Mi, 24.02.: Party und Performance am "Nullpunkt der Melancholie"

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Psychosomagisches Kabinett

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Feb 20, 2016, 12:25:45 PM2/20/16
to Menage atrois
Das psychosomagische Zentrum im Interaktiven Institut für Alles lädt ein zur performativen Party am "Nullpunkt der Melancholie".
24.02.2016, BenderBar, Tellstraße, Neukölln, ab 20:00

Über Euer Kommen freuen sich: Alisa, Clara, Hildi, Leo und Masha **Videoteaser unter: https://youtu.be/PYseInYvXZg ** -------------------------------------------------------------------------------------- Dies ist eine Einladung. Oder nur ne Geschichte. DU hast es in der Hand. Zurück zum Anfang. Denn heute morgen wache ich auf. Es schneit bitterkalt in mein Bett. Die Fenster fallen unter null grad und Dunkelheit klirrt in meinem Kopf. Versunken tastet die steife Hand nach dem eisigen Schalter. Licht an. Augen noch zu. Dieser kurze Moment der Zeitlosigkeit. Der Moment, in dem die Frage "warum all das eigentlich" Platz findet. Und vor dem Hintergrund des Nichts bedrohliche Ausmasse annehmen kann. Ich lieg da. Voller Lähmung. Bewegunslos. Still. - Nur.... heut Morgen geht es nicht seinen gewohnten Weg: PLÖTZLICH: Ein Kreischen. Ein Krächzen, Meine Nachttischlampe schäppert zu Boden, Scherben fliegen in die Luft. Das Geräusch von Fingernägeln, die über eine Tafel kratzen. Ich zucke zusammen. Entsetzt schiesst mein Kopf nach rechts auf der Suche nach der Ursache der zur Unträglichkeit hinzuaddierten Unträglichkeit. Da sitzt sie. Unangenehm Grinsend. Grosse grausame Augen. Dampf aus den Nüstern stossend. Mit Krallen. "Woher kommst du?", frag ich mit dünner Stimme, den Kopf bis zur Nasenspitze unter die Decke gesteckt. - keine Antwort. Nur mehr Grinsen- "Hau AB!" Sag ich. Und bin stolz auf meinen entschiedenen Ton. - nix passiert. Nur eine sich hebende Augenbraue. "GEH Weg!" Schreie ich lauter, werfe gleichzeitig mein aktuelles Buch ("10 Tips zur Selbstoptimierung") nach dem Ding. Schlüpfe unter die Decke. Hah! Aus den Augen Ausm Sinn. So schnell wird man sowas los. Denkste! Den ganzen folgenden Monat weicht das Ding mir nicht von der Seite. Immer in dunklen, schwachen, erschöpften, grauen, zarten, feinfühligen Momenten sitzt es da. Und grinst. Böse. Dann Gestern; mein Gedultsfaden reisst: Angst ist für einen Moment kleiner als Wut. Ich baue mich vor ihr auf. Schaue ihr in die Augen. Und frage: "Wie heisst du?"... Sie: "Krise!" Erstaunt schaue ich auf den Flyer, der vor mir auf den Boden flattert: " Willst du dich mit deiner Krise anfreunden? Dann nutze Psychosomagie! Mittwoch, 24.Februar, Benderbar. Ein Training in Sachen "Psyosomagisches Ritual". 20.00 Uhr. Kommt zahlreich. Schlechte Laune ist keine Ausrede. "
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