Mit Excel kann man den Korrelationskoeffizienten zweier Variablen
ausrechnen, was ja schoen ist.
Im sozialwissenschaftlichen Bereich ist dieser ohne die Angabe des
Signifikanzniveaus ziemlich witzlos. Programme wie SPSS rechnen
letzteres standardmaessig dazu, in Excel konnte ich dergleichen leider
noch nicht finden. Habe ich diese Funktion uebersehen, oder macht das
Programm das wirklich nicht bzw. gibt es Kniffe, dies doch
hinzukriegen?
Danke fuer Tips!
Fotis
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Mit freundlichen Grüßen
Eckehard Pfeifer
www.dr-e-pfeifer.de
Ein Blick lohnt sich immer: www.vba-magazin.de
>Im sozialwissenschaftlichen Bereich ist dieser ohne die Angabe des
>Signifikanzniveaus ziemlich witzlos. Programme wie SPSS rechnen
>letzteres standardmaessig dazu, in Excel konnte ich dergleichen leider
>noch nicht finden.
Ergänzend zu Eckehard:
Signifikanz ist für die meisten Fragestellungen mehrdeutig.
Statistikprogramme, die "standardmäßig" Signifikanzen liefern, haben in
einer Erläuterung auch stehen, welche Art von Signifikanzberechnung zugrunde
liegt. Diese läßt sich dann, wie Eckehard sagt, mit EXCEL eventuell
nachbilden.
Eine Möglichkeit der Signifikanzberechnung bietet z.B. die Verteilung von:
=R*Wurzel(N-2)/Wurzel(1-R^2)
R ist der berechnete Korrelationskoeffizient, N die Fallzahl
Unter der Hypothese R = 0 ist der obige Ausdruck T-Verteilt mit N-2
Freiheitsgraden.
Damit erhältst Du eine zweiseitige Signifikanz mit der Formel:
=TVERT(R*Wurzel(N-2)/Wurzel(1-R^2); N-2; 2)
oder mit üblicher "95%-Darstellung":
=(1-TVERT(R*Wurzel(N-2)/Wurzel(1-R^2); N-2; 2))*100
Es gibt aber auch andere Transformationen von R, die man in einem
Statistikbuch nachsehen kann. Wenn die Verteilung davon in EXCEL eingebaut
ist, kannst Du die nach dem gleichen Prinzip berechnen.
Man muss dazu natürlich wissen, was man will und was man da tut. Das gilt
aber bei der Anwendung eines Statistikprogramms auch,
es sei denn, in einer sozialwissenschaftlichen Arbeit reicht der Vermerk
"signifikant nach SPSS" ;-)
MfG
Franz-Josef