http://www.golem.de/1109/86507.html
Das Centre for Cognitive Neuroscience (CCN) der finnischen Universität Turku hat die möglichen Auswirkungen von GSM-Mobiltelefonie auf das Gehirn untersucht. 13 gesunde junge Männer wurden dabei 33 Minuten lang einem GSM-Signal ausgesetzt und mittels Positronenemissionstomographie sowie durch Messung der Hauttemperatur beobachtet.
Dabei kam heraus, dass das magnetische Feld von GSM-Mobiltelefonen den Glukosestoffwechsel in den Schläfen- und Seitenpartien der Hirnhemisphäre neben der Antenne unterdrückt. Rückschlüsse auf mögliche Gesundheitsrisiken wollten die Forscher aber noch nicht ziehen.
An der Studie beteiligt waren nicht nur CCN-Mitglieder, sondern auch Experten von der Behörde für Strahlenschutz und nukleare Sicherheit STUK und dem Institut für Arbeitsschutz TTL. Finanziert wurde die Studie durch die staatliche finnische Technologieagentur Tekes als Teil des nationalen Funktechnik-Forschungsprogramms Wirecom.
Die Ergebnisse wurden am 14. September 2011 in einer Online-Vorabversion
vom Journal of
Cerebral Blood Flow & Metabolism unter dem
Titel "GSM mobile phone
radiation suppresses brain glucose metabolism"
veröffentlicht.
29.07.2012
Info Alfred Tittmann