ich "spiele" noch mit meinem alten FS2002 und übe vorwiegend das Landen,
weil mir das am meisten Spaß macht und ich die Anforderungen dafür auch
am höchsten halte.
Mein Hauptflugzeug ist zur Zeit die ATR 42-500.
Folgende Probleme habe ich oft:
1.) Ich viesiere die Landebahn genau an, fliege also von weitem genau
drauf zu und versuche möglichst exakt anzusteuern, also daß ich mittig
auf der Landebahn aufsetze. Nur leider gelingt mir das oft nicht und ich
setze schräg und zu weit am Rand auf, manchmal peinlicherweise sogar auf
dem Grün neben der Landebahn.
Wie kann man das am besten üben?
Gibt es genaue Anflugkurse, mit denen mal exakt mittig reinkommt? Oder
muß man das halt manuell nach Augenmaß einfach üben und nochmals üben?
Ich fliege nämlich fast immer nach Sicht und nach Karte, was vermutlich
nicht sehr professionell ist.
2.) Ich fliege mit soweit gesenkter Nase an, daß ich immer gut die
komplette Landebahn sehen kann, erst im letzten Moment, also wenn es
kurz vor dem Aufsetzen ist, ziehe ich die Nase hoch, so daß die Maschine
weiter bremst leider aber meist wieder etwas nach oben geht und dann
durchsackt und zuerst mit dem Heckfahrwerk aufsetzt.
Dadurch ist das Aufsetzen meist recht heftig, es kommt aber nicht zum
Crash, jedenfalls meldet mir der Flusi in höchsten
Realitätseinstellungen keinen Crash.
Wie macht man das besser, so daß man ganz weich und sauber aufsetzt ohne
durchzusacken?
3.) Mit der ATR 42-500 fliege ich meist mit etwa 120 Knoten und Klappen
auf Maximum an, dazu muß ich etwa 30-40% Schub geben, damit ich nicht zu
langsam werde und es zum Strömungsabriss kommt, ist das richtig so oder
zu langsam oder gar zu schnell?
Fliegen echte Piloten auch mit vollen Klappen an, also wenn sie schon
dicht drann sind und regulieren dann mit dem Schub die Geschwindigkeit?
Oder fährt man die Klappen teils halt wieder ein, wenn man zu langsam wird?
--
MfG. Tom
Achtung! Bitte _keine eMails_ an secr...@gmx.de senden, da diese
automatisch und damit _ungelesen_ gelöscht werden!
Tom M. schrieb:
> ich "spiele" noch mit meinem alten FS2002
Der FS ist kein Spiel, sondern ein (einfacher) Simulator.
> Nur leider gelingt mir das oft nicht
> und ich setze schräg und zu weit am Rand auf, manchmal
> peinlicherweise sogar auf dem Grün neben der Landebahn.
> Wie kann man das am besten üben?
Am besten ab in die Cessna und Grundlagen üben . Alle Kapitel der
Flugschule mit dem rechts und links verwechselnden Rod (IIRC war der
im FS2002... ;-) ) durchmachen, üben, üben, üben.
Dann IFR machen. Üben, üben, üben.
Dann langsam auf größere Flugzeuge umsteigen.
Üben, üben, üben.
> 3.) Mit der ATR 42-500 fliege ich meist mit etwa 120 Knoten und
[...]
> das richtig so oder zu langsam oder gar zu schnell?
Wenn du wie oben beschrieben die Grundlagen gelernt hast, wirst du
auch für dieses Flugzeug die Daten richtig interpretieren können.
Da auch mir die Zeit zum Üben fehlt, bin ich auch nach rund 400
Flugstunden immer noch bekennender Sonntagsflieger, der am liebsten
mit der Katana (die nicht einmal einen AP hat!) herumkurvt.
Roland
> 1.) Ich viesiere die Landebahn genau an, fliege also von weitem genau
> drauf zu und versuche möglichst exakt anzusteuern, also daß ich mittig
> auf der Landebahn aufsetze. Nur leider gelingt mir das oft nicht und ich
> setze schräg und zu weit am Rand auf, manchmal peinlicherweise sogar auf
> dem Grün neben der Landebahn.
> Wie kann man das am besten üben?
> Gibt es genaue Anflugkurse, mit denen mal exakt mittig reinkommt? Oder
> muß man das halt manuell nach Augenmaß einfach üben und nochmals üben?
Versuch mal zu Landen mit (konstantem) Seitenwind. Das ist anfangs enorm
schwer, aber man kriegt ein gutes Gefühl dafür, wie weit man die Nase
überziehen muss. Landen dann im "unteren" (wind-abgewandten) Teil der
Landebahn, da die Nase des Flugzeugs in den Wind zeigt, und du deshalb
beim Aufsetzen die Landebahn noch etwas hochfährst.
Danach sollte Landen ohne Wind kein Problem mehr sein.
> 2.) Ich fliege mit soweit gesenkter Nase an, daß ich immer gut die
> komplette Landebahn sehen kann, erst im letzten Moment, also wenn es
> kurz vor dem Aufsetzen ist, ziehe ich die Nase hoch, so daß die Maschine
> weiter bremst leider aber meist wieder etwas nach oben geht und dann
> durchsackt und zuerst mit dem Heckfahrwerk aufsetzt.
> Dadurch ist das Aufsetzen meist recht heftig, es kommt aber nicht zum
> Crash, jedenfalls meldet mir der Flusi in höchsten
> Realitätseinstellungen keinen Crash.
> Wie macht man das besser, so daß man ganz weich und sauber aufsetzt ohne
> durchzusacken?
Nicht gut. Ich kann nur vom FS2004 berichten wie ich es mach. Versuch,
während dem Anflug stufenweise langsamer zu werden. Gleichzeitig die
Landeklappen langsam und gleichmäßig auszufahren. Sei mit der
Geschwindigkeit knapp über dem Minimum (aber niemals darunter geraten!),
Sinkrate etwa 500 ft/min., versuch den Anzeiger dafür konstant zu
halten. Dann bleiben auch die "Anflug-Lichter" korrekt
(rot/rot/weiß/weiß) weil du in richtiger Höhe reinkommst. Die Landebahn
kann man sehen, wenn man mit Shift-Return das Sichtfeld verstellt
(Leertaste zurücksetzen).
Die Geschwindigkeit regelst du mit der Trimmung, die Sinkrate mit dem
Schub (nicht umgekehrt!!!).
Abfangen im letzten Moment vor dem Aufsetzen. Wenn du schön langsam
bist, dann wirst du nicht viel Höhe gewinnen, sondern sanft aufsetzen.
Durchsacken lassen ist dagegen gefährlich!
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich neulich auch wieder eine
747 zerlegt habe, weil ich zu langsam wurde und abgeschmiert bin. Gut
dass die Insassen nur Bits und Bytes sind :-/
Gruß, Johannes
um die Landebahn im FS zu sehen, stellst Du Deinen virtuellen
Pilotensitz nach oben. Dazu drückt man Umschalttaste und Pfeiltaste nach
links. Um nach der Landung wieder den Sitz runterzulassen Umschalttaste
und enter. Je ofter man diese Kombination drückt, desto höher oder
tiefer wird der Sitz bzw. die Sicht eingestellt.
Hilfreich ist auch, wenn Du die im FS implementierten "Visierhilfen"
wie grosses oder kleines V, Visierpunkte etc. einschaltest und sozusagen
in deine Windschutzscheibe einspiegelst. Zum Üben -ohne das geht es
allerdings nicht- sind auch die eingespiegelten "Tore",
"Telegraphenmasten", Rechtecke oder Pfeile hilfreich (Flugweganzeigen).
An den meisten Flugplätzen im FS (wenn Du die ILS-Frequenz eingerastet
hast) werden diese Dir ziemlich exakt den Weg zum Aufsetzpunkt und zur
Runway-Mitte anzeigen.
Wenn man zu langsam wird, sollte man in Bodennähe keinesfalls die
Klappen einfahren, sondern mit dem Schub regulieren und das bei
Privat-Propeller-Piloten sogenannte Schleppgas erhöhen - man schleppt
den Flieger damit immer näher an den Aufsetzpunkt heran. Daher der Name.
Die Landeklappen dienen nicht zum Bremsen (auch wenn der Flieger dadurch
langsamer wird). Sollte jemand bei hoher Geschwindigkeit damit bremsen
wollen, montieren die evtl.ab. Deshalb gibt es für jede Klappenstellung
die passenden Referenzgeschwindigkeiten. Und wenn die nicht eingehalten
werde, gibt es als Schutz vor dem Abmontieren (Wegbrechen) der Klappen
in komplexen Flugzeugen Begrenzer, so dass sie gar nicht erst in
unpassende Stellungen ausgefahren werden können.
Zum Bremsen gibt es in grossen Fliegern andere Klappenarten und bei
vielen Piloten gilt der Ehrgeiz, den Flug und seine Geschwindigkeiten so
genau zu planen, dass die Bremsklappen möglichst nicht eingesetzt werden
müssen. Landeklappen sind in erster Linie dazu da, durch die Veränderung
(etwas anderes ist es ja nicht) der Tragflächenwölbung mehr Auftrieb zu
erzeugen, so dass das Flugzeug auch mit geringerer Geschwindigkeit in
der Luft und fliegbar bleibt. Nähme man da die Klappen zurück, bräche
dieser Auftrieb evtl. schlagartig zusammen und die Maschine stürzt ohne
Gegenmassnahmen ab.
Beim Zurücknehmen der Klappen versucht der Flieger den fehlenden
Auftrieb dadurch auszugleichen, in dem er von selbst die Nase nach unten
nimmt und wieder Fahrt gewinnt und somit wieder mehr Auftrieb
entwickelt. Das ist nur so lange ungefährlich, so lange man hoch genug
ist. In Bodennähe beim Landen wäre das allerdings fatal. Also in
Bodennähe Klappen lassen und die Geschwindigkeit mit dem Schubhebel regeln.
Im längeren Landeanflug regelt man natürlich die Geschwindigkeit auch
mit Hilfe der Trimmung (nose down), um die aufzugebende Höhe
entsprechend kraftstoffsparend in Vortrieb umzusetzen.
Eine alte Fliegerregel lautet: Fahrt ist das halbe Leben. Und Höhe die
andere Hälfte. Verändert man eins von beiden in den kritischen Bereich,
sollte man beim anderen Bereich zugeben bzw. nichts davon aufgeben.
Ich hoffe, ich habe mich ohne Fachchinesisch einigermassen verständlich
ausgedrückt.
Gruss Thomas
EDPA
fliegen echte Piloten auch mit vollen Klappen an, also wenn sie schon
Tom M. schrieb:
> setze schräg und zu weit am Rand auf, manchmal peinlicherweise sogar auf
> dem Grün neben der Landebahn.
> Wie kann man das am besten üben?
Ich lande in Realität besser als im Sim. Ich denke das hat was mit der
2D Darstellung zu tun. Mehr als üben kannst Du nicht machen. Nimm ein
einfacheres Flugzeug (C-172 z.B.) und übe mal. Um die Centerline zu
halten kannst Du auch mal das ILS anschalten und die Nadel in der Mitte
halten. Mit der C-172 kannst Du bei vollen Klappen mit gemütlichen 65 kt
runterjockeln. Wenn Dir das gut gelingt, lande mit weniger Klappen und
schneller (logischerweise). Wenn Du das gut kannst, nimm ein schnelleres
Flugzeug, z.B. ne Mooney oder so.
> muß man das halt manuell nach Augenmaß einfach üben und nochmals üben?
Im Prinzip ist es das.
> Ich fliege nämlich fast immer nach Sicht und nach Karte, was vermutlich
> nicht sehr professionell ist.
Genau das machst Du im echten Flieger auch. Immer raus- und runtergucken.
> 2.) Ich fliege mit soweit gesenkter Nase an, daß ich immer gut die
> komplette Landebahn sehen kann, erst im letzten Moment, also wenn es
Schau lieber auf die Geschwindigkeit, damit ergibt sich die Schräglage
von selbst. Wenn Du die Bahn nicht sehen kannst, stell Deinen Sitz höher
(geht auch im Sim). Was die Anfluggeschwindigkeit in der
FS-Konfigurationd er ATR ist weiß ich nicht. Aber meine C-172 kann mit
60-65 kt bei vollen Klappen runter und sinkt ca. mit 1000 ft/min.
> kurz vor dem Aufsetzen ist, ziehe ich die Nase hoch, so daß die Maschine
> weiter bremst leider aber meist wieder etwas nach oben geht und dann
> durchsackt und zuerst mit dem Heckfahrwerk aufsetzt.
Fast richtig. Wenn Du knapp über dem Boden bist, fliege erstmal parallel
dazu und halte sie so. Je näher Du an den Boden kommst, desto stärker
ziehst Du. Kurz bevor die Haupträder unten sind ziehst Du bis Anschlag,
der Auftrieb bricht zusammen und Du bist unten. Klingt einfach, ist es
aber nicht. Landen ist mit das Schwierigste in der Ausbildung. Bin
selbst nicht der Landekönig.
Ob das bei der ATR auch so geht weiß ich nicht. Ich fliege nur
Luft-Moped. :-) Die größeren Maschinen, wie die 737 werden quasi auf die
Landebahn gesetzt, da kannst Du nicht so landen wie von mir beschrieben.
> 3.) Mit der ATR 42-500 fliege ich meist mit etwa 120 Knoten und Klappen
> auf Maximum an, dazu muß ich etwa 30-40% Schub geben, damit ich nicht zu
> langsam werde und es zum Strömungsabriss kommt, ist das richtig so oder
Gibt es ein Kennblatt im FS zu der Maschine? Da steht eigentlich drin
wie schnell Du anfliegen musst. Wenn ich zu dicht vor dem Runway bin,
ziehe ich das Gas bei vollen Klappen ganz raus und gehe eben
entsprechend schräg um Speed beizubehalten. Wenn ich nicht so schnell
runter muss, lasse ich noch etwas Gas drin und halte den Gleitpfad bis
zur Schwelle. Wenn ich kurz über dem Boden und hinter der Schwelle bin,
Gas raus. Die ganze Prozedur hängt auch von Deinem Gewicht und dem Wind
ab. Insofern sind es nur Näherungswerte.
Aber das ist in einer C-172 auch recht einfach. Ich habe auch schon von
Idle-Approaches großer Maschinen gehört, keine Ahnung wie oft oder wann
die das machen. Größere Maschinen haben ja auch eine Bremsautomatik,
welche dann Gegenschub, Radbremsen und Störklappen bedient. Wie gesagt,
speziell kenne ich die ATR nicht. Aber 120 kt klingt nicht grundfalsch.
> Fliegen echte Piloten auch mit vollen Klappen an, also wenn sie schon
Kommt darauf an. :-) Hängt am Gewicht, am Speed, am Wind, etc. Man kann
auch ohne Klappen runter. Ist zu Übung auch gut, da man schneller
reagieren muss (da man ja schneller fliegt).
> dicht drann sind und regulieren dann mit dem Schub die Geschwindigkeit?
Nein, Du suchst Dir Deinen Punkt auf dem Runway wo der Flieger runter
will. Das sieht man mit etwas Übung. Ist der Punkt vor der Schwelle
gibst Du mehr Gas um Deinen Gleitpfad abzuflachen um dahinter aufzukommen.
> Oder fährt man die Klappen teils halt wieder ein, wenn man zu langsam wird?
Ne, knapp über dem Boden keine Experimente. Du konfigurierst den Flieger
für die Landung, peilst die Schwelle an, setzt (zumindest bei der C-172)
auch mal mehr Klappen wenn es knapp wird, hälst die
Anfluggeschwindigkeit und den Gleitpfad und gehst dann so runter. Nur
wenn es nicht paßt, gibst Du eben mehr oder weniger Stoff.
Wenn Du es ganz genau wissen willst, schreibe in de.rec.luftfahrt, da
sind auch ein paar, die große Vögel ganz real fliegen. Und FS-Cracks
gibt es ja hier genug. :-)
cu
Dros
ich freu mich sehr, daß mir ein echter Pilot schreibt und habe den Text
gebannt und konzentriert gelesen. :-)
Vorweg ein paar Fragen, die hier nicht direkt zum Topic passen, mich
aber brennend interessieren:
1. Was kostet es grob geschätzt den Privatpilotenschein, also
Sichtflugschein zu machen und wie teuer ist es den Schein aufrecht zu
erhalten (mir ist ja bekannt, daß er wohl verfällt, wenn man zuwenig
Flugstunden pro Zeit auch bei bestandener Prüfung hat, oder?)?
2. Was für Flugzeuge bist Du bisher real selbst geflogen?
3. Hat Dir der MS Flight Simulator (sofern Du ihn schon vor dem echten
Fliegen genutzt hast?) dabei geholfen das richtige Fliegen zu erlernen?
Wenn ja, als wie realistisch schätzt Du den Simulator ein?
Alexandros Gougousoudis schrieb:
> Ich lande in Realität besser als im Sim. Ich denke das hat was mit der
> 2D Darstellung zu tun.
Kann ich mir gut vorstellen, real sieht man halt wirklich 3D und da gibt
es keinen künstlichen Horizont, der mehr oder minder feine Stufen
bekommt beim Fliegen von Kurven.
Die Steuerung ist wohl auch ein wesentlicher Unterschied, ich habe für
meinen Flusi immerhin ein ca. 130 Euro teures Saitek-X52-System,
bestehend aus einem Flightstick und einem separaten großen Schubregler.
Beide Geräte zusammen haben über 30 Knöpfe, Tasten, Schieberegler usw.,
dazu hat der Schubregler sogar ein Display.
Aber soweit ich mich mit echten Flugzeugen auskenne, haben die wohl
meist so eine Art Steuerhorn (ich kenn den richtigen Namen für das Ding
leider nicht). Womöglich ist es damit einfacher zu Steuern als mit einem
Stick, den man ja nur einhändig bedient.
Ich meine aber schon Cockpitfotos vom Airbus A380 gesehen zu haben, wo
mir ein Flightstick auffiel, anscheinend hat dieser Riesenvogel also
einen Stick und kein Horn. :-)
> Mehr als üben kannst Du nicht machen. Nimm ein
> einfacheres Flugzeug (C-172 z.B.) und übe mal. Um die Centerline zu
> halten kannst Du auch mal das ILS anschalten und die Nadel in der Mitte
> halten. Mit der C-172 kannst Du bei vollen Klappen mit gemütlichen 65 kt
> runterjockeln. Wenn Dir das gut gelingt, lande mit weniger Klappen und
> schneller (logischerweise). Wenn Du das gut kannst, nimm ein schnelleres
> Flugzeug, z.B. ne Mooney oder so.
Gute Vorgehensweise ich werd es so mal versuchen.
In letzter Zeit fliege ich viel mehr als früher mit der Cesna,
allerdings am liebsten der Skylane-Version mit einfahrbarem Fahrwerk,
weil die ein Stück schneller ist und zudem schicker aussieht. :-)
Leider vermisse ich im Flusi so einige Flugzeugmodelle, die ich aus
Büchern kenne und zugerne mal virtuell steuern würde, z.B. die Tu-114
(ein Riesenteil und wohl die schnellste Propellermaschine der Welt mit
rund 875 Km/h).
Als realistisches Fortgeschrittnenflugzeug im Flusi hätte ich aber auch
sehr gerne die Pilatus PC-21.
Darf man sowas mit Privatpilotenlizens fliegen?
> Genau das machst Du im echten Flieger auch. Immer raus- und runtergucken.
Nur das bei mir im Flusi, wenn ich die Karte aufrufe, in der
Zwischenzeit die Simulation wohl steht, also wie eine Art Pausefunktion,
wärend ich mir die Karte ansehe. Ich orientiere mich dann danach, wohin
auf der Karte die Nase meines Flugzeuge zeigt und navigiere danach,
sicherlich nicht sehr professionell. Sind in modernen echten Flugzeugen
die Flugrichtungen auf elektronischen Karten zu sehen, so daß man danach
navigieren kann?
> Schau lieber auf die Geschwindigkeit, damit ergibt sich die Schräglage
> von selbst. Wenn Du die Bahn nicht sehen kannst, stell Deinen Sitz höher
> (geht auch im Sim). Was die Anfluggeschwindigkeit in der
> FS-Konfigurationd er ATR ist weiß ich nicht. Aber meine C-172 kann mit
> 60-65 kt bei vollen Klappen runter und sinkt ca. mit 1000 ft/min.
Ich habe die letzten Tage oft den Trainingsflug in der Flugschule des
FS2002 durchgeführt, also den zweiten Teil der Landung mit der Cesna und
dem Fluglehrer der dabei redet. Meist war ich schon aufgesetzt und der
redete munter weiter als wäre ich noch in der Luft. *grins*
Ich hab die Landung eigentlich jedes mal so geschafft, daß es auch nach
höchsten Realismuseinstellungen keinen Crash gab und mich der Fluglehrer
anschließend lobte, selbst war ich mit mir aber nicht so richtig
zufrieden, weil mir das Aufsetzen oft noch etwas zu hart vorkam und ich
es hasse, wenn beim Abfangen das Flugzeug wieder an Höhe gewinnt bis es
langsamer wird und durchsackt. So klappt bei mir im Flusi zwar die
Landung ohne Crash, aber im realen Flugleben würde man es bestimmt
besser machen müssen.
Ich erinnere mich noch daran, wie ich nicht fern eines Flugplatzes
beobachtet habe wie die echten Maschinen runtergehen, waren vorwiegend
A319 oder A320, ich war immer fasziniert, wie sauber die reinkamen und
vorallem sah es für mich so aus, als wäre deren Nase garnicht nach unten
gerichtet, also als ob die exakt geradeaus fliegen, trotzdem waren sie
im kontrollierten Sinkflug. Aufgesetzt wurde natürlich wie auf einer
Schiene exakt mittig der Landebahn genau am richtigen Punkt und wohl
auch eher weich.
Da kann man nur neidisch werden. :-(
> Fast richtig. Wenn Du knapp über dem Boden bist, fliege erstmal parallel
> dazu und halte sie so.
Dann sinkt sie aber langsam weiter, je nach Geschwindigkeit, bis sie
irgendwann von alleine durchsackt. Ich lande die Cesna mit Leerlaufschub
und bin davor schon bei nur ca. 70-80 Knoten.
> Je näher Du an den Boden kommst, desto stärker
> ziehst Du. Kurz bevor die Haupträder unten sind ziehst Du bis Anschlag,
> der Auftrieb bricht zusammen und Du bist unten. Klingt einfach, ist es
> aber nicht. Landen ist mit das Schwierigste in der Ausbildung. Bin
> selbst nicht der Landekönig.
>
> Ob das bei der ATR auch so geht weiß ich nicht.
Im Fusi finde ich steuert sich die ATR wirklich super, würde ich als
sehr gutmütiges Flugzeug einstufen. Mir fällt mit ihr das Landen nicht
wesentlich schwerer als mit der kleinen Cesna, nur daß die ATR eben ein
Stück schneller und schwerer ist.
> Ich fliege nur
> Luft-Moped. :-)
Moped klingt so nach Schnapsglas-Zweitakter für mich. ;-)
Aber ich bin mir ziemlich sicher, daß das Flugzeug welches Du fliegst
wenigstens einen 4-Zylinder-Viertakter hat und bestimmt um die 100 PS
oder mehr?
> Die größeren Maschinen, wie die 737 werden quasi auf die
> Landebahn gesetzt, da kannst Du nicht so landen wie von mir beschrieben.
Das ist sicher wieder eine andere Welt.
Mich begeistern trotzdem Flugzeuge mit Propeller mehr, insbesondere
schnelle Turboprops.
> Gibt es ein Kennblatt im FS zu der Maschine? Da steht eigentlich drin
> wie schnell Du anfliegen musst.
Doch, hab ich auch schon reingeguckt, aber je nach Tankfüllung,
Klappeneinstellung, Wetter bzw. Wind usw. weicht meine Geschwindigkeit
halt mehr oder minder davon ab, ich gehe meist nach Gefühl, habe eine
Hand am Flightstick, die andere am Schubregler. Wenn die Klappen voll
draußen sind gebe ich bei der ATR 42 meist ca. 33-45% Schub auf beiden
Turbinen, wenn sie unter 120 Knoten kommt, erhöhe ich den Schub etwas
oder senke die Nase bei nicht-erhöhtem Schub etwas weiter, sofern ich
dafür noch hoch genug bin.
Aber die Turbinen reagieren wohl etwas verzögerter auf Gasbefehle als es
Kolbenmotoren tun, in sofern ist es zur kleinen Cesna doch ein weiterer
Unterschied.
> Wenn ich zu dicht vor dem Runway bin,
> ziehe ich das Gas bei vollen Klappen ganz raus und gehe eben
> entsprechend schräg um Speed beizubehalten. Wenn ich nicht so schnell
> runter muss, lasse ich noch etwas Gas drin und halte den Gleitpfad bis
> zur Schwelle. Wenn ich kurz über dem Boden und hinter der Schwelle bin,
> Gas raus. Die ganze Prozedur hängt auch von Deinem Gewicht und dem Wind
> ab. Insofern sind es nur Näherungswerte.
Genau das meinte ich weiter oben.
Ich versuche ein Gefühl für die Flugzeuge zu bekommen, auch wenn das im
Simulator ohne wirkende Fliegkräfte natürlich schwierig und ungenauer ist.
> Aber das ist in einer C-172 auch recht einfach. Ich habe auch schon von
> Idle-Approaches großer Maschinen gehört, keine Ahnung wie oft oder wann
> die das machen. Größere Maschinen haben ja auch eine Bremsautomatik,
> welche dann Gegenschub, Radbremsen und Störklappen bedient. Wie gesagt,
> speziell kenne ich die ATR nicht. Aber 120 kt klingt nicht grundfalsch.
Die ATR hat soweit ich weiß keine Störklappen, aber sie hat Schubumkehr,
wobei sich dann wohl die Blattwinkel der Propeller verstellen,
jedenfalls nach dem Geräusch zu urteilen, außerdem drehen die Turbinen
dabei dann wieder auf ca. 60% Drehmoment auf.
In der Luft hab ich das noch nicht probiert zum Bremsen, weiß nicht ob
das da erlaubt ist, denke aber mal eher nein. ;-)
> Nein, Du suchst Dir Deinen Punkt auf dem Runway wo der Flieger runter
> will. Das sieht man mit etwas Übung. Ist der Punkt vor der Schwelle
> gibst Du mehr Gas um Deinen Gleitpfad abzuflachen um dahinter aufzukommen.
Ok, werd es so versuchen.
Meist fühle ich mich bei Landungen in der Endphase relativ gestreßt,
weil ich damit kämpfe das Flugzeug mittig auf der Landebahn aufzusetzen
und nicht schräg, was mir meist sehr schwer fällt, daher geht es
manchmal in den letzten Sekunden etwas kaotisch zu und ich achte dann
vielleicht zuwenig auf die Sinkrate und Geschwindigkeit und mache alles
nur noch nach Augenmaß und Gefühl.
> Ne, knapp über dem Boden keine Experimente. Du konfigurierst den Flieger
> für die Landung, peilst die Schwelle an, setzt (zumindest bei der C-172)
> auch mal mehr Klappen wenn es knapp wird, hälst die
> Anfluggeschwindigkeit und den Gleitpfad und gehst dann so runter. Nur
> wenn es nicht paßt, gibst Du eben mehr oder weniger Stoff.
Ok, danke.
> Wenn Du es ganz genau wissen willst, schreibe in de.rec.luftfahrt, da
> sind auch ein paar, die große Vögel ganz real fliegen. Und FS-Cracks
> gibt es ja hier genug. :-)
Die Gruppe sollte ich wirklich mal abbonieren, bei meiner Begeisterung
fürs Fliegen und für Flugzeuge. :-)
Tom M. schrieb:
> ich freu mich sehr, daß mir ein echter Pilot schreibt und habe den Text
> gebannt und konzentriert gelesen. :-)
Naja, echter Pilot... ;-) Ich mach den PPL(A) und lerne noch. Die
Theorieprüfungen habe ich und ich bin jetzt voll in der Praxis.
> 1. Was kostet es grob geschätzt den Privatpilotenschein, also
Wie beim Führerschein, kommt auf einen selbst an und wie man es angeht.
Ich denke Du kommst mit 6000 EUR aus (im Verein) oder 9 - 12 TEUR in
einer Flugschule. Segelflug oder UL oder PPL-N ist billiger.
Hat alles Vor- und Nachteile. Nach oben ist keine Grenze, Du kannst noch
die Lizenzen bis zum Airline-Piloten hochschrauben (ATPL) und da liegst
Du locker bei 50 - 80 TEUR. Ich mache ja nur ein Hobby und initial
eigentlich um was gegen meine Flugangst zu machen (das hat aber schon
geklappt).
> erhalten (mir ist ja bekannt, daß er wohl verfällt, wenn man zuwenig
> Flugstunden pro Zeit auch bei bestandener Prüfung hat, oder?)?
Ja Pflichtstunden müssen sein, Im Verein ist es recht günstig, die
Pflichtstunden sind recht gering, aber man sollte schon öfter fliegen
als Pflicht ist. Das teure ist eigentlich der Lizenzerwerb, da Du
mindest 45 Stunden haben musst. So ein Flieger kostet im Verein mit
Lehrer und Sprit ca 100 - 130 EUR die Stunde. In der Flugschule ist es
teurer, aber auch besser organisiert (Die Ausbildung ist auch
schneller). Die meisten brauchen was von um die 60 Stunden hab ich mir
mal recherchiert. Kommt auf Deinen Geldbeutel an und wie schnell Du die
Pappe haben willst und wie es danach weitergehen soll. Im Verein kann
man auch nach dem Lizenzerhalt die Maschinen günstig chartern. Wenn Du
Geld hast, kannst Du Dich auch an einer Maschine beteiligen oder eine
kaufen. Im Verein strecken sich die Kosten über 1 - 2 Jahre, dadurch ist
es bezahlbar finde ich.
> 2. Was für Flugzeuge bist Du bisher real selbst geflogen?
C-172, C-150, PA-28. Wobei mir die C-172 am besten gefällt. Hätte ich
aber Geld wie Heu würde ich mir ne Cirrus SR-22 kaufen. :-)
> 3. Hat Dir der MS Flight Simulator (sofern Du ihn schon vor dem echten
> Fliegen genutzt hast?) dabei geholfen das richtige Fliegen zu erlernen?
> Wenn ja, als wie realistisch schätzt Du den Simulator ein?
Definitiv ja. Die Leute die sich mit dem Sim intensiv beschäftigt haben
haben schonmal ein Gefühl wie so ein Flugzeug funktioniert und wofür die
Instrumente und Ruder gut sind. Für mich war es eine Umstellung, dass
der Lehrer von mir immer verlangt rauszuschauen, ich schau immer auf die
Instrumente. Das ist man vom Sim ja so gewohnt. Dafür ist es für mich
recht leicht nur nach Instrumenten zu fliegen, die ohne den Sim fliegen
lernen, haben da mehr Probleme. Aber es ist schon ein Unterschied ob man
vor dem Schreibtisch sitzt und alles nur auf 19" TFT visuell vor sich
hat oder richtig fühlt wie einem der Magen runtergezogen wird. Eine
Überziehübung ist auf dem Sim recht unspektakulär, in echt aber bleibt
Dir das Herz stehen (beim erstenmal zumindest). Ebenso Steilkurven oder
Trudeln. Viele Sachen sind dadurch aber auch einfacher (Höhe und Kurs
halten, Anflug). Man ist auch sehr viel angespannter, aber das soll sich
ja geben, sagt mein Lehrer... :-).
In der Funknavigation kann man gut mit dem Sim üben. Ich verstehe gar
nicht, wie das ohne zu schaffen sein soll. Ich kapiere eher bei
learning-by-doing, das geht mit dem Sim gut und ist absolut realistisch.
Zumindest auf PPL-Niveau. Die IFR Leute trainieren aber auch oft damit.
cu
Dros
P.S: Privatfliegerei ist von Bürokraten erfunden worden, mach Dich auf
einen Behördenmarathon gefaßt und fang frühzeitig mit dem Papierkram an,
wenn Du Dich dafür interessierst. Die Theorie hat es auch in sich, aber
sogar die macht Spaß.
Alexandros Gougousoudis schrieb:
> Tom M. schrieb:
>> ich freu mich sehr, daß mir ein echter Pilot schreibt und habe den
>> Text gebannt und konzentriert gelesen. :-)
>
> Naja, echter Pilot... ;-) Ich mach den PPL(A) und lerne noch. Die
> Theorieprüfungen habe ich und ich bin jetzt voll in der Praxis.
Letztendlich entscheidend finde ich ob man mal ein reales Flugzeug
gesteuert hat, ob das nun in einer Flugstunde mit Fluglehrer war, oder
alleine finde ich nicht so wesentlich dafür.
Ich hab mir nun den FS2004 gekauft, die Flugschule dort sieht mir
wesentlich ausführlicher aus als im FS2002, zudem läuft der FS2004 bei
mir sehr flüssig selbst in 1920x1200 Pixeln und fast allen Einstellungen
auf Maximum auf meinem 24"TFT-Widescreen.
Den Alleinflug dort habe ich gestern geschafft und die virtuelle
Privatpilotenlizenz bekommen. Im Simulator fand ich das nicht so schwer,
auch nicht das Landen mit der Cessna. Anstrengend fand ich nur den Kurs
und Höhe so exakt zu halten, wie es der Fluglehrer forderte, weil mein
Flugzeug anscheinend nicht gut getrimmt war und ich in der Luft nicht
wußte wie ich das machen muß. ;-)
>> 1. Was kostet es grob geschätzt den Privatpilotenschein, also
>
> Wie beim Führerschein, kommt auf einen selbst an und wie man es angeht.
> Ich denke Du kommst mit 6000 EUR aus (im Verein) oder 9 - 12 TEUR in
> einer Flugschule. Segelflug oder UL oder PPL-N ist billiger.
> Hat alles Vor- und Nachteile. Nach oben ist keine Grenze, Du kannst noch
> die Lizenzen bis zum Airline-Piloten hochschrauben (ATPL) und da liegst
> Du locker bei 50 - 80 TEUR. Ich mache ja nur ein Hobby und initial
> eigentlich um was gegen meine Flugangst zu machen (das hat aber schon
> geklappt).
Daß Du trotz Flugangst sowas machst finde ich wirklich bemerkenswert mutig!
Aber nach meiner Erfahrung ist es im Leben oft so, daß die Dinge die
einem Angst machen zugleich auch eine sehr große Anziehung und
Faszination auf einen ausüben.
>> erhalten (mir ist ja bekannt, daß er wohl verfällt, wenn man zuwenig
>> Flugstunden pro Zeit auch bei bestandener Prüfung hat, oder?)?
>
> Ja Pflichtstunden müssen sein, Im Verein ist es recht günstig, die
> Pflichtstunden sind recht gering, aber man sollte schon öfter fliegen
> als Pflicht ist. Das teure ist eigentlich der Lizenzerwerb, da Du
> mindest 45 Stunden haben musst. So ein Flieger kostet im Verein mit
> Lehrer und Sprit ca 100 - 130 EUR die Stunde.
Ich meine mal gelesen zu haben, daß es auch welche mit Dieselmotor gibt,
wo dann die Kosten pro Flug nochmals geringer ausfallen dürften.
> In der Flugschule ist es
> teurer, aber auch besser organisiert (Die Ausbildung ist auch
> schneller). Die meisten brauchen was von um die 60 Stunden hab ich mir
> mal recherchiert. Kommt auf Deinen Geldbeutel an und wie schnell Du die
> Pappe haben willst und wie es danach weitergehen soll. Im Verein kann
> man auch nach dem Lizenzerhalt die Maschinen günstig chartern. Wenn Du
> Geld hast, kannst Du Dich auch an einer Maschine beteiligen oder eine
> kaufen. Im Verein strecken sich die Kosten über 1 - 2 Jahre, dadurch ist
> es bezahlbar finde ich.
>
>> 2. Was für Flugzeuge bist Du bisher real selbst geflogen?
>
> C-172, C-150, PA-28. Wobei mir die C-172 am besten gefällt. Hätte ich
> aber Geld wie Heu würde ich mir ne Cirrus SR-22 kaufen. :-)
Absolut begeistern tut mich die Pilatus PC-21, das wäre mein Traum wenn
ich die nötigen Lizenzen und das nötige Geld hätte. ;-)
Leider hab ich das Flugzeug bisher nicht für den Simulator gefunden.
>> 3. Hat Dir der MS Flight Simulator (sofern Du ihn schon vor dem echten
>> Fliegen genutzt hast?) dabei geholfen das richtige Fliegen zu
>> erlernen? Wenn ja, als wie realistisch schätzt Du den Simulator ein?
>
> Definitiv ja. Die Leute die sich mit dem Sim intensiv beschäftigt haben
> haben schonmal ein Gefühl wie so ein Flugzeug funktioniert und wofür die
> Instrumente und Ruder gut sind. Für mich war es eine Umstellung, dass
> der Lehrer von mir immer verlangt rauszuschauen, ich schau immer auf die
> Instrumente. Das ist man vom Sim ja so gewohnt. Dafür ist es für mich
> recht leicht nur nach Instrumenten zu fliegen, die ohne den Sim fliegen
> lernen, haben da mehr Probleme. Aber es ist schon ein Unterschied ob man
> vor dem Schreibtisch sitzt und alles nur auf 19" TFT visuell vor sich
> hat oder richtig fühlt wie einem der Magen runtergezogen wird.
Klar, sowas läßt sich halt nicht richtig simulieren. Wobei die Lufthansa
wohl einen sehr modernen und großen Simulator hat. Ich meine auch mal
gehört zu haben, daß man da privat auch mal drinn üben kann, vielleicht
bezog sich das aber auch um einen anderen Simulator, zumindest war der
Preis pro Stunde wohl ziemlich heftig teuer.
> Eine Überziehübung ist auf dem Sim recht unspektakulär, in echt aber bleibt
> Dir das Herz stehen (beim erstenmal zumindest). Ebenso Steilkurven oder
> Trudeln. Viele Sachen sind dadurch aber auch einfacher (Höhe und Kurs
> halten, Anflug). Man ist auch sehr viel angespannter, aber das soll sich
> ja geben, sagt mein Lehrer... :-).
Nehm ich auch an.
> In der Funknavigation kann man gut mit dem Sim üben. Ich verstehe gar
> nicht, wie das ohne zu schaffen sein soll. Ich kapiere eher bei
> learning-by-doing, das geht mit dem Sim gut und ist absolut realistisch.
> Zumindest auf PPL-Niveau. Die IFR Leute trainieren aber auch oft damit.
Funknavigation ist ein Kapitel, was ich bisher komplett ausgelassen
habe, damit müßte ich mich dringend mal beschäftigen.
> cu
> Dros
>
> P.S: Privatfliegerei ist von Bürokraten erfunden worden, mach Dich auf
> einen Behördenmarathon gefaßt und fang frühzeitig mit dem Papierkram an,
> wenn Du Dich dafür interessierst. Die Theorie hat es auch in sich, aber
> sogar die macht Spaß.
Ich plane erstmal ab und zu wo mitzufliegen, aber lieber in etwas
größeren Maschinen mit wenigstens zwei Motoren, ob ich dann selbst
irgendwann Stunden nehme ist noch nicht klar, ist halt auch eine
finanzielle Frage.
> Absolut begeistern tut mich die Pilatus PC-21, das wäre mein Traum wenn
> ich die nötigen Lizenzen und das nötige Geld hätte. ;-)
> Leider hab ich das Flugzeug bisher nicht für den Simulator gefunden.
Dann musst Du einmal bei AvSim und FlightSim suchen. Beide Seiten benoetigen
eine Anmeldung.
Pilatus PC-21 Repaints and Panel:
=================================
Filename: pc21swiss.zip
License: Freeware
Added: 16th September 2004
Downloads: 2100
Author: Markus Schindler
Size: 5322kb
http://library.avsim.net/download.php?DLID=53888
PC-21 Config Update:
====================
ppppc21c.zip
Size: 5,053
Date: 03-16-2009
By Michal Lubiscak
http://www.flightsim.com/kdl.php?fid=132913
Pilatus PC-21 Turbotrainer:
===========================
pc-21.zip
Size: 1,827,077
Date: 06-21-2003
By Tim Conrad
http://www.flightsim.com/kdl.php?fid=63739
Gruss Mick!
Danke.
Ich bin ja am Überlegen ob ich mich da anmelde, welche der Seiten ist
den besser?
Ist das alles vollkommen kostenlos?
Gibt es eine Gewähr dafür, daß die Pakete frei von Schadcodes sind?
Ist es schwierig sich diese Flugzeuge dann in den FS2004 zu installieren?
Ich meine braucht es dazu etwas Erfahrung und Tüffelein oder ist das pro
Flugzeug nur ein File und so einfach installiert wie ein gewöhnliches
Programm?
In der Reihenfolge:
1. Beide sind gut und haben Stärken aber auch Schwächen
2. Ja
3. Ja
4. Das kommt darauf an. Es gibt Flieger, die kommen mit einem
Installer daher und andere als "Baukasten". Du solltest Dich
zunächst mit der Struktur der Flusi-Verzeichnisse vertraut machen.
Dann ist alles nicht sooo schlimm.
Für Flieger brauchst Du
Flusi-Hauptverzeichnis
+Aircraft
| +Name des Fliegers (Aircraft.cfg, name.air, *.htm)
| +Model (model.cfg, name.mdl)
| +Panel (panel.cfg, und ggfls. mehr)
| +Sound (sound.cfg, und ggfls. mehr)
| +Texture (in der Regel *.bmp)
|
+Effects (kommt auch vor.. *.fx)
|
+Gauges (*.gau, *.cab)
In der Regel liegen den Fliegern ReadMe-Dateien bei, bei denen die
Installation beschrieben ist. Meistens sind bereits alle Dateien in
den richtigen Unterverzeichnissen versammelt und Du musst nur´noch
das Ganze in das richtige Verzeichnis kopieren. Siehe Dir die
Verzeichne und Dateien an und vergleiche mit dem, was Du ohnehin
schon hast. Auf den angegebenen Flusi-Seiten findest Du auch
Anleitungen ohne Ende (in der "Fliegersprache" Englisch).
Es lohnt, ein wenig zu stöbern. Es gibt Freeware die manche
kommerzielle Konkurrenz aus dem Felde schlägt.
Hmm, noch ein Rat: Was Dir nicht gefällt, lösche gleich wieder. Das
Ausprobieren hat hohen Suchtfaktor und mit der Zeit müllst Du Dir
den Flusi voll. Wenn Du sichergehen willst, kopiere Dir den
installierten (jungfräulichen) Flusi auf 'ne externe Platte.
--
Gruß aus Berlin
Kienzle (Axel)
*** Pls. remove x1111x to reply!
Herbert
> Danke.
> Ich bin ja am Überlegen ob ich mich da anmelde, welche der Seiten ist
> den besser?
Da gibt es nicht viel zu ueberlegen! :-) Keine der beiden Seiten ist wirklich
besser, aber beide haben ein enormes Freeware-Angebot. Einfach ein Muss fuer
FS-Fans!
> Ist das alles vollkommen kostenlos?
Ja! Bei AvSim kann man spenden wenn man moechte. Die Downloadrate haengt aber
nicht von der Spende ab.
Flightsim hat zwei Moeglichkeiten. Anmelden muss man sich bei beiden. Die erste
ist die kostenlose Variante, bei der die Downloadrate reduziert aber bei weitem
ausreichend ist, die zweite Variante ist kostenpflichtig und garantiert den
vollen Datendurchsatz des FlightSim-Servers.
> Gibt es eine Gewähr dafür, daß die Pakete frei von Schadcodes sind?
Hast Du keinen Virenscanner? Also mein Download-Verzeichnis fuer den FS9 ist ca.
27.3 Gigabyte gross mit 4733 Datein und nicht bei einer EINZIGEN hatte ich einen
Virus in irgend einem Paket.
> Ist es schwierig sich diese Flugzeuge dann in den FS2004 zu installieren?
> Ich meine braucht es dazu etwas Erfahrung und Tüffelein oder ist das pro
> Flugzeug nur ein File und so einfach installiert wie ein gewöhnliches
> Programm?
Nein, das ist garnicht schwer, wenn man sich erst einmal eingearbeitet hat. Pack
das jeweilige Archiv auf jedenfall in ein temporaeres Verzeichnis aus, auch
*.Exe mit Installer NICHT in das original FS9-Verzeichnis installieren lassen!!!
Ein Flugzeug hat IMMER folgende Ordnerstruktur. Als Beispiel einmal die
imaginaeres Flugzeug namens Airboeing:
Airboeing\
model\
Airboeing.mdl
Model.cfg
panel\
a.bmp
b.bmp
c.bmp
Panel.cfg
a.gau
b.gau
c.gau
d.gau
sound\
soung.cfg
a.wav
b.wav
c.wav
d.wav
texture\
a.bmp
b.bmp
c.bmp
Aircraft.cfg
Airboeing.air
a, b, c und d stehen natuerlich fuer x-beliebige Namen, die bei jedem Flieger in
Namen und Anzahl differieren.
1.) Warum nicht direkt ins FS9-Verzeichnis, obwohl es in vielen Readme's und
Doc's drinsteht?
Weil dadurch oft alte Files schon vorhandene neuere ueberschreiben und andere
Flieger unbrauchbar machen koennten.
2.) Warum alle *.gau in das jeweilige Panel-Verzeichnis der jeweiligen Flugzeuge
kopieren und NICHT in das gemeinsame Gauges-Verzeichnis im Root von FS9?
Wie bei 1.) und weil der FS9 als erstes die Gauges im panel\ des jeweiligen
Fliegers sucht und DANN erst im Gauges\. Und weil, wenn man ein Flugzeug wieder
loswerden will, dann verschwinden alle nun ueberfluessigen Gauges gleich mit.
3.) Warum Installer AUCH in ein temporaers Verzeichnis installieren und NICHT in
das FS9-Verzeichnis?
Wie bei 1.) und 2.) und weil die De-installer oft Dateien loeschen die jedoch
teilweise noch von anderen Flugzeugen benoetigt werden.
Einfach so vorgehen: Install nach x:\TEMP\
Die Dateien in die jeweiligen Verzeichnisse des FS9 KOPIEREN. Uninstall
aufrufen. Somit wird alles aus TEMP\ wieder geloescht und auch evtl.
Registry-Eintraege sind gleich wieder weg.
Eine Ausnahme sind kommerzielle Flieger, also Payware, die koennen und muessen
direkt nach FS9 installiert werden, sonst funktionieren sie nicht.
Sound und Panel. Es kann vorkommen, dass man fuer verschiedene Flugzeuge gerne
immer ein und das selbe Panel und den gleichen Sound benutzen moechte. Dann muss
man natuerlich nicht fuer jedes alle Dateinen mehrfach in den jeweiligen Ordnern
haben. Dafuer gibt es das sog.Alias.
Als Standard-Ordnernamen fuer solche Files hat sich
x:\Program Files\Microsoft Games\Flight Simulator 9\Aircraft\fsfsconv
eingebuergert.
Z.B. habe alle Airbus A318, 319, 320 und A321 das gleiche Cockpit (Panel) und
oft auch den gleiche Engine-Sound.
Ich habe mein Lieblings-Panel und -Sound also in den Ordner fsfsconv gespeichert:
fsfsconv\
Airbus-Twin-Sound\
sound.cfg
a.wav
b.wav
c.wav
d.wav
Airbus=Twin-Panel\
panel.cfg
a.bmp
b.bmp
c.bmp
a.gau
b.gau
c.gau
d.gau
Nun sind in den Ordner der jeweiligen Flieger auch wieder Ordner namens Panel
und Sound. In diesen sind nun aber NUR die Dateien panel.cfg und sound.cfg
vorhanden und sonst KEINE weiteren Dateien.
Diese muessen nun wie folgt aussehen, damit der FS9 die Panel- und Sound-Daten
auch finden kann:
panel.cfg:
[fltsim]
alias=fsfsconv\Airbus=Twin-Panel
sound.cfg:
[fltsim]
alias=fsfsconv\Airbus-Twin-Sound
So, ich hoffe ich habe Dich nun nicht zu sehr verwirrt oder gar abgeschreckt.
Einfach mal versuchen. Wenn man einen Grundsatz beruecksichtigt BEVOR man in den
Ordnern und Dateien des FS9 herumfummelt, BACKUP, BACKUP, BACKUP, dann kann
eigentlich nichts schiefgehen...
Gruss Mick!
Kenne ich gut... Das liegt daran, daß im Sim die dritte Dimension fehlt; in
echt würdest Du schon von Ferne sehen, daß Du versetzt ankommst.
Zunächst mal ist es wichtig, die genaue Ausrichtung der Bahn zu kennen,
nehmen wir mal an, es handelt sich um eine Bahn 08 mit 82°. Jetzt kannst Du
z.B. das "v" einblenden lassen; wenn Du jetzt in Richtung 82° fliegst, und
das v über der bahn steht, kommst Du richtig rein. Alternativ kannst Du auch
in der Außenansicht von exakt hinten über das Flugzeug schauen, ob
Seitenruder, Nase und Bahn in einer Flucht liegen, wenn die Flugrichtung 82°
beträgt.
Dann gibts die Möglichkeit, die großen Quadrate einzublenden - da mußt Du
durchfliegen, dann kommt Du auch exakt auf die Bahn. Ohne diese Hilfsmittel
hilft wirklich nur endloses Üben.
Oder: Deine ATR wird ja im Hauptpanel auch die beiden Diamanten des ILS
anzeigen - danach kann man sich auch perfekt orientieren. Der untere Diamant
(localizer) zeigt Dir, ob Du genau auf die Bahn zuhältst, der seitliche, ob
Du den Gleitpfad einhältst. Wenn Du beide Diamanten in der Mitte hältst, ist
das der perfekte Anflug.
> Gibt es genaue Anflugkurse, mit denen mal exakt mittig reinkommt? Oder muß
> man das halt manuell nach Augenmaß einfach üben und nochmals üben?
>
> Ich fliege nämlich fast immer nach Sicht und nach Karte, was vermutlich
> nicht sehr professionell ist.
In der Karte ist der Anflugkurs vermerkt - einfach mit dem Mauszeiger über
den Strahl fahren, der das ILS darstellen soll, da steht dann, wie die Bahn
heißt (z.B. 08L), die Ausrichtung (z.B. 82°) und die Höhe über
Meeresspiegel.
> 2.) Ich fliege mit soweit gesenkter Nase an, daß ich immer gut die
> komplette Landebahn sehen kann, erst im letzten Moment, also wenn es kurz
> vor dem Aufsetzen ist, ziehe ich die Nase hoch, so daß die Maschine weiter
> bremst leider aber meist wieder etwas nach oben geht und dann durchsackt
> und zuerst mit dem Heckfahrwerk aufsetzt.
Erst mal was grundsätzliches: Je langsamer Du fliegst, desto mehr hebt das
Flugzeug die Nase, gleichbleibende Steig- oder Sinkrate, oder Geradeausflug
vorausgesetzt. Also auch beim Sinken. wenn Du am TOD (top of descent)
anfängst zu sinken, bist Du noch bei voller Reisegeschwindigkeit (und
bleibst es auch noch eine Weile) - dann sinkt die Maschine wirklich mit
tiefer Nase. Je langsamer Du fliegst, desto mehr hebt sich die Nase.
Du solltest also schon einige Minuten vor Touchdown in richtiger
Landekonfiguration sein, also mit maximalen Klappen (evtl. eine Stufe tiefer
bei ausreichend langer Bahn) und einer Geschwindigkeit, bei der der Flieger
die Nase schon leicht gehoben hat, denn Du willst ja nicht auf dem Nosegear
landen. Wenn Du mal richtige Flugzeuge landen siehst, wirst Du auch sehen,
daß die (Ausnahmen ausgenommen, wie z.B. der Londoner City-Airport) auch
nicht mit gesenkter Nase landen. Wenn Du mit gesenkter Nase hereinkommst,
bist Du viel zu schnell, und dann ist es kein Wunder, daß Du nachher beim
Abfangen wieder steigst.
Sinkrate ist ca. 500-700 ft/Minute, die Speedbrakes sind "gearmed" (so daß
sie herauskommen, sobald die Maschine Bodenkontakt hat), und die Autobrake
ist auch aktiviert. Die Maschine ist auf diese Lage ausgetrimmt, so daß sie
den Gleitpfad hält, ohne daß Du am Steuerhorn drücken oder ziehen mußt.
Jetzt einfach warten (und ggf. Trimmung und Schub korrigieren, falls nötig),
denn Du bist praktisch landefertig.
Ab ca. 20ft über Grund ziehst Du das Steuerhorn leicht an, um abzufangen,
damit Du nicht mit voller Sinkrate aufsetzt. Gleichzeitig ziehst Du die Gase
auf Leerlauf. Idealerweise geht die Sinkrate dann bis auf kurz unter Null
zurück, und die Maschine setzt sanft auf. In dem Moment kommen die
Speedbrakes raus, die Maschine bremst (wenn Autobrake aktiviert war), und Du
kannst ggf. den Umkehrschub aktivieren, den Du bei ca. 60 KIAS wieder auf
Leerlauf zurücknimmst.
> Dadurch ist das Aufsetzen meist recht heftig, es kommt aber nicht zum
> Crash, jedenfalls meldet mir der Flusi in höchsten Realitätseinstellungen
> keinen Crash.
Naja, das kann man schon machen; das Flugzeug hält es normalerweise auch
aus, wenn ohne abzufangen aufgesetzt wird (wenn auch die Paxe schimpfen
werden, Du hättest Deine ATPL wohl im Lotto gewonnen...). Aber bei Dir liegt
es, glaube ich zumindest, daran, daß Deine Technik nicht ganz richtig ist.
> 3.) Mit der ATR 42-500 fliege ich meist mit etwa 120 Knoten und Klappen
> auf Maximum an, dazu muß ich etwa 30-40% Schub geben, damit ich nicht zu
> langsam werde und es zum Strömungsabriss kommt, ist das richtig so oder zu
> langsam oder gar zu schnell?
Schwer zu sagen; hängt vom Gewicht ab - ich kenne die ATR auch nicht. Aber
als Faustregel kann man im Sim so rangehen, daß man ungefähr die richtige
Geschwindigkeit hat, wenn die Maschine ca. 5-7° Pitch hat (also die
Längsachse des Fliegers um diesen Wert über dem Boden liegt, also die Nase
sich gehoben hat).
> Fliegen echte Piloten auch mit vollen Klappen an, also wenn sie schon
> dicht drann sind und regulieren dann mit dem Schub die Geschwindigkeit?
> Oder fährt man die Klappen teils halt wieder ein, wenn man zu langsam
> wird?
Wie gesagt, die Konfiguration soll rechtzeitig stimmen, damit man nicht noch
500ft über Grund hektisch die Speed runterkriegen muß. Die Klappen werden
während des Anflugs (während man praktisch immer langsamer wird)
schrittweise ausgefahren - sie sind Auftriebshilfen! Sie bei zu wenig Speed
wieder einzufahren, würde bedeuten, noch weniger Auftrieb zu haben und
sicher abzustürzen.
Die Klappen sind also nicht etwa zum Regulieren der Speed oder zum Bremsen
da. Du mußt Dir das vereinfacht so vorstellen: Fahr mit dem Auto mit über
100, mach das Fenster auf, und halte die flache Hand heraus, die Finger nach
vorn in den Fahrtwind zeigend. Jetzt senkst Du den Handballen und hebst
entsprechend die gestreckten Finger - was passiert? Der Fahrtwind drückt die
Hand nach oben. Das ist das Hauptprinzip der Flaps. Bei Reisegeschwindigkeit
erzeugen die Tragflächen Auftrieb; dieser reicht aber bei langsamem Flug
nicht mehr aus - da braucht man die Flaps als Auftriebshilfe. Sie erzeugen
freilich einen gehörigen Luftwiderstand, deswegen muß man auch kräftig Gas
geben beim Landeanflug - bei der 737 sind es ca. 60-65% N1.
Jede Klappenstellung hat eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit, ab der sie
beim Langsamerwerden frühestens eingestellt werden darf (um die Klappen
nicht zu beschädigen). Irgendwann hat man die Landegeschwindigkeit
erreicht - die Klappen werden also keinesfalls wieder eingefahren (Ausnahme:
Durchstarten).
Wenn man mit vollen Klappen anfliegt bzw. landet, kann man langsamer
fliegen, was einfacher ist; außerdem kann die Landebahn kürzer sein. Mit
etwas weniger Klappen fliegt die Maschine aber stabiler und
wirtschaftlicher - hat aber natürlich einen längeren Bremsweg.
Gruß Andreas
(P.S.: Auch wenn ich hier in der Theorie "tolle" Ratschläge geben kann - ich
bin auch ein lausiger Flugsimulant, auch wenn es mit der Zeit besser wird.
Mein theoretisches Wissen habe ich von meinen Kollegen - arbeite selbst in
der Kabine.)
erstmal danke für die ausführlichen Erklärungen!
Andreas Kränzke schrieb:
>> 1.) Ich viesiere die Landebahn genau an, fliege also von weitem genau
>> drauf zu und versuche möglichst exakt anzusteuern, also daß ich mittig auf
>> der Landebahn aufsetze. Nur leider gelingt mir das oft nicht und ich setze
>> schräg und zu weit am Rand auf, manchmal peinlicherweise sogar auf dem
>> Grün neben der Landebahn.
>> Wie kann man das am besten üben?
>
> Kenne ich gut... Das liegt daran, daß im Sim die dritte Dimension fehlt; in
> echt würdest Du schon von Ferne sehen, daß Du versetzt ankommst.
>
> Zunächst mal ist es wichtig, die genaue Ausrichtung der Bahn zu kennen,
> nehmen wir mal an, es handelt sich um eine Bahn 08 mit 82°. Jetzt kannst Du
> z.B. das "v" einblenden lassen;
Wie blende ich das denn ein?
> wenn Du jetzt in Richtung 82° fliegst, und
> das v über der bahn steht, kommst Du richtig rein. Alternativ kannst Du auch
> in der Außenansicht von exakt hinten über das Flugzeug schauen, ob
> Seitenruder, Nase und Bahn in einer Flucht liegen, wenn die Flugrichtung 82°
> beträgt.
Klingt nach einer besseren Taktik, als die meine. ;-)
> Dann gibts die Möglichkeit, die großen Quadrate einzublenden - da mußt Du
> durchfliegen, dann kommt Du auch exakt auf die Bahn. Ohne diese Hilfsmittel
> hilft wirklich nur endloses Üben.
>
> Oder: Deine ATR wird ja im Hauptpanel auch die beiden Diamanten des ILS
> anzeigen - danach kann man sich auch perfekt orientieren. Der untere Diamant
> (localizer) zeigt Dir, ob Du genau auf die Bahn zuhältst, der seitliche, ob
> Du den Gleitpfad einhältst. Wenn Du beide Diamanten in der Mitte hältst, ist
> das der perfekte Anflug.
Auch davon hab ich noch nichts gehört, weißt Du zufällig mit welcher
Tastenkombination mal die einblendet?
In letzter Zeit bin ich aber fast nur Cessna geflogen, weil das halt das
Schulungsflugzeug ist und ich dere relativ gutmütiges Flugverhalten mit
niedrigen möglichen Geschwindigkeiten beim Anflug zu schätzen gelernt
habe.
Aber für Ausflüge ist sie mir einfach zu langsam, da nehme ich lieber
den Learjet45, ich finde der steuert sich auch recht gutmütig und
einfach, auch das landen mit ihm klappte vorhin trotz heftigem Gewitter
mit starkem Wind, aber dabei dann nicht absolut gerade aufgesetzt und
auch keine so mustergülig weiche Landung. Aber der Flusi hat sie
akzeptiert und keinen Crash vermeldet, die Realitätseinstellungen stehen
bei mir auf "stark".
>> Gibt es genaue Anflugkurse, mit denen mal exakt mittig reinkommt? Oder muß
>> man das halt manuell nach Augenmaß einfach üben und nochmals üben?
>>
>> Ich fliege nämlich fast immer nach Sicht und nach Karte, was vermutlich
>> nicht sehr professionell ist.
>
> In der Karte ist der Anflugkurs vermerkt - einfach mit dem Mauszeiger über
> den Strahl fahren, der das ILS darstellen soll, da steht dann, wie die Bahn
> heißt (z.B. 08L), die Ausrichtung (z.B. 82°) und die Höhe über
> Meeresspiegel.
Ich merke immer mehr, daß es wohl ein Fehler war das Kapitel in der
Flugschule auszulassen. Der FS2004 hat ja schon enorm lange Texte in der
Flugschule, welche sich für mich nicht angenehm auf dem Bilschirm lesen
kassen, weil man viel scrollen muß, ausdrucken geht mangels Drucker
leider zur Zeit nicht. Ich bin halt ein Freund der verbalen
Instruktionen durch den Fluglehrer beim Flug und learning-by-doing, aber
damit stoße ich wohl langsam an die Grenzen und muß vorher mehr Theorie
lernen.
Den Alleinflug habe ich im FS2004 zwar mit Lob des Fluglehrers
gemeistert und danach den Schein ausgestellt bekommen, aber die
Privatpilotenprüfung habe ich bereits 4 mal versiebt und dann erstmal
was anderes gemacht. Ich hab aber auch sämtliche Flugstunden nach dem
Alleinflug in der Flugschule ausgelassen und bin direkt zur nächsten
Prüfung übergegangen, also wohl kein Wunder das ich da erstmal
gescheitert bin.
Die Prüferin bemängelte eine zu flache Querneigung beim Fliegen einer
Kurve und beim Fliegen der Steilkurve hatte ich große Mühe
Geschwindigkeit und Höhe konstant zu halten, das klappt einfach noch
nicht ausreichend gut.
Ok, das hab ich verstanden.
>> Dadurch ist das Aufsetzen meist recht heftig, es kommt aber nicht zum
>> Crash, jedenfalls meldet mir der Flusi in höchsten Realitätseinstellungen
>> keinen Crash.
>
> Naja, das kann man schon machen; das Flugzeug hält es normalerweise auch
> aus, wenn ohne abzufangen aufgesetzt wird (wenn auch die Paxe schimpfen
> werden, Du hättest Deine ATPL wohl im Lotto gewonnen...). Aber bei Dir liegt
> es, glaube ich zumindest, daran, daß Deine Technik nicht ganz richtig ist.
>
>
>> 3.) Mit der ATR 42-500 fliege ich meist mit etwa 120 Knoten und Klappen
>> auf Maximum an, dazu muß ich etwa 30-40% Schub geben, damit ich nicht zu
>> langsam werde und es zum Strömungsabriss kommt, ist das richtig so oder zu
>> langsam oder gar zu schnell?
>
> Schwer zu sagen; hängt vom Gewicht ab - ich kenne die ATR auch nicht. Aber
> als Faustregel kann man im Sim so rangehen, daß man ungefähr die richtige
> Geschwindigkeit hat, wenn die Maschine ca. 5-7° Pitch hat (also die
> Längsachse des Fliegers um diesen Wert über dem Boden liegt, also die Nase
> sich gehoben hat).
Die ATR habe ich ja leider nur für den FS2002, da ich aber jetzt
verstärkt den FS2004 nutze, fliege ich halt anstelle der ATR erstmal mit
dem Learjet45.
>> Fliegen echte Piloten auch mit vollen Klappen an, also wenn sie schon
>> dicht drann sind und regulieren dann mit dem Schub die Geschwindigkeit?
>> Oder fährt man die Klappen teils halt wieder ein, wenn man zu langsam
>> wird?
>
> Wie gesagt, die Konfiguration soll rechtzeitig stimmen, damit man nicht noch
> 500ft über Grund hektisch die Speed runterkriegen muß. Die Klappen werden
> während des Anflugs (während man praktisch immer langsamer wird)
> schrittweise ausgefahren - sie sind Auftriebshilfen! Sie bei zu wenig Speed
> wieder einzufahren, würde bedeuten, noch weniger Auftrieb zu haben und
> sicher abzustürzen.
>
> Die Klappen sind also nicht etwa zum Regulieren der Speed oder zum Bremsen
> da.
Diesem Irrtum unterlag ich in der Tat langer Zeit, aber neulich wurde
mir schon erklärt, welche Funktion sie wirklich haben. Das leuchtet mir
auch gut ein.
> Du mußt Dir das vereinfacht so vorstellen: Fahr mit dem Auto mit über
> 100, mach das Fenster auf, und halte die flache Hand heraus, die Finger nach
> vorn in den Fahrtwind zeigend. Jetzt senkst Du den Handballen und hebst
> entsprechend die gestreckten Finger - was passiert? Der Fahrtwind drückt die
> Hand nach oben. Das ist das Hauptprinzip der Flaps. Bei Reisegeschwindigkeit
> erzeugen die Tragflächen Auftrieb; dieser reicht aber bei langsamem Flug
> nicht mehr aus - da braucht man die Flaps als Auftriebshilfe. Sie erzeugen
> freilich einen gehörigen Luftwiderstand, deswegen muß man auch kräftig Gas
> geben beim Landeanflug - bei der 737 sind es ca. 60-65% N1.
>
> Jede Klappenstellung hat eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit, ab der sie
> beim Langsamerwerden frühestens eingestellt werden darf (um die Klappen
> nicht zu beschädigen). Irgendwann hat man die Landegeschwindigkeit
> erreicht - die Klappen werden also keinesfalls wieder eingefahren (Ausnahme:
> Durchstarten).
> Wenn man mit vollen Klappen anfliegt bzw. landet, kann man langsamer
> fliegen, was einfacher ist; außerdem kann die Landebahn kürzer sein. Mit
> etwas weniger Klappen fliegt die Maschine aber stabiler und
> wirtschaftlicher - hat aber natürlich einen längeren Bremsweg.
Also vorhin hab ich mal in die Referenzen des Learjet45 geschaut und da
was von Klappen 40 und Anfluggeschwindigkeit glaub ich zwischen ca. 103
und 123 gelesen. Ich hab vorhin mal versucht mit vollen Klappen 120
Knoten zu fliegen, mit dem Ergebnis das ich fast wie ein Stein auf die
Landebahn geklatscht bin und seit längerem mal wieder einen Absturzt
gemeldet bekam. Aber ich erinnere mich drann, auch früher mit den
Referenzen des Learjet45 nicht klar gekommen zu sein.
Also unter ca. 140 Knoten kann ich den Sinkflug auch bei vollen Klappen
nicht mehr ausreichend abfangen.
Mach ich da noch was falsch, oder stimmen gar diese Werte nicht genau?
Oder hat es was mit der wirklichen Eigengeschwindigkeit zu tun?
> (P.S.: Auch wenn ich hier in der Theorie "tolle" Ratschläge geben kann - ich
> bin auch ein lausiger Flugsimulant, auch wenn es mit der Zeit besser wird.
> Mein theoretisches Wissen habe ich von meinen Kollegen - arbeite selbst in
> der Kabine.)
Was für einer Kabine denn?
erstmal danke für die ausführlichen Erklärungen!
Andreas Kränzke schrieb:
>> 1.) Ich viesiere die Landebahn genau an, fliege also von weitem genau
>> drauf zu und versuche möglichst exakt anzusteuern, also daß ich mittig auf
>> der Landebahn aufsetze. Nur leider gelingt mir das oft nicht und ich setze
>> schräg und zu weit am Rand auf, manchmal peinlicherweise sogar auf dem
>> Grün neben der Landebahn.
>> Wie kann man das am besten üben?
>
> Kenne ich gut... Das liegt daran, daß im Sim die dritte Dimension fehlt; in
> echt würdest Du schon von Ferne sehen, daß Du versetzt ankommst.
>
> Zunächst mal ist es wichtig, die genaue Ausrichtung der Bahn zu kennen,
> nehmen wir mal an, es handelt sich um eine Bahn 08 mit 82°. Jetzt kannst Du
> z.B. das "v" einblenden lassen;
Wie blende ich das denn ein?
> wenn Du jetzt in Richtung 82° fliegst, und
> das v über der bahn steht, kommst Du richtig rein. Alternativ kannst Du auch
> in der Außenansicht von exakt hinten über das Flugzeug schauen, ob
> Seitenruder, Nase und Bahn in einer Flucht liegen, wenn die Flugrichtung 82°
> beträgt.
Klingt nach einer besseren Taktik, als die meine. ;-)
> Dann gibts die Möglichkeit, die großen Quadrate einzublenden - da mußt Du
> durchfliegen, dann kommt Du auch exakt auf die Bahn. Ohne diese Hilfsmittel
> hilft wirklich nur endloses Üben.
>
> Oder: Deine ATR wird ja im Hauptpanel auch die beiden Diamanten des ILS
> anzeigen - danach kann man sich auch perfekt orientieren. Der untere Diamant
> (localizer) zeigt Dir, ob Du genau auf die Bahn zuhältst, der seitliche, ob
> Du den Gleitpfad einhältst. Wenn Du beide Diamanten in der Mitte hältst, ist
> das der perfekte Anflug.
Auch davon hab ich noch nichts gehört, weißt Du zufällig mit welcher
Tastenkombination man die einblendet?
In letzter Zeit bin ich aber fast nur Cessna geflogen, weil sie halt das
Schulungsflugzeug ist und ich dere relativ gutmütiges Flugverhalten mit
niedrigen möglichen Geschwindigkeiten beim Anflug zu schätzen gelernt
habe.
Aber für Ausflüge ist sie mir einfach zu langsam, da nehme ich lieber
den Learjet45, ich finde der steuert sich auch recht gutmütig und
einfach, auch das Landen mit ihm klappte vorhin trotz heftigem Gewitter
mit starkem Wind, aber ich hab dabei dann nicht absolut gerade
aufgesetzt und
auch keine so mustergülig weiche Landung hingelegt. Aber der Flusi hat
sie akzeptiert und keinen Crash vermeldet, die Realitätseinstellungen
stehen bei mir auf "stark".
>> Gibt es genaue Anflugkurse, mit denen mal exakt mittig reinkommt? Oder muß
>> man das halt manuell nach Augenmaß einfach üben und nochmals üben?
>>
>> Ich fliege nämlich fast immer nach Sicht und nach Karte, was vermutlich
>> nicht sehr professionell ist.
>
> In der Karte ist der Anflugkurs vermerkt - einfach mit dem Mauszeiger über
> den Strahl fahren, der das ILS darstellen soll, da steht dann, wie die Bahn
> heißt (z.B. 08L), die Ausrichtung (z.B. 82°) und die Höhe über
> Meeresspiegel.
Ich merke immer mehr, daß es wohl ein Fehler war das Kapitel in der
Flugschule auszulassen. Der FS2004 hat ja schon enorm lange Texte in der
Flugschule, welche sich für mich nicht angenehm auf dem Bilschirm lesen
lassen, weil man viel scrollen muß, ausdrucken geht mangels Drucker
leider zur Zeit nicht. Ich bin halt ein Freund der verbalen
Instruktionen durch den Fluglehrer beim Flug und learning-by-doing, aber
damit stoße ich wohl langsam an die Grenzen und muß vorher mehr Theorie
lernen.
Den Alleinflug habe ich im FS2004 zwar mit Lob des Fluglehrers
gemeistert und danach den Schein ausgestellt bekommen, aber die
Privatpilotenprüfung habe ich bereits 4 mal versiebt und dann erstmal
was anderes gemacht. Ich hab aber auch sämtliche Flugstunden nach dem
Alleinflug in der Flugschule ausgelassen und bin direkt zur nächsten
Prüfung übergegangen, also wohl kein Wunder das ich da erstmal
gescheitert bin.
Die Prüferin bemängelte eine zu flache Querneigung beim Fliegen einer
Kurve und beim Fliegen der Steilkurve hatte ich große Mühe
Geschwindigkeit und Höhe konstant zu halten, das klappt einfach noch
nicht ausreichend gut, spätestens danach hat sie die Prüfung
abgebrochen. :-/
Ok, das hab ich verstanden.
>> Dadurch ist das Aufsetzen meist recht heftig, es kommt aber nicht zum
>> Crash, jedenfalls meldet mir der Flusi in höchsten Realitätseinstellungen
>> keinen Crash.
>
> Naja, das kann man schon machen; das Flugzeug hält es normalerweise auch
> aus, wenn ohne abzufangen aufgesetzt wird (wenn auch die Paxe schimpfen
> werden, Du hättest Deine ATPL wohl im Lotto gewonnen...). Aber bei Dir liegt
> es, glaube ich zumindest, daran, daß Deine Technik nicht ganz richtig ist.
>
>
>> 3.) Mit der ATR 42-500 fliege ich meist mit etwa 120 Knoten und Klappen
>> auf Maximum an, dazu muß ich etwa 30-40% Schub geben, damit ich nicht zu
>> langsam werde und es zum Strömungsabriss kommt, ist das richtig so oder zu
>> langsam oder gar zu schnell?
>
> Schwer zu sagen; hängt vom Gewicht ab - ich kenne die ATR auch nicht. Aber
> als Faustregel kann man im Sim so rangehen, daß man ungefähr die richtige
> Geschwindigkeit hat, wenn die Maschine ca. 5-7° Pitch hat (also die
> Längsachse des Fliegers um diesen Wert über dem Boden liegt, also die Nase
> sich gehoben hat).
Die ATR habe ich ja leider nur für den FS2002, da ich aber jetzt
verstärkt den FS2004 nutze, fliege ich halt anstelle der ATR erstmal mit
dem Learjet45.
>> Fliegen echte Piloten auch mit vollen Klappen an, also wenn sie schon
>> dicht drann sind und regulieren dann mit dem Schub die Geschwindigkeit?
>> Oder fährt man die Klappen teils halt wieder ein, wenn man zu langsam
>> wird?
>
> Wie gesagt, die Konfiguration soll rechtzeitig stimmen, damit man nicht noch
> 500ft über Grund hektisch die Speed runterkriegen muß. Die Klappen werden
> während des Anflugs (während man praktisch immer langsamer wird)
> schrittweise ausgefahren - sie sind Auftriebshilfen! Sie bei zu wenig Speed
> wieder einzufahren, würde bedeuten, noch weniger Auftrieb zu haben und
> sicher abzustürzen.
>
> Die Klappen sind also nicht etwa zum Regulieren der Speed oder zum Bremsen
> da.
Diesem Irrtum unterlag ich in der Tat langer Zeit, aber neulich wurde
mir schon erklärt, welche Funktion sie wirklich haben. Das leuchtet mir
auch gut ein.
> Du mußt Dir das vereinfacht so vorstellen: Fahr mit dem Auto mit über
> 100, mach das Fenster auf, und halte die flache Hand heraus, die Finger nach
> vorn in den Fahrtwind zeigend. Jetzt senkst Du den Handballen und hebst
> entsprechend die gestreckten Finger - was passiert? Der Fahrtwind drückt die
> Hand nach oben. Das ist das Hauptprinzip der Flaps. Bei Reisegeschwindigkeit
> erzeugen die Tragflächen Auftrieb; dieser reicht aber bei langsamem Flug
> nicht mehr aus - da braucht man die Flaps als Auftriebshilfe. Sie erzeugen
> freilich einen gehörigen Luftwiderstand, deswegen muß man auch kräftig Gas
> geben beim Landeanflug - bei der 737 sind es ca. 60-65% N1.
>
> Jede Klappenstellung hat eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit, ab der sie
> beim Langsamerwerden frühestens eingestellt werden darf (um die Klappen
> nicht zu beschädigen). Irgendwann hat man die Landegeschwindigkeit
> erreicht - die Klappen werden also keinesfalls wieder eingefahren (Ausnahme:
> Durchstarten).
> Wenn man mit vollen Klappen anfliegt bzw. landet, kann man langsamer
> fliegen, was einfacher ist; außerdem kann die Landebahn kürzer sein. Mit
> etwas weniger Klappen fliegt die Maschine aber stabiler und
> wirtschaftlicher - hat aber natürlich einen längeren Bremsweg.
Also vorhin hab ich mal in die Referenzen des Learjet45 geschaut und da
was von Klappen 40 und Anfluggeschwindigkeit glaub ich zwischen ca. 103
und ca. 123 gelesen. Ich hab vorhin mal versucht mit vollen Klappen 120
Knoten zu fliegen, mit dem Ergebnis das ich fast wie ein Stein auf die
Landebahn geklatscht bin und seit längerem mal wieder einen Absturzt
gemeldet bekam. Aber ich erinnere mich drann, auch früher mit den
Referenzen des Learjet45 nicht klar gekommen zu sein.
Also unter ca. 140 Knoten kann ich den Sinkflug auch bei vollen Klappen
nicht mehr ausreichend abfangen.
Mach ich da noch was falsch, oder stimmen gar diese Werte nicht genau?
Oder hat es was mit der wirklichen Eigengeschwindigkeit zu tun?
> (P.S.: Auch wenn ich hier in der Theorie "tolle" Ratschläge geben kann - ich
> bin auch ein lausiger Flugsimulant, auch wenn es mit der Zeit besser wird.
> Mein theoretisches Wissen habe ich von meinen Kollegen - arbeite selbst in
> der Kabine.)
Was für einer Kabine denn?
--
>> Zunächst mal ist es wichtig, die genaue Ausrichtung der Bahn zu kennen,
>> nehmen wir mal an, es handelt sich um eine Bahn 08 mit 82°. Jetzt kannst
>> Du z.B. das "v" einblenden lassen;
>
> Wie blende ich das denn ein?
Weiß ich aus'm Hut jetzt auch nicht; wenn ich's sehe, finde ich es aber
wieder. Muß ich morgen mal nachsehen; heute bin ich schon zu k.o.
>> Dann gibts die Möglichkeit, die großen Quadrate einzublenden - da mußt Du
>> durchfliegen, dann kommt Du auch exakt auf die Bahn. Ohne diese
>> Hilfsmittel hilft wirklich nur endloses Üben.
>>
>> Oder: Deine ATR wird ja im Hauptpanel auch die beiden Diamanten des ILS
>> anzeigen - danach kann man sich auch perfekt orientieren. Der untere
>> Diamant (localizer) zeigt Dir, ob Du genau auf die Bahn zuhältst, der
>> seitliche, ob Du den Gleitpfad einhältst. Wenn Du beide Diamanten in der
>> Mitte hältst, ist das der perfekte Anflug.
>
> Auch davon hab ich noch nichts gehört, weißt Du zufällig mit welcher
> Tastenkombination man die einblendet?
Bei beidem mußt Du unter NAV die ILS-Frequenzen gerastert haben, die Du auch
in der Karte findest, wenn Du mit der Maus über den Strahl vor der Bahn
fährst. Die Quadrate sind irgendwo unter "Anzeige der Flugbahn" oder so
einstellbar; muß ich morgen auch noch mal nachsehen.
Ansonsten, den ILS-Strahl fängt die Maschine irgendwann ein - zunächst ist
der seitliche Diamant noch oben, das heißt, der Strahl ist noch über Dir.
Wenn Du weiter geradeaus fliegst, schneidest Du den Strahl irgendwann von
unten - der seitliche Diamant bewegt sich langsam nach unten, und wenn er in
der Mitte ist, bist Du genau drauf. Ab da mußt Du sinken, damit Du den
Leitstrahl entlangfliegst; der Diamant zeigt Dir dabei immer an, ob der
Strahl über oder unter Dir ist, bzw. Du genau auf ihm. Ist der Diamant z.B.
unter der Mitte, ist der Strahl unter dir, und Du mußt etwas stärker sinken.
Mit dem unteren Localizer-Diamanten ist es das gleiche - Mitte, Du fliegst
auf die Bahn zu, Diamant rechts, der Strahl ist rechts neben Dir (weiter
nach rechts!), usw.
Mit APP im Autopiloten fliegt das Flugzeug den Strahl auch automatisch ab;
automatische Landungen können aber die Default-Flieger nicht. Aber Du kannst
den Flieger ja z.B. erstmal ein Stück mit dem AP fliegen lassen, dann ist er
wenigstens schon richtig getrimmt, und Du kannst Dich auf die Speed
konzentrieren - und 1000ft AGL (above ground level) haust Du den AP raus und
fliegst manuell weiter.
> In letzter Zeit bin ich aber fast nur Cessna geflogen, weil sie halt das
> Schulungsflugzeug ist und ich dere relativ gutmütiges Flugverhalten mit
> niedrigen möglichen Geschwindigkeiten beim Anflug zu schätzen gelernt
> habe.
> Aber für Ausflüge ist sie mir einfach zu langsam,
Exakt, geht mir auch so. Für eine Platzrnde zum Üben ist die Cessna gut,
aber für einen längeren Flug nehme ich dann doch die PMDG-737 oder die
Level-D-767. Früher bin ich auch viel mit dem Learjet geflogen, aber
irgendwie fand ich den zu hippelig.
> Ich merke immer mehr, daß es wohl ein Fehler war das Kapitel in der
> Flugschule auszulassen. Der FS2004 hat ja schon enorm lange Texte in der
> Flugschule, welche sich für mich nicht angenehm auf dem Bilschirm lesen
> lassen, weil man viel scrollen muß, ausdrucken geht mangels Drucker
> leider zur Zeit nicht. Ich bin halt ein Freund der verbalen
> Instruktionen durch den Fluglehrer beim Flug und learning-by-doing, aber
> damit stoße ich wohl langsam an die Grenzen und muß vorher mehr Theorie
> lernen.
> Den Alleinflug habe ich im FS2004 zwar mit Lob des Fluglehrers
> gemeistert und danach den Schein ausgestellt bekommen, aber die
> Privatpilotenprüfung habe ich bereits 4 mal versiebt und dann erstmal
> was anderes gemacht. Ich hab aber auch sämtliche Flugstunden nach dem
> Alleinflug in der Flugschule ausgelassen und bin direkt zur nächsten
> Prüfung übergegangen, also wohl kein Wunder das ich da erstmal
> gescheitert bin.
> Die Prüferin bemängelte eine zu flache Querneigung beim Fliegen einer
> Kurve und beim Fliegen der Steilkurve hatte ich große Mühe
> Geschwindigkeit und Höhe konstant zu halten, das klappt einfach noch
> nicht ausreichend gut, spätestens danach hat sie die Prüfung abgebrochen>
> . :-/
Respekt! Für Deine Geduld! Ich müßte das auch mal machen, aber wenn ich dann
dabei bin, habe ich doch lieber Lust, einen richtigen Flug mit einer meiner
Lieblingsmaschinen zu machen, als in die virtuelle Flugschule zu gehen.
> Also vorhin hab ich mal in die Referenzen des Learjet45 geschaut und da
> was von Klappen 40 und Anfluggeschwindigkeit glaub ich zwischen ca. 103
> und ca. 123 gelesen. Ich hab vorhin mal versucht mit vollen Klappen 120
> Knoten zu fliegen, mit dem Ergebnis das ich fast wie ein Stein auf die
> Landebahn geklatscht bin und seit längerem mal wieder einen Absturzt
> gemeldet bekam. Aber ich erinnere mich drann, auch früher mit den
> Referenzen des Learjet45 nicht klar gekommen zu sein.
> Also unter ca. 140 Knoten kann ich den Sinkflug auch bei vollen Klappen
> nicht mehr ausreichend abfangen.
> Mach ich da noch was falsch> , oder stimmen gar diese Werte nicht genau?
> Oder hat es was mit der wirklichen Eigengeschwindigkeit zu tun?
Du richtest Dich nach der angezeigten Airspeed (KIAS), die auf dem
Hauptpanel angezeigt wird. Also wenn ich mich dunkel an den Learjet
erinnere, ging das aber mit den angegebenen Speeds; unbeladen mit fast
leeren Tanks habe ich damals immer die unterste Speed genommen (waren wohl
auch so etwas über 100), und bin gelandet. 140, da bist Du doch viel zu
schnell, oder? Hast Du da noch einen positiven Pitch, oder hat der Flieger
da bei normaler Anflugsinkrate noch die Nase oben?
Abfangen tust Du ja nicht, um die Lage des Flugzeugs in "Landestellung" zu
bringen (also quasi von nose-down zu nose-up) - mit der Fluglage kommst Du
ja schon eingeschwebt. Das Abfangen dient nur dazu, das Du nicht mit voller
Sinkrate in die Bahn einschlägst, bzw. um in Zusammenarbeit mit der Wegnahme
des Schubs den Auftrieb zusammenbrechen zu lassen, damit die Maschine
aufsetzt. Klar geht dabei die Nase auch etwas hoch, aber wenn Du alles
richtig gemacht hast, nur um etwa 2-3°.
> Was für einer Kabine denn?
Meistens in der einer 737-800! Früher, als ich noch Langstrecke geflogen
bin, in der einer 767-300 - das waren noch Zeiten... *träum*
Also auf deutsch, ich bin Flugbegleiter. Seit inzwischen ca. 9 Jahren, habe
mit knapp 30 damit angefangen, weil ich vom alten Job die Faxen dicke hatte,
und endlich wieder Spaß an der Arbeit haben wollte. Und es war eine der
besten Entscheidungen meines Lebens.
Gruß Andreas
Tom M. schrieb:
> wesentlich ausführlicher aus als im FS2002, zudem läuft der FS2004 bei
> mir sehr flüssig selbst in 1920x1200 Pixeln und fast allen Einstellungen
> auf Maximum auf meinem 24"TFT-Widescreen.
Wenn Du sehr gute Hardware hast, kannst Du auch mal den FSX probieren.
Ich würde auch über einige Addons nachdenken, wie German Landmarks,
Global-X oder Terrain X. Das erleichtert auch die Navigation, da man
sich recht leicht VFR an Windparks, Schornsteinen, Türmen orientieren kann.
> und Höhe so exakt zu halten, wie es der Fluglehrer forderte, weil mein
> Flugzeug anscheinend nicht gut getrimmt war und ich in der Luft nicht
Das ist echt einfach, Du musst Dir das Horizontbild einprägen, also den
Abstand zwischen echtem Horizont und Deinem Armaturenbrett. Wenn Du das
mal drauf hast, hast Du nie wieder Probleme mit dem Höhe halten.
Trimmung ist bei Kleinflugzeugen sowieso Glücksache, sollte man
natürlich machen, wegen der Ruderkräfte, aber richtig stabil bekommt man
die nicht.
> Ich meine mal gelesen zu haben, daß es auch welche mit Dieselmotor gibt,
> wo dann die Kosten pro Flug nochmals geringer ausfallen dürften.
Ja haben wir und fliege ich auch gerne. Aber leider ist sie das teuerste
Flugzeug im Verein. Da der Hersteller des Motors pleite gegangen ist,
sind alle Garantieansprüche weg und man muss nun alles extra bezahlen
wenn was kaputt ist. Auch sind die Teile teurer geworden. Daher müssen
mehr Rücklagen angesammelt werden, was auf den Stundenpreis geht. An
sich ist das Diesel-fliegen aber prima, kein leanen ist nur ein Vorteil.
Außerdem kann man am Flugplatz Jet-A1 tanken, Gott was ist das cool. :-)
Zum Glück ist der Hersteller erstmal gerettet, so dass die
Ersatzteilversorgung sichergestellt ist.
> Absolut begeistern tut mich die Pilatus PC-21, das wäre mein Traum wenn
Schau bei Avsim rein, da gibt es sowas denke ich.
> wohl einen sehr modernen und großen Simulator hat. Ich meine auch mal
> gehört zu haben, daß man da privat auch mal drinn üben kann, vielleicht
Ja in Berlin-Schönefeld (EDDB), kostet glaube ich 180 EUR die Stunde,
die machen manchmal Werbung. Aber das ist natürlich ne ganz andere Liga.
Allerdings kann man den FS ja auch gehörig aufmotzen. Ich habe mit
immerhin von Saitek die Pedale und den Flight-Yoke mit Throttle-Quadrant
geholt. Das ist schonmal toll. Manche bauen ja noch mehrere Monitore an
den PC oder vernetzen die. Manche bauen sich ein Cockpit nach. Das ist
sowas wie Modelleisenbahn für Techies... :-)
Ich hatte mal ne 3D-Brille angeschlossen, das hats aber nicht gebracht.
> Funknavigation ist ein Kapitel, was ich bisher komplett ausgelassen
> habe, damit müßte ich mich dringend mal beschäftigen.
Die Lektionen im FS sind nur ein Anfang (allgemein gesehen). Wenn Du
tiefer einsteigen möchtest, kauf Dir mal den "Clemens Löbe: Die
Theorieausbildung für die Privatpilotenlizenz: PPL (A) nach JAR-FCL",
gibts auch bei A....n. Kostet EUR 59,- , bildet alles wichtige ab, ist
nicht teuer und zumindest ich habe dadurch die Theorie gelernt. Ist auch
in einem U-Bahn-tauglichen Format und handlich und gut geschrieben.
> Ich plane erstmal ab und zu wo mitzufliegen, aber lieber in etwas
> größeren Maschinen mit wenigstens zwei Motoren, ob ich dann selbst
Setz Dich lieber gleich mal in eine einmotorige Maschine, das ist das
was Du selbst auch fliegen würdest. Mit einer C-172 oder PA-28 ist es
auch ein angenehmes Fortkommen. Bei Thermik fühlt man sich aber wie ein
Blatt im Wind, das ist nicht jedermanns Sache (meine auch nicht).
> irgendwann Stunden nehme ist noch nicht klar, ist halt auch eine
> finanzielle Frage.
Mach es nicht am Geld fest. Warte nicht zu lange wenn Du es machen
willst, bei der ganzen Sache gibt es auch noch eine gesundheitliche
Komponente (Medical). Wenn Du Student bist, geh zu Akademischen
Fliegervereinen ansonsten zu nem normalen Verein. Der Hanseatische
Fliegerclub z.B. ist in fast jeder Region ansässig. Oder fang mit
kleineren Lizenzen an und arbeite die ggf. hoch, wenn Du das brauchst
(viele machen das nicht, da sie voll zufrieden sind).
cu
Dros
P.S: Es gibt noch einen Grund zu fliegen! Deine eigenen Kinder werden
Dich für cool halten und mir Dir angeben, welcher Vater kann das schon
sagen... :-)
hatte übersehen, dass Du mir noch was geschrieben hast.
Hier der Rest:
> Nur das bei mir im Flusi, wenn ich die Karte aufrufe, in der
> Zwischenzeit die Simulation wohl steht, also wie eine Art Pausefunktion,
Es gibt beim FluSi ne Kniebrett-Funktion, ich glaube da bleibt die
Simulation nicht stehen. Oder kauf Dir ne DFS-Luftfahrerkarte für VFR.
Die kostet so ca. 12 Eur pro Blatt. Ein Blatt bildet eine ganze Region
ab, also braucht man zum rumspielen erstmal nur eins.
> sicherlich nicht sehr professionell. Sind in modernen echten Flugzeugen
> die Flugrichtungen auf elektronischen Karten zu sehen, so daß man danach
> navigieren kann?
Kommt auf das verbauete GPS an. Die meisten (auch unsere) haben eine
Direct-To Funktion und blenden dann den Weg zum Ziel auf dem Display vor
und geben auch Kurs und Kurs über Grund an. An sich machst Du aber eine
Flugwegberechnung vorher, mit Winddreieck, Kursen, Landmarks,
Auffanglinien usw. Es gibt da auch Programme die Dich dabei
unterstützen. GPS könnte ja mal ausfallen. Oder Du fliegst eine
Funkstandlinie auf ein NDB oder VOR. Das kann man such im Sim üben.
> langsamer wird und durchsackt. So klappt bei mir im Flusi zwar die
> Landung ohne Crash, aber im realen Flugleben würde man es bestimmt
> besser machen müssen.
Der Knackpunkt ist, im richtigen Augenblick so stark zu ziehen, dass der
Auftrieb wegbricht und im gleichen Moment die Räder aufsetzen. Und nicht
zu stark ziehen, da sonst die Kiste wieder steigt und Dir der Auftrieb
in 10m Höhe dann wegbricht. Also nicht zuviel und nicht zuwenig, weil Du
sonst mit hoher Vertikalgeschwindigkeit aufsetzt, was Dein Fahrwerk
nicht mag. Von der Wirbelsäule ganz zu schweigen. :-)
> Schiene exakt mittig der Landebahn genau am richtigen Punkt und wohl
> auch eher weich.
> Da kann man nur neidisch werden. :-(
Ja, auf einen Autopiloten! :-) Die großen Maschinen fliegen wohl kaum
noch visual approaches. Aber natürlich können die Piloten sowas.
> Im Fusi finde ich steuert sich die ATR wirklich super, würde ich als
> sehr gutmütiges Flugzeug einstufen. Mir fällt mit ihr das Landen nicht
Hab sie mir mal angesehen. Ist ja auch ein Schulterdecker, sieht ja fast
aus wie eine Riesencessna.
> Aber die Turbinen reagieren wohl etwas verzögerter auf Gasbefehle als es
> Kolbenmotoren tun, in sofern ist es zur kleinen Cesna doch ein weiterer
> Unterschied.
Genau, der Kolbenmotor reagiert sofort, die Turbine erst verspätet,
insodern musst Du vordenken.
> Ich versuche ein Gefühl für die Flugzeuge zu bekommen, auch wenn das im
> Simulator ohne wirkende Fliegkräfte natürlich schwierig und ungenauer ist.
Ich hatte zuerst einen Joystick mit Force-Feedback. Mit dem kann ich
besser landen, als mit meinem Saitek-Yoke. Zumindest der FSX hat die
Ruderkräfte recht gut (im Verhältnis zueinander) wiedergegeben.
> Meist fühle ich mich bei Landungen in der Endphase relativ gestreßt,
Gewöhn Dich dran. :-)
> weil ich damit kämpfe das Flugzeug mittig auf der Landebahn aufzusetzen
> und nicht schräg, was mir meist sehr schwer fällt, daher geht es
> manchmal in den letzten Sekunden etwas kaotisch zu und ich achte dann
> vielleicht zuwenig auf die Sinkrate und Geschwindigkeit und mache alles
> nur noch nach Augenmaß und Gefühl.
Landest Du mit Wetter oder stellt Du auf "kein Wetter"? Ansonsten ärgert
Dich Wind, Böen und Thermik ja extra. Über dem Boden machst Du sowieso
nur noch kleine Ruderausschläge und hälst die Flächen parallel zum
Boden. Das meiste kommt dann aus dem Seitenruder. Bei Seitenwind fliegst
Du schräg zur Bahn an aber auf der Centerline, Du hälst also in den Wind
und läst die Luvseite hängen. Kurz vor dem Aufsetzen drehst Du mit dem
Seitenruder deinen Hintern wieder gerade und setzt vorsichtig auf. Da
gibt es auf Youtube ein paar geniale Videos (Stichwort Crosswind landings).
> Die Gruppe sollte ich wirklich mal abbonieren, bei meiner Begeisterung
> fürs Fliegen und für Flugzeuge. :-)
Fliegermagazin oder Aerokurier sind auch sehr interessante
Zeitschriften. Ich lerne da eine Menge draus.
cu
Dros
Tom M. schrieb:
> Ich merke immer mehr, daß es wohl ein Fehler war das Kapitel in der
> Flugschule auszulassen. Der FS2004 hat ja schon enorm lange Texte in der
> Flugschule, welche sich für mich nicht angenehm auf dem Bilschirm lesen
> lassen, weil man viel scrollen muß, ausdrucken geht mangels Drucker
> leider zur Zeit nicht. Ich bin halt ein Freund der verbalen
> Instruktionen durch den Fluglehrer beim Flug und learning-by-doing, aber
> damit stoße ich wohl langsam an die Grenzen und muß vorher mehr Theorie
> lernen.
Es gibt noch im Netz sowas wie die http://www.fs-flightacademy.com/ dort
kann man quasi virtueller Flugschüler werden mit echtem Lehrer.
Du kannst auch an virtuellen Fluggruppen teilnehmen, die über Internet
zusammen fliegen (@Axel hab lange nichts mehr von euch gelesen! ). Dort
lernt man auch eine Menge und fliegt nicht allein mit sich über
Rübenfeldern.
Gut das Du Dir wenigstens den FS9 geholt hast, damit sollte alles
möglich sein.
cu
Dros
> Du kannst auch an virtuellen Fluggruppen teilnehmen, die über Internet
> zusammen fliegen (@Axel hab lange nichts mehr von euch gelesen! ). Dort
> lernt man auch eine Menge und fliegt nicht allein mit sich über
> Rübenfeldern.
Hallo Dros,
meine Mailadresse gilt immer noch. Wir hatten den Eindruck, dass Du
nicht mehr magst - Du warst einfach weg... Die Einwahldaten und
-zeiten für den Online-Treff sind geblieben.
Auch Andreas war in unserer letzten Kneipenrunde mit dabei, hat sich
aber für das gemeinsame Fliegen noch nicht begeistern lassen. Auf
unserer virtuellen Tour haben wir inzwischen Südafrika hinter uns
gelassen und sind wieder auf dem Weg nach Norden bei den
Viktoriafällen (gerade vorbei).
Die Tour durch den Canyon zu den Fällen hin war durchaus
anspruchsvoll und lehrreich (damit wieder 'on topic'). Ich hatte für
die Vorbereitung des Flugplanes die F1 PC-12 gewählt und bin dann
(aus Erfahrung klug geworden) am Sonntag auf die Extra umgestiegen -
und bin durchgekommen. Die übrigen Piloten wollten meinen Rat nicht
hören und mussten von den Canyonwänden abgekratzt werden. Die
Landung nach einem solchen Flug ist dann eine Entspannungsübung. Für
Alle die es mal probieren möchten, empfehle ich dringend die
Installation der Szenerie vicf_fs8.zip von Holger Sandmann und Johan
van Wyk (AVSim). Hier ist ein Bild (zur Not den Link
zusammensetzen):
http://library.avsim.net/sendfile.php?Location=AVSIM&Proto=file&ImageID=62582
Alexandros Gougousoudis schrieb:
> Wenn Du sehr gute Hardware hast, kannst Du auch mal den FSX probieren.
Leider ist nur mein TFT und mein Steuerungssystem modern und
leistungsfähig, der PC selbst hat zwar auch 3,2 GHz, aber nur mit einer
alten Intel Pentium4-CPU, außerdem nur 1024 MB RAM und eine NVidia
Geforce PCX 5900 mit 128 MB.
Der FS2002 und FS2004 laufen damit ohne Scenery-Addons aber wirklich
flott selbst mit 1920x1200 Pixeln und fast allem auf Maximum.
Mit dem FSX werd ichs auf diesem betagten PC aber nicht mehr versuchen,
damit warte ich bis ich einen neuen PC habe, was demnächst in
Abhängigkeit von der Preisentwicklung auf dem Hardwaremarkt und dem
Vorhandensein von genug Freizeit geplant ist.
Den PC werd ich dann so konfigurieren lassen, daß der FSX optimal drauf
läuft, also vorraussichtlich sehr schnelle Dualcore-CPU (3,16 oder 3,33
GHz), 4 GB RAM und Highend-Grafikkarte.
Ich habe auch noch X-Plane9 fast ungenutzt hier rumliegen, das sind ca.
6 DVDs und voll installiert etwa 75 GB, aber auf meinem alten PC hier
fand ich das mit entsprechend abgespeckten Einstellungen von der Grafik
nicht mehr so toll anzusehen.
> Ich würde auch über einige Addons nachdenken, wie German Landmarks,
> Global-X oder Terrain X. Das erleichtert auch die Navigation, da man
> sich recht leicht VFR an Windparks, Schornsteinen, Türmen orientieren kann.
Geht zwar auch ins Geld, aber ich werd beim FSX dann bestimmt einigen
dazu kaufen.
Ich überlege mir die Hercules C130 als Payware-Addon zuzulegen, kostet
rund 35-40 Euro, kennst Du oder jemand anderes dieses Addon?
Ebenso die ATR72-500, die aber auch nochmal ca. 40 Euro kostet. Also
entweder die ATR oder die C130, eines von beidem will ich aber dann haben.
Außerdem will ich eine Airbus-Collektion mit dem A380, aber eine
perfekte Umsetzung ist mir sehr wichtig.
Ich glaube es gibt für den FSX noch Addons, die weitere Missionen
beinhalten, also den Job als Cargopilot, sowas stelle ich mir auch
reizvoll vor.
> Das ist echt einfach, Du musst Dir das Horizontbild einprägen, also den
> Abstand zwischen echtem Horizont und Deinem Armaturenbrett. Wenn Du das
> mal drauf hast, hast Du nie wieder Probleme mit dem Höhe halten.
> Trimmung ist bei Kleinflugzeugen sowieso Glücksache, sollte man
> natürlich machen, wegen der Ruderkräfte, aber richtig stabil bekommt man
> die nicht.
Ja das mit der Trimmung hab ich gestern auch festgestellt, ich war
nachher nur noch am Nachttrimmen und konnte mich schon garnicht mehr auf
die Anweisungen der Prüferin und das eigentliche Steuern des Flugzeuges
konzentrieren, echt nervig! :-/
Mit den Steilkurven habe ich nach wie vor noch Probleme, entweder ich
sinke dabei viel zu stark oder ich steige zu stark.
Ich stelle das Flugzeug dabei etwa mit einem 75-90° Winkel an und ziehe
dann noch den Flightstick nach hinten, also so ziemlich maximale
G-Force. Ist das zu extrem für eine Steilkurve oder macht man das in der
Regel dann so, daß man dabei den Stick auch noch zurückzieht?
> Schau bei Avsim rein, da gibt es sowas denke ich.
Hast Du viele Freeware-Flugzeuge von dort?
Wie ist im allgemeinen die Qualität dieser Flieger gemessen an Payware?
Für mich kämen erstmal nur welche in Frage, die einen Installer dabei
haben und somit bequem von selbst mit allen Paketen an den richtigen Ort
installiert werden.
> Ja in Berlin-Schönefeld (EDDB), kostet glaube ich 180 EUR die Stunde,
> die machen manchmal Werbung. Aber das ist natürlich ne ganz andere Liga.
> Allerdings kann man den FS ja auch gehörig aufmotzen. Ich habe mit
> immerhin von Saitek die Pedale und den Flight-Yoke mit Throttle-Quadrant
> geholt. Das ist schonmal toll. Manche bauen ja noch mehrere Monitore an
> den PC oder vernetzen die. Manche bauen sich ein Cockpit nach. Das ist
> sowas wie Modelleisenbahn für Techies... :-)
Das wäre mir zu extrem, ich nutze den PC ja auch noch für anderes und
würde dann nicht immer alles auf- und wieder abbauen wollen.
Das 24"TFT macht aber schon enorm Laune, vorallem weil es ein Widescreen
ist, gibt einfach ein viel besseres Cockpit-Feeling als mit einem
kleineren 3:4-Display.
In den nächsten Jahren will ich den nächsten Schritt machen und auf ein
30"TFT umsteigen, was dann ca. 2500x1600 Pixel hat. :-)
> Die Lektionen im FS sind nur ein Anfang (allgemein gesehen). Wenn Du
> tiefer einsteigen möchtest, kauf Dir mal den "Clemens Löbe: Die
> Theorieausbildung für die Privatpilotenlizenz: PPL (A) nach JAR-FCL",
> gibts auch bei A....n. Kostet EUR 59,- , bildet alles wichtige ab, ist
> nicht teuer und zumindest ich habe dadurch die Theorie gelernt. Ist auch
> in einem U-Bahn-tauglichen Format und handlich und gut geschrieben.
Also ein Buch für die echte Ausbildung?
Gibts denn auch Bücher die sich mit der Ausbildung und den Prüfungen im
Flusi beschäftigen?
> Setz Dich lieber gleich mal in eine einmotorige Maschine, das ist das
> was Du selbst auch fliegen würdest. Mit einer C-172 oder PA-28 ist es
> auch ein angenehmes Fortkommen. Bei Thermik fühlt man sich aber wie ein
> Blatt im Wind, das ist nicht jedermanns Sache (meine auch nicht).
Eben da hätte ich auch Bedenken.
Ich bin bestimmt über 20 Jahre nicht mehr real geflogen, also werd ich
erstmal in ein Flugzeug mit wenigstens zwei Motoren und zwei
Berufspiloten einsteigen. ;-)
> Mach es nicht am Geld fest. Warte nicht zu lange wenn Du es machen
> willst, bei der ganzen Sache gibt es auch noch eine gesundheitliche
> Komponente (Medical).
Eben die Gesundheit ist da momentan das Problem.
> P.S: Es gibt noch einen Grund zu fliegen! Deine eigenen Kinder werden
> Dich für cool halten und mir Dir angeben, welcher Vater kann das schon
> sagen... :-)
Klar wäre das cool, aber Kinder sind nicht vorhanden und auch nicht
geplant. ;-)
> Du kannst auch an virtuellen Fluggruppen teilnehmen, die über Internet
> zusammen fliegen (@Axel hab lange nichts mehr von euch gelesen! ). Dort
> lernt man auch eine Menge und fliegt nicht allein mit sich über
> Rübenfeldern.
Hallo Dros,
meine Mailadresse gilt immer noch. Wir hatten den Eindruck, dass Du
nicht mehr magst - Du warst einfach weg... Die Einwahldaten und
-zeiten für den Online-Treff sind geblieben.
Auch Andreas war in unserer letzten Kneipenrunde mit dabei, hat sich
aber für das gemeinsame Fliegen noch nicht begeistern lassen. Auf
unserer virtuellen Tour haben wir inzwischen Südafrika hinter uns
gelassen und sind wieder auf dem Weg nach Norden bei den
Viktoriafällen (gerade vorbei).
Die Tour durch den Canyon zu den Fällen hin war durchaus
anspruchsvoll und lehrreich (damit wieder 'on topic'). Ich hatte für
die Vorbereitung des Flugplanes die F1 PC-12 gewählt und bin dann
(aus Erfahrung klug geworden) am Sonntag auf die Extra umgestiegen -
und bin durchgekommen. Die übrigen Piloten wollten meinen Rat nicht
hören und mussten von den Canyonwänden abgekratzt werden. Die
Landung nach einem solchen Flug ist dann eine Entspannungsübung. Für
Alle die es mal probieren möchten, empfehle ich dringend die
Installation der Szenerie von Holger Sandmann und Johan
van Wyk (AVSim). Da es mehrere Versionen für FS9 und FS2k2 gibt
solltet Ihr nach "victoria falls holger sandmann" suchen. Hier ist
Tom M. schrieb:
> Ich überlege mir die Hercules C130 als Payware-Addon zuzulegen, kostet
> rund 35-40 Euro, kennst Du oder jemand anderes dieses Addon?
Nein, hab ich nicht und kenne auch keinen. Ich habe mir nie ein Flugzeug
als AddOn gekauft.
> Ich glaube es gibt für den FSX noch Addons, die weitere Missionen
> beinhalten, also den Job als Cargopilot, sowas stelle ich mir auch
Du meinst das Acceleration-Package? Hm, ich habe es nicht. Allerdings
scheinen die Meinungen darüber eher gemäßigt zu sein. Die Acceleration
selber gibt es als Servicepack für den FSX und das braucht man auch.
> Mit den Steilkurven habe ich nach wie vor noch Probleme, entweder ich
> sinke dabei viel zu stark oder ich steige zu stark.
> Ich stelle das Flugzeug dabei etwa mit einem 75-90° Winkel an und ziehe
> dann noch den Flightstick nach hinten, also so ziemlich maximale
> G-Force. Ist das zu extrem für eine Steilkurve oder macht man das in der
> Regel dann so, daß man dabei den Stick auch noch zurückzieht?
Das ist ok. In einer Steilkurve muss man viel ziehen. Um nicht zu
steigen oder zu sinken, führe die Spitze des Propellers oder eine Kante
der Cowling am Horizont lang, dann machst Du automatisch alles richtig.
> Hast Du viele Freeware-Flugzeuge von dort?
Ja einige. Da ich mir keine Flugzeuge bisher gekauft habe, hab ich alle
zusätzlichen Flugzeuge von dort. Die sind eigentlich alle ok.
> Wie ist im allgemeinen die Qualität dieser Flieger gemessen an Payware?
Hier in der Gruppe sind einige sehr bewanderte Leute dazu, vielleicht
sagen die was. Ich kann dazu nichts sagen.
> haben und somit bequem von selbst mit allen Paketen an den richtigen Ort
> installiert werden.
Mick Vogt hat es doch gut erklärt, Du musst nur alles in das
entsprechende Verzeichnis kopieren. Installer gibt es wohl eher bei
Pay-Fliegern.
> Also ein Buch für die echte Ausbildung?
> Gibts denn auch Bücher die sich mit der Ausbildung und den Prüfungen im
> Flusi beschäftigen?
Genau. Ja, es gibt wohl ein Data-Becker Buch zum FSX, aber das taugt
nicht viel. Es gibt noch sowas wie "FSX, Läuft nicht gibts nicht" oder,
kenne es nicht. Schau mal hier: http://www.fsmagazin.de/
Ist sowieso eine gute Seite. Ich würde auch kein extra Buch kaufen, was
auf die Ausbildung auf dem FluSi aufsetzt. Der FluSi ist ein Simulator
und muss sich mit der Realität messen. IMHO kann er das ganz gut. Für
Übrungen und Verfahren schau Dir das an "Apel: Motorflug-Praxis", kostet
auch nicht viel und ist ziemlich genau das, was Du suchst denke ich.
Kann man alles mit dem Sim durchspielen.
> Berufspiloten einsteigen. ;-)
Klar, aber das ist halt Airliner-Feeling und nicht zur GA vergleichbar.
Fliegen ist sicher, auch einmotorig, mit Lehrer sowieso. Es ist nur das
fliegen an sich, was gewöhnungsbedürftig ist. Man geht davon aus, das
Selbstfliegen ungefähr so gefährlich ist wie Motorradfahren. Wobei das
nur die halbe Wahrheit ist, da man als Motorradfahrer von anderen
gefährdet wird, als Flieger aber reitet man sich selbst rein. Wer gut
vorbereitet mit gut gewartetem Gerät fliegt und seine Grenzen kennt, der
fliegt sehr sicher. Das sag ich mir auch immer wieder, wenn ich die
Fliegerei für ne Schnapsidee halte... :-)
cu
Dros
> Also ein Buch für die echte Ausbildung?
> Gibts denn auch Bücher die sich mit der Ausbildung und den Prüfungen im
> Flusi beschäftigen?
Oder das hier:
"Kassera: Motorflug kompakt: Ein Lehrbuch für den Motorflieger"
Gibts auch bei A....
Das wars aber mit der Literaturempfehlung für heute... :-)
cu
Dros
Alexandros Gougousoudis schrieb:
> Tom M. schrieb:
>> Ich überlege mir die Hercules C130 als Payware-Addon zuzulegen, kostet
>> rund 35-40 Euro, kennst Du oder jemand anderes dieses Addon?
>
> Nein, hab ich nicht und kenne auch keinen. Ich habe mir nie ein Flugzeug
> als AddOn gekauft.
Warst Du immer mit denen die mitgeliefert wurden zufrieden, oder hast Du
Freeware-Flugzeuge genutzt?
Ich muß nämlich sage, daß ich ganz zu Beginn mit den mitgelieferten
zufrieden war und erste Payware-Flugzeuge, die ich damals hatte eher
enttäuschend fand, vorallem das Cockpit. Ich lege wirklich viel Wert
darauf, daß sämtliche Knöpfe und Schalter des Cockpits auch bedienbar
sind und daß beim darüberstreifen mit dem Mauszeiger eine Info
eingeblendet wird.
Außerdem möchte ich hochwertige Texturen beim Rundumblick im Cockpit,
also auch Seitenpanels und den Blick nach hinten in den
Passagier-/Frachtraum usw. ich bin da echt etwas detailverliebt, aber
nur so kommt bei mir echt das Gefühl auf in dem Flugzeug zu sitzen und
zu fliegen.
Ganz wichtig sind mir realistische Sounds, ich finde kaum was schlimmer
als wenn Einheitssounds für mehrere Flugzeuge genommen werden.
Das Flugverhalten des jeweiligen Fliegers sollte natürlich auch
möglichst realistisch sein.
>> Ich glaube es gibt für den FSX noch Addons, die weitere Missionen
>> beinhalten, also den Job als Cargopilot, sowas stelle ich mir auch
>
> Du meinst das Acceleration-Package?
Nein, ich sah neulich eine DVD-Box mit einem Addon, weiß nicht mehr wie
das genau hieß, aber es ermöglicht wohl eine Karriere als Cargopilot mit
vielen Missionen, wenn ich den Text auf der Packung richtig in
Erinnerung habe.
In den großen Elektronikmärkten gibts doch oft bei den PC-Spielen eine
Ecke wo nur Flightsimulatoren und Addons und Trainsimulator und Co.
stehen. Leider ist mir die Auswahl der Payware-Addons viel zu gering.
Beim Lesen meiner Flugzeugbücher stoße ich immer wieder auf
ausgesprochen interessante Modelle, die ich mir im Flusi wünschen würde,
z.B. auch mal andere Privatjets als den Learjet45. Die Cessna 750
Citation X z.B. hätte ich lieber als den Learjet, oder die Gulfstream G550.
Außerdem hätte ich gerne mal eine Airspeed AS.57 Ambassador, die ich mir
wesentlich spannender vorstelle als die Douglas DC3.
Es gibt aber noch sehr viele unglaublich faszinierende Flugzeuge, z.B.
die Piaggio P.180 (ist bei X-Plane9 dabei) und diverse andere
superschnelle Turboprops und mal eine Antonow An-225. Schön wäre auch
mal wieder eine Concorde oder Tu-144.
> Hm, ich habe es nicht. Allerdings
> scheinen die Meinungen darüber eher gemäßigt zu sein. Die Acceleration
> selber gibt es als Servicepack für den FSX und das braucht man auch.
Das Acceleration-Pack würde ich mir dann gleich im Packet mit dem FSX
zusammen kaufen, gibts zusammen für rund 50 Euro.
Aber zuvor bräuchte ich zwingend neue PC-Hardware, und bei den aktuellen
Preisen, die in letzter Zeit nicht merklich gesunken sind und dem
bevorstehenden Sommer, wo man nicht so viel drinnen hocken sollte, werd
ich da doch erstmal noch etwas abwarten.
Immerhin läuft der FS2002 und 2004 bei mir wirklich flott und um das
virtuelle Fliegen besser zu erlernen, reicht der gewiss erstmal aus.
Auch wenn ich es schade finde, wie wenig realistische Gebäude ich in den
Metropolen wiederfindet.
>> Mit den Steilkurven habe ich nach wie vor noch Probleme, entweder ich
>> sinke dabei viel zu stark oder ich steige zu stark.
>> Ich stelle das Flugzeug dabei etwa mit einem 75-90° Winkel an und
>> ziehe dann noch den Flightstick nach hinten, also so ziemlich maximale
>> G-Force. Ist das zu extrem für eine Steilkurve oder macht man das in
>> der Regel dann so, daß man dabei den Stick auch noch zurückzieht?
>
> Das ist ok. In einer Steilkurve muss man viel ziehen. Um nicht zu
> steigen oder zu sinken, führe die Spitze des Propellers oder eine Kante
> der Cowling am Horizont lang, dann machst Du automatisch alles richtig.
Und dann mit Vollgas und ordentlich Tempo fliegen? Denn sonst kommt es
bei derart heftigen Manövern schnell mal ungewollt zum Strömungsabriss.
Das Problem ist aber, daß ich gerade beim nach hinten ziehen des Sticks
ungewollt die Höhe verändere. Wenn ich die Maschine dagegen nur in einen
45-60°C Schräglagenwinkel anstelle und nicht ziehe, kann ich beim
Kurvenflug die Höhe besser halten und notfalls etwas korregieren.
Wie mache ich das beim Steilkurvenflug denn?
>> Also ein Buch für die echte Ausbildung?
>> Gibts denn auch Bücher die sich mit der Ausbildung und den Prüfungen
>> im Flusi beschäftigen?
>
> Genau. Ja, es gibt wohl ein Data-Becker Buch zum FSX, aber das taugt
> nicht viel.
Das hab ich auch schon gesehen, aber bisher nicht gekauft.
Ich werd wohl erstmal einen Drucker besorgen und mir die ganzen Texte
aus der Flugschule des FS2004 ausdrucken.
> Es gibt noch sowas wie "FSX, Läuft nicht gibts nicht" oder,
> kenne es nicht. Schau mal hier: http://www.fsmagazin.de/
> Ist sowieso eine gute Seite. Ich würde auch kein extra Buch kaufen, was
> auf die Ausbildung auf dem FluSi aufsetzt. Der FluSi ist ein Simulator
> und muss sich mit der Realität messen. IMHO kann er das ganz gut. Für
> Übrungen und Verfahren schau Dir das an "Apel: Motorflug-Praxis", kostet
> auch nicht viel und ist ziemlich genau das, was Du suchst denke ich.
> Kann man alles mit dem Sim durchspielen.
Gute Idee, danke. :-)
>> Berufspiloten einsteigen. ;-)
>
> Klar, aber das ist halt Airliner-Feeling und nicht zur GA vergleichbar.
> Fliegen ist sicher, auch einmotorig, mit Lehrer sowieso. Es ist nur das
> fliegen an sich, was gewöhnungsbedürftig ist. Man geht davon aus, das
> Selbstfliegen ungefähr so gefährlich ist wie Motorradfahren.
Wobei mir Motorradfahren zu gefährlich wäre.
> Wobei das nur die halbe Wahrheit ist, da man als Motorradfahrer von anderen
> gefährdet wird, als Flieger aber reitet man sich selbst rein.
Klingt logisch, insofern hätte ich vor dem Fliegen weniger Angst.
> Wer gut vorbereitet mit gut gewartetem Gerät fliegt und seine Grenzen kennt, der
> fliegt sehr sicher. Das sag ich mir auch immer wieder, wenn ich die
> Fliegerei für ne Schnapsidee halte... :-)
Es ist halt wirklich nicht gerade billig, aber eine Schnapsidee bestimmt
nicht. Ich kann mir kaum ein schöneres Hobby oder Beruf vorstellen als
Pilot zu sein.
Alexandros Gougousoudis schrieb:
> Landest Du mit Wetter oder stellt Du auf "kein Wetter"?
Ich habs bisher fast immer so gelassen, wie per default eingestellt, ist
das "kein Wetter"?
> Ansonsten ärgert Dich Wind, Böen und Thermik ja extra. Über dem Boden machst Du sowieso
> nur noch kleine Ruderausschläge und hälst die Flächen parallel zum
> Boden. Das meiste kommt dann aus dem Seitenruder. Bei Seitenwind fliegst
> Du schräg zur Bahn an aber auf der Centerline, Du hälst also in den Wind
> und läst die Luvseite hängen.
Hört sich nicht gerade einfach an.
> Fliegermagazin oder Aerokurier sind auch sehr interessante
> Zeitschriften. Ich lerne da eine Menge draus.
Muß ich mal im Zeitschriftenhandel nach Ausschau halten.
Andreas Kränzke schrieb:
> Exakt, geht mir auch so. Für eine Platzrnde zum Üben ist die Cessna gut,
> aber für einen längeren Flug nehme ich dann doch die PMDG-737 oder die
> Level-D-767. Früher bin ich auch viel mit dem Learjet geflogen, aber
> irgendwie fand ich den zu hippelig.
Neulich bin ich mal mit einer 747 gelandet, fand ich aber wiederum etwas
schwerfällig in den Bewegungen und ich mußte weit vor der Landung
anfangen die Speed abzubauen damit ich nicht zu schnell rein komme.
Aber das Landen klappte gut, nur daß ich immernoch am Stick zog wo ich
eigentlich schon rollte, weil das Ding einfach so hoch ist, daß ich mich
noch in der Luft fühlte. ;-)
Lohnt es eigentlich sich den A380 zuzulegen, oder sind die Unterschiede
im Flugverhalten zur 747 eigentlich sehr gering?
> Respekt! Für Deine Geduld! Ich müßte das auch mal machen, aber wenn ich dann
> dabei bin, habe ich doch lieber Lust, einen richtigen Flug mit einer meiner
> Lieblingsmaschinen zu machen, als in die virtuelle Flugschule zu gehen.
Naja, ich find es toll mich virtuell prüfen lassen zu können.
Beim Alleineflug, wie ich es Jahre lang gemacht habe, fehlt mir einfach
der Reiz. Ich möchte meine Leistung bewertet haben, auch wenn die
Bewertung mal negativ ausfällt.
> Du richtest Dich nach der angezeigten Airspeed (KIAS), die auf dem
> Hauptpanel angezeigt wird. Also wenn ich mich dunkel an den Learjet
> erinnere, ging das aber mit den angegebenen Speeds; unbeladen mit fast
> leeren Tanks habe ich damals immer die unterste Speed genommen (waren wohl
> auch so etwas über 100), und bin gelandet. 140, da bist Du doch viel zu
> schnell, oder?
Finde ich nicht, 140 kommt mir schon recht langsam vor und ich sinke
dabei recht schnell.
> Hast Du da noch einen positiven Pitch, oder hat der Flieger
> da bei normaler Anflugsinkrate noch die Nase oben?
Nase leicht nach unten, weil ich sonst ja die Landebahn nicht sehen kann
und irgendwo im Grünen aufsetzen würde.
> Abfangen tust Du ja nicht, um die Lage des Flugzeugs in "Landestellung" zu
> bringen (also quasi von nose-down zu nose-up) - mit der Fluglage kommst Du
> ja schon eingeschwebt. Das Abfangen dient nur dazu, das Du nicht mit voller
> Sinkrate in die Bahn einschlägst, bzw. um in Zusammenarbeit mit der Wegnahme
> des Schubs den Auftrieb zusammenbrechen zu lassen, damit die Maschine
> aufsetzt. Klar geht dabei die Nase auch etwas hoch, aber wenn Du alles
> richtig gemacht hast, nur um etwa 2-3°.
Ich hab dem Learjet früher, als ich noch ohne Abfangen gelandet bin, oft
das Bugfahrwerk abgeknickt und bin dann auf der Nase über den Runway
geschliffen.
> Meistens in der einer 737-800! Früher, als ich noch Langstrecke geflogen
> bin, in der einer 767-300 - das waren noch Zeiten... *träum*
> Also auf deutsch, ich bin Flugbegleiter. Seit inzwischen ca. 9 Jahren, habe
> mit knapp 30 damit angefangen, weil ich vom alten Job die Faxen dicke hatte,
> und endlich wieder Spaß an der Arbeit haben wollte. Und es war eine der
> besten Entscheidungen meines Lebens.
Interessant.
Was für Aufgaben hat man in dem Job?
Bist Du für die Sicherheit an Board zuständig?
Mich würde mal reizen im Cockpit mitzufliegen, zumindest bei Start und
Landung. :-)
> Beim Lesen meiner Flugzeugbücher stoße ich immer wieder auf
> ausgesprochen interessante Modelle, die ich mir im Flusi wünschen würde,
> z.B. auch mal andere Privatjets als den Learjet45. Die Cessna 750
> Citation X z.B. hätte ich lieber als den Learjet, oder die Gulfstream
> G550.
> Außerdem hätte ich gerne mal eine Airspeed AS.57 Ambassador, die ich mir
> wesentlich spannender vorstelle als die Douglas DC3.
> Es gibt aber noch sehr viele unglaublich faszinierende Flugzeuge, z.B.
> die Piaggio P.180 (ist bei X-Plane9 dabei) und diverse andere
> superschnelle Turboprops und mal eine Antonow An-225. Schön wäre auch
> mal wieder eine Concorde oder Tu-144.
Schau Dir bei Lust und Laune einfach mal die Hangars von www.flusi.info
an. Ich habe da in verschiedenen Kategorien die IMHO besten
Freeware-Flieger für den FS9 mal zusammengetragen und kommentiert,
außerdem sind die Links zum Download angegeben. Eine Piaggio 180 ist
übrigens auch mit dabei, wobei mir die einmotorige "Piggi" vom selben
Autor Mario Noriega wesentlich lieber ist.
--
Gruss aus Berlin
Markus
Tom M. schrieb:
> Ich habs bisher fast immer so gelassen, wie per default eingestellt, ist
> das "kein Wetter"?
Genau.
>> Bei Seitenwind fliegst Du schräg zur Bahn an aber auf der Centerline,
>> Du hälst also in den Wind und läst die Luvseite hängen.
> Hört sich nicht gerade einfach an.
Ist nur Übung. Am einfachsten lernt man das im Sim, wenn Du mal volle
Windstärke einstellst über das Wetter, welcher aus 90 Grad von der
Landerichtung aus weht (also genau von rechts oder links). Dann kann man
die Effekte gut erkennen und sich darauf einrichten.
> Muß ich mal im Zeitschriftenhandel nach Ausschau halten.
Ich persönlich mag den Aerokurier lieber, da er einen separaten
Praxisteil hat (zum ausschneiden), jedesmal mit sehr guten Tipps. Ich
sammele die.
cu
Dros
sorry für die späte Antwort, aber mein Newsserver scheint die Artikel
nur mit deutlicher Verzögerung anzuzeigen. Habs erst jetzt gesehen.
Tom M. schrieb:
> Warst Du immer mit denen die mitgeliefert wurden zufrieden, oder hast Du
> Freeware-Flugzeuge genutzt?
Ja, ich habe noch die DC-4 (und diverse Abarten um Luftbrücke zu
spielen), die F-14 und noch ein paar. Das reicht mir, ich fliege sowieso
meist C-172. Da soll es auch eine gute Freeware Variante geben, hab mir
die aber nicht geholt. Ich vermisse noch ne C-150 und eine PA-28.
Eigentlich totaler Standard, schade das MS die nicht beipackt.
> Passagier-/Frachtraum usw. ich bin da echt etwas detailverliebt, aber
> nur so kommt bei mir echt das Gefühl auf in dem Flugzeug zu sitzen und
> zu fliegen.
> Ganz wichtig sind mir realistische Sounds, ich finde kaum was schlimmer
> als wenn Einheitssounds für mehrere Flugzeuge genommen werden.
Da liegen wir auf der gleichen Welle. Oft finde ich gut gemeint eben
nicht gut gemacht. Aber einige Pay-Flieger sind wohl auch nicht das
Gelbe vom Ei, wenn man hier so mitliest. Ich würde mich aber auf
Epfehlungen hier aus der Gruppe verlassen (oder dem FS Forum).
> Das Flugverhalten des jeweiligen Fliegers sollte natürlich auch
> möglichst realistisch sein.
Ein Vereinskamerad von mir fliegt dienstlich die 737-800(?) und findet
die im FSX gut getroffen.
Bei einigen anderen Kleinflugzeugen ist auch ein G1000 Glascockpit
dabei, was im FSX auch recht gut simuliert wird. Es gibt von Garmin
direkt noch einen Simulator direkt für das G1000, aber dann ohne
Flugzeugsimulation drumherum, das ist nicht so spaßig.
> In den großen Elektronikmärkten gibts doch oft bei den PC-Spielen eine
> Ecke wo nur Flightsimulatoren und Addons und Trainsimulator und Co.
> stehen. Leider ist mir die Auswahl der Payware-Addons viel zu gering.
Also ich würde mal bei Aerosoft gucken, was die nicht haben, gibts
nicht. Ich habe immer da gekauft (Schleichwerbung, ja ich weiß, aber ich
finde die gut und der Service ist auch gut).
> z.B. auch mal andere Privatjets als den Learjet45. Die Cessna 750
> Citation X z.B. hätte ich lieber als den Learjet, oder die Gulfstream G550.
Sehe ich auch so. Ich finde es schade, dass die Hersteller dieser
Flugzeuge die Entwicklung so eines Simulationsmodells für den FS9/X
nicht sponsorn. Das können sich auch potentielle Kunden mal anschauen
und ein wenig mit rumflattern. Aber das Marketinginstument haben die das
wohl noch nicht entdeckt. Dafür soll es Cessna in 2nd-Live geben... :-(
Ist halt ein Geschäftsmodell und eine Betätigungswiese für Tüftler die
sowas frei entwickeln.
> mal wieder eine Concorde oder Tu-144.
Also letzteres hab ich auf Avsim gesehen. Sogar mit russischem Cockpit.
> Immerhin läuft der FS2002 und 2004 bei mir wirklich flott und um das
Ja, der FS2004 (aka FS9) ist eigentlich völlig ausreichend. Wenn es die
Hardware nicht bringt, auch besser als der kastrierte FSX.
> Auch wenn ich es schade finde, wie wenig realistische Gebäude ich in den
> Metropolen wiederfindet.
Da gibt es AddOns, z.B. Paris VFR, VFR Germany, oder freie Szenerien. Da
kann man echt viel rausholen. Ich kann nur immer wieder sagen -> Avsim.
> Und dann mit Vollgas und ordentlich Tempo fliegen? Denn sonst kommt es
In Steilkurven fliegt man mit viel Speed, das steht auch im Flughandbuch
zu dem Typ. Ansonsten kommst Du schnell in den Stall.
> bei derart heftigen Manövern schnell mal ungewollt zum Strömungsabriss.
Heftig ist falsch. Langsam ein- und ausleiten.
> Das Problem ist aber, daß ich gerade beim nach hinten ziehen des Sticks
> ungewollt die Höhe verändere. Wenn ich die Maschine dagegen nur in einen
> 45-60°C Schräglagenwinkel anstelle und nicht ziehe, kann ich beim
Ob Du mit ner Maschine wirklich 60° schräg kannst, steht auch in den
Flugleistungsdaten. Das kann icht jede Maschine. 45° schon denke ich.
Mit Seitenruder rein und raus und nicht zuviel ziehen. Die Nase am
Horizont langführen müsste reichen. Präge Dir auch das Horizonbild ein
(Abstand natürlicher Horizont zum Armaturenbrett) wo die Kiste nicht
steigt oder sinkt.
> Kurvenflug die Höhe besser halten und notfalls etwas korregieren.
> Wie mache ich das beim Steilkurvenflug denn?
Vielleicht ist die ATR ja so gestrickt, dass sie auch bei 60° nicht
Unterstützung mit dem Höhenruder braucht? Keine Ahnung, ich muss immer
ziehen wie ein Berserker (60° bin ich eh noch nie geflogen).
> Wobei mir Motorradfahren zu gefährlich wäre.
Was aber interessant ist, das z.B. viele Unfallversicherungen Ski- und
Motorradfahren mit in der Police haben, Selbstfliegen aber explizit
ausnehmen. Manche aber wieder nicht. Um so einen Kram muss man sich
auch kümmern... vergessen aber viele Freizeitpiloten. Es ist einfach
kein Breitensport, daher macht da jeder was er will, weil es wohl keine
hinreichenden statistischen Erkenntnisse gibt.
> nicht. Ich kann mir kaum ein schöneres Hobby oder Beruf vorstellen als
> Pilot zu sein.
IMHO Hobby ja, Beruf nie im Leben. Aber da hat ja jeder so seine
Vorlieben. Ich bin IT'ler und das ist genau mein Ding, ich werde halt
für mein Hobby bezahlt. Wer gern fliegt sicher auch. Wenn das Dein Traum
ist, fang halt an. Wir haben im Verein einige die sich bis zur größten
Lizenz hochgekämpft haben (alles keine reichen Schnösel) und nun
kommerziell fliegen (manche Linie, manche Bonzen oder "nur" Paletten).
Es hängt definitv nicht am Geld, wir haben sogar einen Friseur und
Monteure. Es gibt immer eine Möglichkeit (klein anfangen,
Ausbildungskredit, etc). Selbst unsere Hebamme fliegt nun für ne Linie.
:-) Und zahlt wahrscheinlich ihren Ausbildungskredit ab...
Ich will Dich nicht bequatschen, aber wenn Du im entferntesten Lust
drauf hast, geh halt mal zu einem Tag der offenen Tür eines Vereins,
oder auf die ILA oder whatever. Viele aus meiner Schülergruppe (klingt
als wären wir Teenies...) tragen das schon seit Jahren mit sich rum und
sagen nun "jetzt oder nie". Mach einen Schnupperflug. Obwohl sie es
nicht dürfen, lassen Sie dich bestimmt ein wenig steuern. Wenn Du
feststellst, es ist einfach nichts für Dich, dann hast Du wenigstens
nicht irgendwann das Gefühl was verpaßt zu haben. Simfliegen macht auch
Spaß.
Falls Du verheiratet bist, erzähl ihr einfach, dass ihr dann nach Paris
zum Frühstück fliegen könnt. Wirkt 100%ig... :-)
cu
Dros
Alexandros Gougousoudis schrieb:
>
> Ja, ich habe noch die DC-4 (und diverse Abarten um Luftbrücke zu
> spielen), die F-14 und noch ein paar. Das reicht mir, ich fliege sowieso
> meist C-172. Da soll es auch eine gute Freeware Variante geben, hab mir
> die aber nicht geholt. Ich vermisse noch ne C-150 und eine PA-28.
> Eigentlich totaler Standard, schade das MS die nicht beipackt.
Ein guter Tip ist für euch, glaube ich, die Seite
http://www.flusi.info Dort gibt's in den Hangars eine sehr
gekonnte Zusammenstellung von Freeware-Kleinflugzeugen,
darunter eine PA-28, eine wundervolle C172 SP - Welten
besser als die Standard-Cessna - und die gerade traumhafte
C150 "Aerobat" mit schönem VC-Panel! Ich fliege diese
Maschinen mit grosser Begeisterung, besonders die C172 und
C150 gehören zum Besten an Freeware-GA-Maschinen, was ich je
gesehen (und geflogen) habe.
Viel Spaß noch!
Thomas
ich möchte an dieser Stelle Allen für die Antworten und Tips danken,
hatte garnicht mit gerechnet, daß es so viele ausführliche und
freundliche Antworten geben wird. :-)
Alexandros Gougousoudis schrieb:
> Hi,
>
> sorry für die späte Antwort, aber mein Newsserver scheint die Artikel
> nur mit deutlicher Verzögerung anzuzeigen. Habs erst jetzt gesehen.
Macht doch nichts, es gab so viele Antworten und Tips, daß ich mit dem
Ausprobieren kaum hinterherkomme. :-)
> Ja, ich habe noch die DC-4 (und diverse Abarten um Luftbrücke zu
> spielen), die F-14 und noch ein paar.
Ich hab im FS2004 ja die DC3 dabei, sie konnte mich bisher aber nicht
begeistern.
Ich hab die letzten Tage "X-Plane9" installiert, das ist kein Addon für
den MS FS sondern ein gesonderter Flugsimulator. Die Installation
dauerte gut 2,5 Stunden, danach waren ca. 73 GB aufgespielt worden und
das Defragmentieren dauernte nochmal knapp eine Stunde.
Gut das ich dem alten PC eine 500 GB Platte spendiert habe. :-)
Dafür habe ich in dem Simulator die "Piaggio P180 Avanti", ein sehr
interessantes Flugzeug. :-)
Es sind noch eine Reihe anderer Exoten dabei, z.B. die "Lockheed SR-71".
Bin neulich mit ihr geflogen und habe auf Mach 2 beschleunigt, dann bin
ich wie eine Rakete in den Steilflug übergegangen und habe mich in große
Höhen katapultieren lassen. Anschließend hat die Maschine leider
angefangen zu trudeln, was echt eine böse Sache war, es gab ständig
Redouts durch die hohen Fliegkräfte. Ich hab mir vorgestelle, wie es
wäre, wenn ich real in dieser Situation alleine in der Maschine sitzen
würde, keine schöne Vorstellung, zumal das Trudeln nicht aufhörte und
ich auch erstmal nicht merklich gesunken bin, ein absoluter Alptraum.
Irgendwie hab ichs mit viel Glück und nach einigen Minuten tatsächlich
geschafft die Maschine wieder zu stabilisieren, ich habe versucht in den
Sturzflug überzugehen bei maximalem Schub um wieder einen stabilen
Flugzustand zu erreichen, anschließend die Maschine bei genügend Speed
wieder in den Horizontalflug gebracht, ist das so richtig?
Was machen echte Piloten in solch einer Situation?
Kann das Trudeln eigentlich mit jeder Maschine passieren, auch mit
gemäßigten Passagierflugzeugen?
> Das reicht mir, ich fliege sowieso
> meist C-172. Da soll es auch eine gute Freeware Variante geben, hab mir
> die aber nicht geholt. Ich vermisse noch ne C-150 und eine PA-28.
> Eigentlich totaler Standard, schade das MS die nicht beipackt.
Ich fliege auch hauptsächlich mit der Cessna, weil ich die einfach am
besten beherrsche und ein realistisches Fluggefühl haben möchte. Es
macht mir letztendlich mehr Spaß eine langsame und eher unspektakuläre
Maschine korrekt zu fliegen und sauber zu landen, als grenzwertige
Manöver mit einem Überschalljet auszuführen.
Ich will ja als nächstes den Privatpilotenschein im FS2004 bekommen,
dazu muß ich aber die Prüfung bestehen. Also übe ich lieber mit der
Cessna C-172, auch wenn mir die C-182 oder die Grand Caravan lieber wäre.
> Da liegen wir auf der gleichen Welle. Oft finde ich gut gemeint eben
> nicht gut gemacht. Aber einige Pay-Flieger sind wohl auch nicht das
> Gelbe vom Ei, wenn man hier so mitliest.
Stimmt, da haben mich einige auch schon enttäuscht.
Ich bin schon bereit auch mal 40 Euro für einen Flieger auszugeben,
dafür erwarte ich dann aber eine perfekte Umsetzung mit aufgenommenen
original-Sounds und einem komplett bedienbaren Cockpit in 2D und 3D, was
wirklich aussieht wie das Original. Außerdem möchte ich mich in alle
Richtungen umgucken können und aufwändige Grafiken des Innenraumes
sehen, desto mehr Details desto besser.
> Ich würde mich aber auf
> Epfehlungen hier aus der Gruppe verlassen (oder dem FS Forum).
Eigentlich brauche ich garkein FS-Forum, die Gruppe hier scheint mir so
gut und hilfsbereit zu sein, daß ich damit schon perfekt bedient bin.
Mal sehen ob ich mich wirklich zur Anmeldung auf einer dieser Seiten
durchringen kann, wo es die Freeware-Flieger gibt. Leider ist mein
Englisch ziemlich schlecht und ich lese immer alles genau durch und will
es verstehen, bevor ich etwas ausführe. Das hindert mich erstmal etwas
daran, ich kenn ja auch deren AGBs nicht...
> Ein Vereinskamerad von mir fliegt dienstlich die 737-800(?) und findet
> die im FSX gut getroffen.
Ist die im FSX denn anders als im FS2002 oder 2004?
Hast Du ihn mal gefrage, wie groß die Unterschiede im Schwierigkeitsgrad
zwischen der Cessna C-172 und der 737 sind?
Zumindest finde ich im Flusi, daß sich die großen Flieger wesentlich
stabiler fliegen und weniger abdriften, was ich viel entspannender finde.
> Also ich würde mal bei Aerosoft gucken, was die nicht haben, gibts
> nicht. Ich habe immer da gekauft (Schleichwerbung, ja ich weiß, aber ich
> finde die gut und der Service ist auch gut).
Ich glaub von denen hab ich mir auch schonmal was gekauft.
> Sehe ich auch so. Ich finde es schade, dass die Hersteller dieser
> Flugzeuge die Entwicklung so eines Simulationsmodells für den FS9/X
> nicht sponsorn. Das können sich auch potentielle Kunden mal anschauen
> und ein wenig mit rumflattern. Aber das Marketinginstument haben die das
> wohl noch nicht entdeckt. Dafür soll es Cessna in 2nd-Live geben... :-(
>
> Ist halt ein Geschäftsmodell und eine Betätigungswiese für Tüftler die
> sowas frei entwickeln.
Ja, ich hoffe auch noch auf weitere Payware-Addons in herrausragender
Qualität. Bin ja am Überlegen mir die "Hercules C130" zuzulegen, kostet
aber knapp 40 Euro, das find ich schon eine Stange Geld für nur einen
virtuellen Flieger.
> Also letzteres hab ich auf Avsim gesehen. Sogar mit russischem Cockpit.
Warum hat man eigentlich die Concorde rausgenommen? Im FS2000 hatte ich
die glaub ich per default dabei.
> Ja, der FS2004 (aka FS9) ist eigentlich völlig ausreichend. Wenn es die
> Hardware nicht bringt, auch besser als der kastrierte FSX.
Hast Du den FSX?
Falls ja, auf welcher Hardware nutzt Du ihn und wie flüssig läuft er?
> Da gibt es AddOns, z.B. Paris VFR, VFR Germany, oder freie Szenerien. Da
> kann man echt viel rausholen. Ich kann nur immer wieder sagen -> Avsim.
In den großen Städten finde ich schon ein paar segnifikante Gebäude,
aber drumm herum sieht es mir sehr karg und nach dünn besiedelten
Einheitshäusern aus, also nicht sehr realistisch leider.
Da wird der FSX auch per default bestimmt schon weitaus besser sein, oder?
> In Steilkurven fliegt man mit viel Speed, das steht auch im Flughandbuch
> zu dem Typ. Ansonsten kommst Du schnell in den Stall.
Ich hab gestern nochmal geübt und davor einen Teil des langen Textes in
der Flugschule gelesen.
Bisher bin ich im Flusi die Kurven immer so geflogen, daß ich wohl nur
das Querruder genutzt habe, also den Flightstick zur Seite gelegt habe.
Aber es gibt ja noch das Seitenruder bzw. Gieren, ist doch das gleiche oder?
Bei mir liegt das glaub ich auf der Drehbewegung des Sticks, bisher
nutzte ich das nur am Boden um auf den Flughäfen wärend des Rollens zu
lenken.
Ich habe bei dem Text in der Flugschule aber nicht so recht verstanden,
wie ich das Gieren im Flug einsetzen soll/muß.
Braucht man das bei der Cessna um Steilkurven zu fliegen?
Es gibt bei mir immer noch das Problem, daß ich bei Steilkurven nicht
die Höhe halten kann, ich sinke meist gleich zu Beginn heftig ab. :-/
Bei sanften Kurven hingegen habe ich kaum Probleme damit.
> Ob Du mit ner Maschine wirklich 60° schräg kannst, steht auch in den
> Flugleistungsdaten. Das kann icht jede Maschine. 45° schon denke ich.
> Mit Seitenruder rein und raus und nicht zuviel ziehen. Die Nase am
> Horizont langführen müsste reichen. Präge Dir auch das Horizonbild ein
> (Abstand natürlicher Horizont zum Armaturenbrett) wo die Kiste nicht
> steigt oder sinkt.
Hab ich ja versucht, aber sie sinkt mir gleich zu Beginn einer
360°-Steilkurve gleich weg und ich schaffe es nicht wärend der 360° die
Höhe innerhalb von 100 Fuß zu halten.
> Vielleicht ist die ATR ja so gestrickt, dass sie auch bei 60° nicht
> Unterstützung mit dem Höhenruder braucht? Keine Ahnung, ich muss immer
> ziehen wie ein Berserker (60° bin ich eh noch nie geflogen).
Solche Manöver fliege ich auch nur mit der Cessna, weil ich für die
virtuelle Prüfung zum Privatpiloten übe.
Muß man da auch real eine 360°-Steilkurve fliegen und dabei die Höhe in
ziemlich engem Rahmen halten?
Wie lange dauert real so eine Prüfung und wie sind die Durchfallraten?
> Was aber interessant ist, das z.B. viele Unfallversicherungen Ski- und
> Motorradfahren mit in der Police haben, Selbstfliegen aber explizit
> ausnehmen. Manche aber wieder nicht. Um so einen Kram muss man sich
> auch kümmern... vergessen aber viele Freizeitpiloten. Es ist einfach
> kein Breitensport, daher macht da jeder was er will, weil es wohl keine
> hinreichenden statistischen Erkenntnisse gibt.
Ohne Versicherungsschutz würde ich nicht fliegen wollen.
> IMHO Hobby ja, Beruf nie im Leben.
Warum nicht?
Muß ja nicht Verkehrspilot sein, aber vielleicht irgendwann mal
Fluglehrer oder Rundflüge in kleinen Gruppen veranstallten...
> Aber da hat ja jeder so seine
> Vorlieben. Ich bin IT'ler und das ist genau mein Ding, ich werde halt
> für mein Hobby bezahlt.
Ist ja auch sehr interessant.
Ich kann mich immer wieder für neue Hardware begeistern und für die
Möglichkeiten, die für die Software und den Anwender damit dann im Laufe
der Zeit erwachsen.
> Wer gern fliegt sicher auch. Wenn das Dein Traum
> ist, fang halt an. Wir haben im Verein einige die sich bis zur größten
> Lizenz hochgekämpft haben (alles keine reichen Schnösel) und nun
> kommerziell fliegen (manche Linie, manche Bonzen oder "nur" Paletten).
> Es hängt definitv nicht am Geld, wir haben sogar einen Friseur und
> Monteure. Es gibt immer eine Möglichkeit (klein anfangen,
> Ausbildungskredit, etc). Selbst unsere Hebamme fliegt nun für ne Linie.
> :-) Und zahlt wahrscheinlich ihren Ausbildungskredit ab...
Schon beachtlich, wie ehrgeizig und zielstrebig manche sind.
Mich hindern eher gesundheitliche Aspekte an der Verwirklichung von
Lebensträumen, aber vielleicht ändert sich das ja noch mal...
> Ich will Dich nicht bequatschen, aber wenn Du im entferntesten Lust
> drauf hast, geh halt mal zu einem Tag der offenen Tür eines Vereins,
> oder auf die ILA oder whatever. Viele aus meiner Schülergruppe (klingt
> als wären wir Teenies...) tragen das schon seit Jahren mit sich rum und
> sagen nun "jetzt oder nie". Mach einen Schnupperflug. Obwohl sie es
> nicht dürfen, lassen Sie dich bestimmt ein wenig steuern.
Wäre zwar reizvoll und spannend, aber dazu bin ich zu ängstlich, wenn
dann würde ich das offiziell und genau nach Gesetz durchziehen.
> Wenn Du feststellst, es ist einfach nichts für Dich, dann hast Du wenigstens
> nicht irgendwann das Gefühl was verpaßt zu haben. Simfliegen macht auch
> Spaß.
So einen realen Schnupperflug oder ähnliches will ich aber bestimmt mal
mitmachen.
> Falls Du verheiratet bist, erzähl ihr einfach, dass ihr dann nach Paris
> zum Frühstück fliegen könnt. Wirkt 100%ig... :-)
Nee, bin nicht verheiratet, von daher gäbe es von der Seite keine Probleme.
> Alexandros Gougousoudis schrieb:
>>> Ich glaube es gibt für den FSX noch Addons, die weitere Missionen
>>> beinhalten, also den Job als Cargopilot, sowas stelle ich mir auch
>>
>> Du meinst das Acceleration-Package?
>
> Nein, ich sah neulich eine DVD-Box mit einem Addon, weiß nicht mehr wie
> das genau hieß, aber es ermöglicht wohl eine Karriere als Cargopilot mit
> vielen Missionen, wenn ich den Text auf der Packung richtig in
> Erinnerung habe.
> In den großen Elektronikmärkten gibts doch oft bei den PC-Spielen eine
> Ecke wo nur Flightsimulatoren und Addons und Trainsimulator und Co.
> stehen. Leider ist mir die Auswahl der Payware-Addons viel zu gering.
Hier als Nachtrag noch der Link:
http://www.justflight.com/cargopilot-home.asp
> Alexandros Gougousoudis schrieb:
>> Du meinst das Acceleration-Package?
>
> Nein, ich sah neulich eine DVD-Box mit einem Addon, weiß nicht mehr wie
> das genau hieß, aber es ermöglicht wohl eine Karriere als Cargopilot mit
> vielen Missionen, wenn ich den Text auf der Packung richtig in
> Erinnerung habe.
> In den großen Elektronikmärkten gibts doch oft bei den PC-Spielen eine
> Ecke wo nur Flightsimulatoren und Addons und Trainsimulator und Co.
> stehen. Leider ist mir die Auswahl der Payware-Addons viel zu gering.
Hier als Nachtrag noch der Link:
http://www.justflight.com/cargopilot-home.asp
--
Tom M. schrieb:
> Mal sehen ob ich mich wirklich zur Anmeldung auf einer dieser Seiten
> durchringen kann, wo es die Freeware-Flieger gibt. Leider ist mein
> Englisch ziemlich schlecht und ich lese immer alles genau durch und will
> es verstehen, bevor ich etwas ausführe. Das hindert mich erstmal etwas
> daran, ich kenn ja auch deren AGBs nicht...
...vielleicht noch als Ergänzung zu meinem Beitrag: Mit den
freeware-Seiten ist alles halb so schlimm! Man muss sich
nicht bei allen anmelden. Bei dem erwähnten www.flusi.info
z.B. lädtst Du Dir einfach die gewünschten Flieger runter,
zudem ist die Seite auf Deutsch. Bei anderen, wie
flightsim.com oder avsim.com ist eine Anmeldung
erforderlich, ist aber garantiert kostenlos und ohne weitere
Folgen und sehr zu empfehlen! Ich bin seit Jahren auf vielen
dieser Seiten unterwegs und habe weder jemals Spam noch
Viren von da her bekommen. Ich glaube, im Flusi-Bereich geht
es noch relativ ehrlich und fair zu, weil wir einfach um der
Sache willen "Verrückte" sind... Du siehst ja auch an dieser
(schon alten) NG, dass es noch viel vom alten
Flusi-Gemeinschaftsgefühl und Hilfsbereitschaft gibt.
Dasselbe erlebst Du in vielen FS-Foren.
Viele Grüße
Thomas
Vor allen Dingen findet man in den Foren unschaetzbare Hilfestellung. Ich habe
schon des oefteren in dem AvSim-Forum sehr wertvolle Hilfestellungen erhalten.
Gut ich hab allerdings auch mit dem Englischen keine Probleme.
Wenn Du Dich da heraushaeltst, verpasst Du auch DIE Klassiker aus der
Freeware-Szene. Ich nenne hier nur ein paar Beispiele meiner Lieblingsflieger,
welche oft sogar teure Payware-Produkte um Laengen schlagen, bzw. zumindest
ebenbuertig sind:
RealAir C172 m.E. die beste C172 die je fuer den Flusi programmiert wurde!
Dann die absoluten Klassiker von Milton Shupe, die einen sowohl von der Optik
her, als von den Panels und den fantastischen Flugeigenschaften in jeder
Hinsicht ueberzeugen:
Dash7 (4 M. Turboprop), Aero Commander 500/520/560/680 (2 M. Piston), Beechcraft
D18S (2 M. Piston), Howard 500 (2 M. Piston), Spartan Executive (1 M. Piston)
Glaub mir, wenn Du einmal diese Flieger von Milton "geflogen" bist, fasst Du die
mitgelieferten Flugzegen nicht mehr an...
Sorry, wenn das hier jetzt ein wenig Of-Topic ist. Ich will Dich ja nur ein
wenig "heiss" machen :-)
Gruss Mick!
P.S.: Piston Engine = klassischer Verbrennungsmotor
ich hab es dank einiger Tips von hier und viel Übung nun ganz gut drauf
mit verschiedenen Flugzeugen zu landen.
Sehr gut geholfen hat mir "Return" + "Shift" für die Verstellung des
Blickwinkels, so kann ich endlich auch bei mäßigem Sinkflug die
Landebahn gut anvisieren und präzise ansteuern.
Die Jahre zuvor war mir diese Option tatsächlich nicht bekannt, kein
Wunder also, daß ich es so schwer fand sauber zu landen, war ja quasi
immer zum großen Teil Glückssache, wo ich im fast-Blindflug angekommen bin.
Außerdem habe ich rausgefunden, daß man ja Videos aufnehmen kann, damit
hab ich meine Landungen aufgezeichnet und hinterher analysiert. Sehr
schön kann ich so aus der Außenansicht seitlich erkennen, welche Neigung
die Maschine kurz vor dem Aufsetzen kann und ob ich sauber zuerst mit
dem Hauptfahrwerk aufgesetzt bin. Das klappt nun schon sehr gut, wobei
ich es seltsamerweise momentan am besten mit dem Learjet45 hinbekomme.
Ich konnte ihn nun auch schon mal mit nur ca. 103 Knoten landen,
allerdings hab ich die schwergewichtigen bit&byte-Passagiere allesamt
ausgeladen und die Tanks extrem geleert, so daß gerade noch genug Sprit
drinn war um eine kurze Runde zu fliegen und wieder zu landen.
Ansonsten lande ich den Learjet45 mit vollen Tanks und ca. 500 kg
Passagieren nach wie vor mit rund 140 Knoten, das geht bei mir nun sehr
sauber und ohne Probleme. :-)
Weiß jemand, wo der Flusi 2004 diese Videos hinspeichert?
Ich hab sie nämlich trotz langwieriger Suche nicht von außen finden
können. Ich dachte man könnte sie vielleicht als WMV oder so auch ohne
Flusi anzeigen lassen.
> Weiß jemand, wo der Flusi 2004 diese Videos hinspeichert?
Der Fs9 zeichnet keine Videos auf. Er speichert lediglich die goegraphischen
Daten, Flugzeugzustand etc. und speist die Daten beim Replay wieder in seine
Graphics-Engine ein.
Deshalb kannst Du ja auch beim Anschauen beliebig die Sichtposition aendern, was
bei einem normalen Video schwerlich ginge.
Gruss Mick!
P.S.: Schau mal bei AvSim unter Flightrecorder. Dieses Tool erweitert diese Art
von Aufzeichnungen nochmals gewaltig. Man kann sogar mit sich selbst in
Formationen herumfliegen...
Achso!
Ja, eigentlich logisch und ja auch nicht schlimm.
Nun wird mir auch klar, warum andere Flugzeuge dann nicht mit drauf
sind. Bin gestern nämlich in Formation mit einem anderen Passagierjet
geflogen und zwar teils nur 0,1nm von dem entfernt in 25k Fuß Höhe mit
ca. 310 Knoten. Ich wollte diesen tollen Formationsflug aufnehmen, tat
es und beim Replay war nur noch mein Learjet45 alleine drauf, die
McDonnell Douglas MD-83 war weit und breit nicht mehr zu sehen. Als ich
den Replay dann beendete und weiterflog, war sie ebenfalls nicht mehr
da, schade.
> Gruss Mick!
>
> P.S.: Schau mal bei AvSim unter Flightrecorder. Dieses Tool erweitert
> diese Art von Aufzeichnungen nochmals gewaltig. Man kann sogar mit sich
> selbst in Formationen herumfliegen...
Ok, werd mal schauen.
Wie ist es denn beim FSX, macht der da per default (ohne Addons) etwas
anders als der 2004?
Thomas Brandes schrieb:
> Dort gibt's in den Hangars eine sehr gekonnte Zusammenstellung von
> Freeware-Kleinflugzeugen, darunter eine PA-28, eine wundervolle C172 SP
Super Tipp! Danke.
> Begeisterung, besonders die C172 und C150 gehören zum Besten an
> Freeware-GA-Maschinen, was ich je gesehen (und geflogen) habe.
Gibt es eigentlich einen Trick die C172Realair auch auf den FSX zu bekommen?
cu
Dros
Tom M. schrieb:
> Höhen katapultieren lassen. Anschließend hat die Maschine leider
> angefangen zu trudeln, was echt eine böse Sache war, es gab ständig
Einige Modelle hatten in der Vergangenheit Probleme mit
überschall-schnellen Flugzeugen. Die Engine des FS konnte damit nicht
umgehen. Vielleicht ist es das Problem.
> Flugzustand zu erreichen, anschließend die Maschine bei genügend Speed
> wieder in den Horizontalflug gebracht, ist das so richtig?
Ja, das macht man meist so. Ob mit Vollgas weiß ich nicht. Wichtig ist
aber, das die Ruder wieder angeströmt werden und genug Auftrieb existiert.
> Kann das Trudeln eigentlich mit jeder Maschine passieren, auch mit
> gemäßigten Passagierflugzeugen?
Also mit einer Cessna sicher. :-) Die Frage ist, wann die Belastung der
Flugzeugzelle überschritten ist bei sowas. Das ist ne Frage für
de.rec.luftfahrt.
> Cessna C-172, auch wenn mir die C-182 oder die Grand Caravan lieber wäre.
Zumindest die Schulterdecker von Cessna fliegen sich alle gleich. Der
Unterschied zwischen C-150/172/182 ist eher gering.
> Ist die im FSX denn anders als im FS2002 oder 2004?
Die Grafik ist aufwändiger. Ich finde es recht schick, aber die Hardware
ächzt natürlich. Daher habe ich mit auch den FS9 (aka 2004) noch geholt,
da gibt es auch mehr Extras für. Beim FS9 fliegst Du halt nur in 10000ft
über der Savanne, beim FSX weißt Du, dass da auch Elefanten rumlaufen. :-)
> Hast Du ihn mal gefrage, wie groß die Unterschiede im Schwierigkeitsgrad
> zwischen der Cessna C-172 und der 737 sind?
Ja. Er meint die C-172 ist schwieriger, weil er bei der 737 nur Knöpfe
zu drücken braucht und der Flieger den Rest alleine macht. :-) Das war
aber nicht ganz ernst gemeint. Eine C-172 ist halt viel handlicher. Um
eine 737 fliegen zu dürfen, lernen die Piloten ja auch ca. 2 Jahre am Stück.
> Hast Du den FSX?
> Falls ja, auf welcher Hardware nutzt Du ihn und wie flüssig läuft er?
Ich habe eine Core2Duo@2.4 GHz, 2 GB DDR1 Ram (synchron) und eine AGP 8x
ATI x1950 Pro und SATA Platten. Im großen und ganzen läuft der FSX mit 2
Addons relativ flüssig (20 fps). Außerdem unterstützt der FSX mein
Saitek Horn besser als der FS9. Da geht aus irgendeinem Grund die
Mischung nicht mit dem roten Hebel.
> aber drumm herum sieht es mir sehr karg und nach dünn besiedelten
> Einheitshäusern aus, also nicht sehr realistisch leider.
> Da wird der FSX auch per default bestimmt schon weitaus besser sein, oder?
Jein. Es gibt aber Ultimate Terrain, oder bestimmte VFR Szenerien (VFR
West oder so). Die biegen das schon auf recht realistisch. Ich fliege
halt meist Autobahnen lang oder Schienen oder halte auf markante
Merkmale zu. Das geht mit den Addons gut.
> Bei mir liegt das glaub ich auf der Drehbewegung des Sticks, bisher
> nutzte ich das nur am Boden um auf den Flughäfen wärend des Rollens zu
> lenken.
Seitenruder immer beim einleiten der Kurve. Ansonsten auch mal nach
"Kick the Ball" suchen.
> Braucht man das bei der Cessna um Steilkurven zu fliegen?
Laut meinem Lehrer sollte man das machen. Die Cessna schiebt bei Kurven
aber kaum, daher lassen es viele auch weg. Die großen Maschinen machen
das wenn, dann auch automatisch.
> Es gibt bei mir immer noch das Problem, daß ich bei Steilkurven nicht
> die Höhe halten kann, ich sinke meist gleich zu Beginn heftig ab. :-/
Stark ziehen. Wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter.
> Wie lange dauert real so eine Prüfung und wie sind die Durchfallraten?
Wie beim Führerschein. Hängt vom Prüfer ab. Bei uns im Verein ist glaube
ich kaum je einer durchgefallen, weil die Vorbereitung so gut war.
> Schon beachtlich, wie ehrgeizig und zielstrebig manche sind.
> Mich hindern eher gesundheitliche Aspekte an der Verwirklichung von
> Lebensträumen, aber vielleicht ändert sich das ja noch mal...
Ich wünsche Dir dazu alles Gute, ich hoffe es ist nichts Ernstes.
> Wäre zwar reizvoll und spannend, aber dazu bin ich zu ängstlich, wenn
> dann würde ich das offiziell und genau nach Gesetz durchziehen.
Den Fluglehrern kann man da vertrauen. Die Strafen im Luftrecht sind
drakonisch. Und da der Lehrer bei Dir mit drin sitzt, wird er Dich
nichts machen lassen, was er nicht 100% kontrolliert.
cu
Dros
weiß ich leider nicht, da ich den FSX nicht habe.
Thomas
Alexandros Gougousoudis schrieb:
Meinst Du den X52? Wenn ja: Da habe ich die Mischung auf den
Schieberegler am Yoke gelegt. Funktioniert prima!
Viele Grüße
Thomas
Thomas Brandes schrieb:
> Meinst Du den X52? Wenn ja: Da habe ich die Mischung auf den
> Schieberegler am Yoke gelegt. Funktioniert prima!
Ne, ich habe den Flight-Yoke mit Throttle-Quadrant von Saitek. Ich habe
die Mischung auch mal auf einen anderen Regler gezogen, aber das ging
auch nicht. Nur der Gas-Hebel funktioniert. Saitek hat es auf den FS9
geschoben und für den FS9 gibts keinen Support. Beim FSX klappt es
problemlos. Ist aber nicht so wild. Ich kann auch Auto-Mixture
einstellen, dann brauch ich den nicht. Bei unserer Diesel-Cessna muss
ich eh nie leanen... :-)
cu
Dros
Alexandros Gougousoudis schrieb:
> Tom M. schrieb:
>> Höhen katapultieren lassen. Anschließend hat die Maschine leider
>> angefangen zu trudeln, was echt eine böse Sache war, es gab ständig
>
> Einige Modelle hatten in der Vergangenheit Probleme mit
> überschall-schnellen Flugzeugen. Die Engine des FS konnte damit nicht
> umgehen. Vielleicht ist es das Problem.
Wie ging das denn damals beim FS2000 (oder war das eine andere Version?)
wo die Concorde beilag?
Ich erinnere mich noch damals mal einen Ausflug mit ihr unternommen zu
haben. Sicher landen konnte ich damals aber noch nicht, gut also das es
nur ein Simulator ist. ;)
Trotzdem will mir nicht in den Kopf, warum man ein so spektakuläres
Flugzeug wie die Concorde (oder die Tu144) nicht gleich per default dem
Flusi beilegt.
Stattdessen gibt es diverse Boeings, welche ich nicht so spannend zu
fliegen finde, da hätte mir eine einzige ausgereicht und dafür lieber
die Concorde und zur Abwechslung vielleicht noch einen Airbus, schön
wäre der Airbus A400M!
http://de.wikipedia.org/wiki/Airbus_A400M
Ich find einfach diese riesigen Propeller mit so vielen Blättern
beeindruckend. :-)
>> Flugzustand zu erreichen, anschließend die Maschine bei genügend Speed
>> wieder in den Horizontalflug gebracht, ist das so richtig?
>
> Ja, das macht man meist so. Ob mit Vollgas weiß ich nicht. Wichtig ist
> aber, das die Ruder wieder angeströmt werden und genug Auftrieb existiert.
Hast Du mal einen Stall mit einer voll beladenen und betankten 747 erlebt?
Da bekam ich echt einen Schreck, die fiel im Simulator zumindest fast
runter wie ein Stein, ich hab dann geübt sie mit Vollgas und Sturzflug
wieder abzufangen.
Ist aber noch die Frage, ob die Maschine das real auch mitmachen würde
oder ob die Struktur darunter Schaden nehmen oder sie gar zerbrechen würde.
>> Kann das Trudeln eigentlich mit jeder Maschine passieren, auch mit
>> gemäßigten Passagierflugzeugen?
>
> Also mit einer Cessna sicher. :-) Die Frage ist, wann die Belastung der
> Flugzeugzelle überschritten ist bei sowas. Das ist ne Frage für
> de.rec.luftfahrt.
Ebenso die Frage wann die Belastung für die Insassen überschritten ist. ;-)
In besagtem Spin-Flug mit der SR71 gab es laufend Red-outs oder
Black-outs durch die hohen Fliegkräfte. Ich glaube in einem echten
Flugzeug hätte ich mir dabei die Seele aus dem Leib gekotzt bevor ich
ohnmächtig geworden wäre.
Schaffen das echte Piloten sowas zu überstehen und dabei einen kühlen
Kopf zu bewahren und richtig zu reagieren?
>> Ist die im FSX denn anders als im FS2002 oder 2004?
>
> Die Grafik ist aufwändiger. Ich finde es recht schick, aber die Hardware
> ächzt natürlich. Daher habe ich mit auch den FS9 (aka 2004) noch geholt,
> da gibt es auch mehr Extras für. Beim FS9 fliegst Du halt nur in 10000ft
> über der Savanne, beim FSX weißt Du, dass da auch Elefanten rumlaufen. :-)
In den Simulatorecken der Elektronikmärkte sehe ich mitlerweise mehr
Addons für den FSX als für den 2004, für den 2002 sehe ich eigentlich
gar keine mehr.
Ich finde aber das die Flugzeuge selbst beim 2004 schon wirklich echt
gut aussehen, habe sie allerdings auch auf höchste Details gestellt,
ebenso wie fast alle anderen Einstellungen auf Maximum bei 1920x1200
Pixeln. Das schafft mein Rechner noch mit meist 30 fps, selten mal
leicht drunter, wobei ich mal versuchen muß so über Manhatten zu
fliegen, da bricht die Framerate dann vermutlich doch deutlich ein.
>> Hast Du ihn mal gefrage, wie groß die Unterschiede im
>> Schwierigkeitsgrad zwischen der Cessna C-172 und der 737 sind?
>
> Ja. Er meint die C-172 ist schwieriger, weil er bei der 737 nur Knöpfe
> zu drücken braucht und der Flieger den Rest alleine macht. :-) Das war
> aber nicht ganz ernst gemeint. Eine C-172 ist halt viel handlicher. Um
> eine 737 fliegen zu dürfen, lernen die Piloten ja auch ca. 2 Jahre am
> Stück.
Nach meiner Flusierfahrung würde ich ihm zustimmen. *g*
Ich finde auch, daß die großen Flieger sich viel stabiler steuern lassen
und weniger hektisch reagieren.
>> Hast Du den FSX?
>> Falls ja, auf welcher Hardware nutzt Du ihn und wie flüssig läuft er?
>
> Ich habe eine Core2Duo@2.4 GHz, 2 GB DDR1 Ram (synchron) und eine AGP 8x
> ATI x1950 Pro und SATA Platten. Im großen und ganzen läuft der FSX mit 2
> Addons relativ flüssig (20 fps).
Das läßt mich ja hoffen für meinen nächsten (geplanten) PC.
Eigentlich sollte der einen Intel Core2 Duo mit 3,166 GHz bekommen, nun
tendiere ich wegen anderen Spielen und Anwendungen aber doch mehr zum
Intel Core 2 Quad mit 3 GHz oder Intel Core i7 mit 2,66 GHz. Speicher
mindestens 4 GB, entweder DDR2-1066 oder DDR3-1333. Als Grafikkarte
mindestens eine NVidia GeForce GTX260, lieber 285.
Ich hoffe das der FSX dann damit mit stetig stabile 30 fps auch mit
maximalen Details und 1920x1200 Pixeln läuft, allerdings hatte mich
einer hier aus der NG in der Hinsicht entmutigt und meinte ohne
Übertakten wäre das kaum möglich.
> Außerdem unterstützt der FSX mein
> Saitek Horn besser als der FS9. Da geht aus irgendeinem Grund die
> Mischung nicht mit dem roten Hebel.
Ich hab den Saitek X52 (Flightstick und Schubregler in zwei Teilen). Ich
habe über Microsoft WindowsUpdate einen neuen Treiber angeboten
bekommen, seit dem läuft eigentlich alles wunderbar. :-)
>> aber drumm herum sieht es mir sehr karg und nach dünn besiedelten
>> Einheitshäusern aus, also nicht sehr realistisch leider.
>> Da wird der FSX auch per default bestimmt schon weitaus besser sein,
>> oder?
>
> Jein. Es gibt aber Ultimate Terrain, oder bestimmte VFR Szenerien (VFR
> West oder so). Die biegen das schon auf recht realistisch. Ich fliege
> halt meist Autobahnen lang oder Schienen oder halte auf markante
> Merkmale zu. Das geht mit den Addons gut.
Wird der FSX denn durch diese Addons merklich langsamer, ich meine die
Frameraten?
Bisher sah ich diese Addons aber nur für eine Ecke Deutschlands, wenn
dann würde ich die aber für ganz Deutschland, besser ganz Europa haben
wollen, gibts das auch?
Und wenn man mal übern Teich fliegen will, hätte ich da natürlich auch
gerne diese Detailfülle.
Wie muß ich mir die Details denn dann vorstellen?
Sind die so gut wie Google-Maps bei dichtem Zoom?
>> Bei mir liegt das glaub ich auf der Drehbewegung des Sticks, bisher
>> nutzte ich das nur am Boden um auf den Flughäfen wärend des Rollens zu
>> lenken.
>
> Seitenruder immer beim einleiten der Kurve. Ansonsten auch mal nach
> "Kick the Ball" suchen.
Naja, die Kiste wabbelt dann so hin und her, wenn ich am Seitenruder
drehe, irgendwie kann ich sie damit nur schwerlich kontrollieren.
>> Braucht man das bei der Cessna um Steilkurven zu fliegen?
>
> Laut meinem Lehrer sollte man das machen. Die Cessna schiebt bei Kurven
> aber kaum, daher lassen es viele auch weg. Die großen Maschinen machen
> das wenn, dann auch automatisch.
Macht der Learjet45 das auch schon automatisch?
>> Es gibt bei mir immer noch das Problem, daß ich bei Steilkurven nicht
>> die Höhe halten kann, ich sinke meist gleich zu Beginn heftig ab. :-/
>
> Stark ziehen. Wenn das nicht hilft, weiß ich auch nicht weiter.
Naja, beim starken ziehen kommt es gerade zu den Problemen, weil ich die
Maschine dann je nach Neigungswinkel entweder nach oben oder nach unten
ziehe. Fliege ich die Kurven mit ca. 45°-Neigung und ohne zu ziehen,
klappt das bei mir deutlich besser, allerdings reicht das wohl nicht für
die Flugprüfung bei den Steilkurven.
>> Wie lange dauert real so eine Prüfung und wie sind die Durchfallraten?
>
> Wie beim Führerschein. Hängt vom Prüfer ab. Bei uns im Verein ist glaube
> ich kaum je einer durchgefallen, weil die Vorbereitung so gut war.
Hört sich gut an.
>> Schon beachtlich, wie ehrgeizig und zielstrebig manche sind.
>> Mich hindern eher gesundheitliche Aspekte an der Verwirklichung von
>> Lebensträumen, aber vielleicht ändert sich das ja noch mal...
>
> Ich wünsche Dir dazu alles Gute, ich hoffe es ist nichts Ernstes.
Danke, naja ist schon was ernstes, aber nichts lebensbedrohliches.