasing-Isartor, S6 und zumindest an der Donnersbergerbrücke S7.
Stadtauswärts ist ja auch die Angabe, daß zwischen Isartor und Ostbahnhof
20-Min.-Takt herrscht, nicht so interessant. Bei den "normalen"
Wochenendsperrungen haben sie es immerhin geschafft, die Züge mit richtigen
Endstationsangaben aufzuzählen.
> 2. Das Wortgetüm "Maulwurf-Aufsteller" ist sicher auch bei
> S-Bahn-Fahrgästen kein Allgemeingut. D.h. ein Großteil der Leute kann
> damit überhaupt nichts anfangen. Ich erwarte, dass Leute, die Sätze
> formulieren, die an hunderten Monitoren tagelang angezeigt werden, so
> etwas wissen bzw. entsprechend im allgemeinverständlichen Formulieren
> ausgebildetet wurden.
Ich dachte erst, daß seien irgendwelche als Maulwurf verkleidete Menschen,
die irgendwas aufstellen. Als ich sowas nicht vorfand, glaubte ich, dass
die diese Tafeln mit den Hinweiszetteln meinen.
> 3. Die sogenannten Aufsteller gibt es nur an der Stammstrecke. In
> Unterschleißheim muß man nach vereinzelten Plakaten suchen und in
> Freising ist es auch nicht viel besser.
Ach, der Text mit den Maulwurfaufstellern war auch auf den Außenästen auf
dem RIS? Wenigtens dort hätte ich Zeitangaben für die Bahnen erwartet, auch
wenn zumindest stadteinwärts der Hinweis auf den 20-Min.-Takt
Isartor-Ostbahnhof nützlich und evtl. als Zusatztext geeignet war.
Thomas
> Es sind oft Kleinigkeiten, die bewußt machen, wie wenig die Leute vom
> Orleansplatz von ihrem S-Bahn-Netz wissen. So hat man heute das RIS so
> programmiert, dass auf "Maulwurf-Aufsteller" (oder ähnlich) hingewiesen
> wird. Dazu ist folgendes zu sagen:
>
> 1. Dass man über die Jahre, die RIS jetzt schon existiert, es nicht
> geschafft hat, seine Funktion bei Umleitungen und Störfällen vernünftig
> zu nutzen, ist für sich schon ein Skandal. An der Donnersberger und in
> Laim wäre eine Anzeige, wann der nächste Zug Richtung Tunnel kommt,
> schon eine wertvolle Entscheidungshilfe.
Und auch stadtauswärts hätte ich normale Zeilen mit Endstationen und
Zeitangaben für geeignet gehalten. Dort fuhren immerhin S1, S2, S8,
Linie Pasing-Isartor, S6 und zumindest an der Donnersbergerbrücke S7.
Stadtauswärts ist ja auch die Angabe, daß zwischen Isartor und Ostbahnhof
20-Min.-Takt herrscht, nicht so interessant. Bei den "normalen"
Wochenendsperrungen haben sie es immerhin geschafft, die Züge mit richtigen
Endstationsangaben aufzuzählen.
> 2. Das Wortgetüm "Maulwurf-Aufsteller" ist sicher auch bei
> S-Bahn-Fahrgästen kein Allgemeingut. D.h. ein Großteil der Leute kann
> damit überhaupt nichts anfangen. Ich erwarte, dass Leute, die Sätze
> formulieren, die an hunderten Monitoren tagelang angezeigt werden, so
> etwas wissen bzw. entsprechend im allgemeinverständlichen Formulieren
> ausgebildetet wurden.
Ich dachte erst, daß seien irgendwelche als Maulwurf verkleidete Menschen,
die irgendwas aufstellen.
>
> Es sind oft Kleinigkeiten, die bewußt machen, wie wenig die Leute vom
> Orleansplatz von ihrem S-Bahn-Netz wissen. So hat man heute das RIS so
> programmiert, dass auf "Maulwurf-Aufsteller" (oder ähnlich) hingewiesen
> wird. Dazu ist folgendes zu sagen:
>
> 1. Dass man über die Jahre, die RIS jetzt schon existiert, es nicht
> geschafft hat, seine Funktion bei Umleitungen und Störfällen vernünftig
> zu nutzen, ist für sich schon ein Skandal. An der Donnersberger und in
> Laim wäre eine Anzeige, wann der nächste Zug Richtung Tunnel kommt,
> schon eine wertvolle Entscheidungshilfe.
Und auch stadtauswärts hätte ich normale Zeilen mit Endstationen und
Zeitangaben für geeignet gehalten. Dort fuhren immerhin S1, S2, S8,
Linie Pasing-Isartor, S6 und zumindest an der Donnersbergerbrücke S7.
Stadtauswärts ist ja auch die Angabe, daß zwischen Isartor und Ostbahnhof
20-Min.-Takt herrscht, nicht so interessant. Bei den "normalen"
Wochenendsperrungen haben sie es immerhin geschafft, die Züge mit richtigen
Endstationsangaben aufzuzählen.
> 2. Das Wortgetüm "Maulwurf-Aufsteller" ist sicher auch bei
> S-Bahn-Fahrgästen kein Allgemeingut. D.h. ein Großteil der Leute kann
> damit überhaupt nichts anfangen. Ich erwarte, dass Leute, die Sätze
> formulieren, die an hunderten Monitoren tagelang angezeigt werden, so
> etwas wissen bzw. entsprechend im allgemeinverständlichen Formulieren
> ausgebildetet wurden.
Ich dachte erst, daß seien irgendwelche als Maulwurf verkleidete Menschen,
die irgendwas aufstellen. Als ich sowas nicht vorfand, glaubte ich, dass
die diese Tafeln mit den Hinweiszetteln meinen.
> 3. Die sogenannten Aufsteller gibt es nur an der Stammstrecke. In
> Unterschleißheim muß man nach vereinzelten Plakaten suchen und in
> Freising ist es auch nicht viel besser.
Ach, der Text mit den Maulwurfaufstellern war auch auf den Außenästen auf
Genau darum geht's. Solange das alles ein verwurschtelter Konzern ist,
werden Verantwortungen beliebig verschoben und aufgeteilt.
Darüber hinaus kann auch das Verhalten gegenüber Kunden entlang der
Strecke (Durchsagen, Aushänge, Verhalten des Personals) davon
profitieren. Und vielleicht hat es auch positive Auswirkungen auf bei
der DB verbleibende Linien, da man die Konsequenzen mal vor Augen hat.
> Der OEBB-Streik hat mich auf eine Idee gebracht: Man muesste das Streiken
> rumdrehen und 1 Woche lang kein einziger Fahrgast S-Bahn fahren.
> Quasi fast wie damals in Berlin
Lieber nich'!
> Da wuerden den Verantwortlichen die Augen aufgehen.
Naja, und Dir dann anschließend, wenn die Verantwortlichen
feststellen, daß man die S-Bahn nicht mehr braucht, weil sie nicht
mehr genutzt wird.
Nene, da haben wir hier schlechte Erfahrungen mit gemacht und leiden
noch immer unter den Folgen.
Grüße aus B
Fabian
Die dann wiederum zu einer geänderten Prioritätensetzung bei EIU
führen.
Grüße,
Andi
--
http://home.arcor.de/andreas-barth/
PGP 1024/89FB5CE5 DC F1 85 6D A6 45 9C 0F 3B BE F1 D0 C5 D1 D9 0C
Das hatte aber ganz andere Ursachen und Vorzeichen. Nicht auf die S-Bahn
itself bezogen, sondern politisch bedingt ("Kein Pfennig fuer Mauer und
Stacheldraht"), da die S-Bahn ja vom ideologischen Feind betrieben wurde.
Man kann des nicht vergleichen.
Es ginge darum, den Verantwortlichen (die ja eher S-Klasse statt S-Bahn
fahren)
die Augen zu oeffnen, das man nicht alles mit sichen machen laesst.
Schlagzeile gestern in einer Zeitung: "S-Bahn Chaos kein Ende, Tumulte am
Ostbahnhof" (oder so aehnlich).
Die Fahrgaeste zahlen teures Geld fuer eine Leistung. Die Bahn ist ein
Dienstleister, der fuer Geld eine Leistung zu erbringen hat.
Die Leistung heisst: zuverlaessige und puenktliche Befoerderung. Und das
ist derzeit alles andere als gegeben.
Mir gehts nicht darum, dass mal ein Zug 2 oder 3 Minuten zu spaet ist.
Auch kann _mal_ irgendwas passieren. Mir ist wohl bewusst, was fuer ein
komplexes System mit zig Stoergroessen das ganze ist.
Beachte bitte auch, dass die S-Bahn Muenchen nicht mit Berlin zu vergleichen
ist, welche ja de facto isoliert vom restlichen Bahngeschehen ist.
Hier haben wir nicht mal auf dicht befahrenen Hauptstrecken getrennte
Gleise fuer Fern/Regional- und S-Bahnverkehr. Noch vor wenigen Jahren
hatten wir Probleme mit der Energieversorgung, so dass in der HVZ nicht
alle in Frage kommenden S-Bahnkurse mit Langzuegen (3fach-Traktion)
gefahren werden konnten. Fast wie in der DDR zur Einfuehrung der Tatra-
Trambahnen.
Ausserdem haben wir fuer viele Fahrgaeste keinerlei
Umfahrungsmoeglichkeiten.
Wenn in Berlin die Stadtbahn dicht waere, steigt man halt z.B. am Zoo auf
die
U2, U9 oder in Spandau auf die U7 um. Muenchen-Pasing (ICE-Bahnhof!) hat
aber
halt nur eine Strassenbahn alle 10 Minuten.
Und ist hier der Stammstrecken-Tunnel dicht, strahlt das durch die fehlenden
eigenen S-Bahngleise fast augenblicklich auf den Fern- und Regioverkehr aus.
Um eine Stoerung aufzuloesen, braucht man zig Stunden!
Beispielsweise ist es durchaus moeglich, dass in Muenchen die S-Bahn dicht
ist, und in Weilheim, Geltendorf oder Ingolstadt haben die Zuege dann ewig
Verspaetung....
IMO waere so ein Zustand selbst aus Sicht der DB nicht akzeptabel.
Derzeit aber ist jeden Tag mehrmals die Sch..... am dampfen. Und ich sehs
wirklich nicht ein, dass taeglich 700000 Leute Tester fuer irgendwelche
Stellwerkstechnik ist, die net hinhaut. Und mit ein bissl Blabla passiert
halt bekanntlich nix.
Wir braeuchten sowas wie die Montagsdemos damals in Leipzig ("Wir sind die
Fahrgaeste"), damit was passiert. Keine bloeden Reden von Politikern
ueber ach so schoene Transrapid-Projekte oder einen 2. Tunnel in 10 Jahren.
TP
>> Eine Signalstörung wird IMO jedoch auch jedes andere EVU als die DB zu
>> Verspätungen bis Zugausfällen bringen. Der einzige Vorteil wäre
>> vielleicht, daß andere EVU weniger Hemmungen haben, von DB Netz
>> Vertragsstrafen o. ä. zu verlangen.
> Die dann wiederum zu einer geänderten Prioritätensetzung bei EIU
> führen.
EVU = EisenbahnVerkehrsUnternehmen?
Aber was heißt EIU??
Danke!
Christian
--
Thomas Groetschel schrieb:
>
> Edmund Lauterbach schrieb:
>
> > Außerdem bezweifle ich, dass der lauftext immer aktuell ist - als ich
> > heute vor 9 Uhr mal draufschaute lief noch der Text von gestern.
>
> Auch anderer Text erscheint mir nicht aktuell. Da steht, daß die S6 während
> der Ausbauarbeiten am Ostbahnhof von Freitag, 7.11.2003 (ab ca. 21:30 Uhr)
> bis einschließlich Sonntag, 9.11.2003 (Betriebsschluss) und Freitag,
> 14.11.2003 (ab ca. 21:30 Uhr) bis einschließlich Sonntag, 16.11.2003
> (Betriebsschluss) an Fernbahnsteigen abfährt und nicht am Leuchtenbergring
> hält. Jedoch hatte ich an beiden Wochenenden einen anderen Eindruck.
Das war so auch geplant, wurde aber wohl kurzfristig - eventuell lokal -
umorganisiert. Dafür gab es am betreffenden Fernbahnsteig auch deutliche
Durchsagen, dass die S6 ab Gleis 2 fährt. Halte ich für eine sehr
sinnvolle Lösung, da die meisten die S6 natürlich da vorne gesucht haben
und diese so auch am Leuchtenbergring halten konnte!
Lucas.
>> Die dann wiederum zu einer geänderten Prioritätensetzung bei EIU
>> führen.
> EVU = EisenbahnVerkehrsUnternehmen?
Ja.
> Aber was heißt EIU??
_Inrastruktur_.
Gruesse,
> > Im Übrigen zeigt auch hier die Realisierung (ebenso bei der MVG) das
> > Kundenbild der Unternehmen: Damit wir unsere Kunden informieren, müssen
> > die sich erstmal wohlverhalten (Browser, Java, etc. - mein webwasher
> > killt normalerweise diese Art Java-Applets).
>
> Ich habe den Eindruck, dass der Störungstext bei der MVG bei mehr Browsern
> oder restriktiveren Einstellungen funktioniert.
webwasher killt beide.
Unabhängig davon sieht der MVG-Ticker in mozilla 1.5. bescheiden aus:
Er erscheint über den Texten auf der rechten Seite, so dass die oberen
Zeilen unlesbar sind und nutzt auch nur die rechte Seitenhälfte. Wie
kann man seine eigene Firmenpräsentation nur so zerstören - arme MVG.
Ohne webwasher funktioniert bei der MVG allerdings der Link auf ein
Popup-Window (auch eine Technologie, die ich nicht als barrierefrei
bezeichnen würde)
btw: Verschwindet bei euch nach einiger Zeit auch immer fast der
gesamte Inhalt der MVG-Seite? Es bleibt nur noch die Kopfgrafik, ein
Spruch "Wir wünschen Ihnen eine gute Fahrt..." und das Fußmenü. Macht
sowas Sinn? Scheint aber ein Darstellungsproblem zu sein, die gesamte
riesiggrosse Source ist noch da.
> Engagierte Leute bauen manchmal W3-Seiten, die dann die Meldung in anderer
> Form darstellen, etwa http://www.ltrebing.de/misc/mvg-stoerungen/ für die
> MVG-Seite, auf der Original-Seite wäre es aber auch nicht schlecht.
Ja. Wertvoll. Ich frage mich nur, wieso bei der MVG die Nützlichkeit
solcher Ticker-Spielereien abweichend bewertet wird.
Zurück zur S-Bahn: Seht ihr in deren "Ticker" auch schonmal unlesbare
Zeichen? Und zwar ist im Source-Code der Seite (die einzige
Möglichkeit, die Störungsmeldung verbünftig zu lesen!) zwischen
"Gleise und Zeiten" und "in diesem" ein Zeilenumbruch, der zumindest
bei mozilla in nichtdarstellbaren Zeichen resultiert. Ausserdem
scheinen die beiden letzten Buchstaben des Tickerspruchs
durchgestrichen, weil sie sich mit den "---" vom Anfang überlagern.
Warum läßt man diesen Unsinn nicht, und stellt das einfach als flachen
Text auf die Seite?
Aber die Qualität der Webseitenbetreuung erkennt man auch an dem
"Borschüre", das da bereits seit letzter Woche steht.
Noch etwas ist mir aufgefallen: www.s-bahn-muenchen.de redirected
neuerdings auf http://www.bahn.s-bahn-muenchen.de/wie_konsturiere_ich_lange_URLs
Ist das als Anzeichen einer wieder stärkeren Vereinnahmung durch den
Mutterkonzern zu deuten? Werden die Webseiten in Berlin gemacht?
btw: müßte die Verwendung von subdomains nicht in
http://www.s-bahn-muenchen.bahn.de/ resultieren? (natürlich nur bei
Systemadminstratoren, die ihr Geschäft verstehen) Oder ist die DB
jetzt als Untergliederung der Münchner S-Bahn zu betrachten? Oder ist
eine URL www.bus.s-bahn-muenchen.de in Vorbereitung, weil die
S-Bahn-GmbH eine Geschäftsausweitung plant?
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
-- Sparen mit dem MVV -- Stadtbahnen in Deutschland und anderswo --
-- http://home.arcor.de/e.lauterbach/ --
-- Konzepte für den ÖPNV -- Reiseberichte und andere Geschichten --
[al]
>>da mich seit letztem Montag eine MMV-Störung permanent verfolgt und ich
>>selber keine Möglichkeit sehe etwas daran zu ändern, werde ich
>>euch nun meine nächsten Reisezeiten bekannt geben, damit ihr euch
>>darauf einstellen könnt:
>
> Dagegen scheine ich eine Aura zu haben, die Störungen verscheucht.
Und wenn ihr beide in der gleichen S-Bahn sitzt, verschwindet sie in
einem Wurmloch?
Max
Hmmm. Das Zentrum des Schwarzen Lochs ist am Ostbahnhof und der
Ereignishorizont reicht bis zu den S-Bahnendpunkten.
Und auch die Zeitdilation in der Naehe eines Schwarzen Lochs haben wir live,
naemlich dauert es immer, bis a) Informationen fliessen und b) der
Betrieb wieder sauber laeuft.
Hin und wieder schiessen auch Jets aus dem Loch, dann in Form von
ET423-Teilchen...
TP
> Schlagzeile gestern in einer Zeitung: "S-Bahn Chaos kein Ende, Tumulte am
> Ostbahnhof" (oder so aehnlich).
>
> Die Fahrgaeste zahlen teures Geld fuer eine Leistung. Die Bahn ist ein
> Dienstleister, der fuer Geld eine Leistung zu erbringen hat.
> Die Leistung heisst: zuverlaessige und puenktliche Befoerderung. Und das
> ist derzeit alles andere als gegeben.
> Mir gehts nicht darum, dass mal ein Zug 2 oder 3 Minuten zu spaet ist.
> Auch kann _mal_ irgendwas passieren. Mir ist wohl bewusst, was fuer ein
> komplexes System mit zig Stoergroessen das ganze ist.
> Beachte bitte auch, dass die S-Bahn Muenchen nicht mit Berlin zu
> vergleichen ist, welche ja de facto isoliert vom restlichen Bahngeschehen
> ist.
ACK.
> Hier haben wir nicht mal auf dicht befahrenen Hauptstrecken getrennte
> Gleise fuer Fern/Regional- und S-Bahnverkehr. Noch vor wenigen Jahren
> hatten wir Probleme mit der Energieversorgung, so dass in der HVZ nicht
> alle in Frage kommenden S-Bahnkurse mit Langzuegen (3fach-Traktion)
> gefahren werden konnten. Fast wie in der DDR zur Einfuehrung der Tatra-
> Trambahnen.
>
> Ausserdem haben wir fuer viele Fahrgaeste keinerlei
> Umfahrungsmoeglichkeiten.
> Wenn in Berlin die Stadtbahn dicht waere, steigt man halt z.B. am Zoo auf
> die
> U2, U9 oder in Spandau auf die U7 um.
oder auf die Ringbahn oder...
> Muenchen-Pasing (ICE-Bahnhof!) hat
> aber halt nur eine Strassenbahn alle 10 Minuten.
Ich würde nicht einmal das als Ausweichverbindung für gegelten lassen. Die
Tram fährt nicht zum Pasinger Bf. Zum dortigen Marienplatz muß man noch ein
ganzes Stück laufen.
Ausweichverbindungen zur Stammstrecke gibts eigentlich nur östlich vom Hbf.
Und selbst da ist die U5 eher mäßig praktikabel, da man sie vom Starnberger
Bf (wohin man bei einer Störung *günstigstenfalls* noch hinkommt) nur sehr
umständlich zu erreichen ist.
> Und ist hier der Stammstrecken-Tunnel dicht, strahlt das durch die
> fehlenden
> eigenen S-Bahngleise fast augenblicklich auf den Fern- und Regioverkehr
> aus. Um eine Stoerung aufzuloesen, braucht man zig Stunden!
Das wirkt übrigens in beiden Richtungen. Ein Störfall auf der Stammstrecke
kann sich auf weite Teile des Regionalnetzes auswirken, umgekehrt kann eine
Störung auf einem S-/RV-Ast einiges auf der Stammstrecke und damit dem
restlichen S-Bahnnetz durcheinanderbringen. Der Zwangspunkte gibt es
einfach zu viele.
Gruß,
Christoph
> > anfahren kann, gab es heute eine unangekündige Störungen, die für mich
> > bzgl. zeitlicher Dauer rekordverdächtig sein könnte.
>
> Hallo.
>
> Ich habe das subject mal geändert, weil es die Sache besser trifft.
Und jetzt leite ich den Thread einmal um, dann trifft es noch besser.
Heute um 11:15 gibt's was im Fernsehen:
http://www.br-online.de/bayern-heute/sendungen/glasklar/index.xml
Gruß, ULF
Ulf Kutzner wrote:
> Heute um 11:15 gibt's was im Fernsehen:
> http://www.br-online.de/bayern-heute/sendungen/glasklar/index.xml
>
Ja interessant waren die Bilder vom automatischen U-Bahnbetrieb in
Nürnberg auf dem U-Bf. Hermannplatz ;-)
Ansonsten suchte man halt wieder mal einen Hauptschuldigen für die
Störungen bei der S-Bahn München.
Gruß
Alex
> Im Gegensatz zur SZ betreibt der Merkur wohl aktive Volksverdummung bzgl
> der Zuständigkeiten MVV / DB / S-Bahn. Ein Wunder, dass er nicht MVG
> geschrieben hat.
Ein Journalist der SZ hat das anscheinend auch durcheinander gebracht:
| Kohle machen mit dem Chaos
|
| Das hatte ja so kommen müssen. Kaum herrscht seit ein paar Monaten
| (oder sind es Jahre?) ein bisschen S-Bahn-Chaos, kommen ein paar
| Politiker auf die Idee, den Chaos-Veranstalter, also die MVG, zur
| Kasse zu bitten. Man möge doch, heißt es seitens der Grünen und der
| Schwarzen, darüber nachdenken, ob man nicht die angekündigte
| Preiserhöhung so lange verschiebt, bis die S-Bahn wieder fahrplanmäßig
| fährt. [...]
| Und das alles für 90 Cent? MVG, das S-Bahn-Chaos ist ein Profitcenter!
Mich wundert etwas, daß noch keine Stellungnahme/Richtigstellung der MVG
als Pressemeldung auf deren W3-Seiten dazu erschien.
Thomas
> Beachte bitte auch, dass die S-Bahn Muenchen nicht mit Berlin zu vergleichen
> ist, welche ja de facto isoliert vom restlichen Bahngeschehen ist.
Tue ich, keine Bange. Ich wollte darauf hinaus, daß Boykott nicht
immer der beste Weg ist.
> U2, U9 oder in Spandau auf die U7 um. Muenchen-Pasing (ICE-Bahnhof!) hat
> aber
> halt nur eine Strassenbahn alle 10 Minuten.
... mit Fußweg. [Etwas OT: Der Berliner Ostbahnhof hat übrigens nicht
mal die.]
> Wir braeuchten sowas wie die Montagsdemos damals in Leipzig ("Wir sind die
> Fahrgaeste"), damit was passiert.
z. B.
Grüße
Fabian
> Edmund Lauterbach schrieb:
>
>> Im Gegensatz zur SZ betreibt der Merkur wohl aktive Volksverdummung bzgl
>> der Zuständigkeiten MVV / DB / S-Bahn. Ein Wunder, dass er nicht MVG
>> geschrieben hat.
>
> Ein Journalist der SZ hat das anscheinend auch durcheinander gebracht:
>
> | Kohle machen mit dem Chaos
> |
> | Das hatte ja so kommen müssen. Kaum herrscht seit ein paar Monaten
> | (oder sind es Jahre?) ein bisschen S-Bahn-Chaos, kommen ein paar
> | Politiker auf die Idee, den Chaos-Veranstalter, also die MVG, zur
> | Kasse zu bitten. Man möge doch, heißt es seitens der Grünen und der
> | Schwarzen, darüber nachdenken, ob man nicht die angekündigte
> | Preiserhöhung so lange verschiebt, bis die S-Bahn wieder fahrplanmäßig
> | fährt. [...]
> | Und das alles für 90 Cent? MVG, das S-Bahn-Chaos ist ein Profitcenter!
In der SZ vom 22.11.2003 steht nun:
| MVV statt MVG
|
| In der Lokalspitze "Kohle machen mit dem Chaos" wurde als Verantwortliche
| für die S-Bahn-Störungen die MVG genannt. Das ist sehr falsch. Die MVG ist
| zuständig für Busse, Tram und U-Bahnen und als solche eine Meisterin der
| Pünktlichkeit. Die S-Bahnen dagegen fahren unter dem Signum MVV.
Kommt noch eine weitere Korrektur?
Thomas
Thomas Groetschel schrieb:
>
> In der SZ vom 22.11.2003 steht nun:
>
> | MVV statt MVG
> |
> | In der Lokalspitze "Kohle machen mit dem Chaos" wurde als Verantwortliche
> | für die S-Bahn-Störungen die MVG genannt. Das ist sehr falsch. Die MVG ist
> | zuständig für Busse, Tram und U-Bahnen und als solche eine Meisterin der
> | Pünktlichkeit. Die S-Bahnen dagegen fahren unter dem Signum MVV.
Ich habe mich gebogen vor Lachen, als ich das heute morgen las ....
Lucas,
langsam wieder bei Atem.
+
Bei der S-Bahn wird jetzt vertikal gescrollt und 2-zeilig angezeigt.
Ist sicher ein Fortschritt, auch wenn ich mir zumindest einen Link
(bitte kein Popup! und möglichst kein Javascript, damit ich
entscheiden kann, in welchem Window/Tab) auf eine Seite (einfaches,
flaches, störungsresistentes HTML) wünschen würde, auf dem ich
unbewegten Text lesen kann.
btw: am 17.11. hatte ich in einer anderweitigen Beschwerde erwähnt,
dass ich den Ticker in der alten Form schlecht fand. Ob's was genützt
hat?
> Speziell zur S7 stand was im Merkur:
[...]
> | Und was tut der MVV dagegen? "Ab 1. Dezember
> | wird die Einbindung in Giesing kreuzungsfrei
> | sein", sagt Staimer. Ob die S 7 deswegen
> | pünktlicher ist, kann er allerdings nicht
> | versprechen. Auf jeden Fall werde man die
Tja, heute ist der 2.12., und noch immer kreuzen sich
S2 und S7 vor Giesing. Und noch immer ist jede zweite Fahrt
(im November waren es drei von vier!) der S7 mehr als 5 Minuten
verspätet....
Ciao
Christoph
--
Christoph Lorenz *** http://www.christophlorenz.de/