http://www3.ndr.de/programm/epghomepage100_sid-596781.html
NDR Fernsehen
Dienstag, 22. September 2009 00:30 bis 1:00 Uhr
Wenn das Telefon krank macht: Dokumentation
Ein idyllisches Fleckchen im Schwarzwald. Die schöne Aussicht wird nur durch einen Funkmast getrübt. Ein von Kopf bis Fuß verhüllter Mann klettert hinauf und umwickelt den Sender mit mehreren Schichten Abschirmfolie.
Der Sendemast ist damit außer Betrieb, für Stunden ist die Telekommunikation gestört. Eine Protestaktion. Mit dieser "selbst schützenden Maßnahme" wollen Ulrich Weiner und seine Mitstreiter auf die Gefahren der Funkstrahlen aufmerksam machen. Ulrich Weiner ist durch die Strahlen krank geworden. Die allgegenwärtigen, unsichtbaren Funkwellen machen ihm zu schaffen. Sie verursachen bei ihm Kopfschmerzen, Schwindelgefühl und Übelkeit. Ohne seinen Ganzkörper-Strahlenschutz hält es der ehemalige Funktechniker nur noch in Funklöchern aus, und davon gibt es in Deutschland immer weniger.
Man ist es gewohnt, überall mit Mobilfunktelefonen und Laptops Empfang zu haben. Nach Angaben der Bundesnetzagentur gibt es bereits 64.532 Funkmasten in Deutschland. Mehr als 100 Millionen Handyverträge wurden 2008 registriert. Die möglichen gesundheitlichen Konsequenzen werden ausgeblendet.
Dabei ist die Zahl derjenigen, die sich als elektrosensibel bezeichnen, schon jetzt alarmierend: Laut dem Bundesamt für Strahlenschutz leiden bereits fünf Millionen Deutsche an zahlreichen körperlichen Beschwerden, wie Kopfschmerzen, Sehstörungen, Konzentrationsschwächen und Schlaflosigkeit - ausgelöst durch elektromagnetische Strahlen. Obwohl immer mehr Ärzte und Wissenschaftler Elektrosensibilität als Krankheit ernst nehmen, gelten Betroffene in der Gesellschaft noch als Spinner.
Dr. Joachim Mutter
Die Rolle von Quecksilber bei der Alzheimer-Erkrankung: Medizinische
Dissertation, Uniklinik Freiburg
2008 Doktorantin von Dr. J. Mutter:
http://www.freidok.uni-freiburg.de/volltexte/6091/
Alzheimer-Alarm: Alzheimer und co. breiten sich wetlweit schneller aus
wie vermutet.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,650245,00.html