Nunmehr habe ich den Picture Publisher mit der Datei-Endung jpg
verknüpft. Seitdem wird in dem Feld, in welchem in neuen Datenblättern
jeweils ein neues Bild eingefügt wird, nur noch das Symbol mit der
Dateibezeichnung angezeigt, sowohl bei Verknüpfung als auch Einbettung
des Bildes.
Erst mittels Doppelklick auf das Symbol öffnet sich Picture Publisher
und das Bild wird im Grafikprogramm angezeigt. Das selbe passiert mit
anderen Grafikformaten (z.B. bmp).
Verküpfe ich die Grafikdateien in den Dateioptionen mit Corel, ist
ebenfalls keine Ansicht des Bildes unmittelbar im Datenblatt möglich.
Hat jemand einen Tipp?
Probleme dieser Art sind vielschichtig und erfordern mehr als nur eine
Änderung der Informationen für die jeweiligen Dateitypen.
Damit Access Grafikdateien anzeigen kann, ist es notwendig, dass eine
OLE-Server auf dem System gültig registriert ist und die notwendigen
Grafikfilter installiert sind.
Detaillierte Informationen enthält der folgende Artikel aus der Microsoft
Knowledge Base:
D41383 ACC2000: JPEG-Formate können nicht angezeigt werden
http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D41/D41383.HTM
Durch eine Änderung der mit einer Anwendung verbundenen Dateitypen können
Sie beeinflussen, welche Anwendung startet, wenn Sie auf diese Datei z.B. im
Explorer einen Doppelklick ausführen.
Sie greifen dabei in die Registrierung u.a. des OLE-Servers ein, was zu
Seiteneffekten führen kann, wie z.B., dass neu eingefügte Objekte nur noch
als Symbol dargestellt werden können. Sie ändern auf diesem Weg einen Teil
der Informationen des OLE-Servers, jedoch nicht alles, was er für seine
volle Funktionalität benötigt. Sie können auf diesem Weg also keine
Anwendung gültig als OLE-Server registrieren.
Um einen OLE-Server gültig für das System zu registrieren bzw. seine
Registrierung wiederherzustellen ist es notwendig, die Anwendung auf dem
Computer zu installieren. Das nur eine Anwendung auf dem System als
Serveranwendung fungieren kann, ist stets die zuletzt installierte Anwendung
für einen bestimmten Dateityp der gültige OLE-Server.
Die Änderung des OLE-Servers wirkt sich indes nicht auf bereits in der
Datenbank gespeicherte OLE-Objekte aus, da Informationen zu dem OLE-Server
mit in dem OLE-Objekt gespeichert werden. Die bereits gespeicherten Objekte
müssen also für den neuen OLE-Server konvertiert werden.
Die Speicherung von OLE-Objekten in einer Datenbank halte ich in großem
Ausmaß für nicht empfehlenswert, das die Datenbank dann sehr schnell einen
ungeahnten Umfang annehmen kann.
Lesen Sie hierzu den folgenden Artikel aus der Microsoft Knowledge Base:
Warum OLE-Objekte eine Datenbank vergrößern
http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D36/D36486.HTM
Die Alternative dazu wäre, nur die Verknüpfung zu einer (Bild-)Datei in der
Datenbank zu speichern. Sie halten auf diese Art und Weise die Datenbank
schlank und können unabhängig von dem gültig registrierten OLE-Server Bilder
anzeigen lassen.
Lesen Sie hierzu den folgenden Artikel aus der Microsoft Knowledge Base:
Bilder im Formular anzeigen, ohne sie in Tabelle zu speichern
http://www.microsoft.com/IntlKB/Germany/Support/kb/D36/D36313.HTM
Wenn es dann darum geht, die Datei zu bearbeiten, kann die gewünschte
Anwendung aus Access mit dem Shell-Befehl gestartet werden, wobei die zu
öffnende Date als Parameter mit übergeben werden kann (sofern die jeweilige
Anwendung dies unterstützt).
Mit freundlichen Grüßen
Michael Schnellhardt
Microsoft Technischer Support CE
"Toennies" <toen...@gmx.net> schrieb im Newsbeitrag
news:39217bbc...@news04.btx.dtag.de...