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Guten Morgen
Ramona
Willkommen im «pinken Oktober»: In diesem Monat wird mit der Farbe Pink weltweit Solidarität für Frauen gezeigt, die an Brustkrebs erkrankt sind. Seitdem eine ehemalige Kollegin sowie eine Freundin von mir die Diagnose erhalten haben, denke ich: Das Thema geht uns alle an. Denn in der Schweiz erkrankt jede achte Frau im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Jährlich sterben etwa 1400 Frauen daran. Auch Männer sind (deutlich seltener) von der Krankheit betroffen.
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Grund genug, den heutigen Basler*innen des Tages einen Platz ganz oben im Briefing zu geben:
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Andrea Blick und Susanna Piccarreta in der Haarwerkstatt. (Quelle: zVg)
Basler*innen des Tages sind Andrea Blick und Susanna Piccarreta, weil ...
Sie mit ihrer Perückenmacherei ein Zeichen für Frauen mit Brustkrebs setzen. Im «Pink Oktober», dem internationalen Brustkrebsmonat, spenden Andrea Blick und Susanna Piccarreta von der Haarwerkstatt Basel für jede verkaufte Kopfbedeckung der Basler Labels Fede und Zweierlei fünf Franken an den Selbsthilfeverein für Brustkrebsbetroffene Tavola Rosa Basel. Brustkrebs ist bei Frauen die häufigste Krebsart. In der Schweiz erkranken jährlich mehr als 6000 daran. «Unsere Kundschaft besteht praktisch ausschliesslich aus Menschen, die aus medizinischen Gründen von Haarverlust betroffen sind», sagen die beiden zu Bajour.
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Magersucht im Rampenlicht
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Eine weitere lebensbedrohliche Krankheit ist aktuell in Basel Thema: Im Zuge der geplanten Aufführung des Stücks «Jeanne Dark» am Theater Basel hat der Umgang mit Anorexie (Magersucht) für Wirbel gesorgt. Denn für die Produktion über die französische Widerstandskämpferin und spätere Nationalheldin Jeanne d'Arc suchte das Theater ursprünglich Laiendarsteller*innen im Alter von 16 bis 30 Jahren, die akut unter Anorexie leiden und untergewichtig sind. Die Suche entfachte eine Diskussion darüber, ob es angemessen sei, mit anorektischen Laiendarsteller*innen zu arbeiten.
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Im November wird im Theater Basel die Premiere des Stücks «Jeanne Dark» gefeiert. (Bild: Wikimedia)
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Ich habe beim Theater Basel nachgefragt und nun ist klar: Das Stück wird mit Erkrankten umgesetzt – allerdings ausschliesslich mit betroffenen Darsteller*innen, die volljährig sind. Wie Heike Neumann, neue Direktorin Kommunikation vom Theater Basel, mir bestätigt, laufen aktuell die Proben für das Stück. Der Premiere am 13. November steht nun offenbar nichts mehr im Wege.
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Da die Proben der belgischen Regisseurin Lies Pauwels aufgrund ihrer Arbeitsweise stets mit offenem Ausgang verlaufen würden, möchte sich das Theater im Vorfeld nicht zu Details äussern. So viel steht aber fest: «Es werden keine anorektischen Personen unter 18 Jahren an der Produktion teilnehmen. Die aktuell involvierten Laien sind sogar deutlich älter. Zudem wird die Arbeit von psychologischem Fachpersonal begleitet», so Neumann. Meinen ganzen Artikel liest du hier:
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Gegen Sparmassnahmen an der Uni
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Vorm Kollegienhaus findet heute eine Kundgebung statt. (Quelle: Valerie Wendenburg)
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Heute findet ein schweizweiter Aktionstag gegen die geplanten Sparmassnahmen des Bundes an Universitäten und Hochschulen statt. Auch in Basel ist eine Kundgebung um 12.30 Uhr vor dem Kollegienhaus am Petersplatz geplant. Der Bundesrat will im Rahmen seines Entlastungspakets 2027 im Bereich Bildung, Forschung und Innovation 460 Millionen Franken sparen. Die geplanten Sparmassnahmen fallen in eine Zeit, in der aus Basel eher der Ruf nach mehr Mitteln aus Bern laut wird, wie am Bajour-Podium vor einer Woche deutlich wurde. Denn die Finanzierung durch die Trägerkantone scheint langfristig nicht gesichert zu sein.
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Vor allem betroffen sind die rund 2700 Doktorierenden und 500 Post-Doktorierenden der Uni. Dieser Mittelbau der Uni klagt seit Jahren über schlechte Arbeitsbedingungen – es wurde eine Reform in Aussicht gestellt. Wie die bz (Abo+) nun schreibt, könne die Uni Basel wegen der Sparpläne noch nicht abschätzen, ob Massnahmen für eine Mittelbau-Reform überhaupt umgesetzt werden können.
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Engagement gegen Autos am Tellplatz
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Statt der rosa Rakete fahren sonst Autos am Tellplatz. (Quelle: Valerie Wendenburg)
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Gerne erinnere mich an das Gundeli Fest und die Tage, die das Bajour-Team Ende August in der rosa Rakete mittendrin auf dem Tellplatz verlebt hat. Wir haben viel mit den Menschen vor Ort gesprochen und sie gefragt, was sie sich für das Quartier wünschen. «Weniger Verkehr» war ein Satz, den ich immer wieder gehört habe. So verwundert es nicht, dass Bewohner*innnen und das Gewerbe fordern, dass der Tellplatz als Treffpunkt im Gundeli teilweise autofrei wird. Eigentlich sollte er das längst sein. Ein Komitee hatte bereits im Frühling 2024 mittels Petition erreicht, dass Verbotsschilder aufzeigen, zu welche Zeiten keine Motorräder und Autos über den Platz fahren dürfen.
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Nach zwei Saisons kristallisiert sich heraus, dass die angebrachten Verkehrsschilder ihren Zweck nicht erfüllen, sagt Anwohner David Friedmann gegenüber Baseljetzt und fordert weitere Massnahmen. Offenbar will sich das Basler Bau- und Verkehrsdepartement (BVD) des Problems annehmen und «zeitnah» die Signalisation der Verkehrsführung verdeutlichen. Anfang November findet zudem ein runder Tisch mit dem BVD, der Kantonspolizei, Politiker*innen, Friedmann und weiteren Interessensvertreter*innen statt.
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Günstige Wohnungen in Basel
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 Diese 3.5-Zimmer-Dachwohnung wir frei. Sie liegt an der Holeestrasse 3 hat 110m2 und kostet 2'090 Franken.
Auch die 3-Zimmer-Wohnung an der Lehenmattstrasse 157 wird frei. Sie hat 70m2 und kostet 1'450 Franken.
Diese und weitere Wohnungen gibt es wöchentlich aktualisiert in unserer Liste.
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🏨 Fehler am Unispital: Eine Frau wurde unnötig am Unispital Basel operiert, weil Laborproben vertauscht wurden, wie SRF Kassensturz berichtet: Im September 2024 wurde der Patientin ein Teil ihres Gebärmutterhalses entfernt, weil angeblich Krebszellen gefunden wurden. Wie sie Monate später erfuhr, waren Laborproben von zwei Patientinnen vertauscht worden – mit möglichen Folgen für ihre Gesundheit. Das Unispital Basel zahlte zunächst keinen Schadenersatz, sondern verwies an die Haftpflichtversicherung, die nun eine Entschädigung zahlen will.
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🇺🇸 Novartis reagiert auf Trump: Novartis senkt die Preise für das Medikament Cosentyx in den USA um 55 Prozent und folgt damit dem Aufruf von US-Präsident Donald Trump, bis zum 29. September Vorschläge für Preissenkungen zu machen. Neben Cosentyx könnte auch bei anderen Medikamenten gespart werden, teilt Novartis weiter mit. Es handle sich um einen «ersten Schritt», wie die BaZ schreibt. Die meisten anderen Pharmakonzerne reagierten bisher nicht auf Trumps Ultimatum.
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🧨 Pyro sichergestellt: In der vergangenen Nacht kontrollierte die Kantonspolizei Basel-Stadt acht Personen, die bereits für das Europa-League-Fussballspiel am Donnerstag angereist waren. Dann trifft der FC Basel im Joggeli auf den VfB Stuttgart. Wie die Polizei mitteilt, wurden im Gepäck verbotene pyrotechnische Gegenstände sichergestellt. Dabei handelt es sich dabei um einen Verstoss gegen das Sprengstoffgesetz. Die Kantonspolizei hat ein Strafverfahren eingeleitet und an die Staatsanwaltschaft Basel-Stadt überwiesen.
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Hinweis
- gesponsert und präsentiert von Transa -
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(Bild: zVg)
Dein neues Abenteuer beginnt am Bahnhof SBB
Du wagst gerne neue Abenteuer? Wir auch! Deshalb zieht Transa Basel um und ist bald noch zentraler für dich da: Ab dem 16. Oktober 2025 findest du uns neu im Bahnhofsgebäude Basel SBB.
An unserem gewohnten Standort am Aeschengraben ist der letzte Verkaufstag der 11. Oktober. Danach erwartet dich am neuen Standort ein einmaliges Einkaufserlebnis: Ausrüstung zahlreicher Top-Marken für deine nächsten Outdoor- und Reiseausflüge, ein grosses Mietangebot, Reparaturservice und ein Baumwipfelpfad direkt im Shop!
Feiere die Eröffnung mit uns: Vom 16. bis 18. Oktober 2025 erhältst du 10% Eröffnungsrabatt auf das gesamte Sortiment. Und du kannst auf dem Meret-Oppenheimer-Platz mit Profis gratis bouldern gehen. Melde dich jetzt an auf transa.ch/basel
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Hinweis
- gesponsert und präsentiert von Universitätsspital Basel -
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(Bild: zVg)
Zeit für einen Wechsel?
Daniel K. (Mitte 30, Pflegender) dachte, er hätte schon alles gesehen – bis er zum Team USB kam. Nach einer wilden Zeit im Job hat ihn hier so einiges positiv überrascht. 😮💨✨
Was ihn am Universitätsspital Basel erwartet hat, zeigen wir im neuen Arbeitgeberfilm! 🎥
➡️ Jetzt reinschauen & Teil des Team USB werden – wir suchen Verstärkung! 💪🩺
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Seit 50 Jahren steht das 'neue' Theater (Quelle: Ingo Höhn / Theater Basel)
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Vor 50 Jahren wurde das alte Stadttheater gesprengt, weil das Gebäude veraltet war und viele Mängel aufwies. Anlässlich des Jubiläums lädt das zweitägige Kurzfestival «Wir reissen ab!» zum Blick zurück und nach vorn. Heute um 19.30 Uhr gibt es ein Expert*innengespräch, danach, um 21.30 Uhr, folgt eine kurze Theaterinszenierung, in der eine Sprengmeisterin und eine Bodybuilderin mit dem Thema spielen. Der Eintritt ist frei, das volle Programm findest du hier.
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Ich habe noch einen Tipp für dich: Für die neue Folge von «FRIDA trifft» haben Mathias Balzer und meine Kollegin Helena Krauser die Kabarettistin, Autorin und Slam-Poetin Lisa Christ getroffen. Sie feiert in ein paar Tagen Premiere ihres neusten Solos «Ideal» im Basler Teufelhof. Viel Vergnügen!
Herzlich, Vali
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PS: Das Nützliche zum Schluss
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Neulich habe ich einen Tipp von Instagram ausprobiert, in dem gezeigt wird, wie du deine Waschmaschine schnell und unkompliziert reinigen kannst. Es ist ganz einfach:
- Zahnpasta auf eine Zitronenhälfte tun
- Halbe Zitrone in die Waschtrommel legen
- Natron-Pulver auf die Dichtung streuen und mit etwas Essig begiessen
- Zahnpasta von innen an die Tür machen
- 60-Grad-Programm starten
- Maschine glänzt wieder und riecht frisch.
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Mein Lesetipp heute kommt von Bajour-Leserin Eleonore, die mir «Blaues Wunder» von Anne Freytag empfohlen hat. Sie schreibt: «Der Roman ist sehr unterhaltsam, spannend und subtil. Wie tief man da in die menschlichen Abgründe schauen kann …». Es geht um zwei Paare in den Vierzigern, die einen gemeinsamen Sommer auf dem Meer auf einer Yacht verleben und sich nur vordergründig gut verstehen. Alle zeigen sich von ihrer besten Seite, aber nichts ist, wie es scheint. Anne Freytag beobachtet präzise und erzählt spannend von Erwartungshaltungen und Enttäuschungen, Bedürfnissen und Begierden, Konventionen und Geheimnissen. Welches Buch hat dir gut gefallen? Schreibe es mir per Mail. Und wenn du Lust hast, an meinem Live-Buchclübli mit Vali teilzunehmen, klick hier.
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Die Bajour-Artikel des Tages
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Bajour
Clarastrasse 10
4058 Basel
Switzerland
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