Klingt vom Programm her gut - auch wenn wenig "100%-U-Bahn-Bezogenes"
dabei ist. Werd ich mir auf jeden Fall fast alles anschauen (wie sichs
halt zeitlich ausgeht).
MfG Michi
--
Achtung! Entladezeit laenger als 1 Minute!
Weiß schon jemand, wie dann der Fahrplan aussehen wird, vor allem, wann ist
10-min Takt und wann 20-min Takt ist.
Thomas
HVZ 10-Minuten-Takt, NVZ 20-Minuten-Takt wie jetzt nach Hochbrück hab
ich mal gehört... Also nach wie vor jeder zweite Zug nur bis Fröttmaning.
>
> HVZ 10-Minuten-Takt, NVZ 20-Minuten-Takt wie jetzt nach Hochbrück hab
> ich mal gehört... Also nach wie vor jeder zweite Zug nur bis Fröttmaning.
Wenn man schon sparen will, warum nicht gescheit? Jeder 2. Zug nur bis
Freimann würd doch auch reichen. Von den Leuten die noch weiter wollen,
wird doch nur ein vergleichsweise kleiner Anteil bis Kieferngarten oder
Fröttmaning wollen, nach Garching oder Forschungszentrum werden es aber
doch einige mehr sein.
Bisher konnte man halt argumentieren, dass man in Hochbrück auch Busse
braucht, um die Leute von dort wegzubringen. Aber ab Oktober kann ja
direkt gefahren werden.
Darum geht es nicht. Die Stadt München verwendet für ihren Öffentlichen
Nahverkehr sicher einen prozentual höheren Anteil ihres Etats, als das
der Landkreis tut. Und ihr Etat ist schon wegen der deutlich größeren
Einwohnerschaft deutlich höher. Das ist eigentlich schon alles. An sowas
muß man halt denken, wenn man Standorte aus Großstädten heraus verlegt -
sei es nun Firmen oder Universitäten oder den eigenen Wohnsitz.
Schönen Gruß,
Edmund Lauterbach
mailto:e.laut...@gmx.de
--
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>Florian Schütz schrieb:
>
>>
>> HVZ 10-Minuten-Takt, NVZ 20-Minuten-Takt wie jetzt nach Hochbrück hab
>> ich mal gehört... Also nach wie vor jeder zweite Zug nur bis Fröttmaning.
>
>Wenn man schon sparen will, warum nicht gescheit? Jeder 2. Zug nur bis
>Freimann würd doch auch reichen. Von den Leuten die noch weiter wollen,
>wird doch nur ein vergleichsweise kleiner Anteil bis Kieferngarten oder
>Fröttmaning wollen, nach Garching oder Forschungszentrum werden es aber
>doch einige mehr sein.
Wenn Fröttmaning nur noch alle 20 Minuten bedient wird, steuert kaum
noch jemand statt direkt in die Stadt die riesige P&R-Anlage an, die
von der Stadt für viel Geld gebaut wurde?
Grüße
Wo|fram
Das seh ich auch so. Wie stark wird die P+R-Anlage eigentlich genutzt?
Die Lage an einer der Haupteinfallsstrassen ist ja nicht schlecht.
TP
Es hat ja Vorteile für die Fahrgäste, wenn man die U-Bahn möglichst früh
nutzen kann. Vorteile wie höhere Reisegeschwindigkeit und höheren
Fahrkomfort kann man auch genießen, wenn noch Verkleidungen fehlen oder
Gehwege noch unfertig sind. Bei dem publikumswirksamen Ereignis einer
U-Bahneröffnung hätte ich es jedoch auch für günstig gehalten, wenn es
nicht so offensichtlich unfertige Bereiche gegeben hätte. Nun könnte bei
Gästen und beim nachträglichen Betrachten der vielen Bilder der Eindruck
entstanden sein, Garching sei eine unfertige Stadt, bzw. die Arbeitskräfe
waren zu langsam und sind nicht fertig geworden.
Seit der U-Bahneröffnung gab es sichtbare Fortschritte bei der
Oberflächengestaltung, jedoch könnte teilweise auch interpretiert werden,
dass der Durck weg ist. Zum Beispiel wurden an der Oberfläche beim
U-Bahnhof Garching Monitore für Abfahrtsminuten der U-Bahnen erst nach
mehreren Monaten montiert. Ebenso sah ein Fach monatelang eher leer aus, zu
dem es Wegweiser zu einem Defibrillator gab. Im Laufe der Monate wurden
auch an den Gehwegen am U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum Fortschritte
erzielt. Die Dächer über den Zugängen am U-Bahnhof
Garching-Forschungszentrum waren auch über ein Jahr nach der Eröffnung noch
nicht freigegeben.
Der U-Bahnbau in Garching kam mir trotzdem recht schnell vor im Vergleich zu
anderen unterirdischen U-Bahnstrecken:
Garching-Hochbrück - Garching-Forschungszentrum
29. Mai 2001 bis 14. Oktober 2006, abgerundet 64 Monate
Kolumbusplatz - Mangfallplatz
14. Dezember 1989 bis 8. November 1997, abgerundet 94 Monate
Olympiazentrum - Olympia-Einkaufszentrum
21. Juni 2001 bis 28. Oktober 2007, abgerundet 76 Monate, wenn der
28.10.2007 der Eröffnungstag wird.
Die Anfangsdaten sind dabei jeweils Daten, die ich als Tage mit Arten von
Baubeginnsfeiern ermittelte.
Der Shuttlebus-Fahrplan für den 14.10.2007 war sonderbar. Mehrere Personen
haben ihn nicht verstanden.
Als Besonderheiten im Vergleich zu früheren U-Bahneröffnungen empfand ich:
- Geschwindigkeitsbeschränkungen nahe den neuen Bahnhöfen
- Erlaubnis zur kostenlosen Nutzung gleich an 2 Tagen, zugleich auch noch
stundenlang mit verdichtetem Takt
- Ablehnung von Ständen von Vereinen
- Die "Festschrift" war nicht nur ein Heft, sondern gleich ein ganzes Buch,
und das zu einem recht günstigen Preis von 2 EUR.
Es wurden Blätter mit Schlagzeilen "Opfer entschädigen statt Täter zu
würdigen!" verteilt. Darauf wird die Ehrung von Willy Messerschmitt und
Claude Dornier im U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum kritisiert.
Ich wunderte mich, warum bei den Tunnelenden zwischen Garching und
Garching-Forschungszentrum anscheinend Erdreich entfernt wurde, zunächst
nahe bei den Schriftzügen AD und 2003.
Ein System, in welcher Folge die Gleise am U-Bahnhof
Garching-Forschungszentrum beim 10-Min.-Takt befahren werden, hatte ich
anfangs nicht erkannt. Mal abwechselnd, mal zwei Züge hintereinander auf
Gleis 1, mal zwei Züge hintereinander auf Gleis 2. Beim 20-Min.-Takt wird
normalerweise das Gleis 2 genutzt, inzwischen wahrscheinlich auch beim
10-Min.-Takt.
In http://www.mvg-mobil.de/presse/presse_2006/14.10.2006.htm heißt es:
| Die Stadt Garching ist Inhaberin des neuen Streckenabschnitts auf ihrem
| Gemeindegebiet und hat die MVG mit der Betriebsführung beauftragt.
Das Hausrecht nehmen offenbar auch SWM/MVG wahr, auf den Tafeln
"Benutzungsordnung" finde ich Garching nicht erwähnt. Der MVG wäre es
jedoch evtl. recht, wenn der Bahnhofsname "Garching" in Vialog an den
Wänden stehen würde, da hat jedoch offenbar Garching andere Wünsche
durchsetzen können. In Garching-Forschungszentrum ist der Bahnhofsname eher
in Vialog gehalten, erscheint aber nicht an den Hintergleiswänden. Auf
Tafeln im U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum kam nach der Eröffnung noch
der Schriftzug "Universe Cluster" hinzu, wobei es mir so vorkommt, dass es
einen leichten Farbunterschied zur älteren Beschriftung gibt.
Es sind schonmal U-Bahnen, die an Bahnsteigen halten sollten, ein paar Meter
zu spät zum Stehen gekommen. In Garching-Hochbrück gab es jahrelang recht
nah nach dem Bahnsteig Prellböcke. Die U-Bahnen sind seinerzeit mit einer
Geschwindigkeitsbeschränkung von 15 km/h in den U-Bahnhof
Garching-Hochbrück eingefahren, schätzungsweise eben gerade damit ein
Unfall unwahrscheinlicher wird, wenn es irgendwelche Probleme beim Bremsen
geben sollte. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 15 km/h begann schon vor
dem Bahnsteig, also mehr als 120 m vor dem Prellbock. Und davor gab es
Geschwindigkeitsbeschränkungen auf 40 km/h und noch südlicher auf 60 km/h.
Die Schilder dazu interpretierte ich so, dass alle genannten
Geschwindigkeitsbeschränkungen auch galten, wenn vor Erreichen des
Bahnsteigs das Gleis nicht gewechselt werden sollte.
Wenn nun zwischen Garching und Garching-Forschungszentrum kein Gleiswechsel
erfolgt, dann fährt der entsprechende Zug in den U-Bahnhof
Garching-Forschungszentrum ungefähr so schnell ein wie in jeden anderen
U-Bahnhof ohne spezielle Geschwindigkeitsbeschränkung, etwa 50 km/h am
Bahnsteiganfang. Und selbst wenn ein Gleiswechsel erfolgt, schlug nach dem
Gleiswechsel, der mit ca. 40 km/h befahren wird, der orange LZB-Zeiger auf
Werte über 70 km/h aus, wobei die Züge meistens trotzdem nicht mehr spürbar
beschleunigten. Wenn bei einer normalen Betriebsbremsung mal 15 km/h
erreicht wurden, fährt der Zug schätzungsweise noch etwa 10 m bis 15 m bis
zum Halt.
In Garching-Forschungszentrum gibt es auch Prellböcke. Diese befinden sich
jedoch nicht so nah am Bahnsteig wie früher in Garching-Hochbrück, sondern
etwa 90 m später. 120 m vor dem Prellbock ist dann jedoch eine Stelle, an
der die U-Bahnen noch schneller als 15 km/h fahren, denn 90 m + 15 m ist
weniger als 120 m. Ebenso gibt es bei Einfahrt in den U-Bahnhof
Garching-Forschungszentrum auch keine Geschwindigkeitsbeschränkungen auf
40 km/h oder 60 km/h, wenn ohne Gleiswechsel eingefahren wird. Warum
brauchte man dann in Garching-Hochbrück stufenweise
Geschwindigkeitsbeschränkungen und eine Beschränkung auf 15 km/h schon
120 m vor dem Prellbock, während in Garching-Forschungszentrum 120 m vor dem
Prellbock noch über 15 km/h gefahren werden darf, und zuvor Reduzierungen
höchstens wegen eines Gleiswechsels nötig sind?
Garching-Forschungszentrum ist im Gegensatz zu Garching-Hochbrück ein
unterirdischer Bahnhof. Das durch hat sich das frühere Problem, dass es
während der Wendezeit in den Zügen im Winter so kalt wurde, evtl. etwas
reduziert.
Es gibt stationäre Lampen, die überwiegend nach unten strahlen und damit
ohne Tageslicht in der Nacht den Boden beleuchten. Das fand ich auch
geeignet, dann sind für Verkehrsteilnehmer auch evtl. Hindernisse am Boden
erkennbar. Ungeeignet halte ich dagegen eine Beleuchtung wie im Petuelpark.
Dort wird überwiegend seitlich abgestrahlt. Teilweise farbig und in
Augenhöhe eines erwachsenen Menschen. Das Ergebnis ist dann, dass es am
Boden recht dunkel bleibt, und dafür den Fußgängern auf passender Höhe ins
Auge geleuchtet wird, sie geblendet werden. In der Umgebung des U-Bahnhofs
Garching-Forschungszentrum sind auch Lampen, die seitlich abstrahlen,
speziell auch beim P&R-Platz. Immerhin nicht farbig und nicht in Augenhöhe,
so daß es dort nicht ganz so schlimm ist wie im Petuelpark.
Auch wenn Garching länger als evtl. kleinere Ortschaften mit einer
S-Bahnstation keinen SPNV hatte, gibt es nun evtl. mehr Fahrtmöglichkeiten
als an einem S-Bahnast mit zeitweise etwa 6 Zügen pro Stunde, da in
Garching der 10-Min.-Takt auch am Freitag Nachmittag und manchmal auch bei
Veranstaltungen im Stadion oder im Forschungsgelände gefahren wird. Und im
Herbst 2007 sind nach Medienberichten Streichungen bei einem Teil der
S-Bahnzüge angekündigt, unabhängig von GDL-Streiks.
Bilder gibt es unter http://user.ray.net/~groetschel/UGarching .
Es wurden offenbar Experimente mit gelben Streifen an U-Bahnsteigen
begonnen. Der U-Bahnhof Garching-Forschungszentrum hat dazu ein Glasmosaik
bekommen. Die U-Bahnhöfe Studentenstadt und Freimann bei Umbauten evtl. aus
gleichem Materiel, wobei die Streifen in Freimann mehr unterteilt sind. Am
Marienplatz sieht es nach einem nachträglich aufgeklebten Streifen aus, der
schmutzanfälliger ist. Der U-Bahnhof Garching hat jedoch keinen solchen
Streifen.
Wegweiser zur U6 in nördliche Richtung wurden teilweise recht zeitnah zur
Eröffnung auf U6 Garching-Forschungszentrum geändert. Am U-Bahnhof
Marienplatz gab es Wegweiser, die dort als neues Leitsystem montiert wurden
und bei denen es so aussah, als ob über den Schriftzug
"Garching-Forschungszentrum" der Schriftzug "Garching-Hochbrück"
drübergeklebt wäre. Im Sperrengeschoß beim Marienplatz und am östlichen
Ende des Querbahnsteigs wurde dann zeitnah zur Eröffnung auf
"Garching-Forschungszentrum" geändert. Bei einem Schild im Bereich des
südlichen Endes des östlichen nachträglich einebauten Tunnels war jedoch
noch monatelang "Garching-Hochbrück" zu lesen. Zwischenzeitlich war das
Schild sogar einmal abmontiert, es wurde jedoch wieder eines mit
"Garching-Hochbrück" montiert. Erst schätzungsweise ungefähr ein Jahr nach
der Eröffnung wurde das in Garching-Forschungszentrum geändert. Und im
Sperrengeschoß am Marienhof gab es auch noch am 22. Oktober 2007 einen
Wegweiser zu U6 Garching Hochbrück.
Auch in auf der U3 eingesetzten C-Wagen wurde im Oktober 2007 bei Anfahrt
des U-Bahnhofs Münchner Freiheit vom U-Bahnhof Giselastraße aus angesagt:
"Nächster Halt: Münchner Freiheit. Letzte Umsteigemöglichkeit zur U6
Richtung Garching-Hochbrück." Das stimmt, jedoch wäre es vielleicht doch
nicht ganz unsinnig, dort einen U-Bahnhof zu nennen, an dem im aktuellen
Fahrplanjahr mehr Züge enden.
Die Anzeige "Garch.Forsch.Zen" in C-Wagen wurde auch schon als ungünstig
empfunden, auch weil das Display breiter ist. Und bei "Garching,Hochbrück"
gibt es auch keine Beschränkung auf 16 Zeichen. In beiden Fällen wurde die
Anzeige als nächste Haltestelle betrachtet, nicht als Endstation. Von
Garching kommend zeigte der Pfeil in den C-Wagen bei Einfahrt in den
U-Bahnhof Garching-Hochbrück zunächst auf die östliche Seite, obwohl es
zuvor nicht eine reguläre Betriebssituation gab, bei der das richtig
gewesen wäre.
Unter http://www.garching.de/index.asp?NewsID=278 gibt es eine Meldung zum
U-Bahngeruch.
Thomas
Waren? Sind immer noch nicht. Auch deshalb, weil sie auf der Südseite im Frühjahr
jämmerlich vertrocknet sind. Da hat irgendjemand das Giessen vergessen. Als wir
da mal im späten Frühjahr (trotz Absperrung...) über die braunen Matten rauf
sind, kam danach gleich eine offizielle Abordnung und hat rumgenölt wegen
Garantie, Anwurzelung und wie wir uns überhaupt sowas erlauben können. Auf den
Hinweis, das braunes Gras kaum noch wurzelt und das doch der eigentliche
Skandal ist, waren sie dann etwas verlegen...
>Warum brauchte man dann in Garching-Hochbrück stufenweise
>Geschwindigkeitsbeschränkungen und eine Beschränkung auf 15 km/h schon
>120 m vor dem Prellbock, während in Garching-Forschungszentrum 120 m vor dem
>Prellbock noch über 15 km/h gefahren werden darf, und zuvor Reduzierungen
>höchstens wegen eines Gleiswechsels nötig sind?
Evtl. weil die Strecke eben unterirdisch ist und dadurch kaum Bremsprobleme durch
Regen und Blätterglitsch zu erwarten sind?
--
Georg Acher, ac...@in.tum.de
http://www.lrr.in.tum.de/~acher
"Oh no, not again !" The bowl of petunias
> Thomas Groetschel <th.gro...@web.de> writes:
>>Warum brauchte man dann in Garching-Hochbrück stufenweise
>>Geschwindigkeitsbeschränkungen und eine Beschränkung auf 15 km/h schon
>>120 m vor dem Prellbock, während in Garching-Forschungszentrum 120 m vor
>>dem Prellbock noch über 15 km/h gefahren werden darf, und zuvor
>>Reduzierungen höchstens wegen eines Gleiswechsels nötig sind?
>
> Evtl. weil die Strecke eben unterirdisch ist und dadurch kaum
> Bremsprobleme durch Regen und Blätterglitsch zu erwarten sind?
>
Ausserdem ist die Strecke vor Garching-Hochbrück eher abschüssig gewesen,
unterirdisch geht es ja typischerweise eher bergauf.
Deine Umlaute sind übrigens kaputt (nicht richtig kodiert)
Grüße
Thomas