Ärzte schlagen Alarm – Es steht viel auf dem Spiel: Debatte um Mobilfunkstrahlen spitzt sich zu

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Sep 19, 2007, 1:44:29 PM9/19/07
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HLV INFO 81/AT

19-09-2007

Zum nachfolgenden Kommentar s. auch die pdf-Dateianlage “Ärzte schlagen
Alarm – Es steht viel auf dem Spiel: Debatte um Mobilfunkstrahlen spitzt
sich zu“

Dr. Wolf Bergmann Freiburg 19-09-07

Freiburger Sonntagszeitung

16. September 2007


Standpunkt: Gefahr durch Mobilfunk

Standpunkt : l funk

Man kommt ins Grübeln

Von Alexander Huber

Hysterie ist sicher nicht angebracht.

Zumal die Mobilfunktechnologie kein Phänomen der Moderne ist, auf das
man so einfach verzichten könnte. Nicht nur Journalisten, auch viele
andere Berufsgruppen könnten sich kaum mehr vorstellen, wie ihr
Berufsalltag ohne drahtlose Kommunikation funktionieren sollte – obschon
die ständige Erreichbarkeit manchmal nervt. Mobilfunk ist ein
bedeutender Wirtschaftsfaktor, viele Arbeitsplätze hängen daran, aber
auch viele Annehmlichkeiten unseres täglichen Lebens, über die wir oft
gar nicht mehr richtig nachdenken, weil sie binnen weniger Jahre
selbstverständlich geworden sind.

Und doch: Wer versucht, sich möglichst unvoreingenommen mit der Frage zu
beschäftigen, welche Risiken die Mobilfunktechnologie bergen könnte, der
kommt ins Grübeln. Die vielen Ärzte etwa, die immer häufiger Beschwerden
ihrer Patienten mit Belastung durch Mobilfunkstrahlen in Verbindung
bringen.

Alles Wald-und-Wiesen-Quacksalber aus der Psycho-Öko-Ecke?

Der Umstand, dass – bezogen auf die Gesamtmenge – immer noch
vergleichsweise wenige über Beschwerden klagen, beruhigt vielleicht ein
wenig. Doch auch nicht alle Raucher bekommen Lungenkrebs.

Trotzdem würde heute keiner behaupten, Rauchen sei nicht
gesundheitsschädlich.

Was auch verwundert und verärgert, ist die Mauschelei und die fehlende
Transparenz, mit der das Thema oft angegangen wird.

Bürger klagen darüber, dass Gemeinderäte und Bürgermeister den Deal mit
Mobilfunkbetreibern oft hinter verschlossenen Türen aushandeln.
Bürgermeister wiederum beklagen, dass sie von neuen Anlagen selbst oft
gar nichts mitbekommen. Journalisten berichten, wie mobilfunkkritische
Berichte von Zeitungen und Rundfunkanstalten abgelehnt, gekürzt oder auf
unattraktive Sendeplätze geschoben wurden.

Solche Dinge machen misstrauisch.

Es wäre nicht das erste Mal in der Geschichte, dass die Wahrheit lange
gebraucht hat, um sich durchzusetzen – wenn wichtige wirtschaftliche
Interessen dagegen standen. Das Beispiel Rauchen wurde genannt.

Ein anderes ist Asbest: Schon 1900 haben Ärzte die Gefahr dieses Stoffes
erkannt, verboten wurde er in Deutschland 1993.

A propos Verbot: Soweit muss man beim Mobilfunk nicht gehen. Denn es
zeichnen sich Alternativen zur derzeit verwendeten Technologie ab, die
weniger belasten. Darüber sollte man stärker nachdenken – auch in der
Industrie.

Alexander Huber ist Redakteur bei „Der Sonntag“


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Vieltelefonieren mit dem Handy gehirnschädigend?

Anscheinend richtet das Telefonieren mit dem Handy weit mehr Schaden an,
als bisher angenommen. Niederländische Forscher fanden heraus, das
Handy-Vieltelefonierer langsamer denken, als Normalnutzer. Die
Wissenschaftler teilten 300 Probanden in Vieltelefonierer, Normalnutzer
und Nicht-Handy-Nutzer ein, um die Langzeitwirkung der Handynutzung auf
das Gehirn zu untersuchen. Bei Handy-Vieltelefonierern maßen die
Forscher erhöhte Delta- und Theta-Werte, also auffällig langsame
Gehirnaktivitäten, sowie eine verlangsamte Alpha-Aktivität. Dieses
Phänomen ist in Ansätzen auch bei Alzheimer-Patienten zu beobachten.
"Allerdings liegt die Verlangsamung der Gehirnaktivität der Probanden
unserer Studie noch innerhalb der normalen Grenzwerte", beruhigt der
Wissenschaftler Martijn Arns die Vieltelefonierer. Im Gegenzug haben die
Forscher bei diesem Personkreis eine Verbesserung der Fähigkeit zur
fokussierten Aufmerksamkeit festgestellt. Da die untersuchten
Vieltelefonierer ihr Mobiltelefon im Durchschnitt erst 2,4 Jahre derart
häufig benutzten, sei es laut Arns noch zu früh, aus den beobachteten
Effekten auf langfristige Veränderungen des Gehirns zu schließen.

http://de.news.yahoo.com:80/gp/20070917/ttc-vieltelefonieren-mit-dem-handy-gehir-a8a9a5f_1.html


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