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Krank durch Bachwasser?

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Bernhard Fischer

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Sep 8, 2006, 3:30:06 PM9/8/06
to
Hallo,

auf ausgedehnten Bergwanderungen in den nördlichen Alpen geht mir
manchmal das mitgeführte Trinkwasser aus und ich fülle es in klaren
Bächen nach. Meine Frage: Birgt der Genuss von solchem Oberflächenwasser
ein mehr als theoretisches Infektionsrisikio?

Dass Wasser aus dem Einzugsgebiet von landwirtschaftlich genutzten
Flächen (Almen) vermehrt Keime (v. a. Coli-Bakterien) enthält und
deshalb gemieden werden sollte, ist mir bekannt. Geringfügige
Verunreinigungen durch wildlebende Tiere kann ich aber nie ausschließen.
Ist es deshalb ratsam, auch in unseren Breiten Oberflächenwasser zu
desinfizieren (z. B. durch Chlor/Silberionen-Tabletten)?

Danke,
Bernhard

Oliver Gobin

unread,
Sep 8, 2006, 6:00:24 PM9/8/06
to
Hallo,

* Bernhard Fischer wrote:
> auf ausgedehnten Bergwanderungen in den nördlichen Alpen geht mir
> manchmal das mitgeführte Trinkwasser aus und ich fülle es in klaren
> Bächen nach. Meine Frage: Birgt der Genuss von solchem
> Oberflächenwasser ein mehr als theoretisches Infektionsrisikio?

Ja das tut es, allerdings ist dies (relativ) gering. Wenn man das Wasser
an schnell fließenden Bächen oberhalb von Hütten und Weideflächen nimmt
ist man auch (fast) gänzlich auf der sicheren Seite..

Ich persönlich hatte bisher nie Probleme mit der Wasserqualität in den
Bergen. Selbst in tieferen Lagen, z.B. im Wald nehme ich ohne
Bedenken das Wasser aus schnell fließenden und klaren Bächen.

Klar ist aber, dass wohl kein Bach in den Bergen die nötige
Wasserqualität nach EG-Norm erfüllt.

Wenn ich aber mit Leuten unterwegs bin, die vielleicht anfälliger auf
das Wasser reagieren (z.B. Kinder), so reinige ich meist das Wasser
mit Chlor/Silber... oder koche es ab. Der Aufwand ist ja relativ gering.

Grüße,
Oliver

Ilja Keseberg

unread,
Sep 9, 2006, 2:36:30 AM9/9/06
to
Oliver Gobin schrieb:

> Wenn ich aber mit Leuten unterwegs bin, die vielleicht anfälliger auf
> das Wasser reagieren (z.B. Kinder)

...oder Menschen mit Reflux, die ein Medikament zur Reduzierung bzw.
Ausschaltung der Magensäure nehmen (z.B. Omeprazol) und auch Menschen,
die aus anderen Gründen (*Hicks*) ein Mittel gegen Sodbrennen genommen
haben.

Da haben es dann Keime, die durch den Magen aufgenommen werden, leider
ebenfalls recht leicht. :-(

Ilja

Ulrich Hausmann

unread,
Sep 9, 2006, 9:52:08 AM9/9/06
to
Am Samstag, den 09.09.2006, 00:00 +0200 schrieb Oliver Gobin:

> Klar ist aber, dass wohl kein Bach in den Bergen die nötige
> Wasserqualität nach EG-Norm erfüllt.

Also dass bezweifle ich. Wir - im Haus - beziehen das Wasser direkt, nur
durch ein Kiesbett umgeleitet. Und es entspricht in jeder Hinsicht den
Normen - allerdings nicht der EU, sondern nur der Schweiz!

Gruss,

Uli

Ulrich Hausmann

unread,
Sep 9, 2006, 9:54:03 AM9/9/06
to

Ich weiss nicht, ob das nur ein Spruch ist, oder ob das stimmt: Aber man
sagt doch: Nach drei Sprüngen ist das Wasser wieder sauber ...

Grundsätzlich würde ich mich allerdings auch danach richten, kein Wasser
aus Bächen zu trinken, die unterhalb almwirtschaftlich genutzter Zonen
sind.

Gruss,

Uli

Gerhard Wolf

unread,
Sep 11, 2006, 12:47:44 PM9/11/06
to
Bernhard Fischer schrieb:
Ich habe es schon oft, ganz üble Infektionen auch mit chronischen
Schäden (zum Glück nicht bei mir selbst) erlebt. Und meist bei Leuten
die nichts auf ein so frisches, klares Bergwässerchen kommen lassen.
Das ist halt wie Roulette spielen, meist passiert nichts. Kann aber ganz
schön in die Hose gehen und da sind nicht immer irgendwelche Einzeller
schuld dran auch Mineralien können dem Darm ganz übel mitspielen.

Henning Lege

unread,
Sep 12, 2006, 12:50:03 PM9/12/06
to
Bernhard Fischer wrote:
> Hallo,
>
> auf ausgedehnten Bergwanderungen in den nördlichen Alpen geht mir
> manchmal das mitgeführte Trinkwasser aus und ich fülle es in klaren
> Bächen nach.

Mir geht im Schwarzwald oder den Alpen grundsaetzlich immer das Wasser
aus ;-) Oder anders gesagt: Da wo ich in der Natur Wasser erwarten
kann, trage ich auch kein Wasser hin. In den Alpen und im Schwarzwald
hatte ich bei hunderten von Baechen noch nie Probleme. Letzteres trifft
auch fuer nahezu alle meine Begleiter zu (nahezu, weil es nicht alle
versuchen, nicht weil irgendwer Probleme gehabt haette).

Ich hatte auch ehrlich gesagt bisher wenig Skrupel, diese
Vorgehensweise an Minderjaehrige weiterzugeben, und wuesste auch dabei
nichts von negativen Folgen.

Ich selber trinke dabei wahrscheinlich nicht nur steriles Wasser,
sondern nach 'best effort'. D.h., wenn es nix anderes gibt, muss es
u.U. eben der Bach neben den Kuhfladen sein. Und in der Naehe gewisser
italienischer Biwakschachteln versucht man halt etwas weiter weg zu
gehen als die aktuellen Gelbflecke :-(

Dass der Schnee, denn man selbst (oder der Huettenwart) im Winter
zwecks Wassergewinnung schmilzt, auch nicht immer steril ist, liegt
wohl auf der Hand.

Als Biologe darf ich vielleicht noch darauf hinweisen, dass die
Erfindung des Leitungs- und des Mineralwassers bezogen auf den langen
Zeitraum der Evolution eine so neue Angelegenheit ist, dass man sie
fuer die Entwicklung der Spezies Mensch schon als ziemlich unbedeutend
ansehen sollte.

Prost,
Henning

PS:
In den beliebten Treckinggebieten Asiens kann man sich durch sowas
natuerlich eher mal eine Hepatitis A abholen. Aber auch die gibt es nur
einmal im Leben, dann ist man immun :-)

Rainer Lampatzer

unread,
Sep 13, 2006, 5:09:07 PM9/13/06
to
Hallo Bernhard und die anderen Bedenkenrtäger,

Bernhard Fischer schrieb:


> Birgt der Genuss von solchem Oberflächenwasser
> ein mehr als theoretisches Infektionsrisikio?

Ihr habt Sorgen!

Ich hoffe doch, Ihr wohnt mehr als 1000 Meter von der nächsten
befahrenen Straße weg. Denn Abgase, Bremsscheiben- und Reifenabrieb
bergern ein deutlich höheres Risiko von Gesundheitsschäden.
Dass mit Kernkraft erzeugter Strom die Steckdosen zum "Strahlen" bringt,
kann ich allerdings getrost verneinen.

Wenn jemand mit Dingen Probleme kriegt, die Jahrtausende lang problemlos
funktioniert haben, ist das ein Zeichen für fehlende Gewöhnung durch
i.d.R. zu sterile Lebensführung. Einfach mal die tägliche Desinfektion
der ganzen Wohnung weglassen, dann gibt sich das wieder.

Und wenn man (außer in der Hitzeperiode )mal den flotten Otto kriegt,
dann stirbt man auch nicht dran.

Ähm - warum muss ich jetzt schon wieder aufs Klo? ;-)

Nix für ungut,

--
Gruß Rainer
http://www.lampatzer.de Diskussionsforen und 1000+ Links
http://touren.lampatzer.de Neu: Lampi[tm] on tour
Nicht alt zu werden ist immer noch besser als alt zu sein (der
78-jährige Ricardo Cassin anlässlich der eintägigen Begehung "seiner"
Badile-NE-Wand)

David Kastrup

unread,
Sep 13, 2006, 5:13:17 PM9/13/06
to
Rainer Lampatzer <Rai...@Lampatzer.de> writes:

> Hallo Bernhard und die anderen Bedenkenrtäger,
>
> Bernhard Fischer schrieb:
>> Birgt der Genuss von solchem Oberflächenwasser ein mehr als
>> theoretisches Infektionsrisikio?
> Ihr habt Sorgen!
>
> Ich hoffe doch, Ihr wohnt mehr als 1000 Meter von der nächsten
> befahrenen Straße weg. Denn Abgase, Bremsscheiben- und Reifenabrieb
> bergern ein deutlich höheres Risiko von Gesundheitsschäden.

Nö, denn die sind tot. Der angerichtete Schaden ist damit im
wesentlichen proportional zur Verursachermenge. Organismen, die sich
im Körper vermehren, können aber mit kleinster Ursache große Wirkung
erzeugen.

--
David Kastrup, Kriemhildstr. 15, 44793 Bochum

Hendrik Marr

unread,
Sep 13, 2006, 5:24:31 PM9/13/06
to
> Wenn jemand mit Dingen Probleme kriegt, die Jahrtausende lang problemlos
> funktioniert haben, ist das ein Zeichen für fehlende Gewöhnung durch
> i.d.R. zu sterile Lebensführung. Einfach mal die tägliche Desinfektion
> der ganzen Wohnung weglassen, dann gibt sich das wieder.
>
> Und wenn man (außer in der Hitzeperiode )mal den flotten Otto kriegt,
> dann stirbt man auch nicht dran.

Prinzipiell hast Du da ja recht, aber unangenehm ist es trotzdem wenn Du
noch ne schöne Tour vor Dir hast, und sowas dann alles versaut.
Abgesehen von dem Mehrgewicht des Toilettenpapiers ;o)

Und ich kann nur sagen, ich trinke in Berlin schon nur Leitungswasser
(weil ich so faul bin, Kästen zu tragen), aber das ist offensichtlich
von sehr guter Qualität.
Sollte ich da jetzt irgendwas reinrühren, um mich resistent zu machen???
;o)
Naja-wobei daß dieses Jahr auch das erste mal seit Jahren war, hatte
vorher auch schon Bachwasser getrunken.
Aber wie das mit der mathematischen Wahrscheinlichkeit ist: Ist die
Wahrscheinlichkeit da, tritt das Ereignis irgendwann auch ein (getreu
Pit Schubert...)

LG Hendrik

Rainer Lampatzer

unread,
Sep 13, 2006, 5:46:17 PM9/13/06
to

David Kastrup schrieb:


> Rainer Lampatzer <Rai...@Lampatzer.de> writes:
>>Hallo Bernhard und die anderen Bedenkenrtäger,
>>Bernhard Fischer schrieb:
>>>Birgt der Genuss von solchem Oberflächenwasser ein mehr als
>>>theoretisches Infektionsrisikio?

>>Ich hoffe doch, Ihr wohnt mehr als 1000 Meter von der nächsten
>>befahrenen Straße weg. Denn Abgase, Bremsscheiben- und Reifenabrieb
>>bergern ein deutlich höheres Risiko von Gesundheitsschäden.
> Nö, denn die sind tot. Der angerichtete Schaden ist damit im
> wesentlichen proportional zur Verursachermenge.

akkumulieren sich aber und werden durch kein Immunsystem bekämpft. Und
irgend wann ist die Menge groß genug, um eine hinreichend große
Wahrscheinlichkeit für Krebs zu verursachen.

> Organismen, die sich
> im Körper vermehren, können aber mit kleinster Ursache große Wirkung
> erzeugen.

Im Prinzip ja. Aber hier sollte die Abwehr funzen wie sie es vor der
Erfindung der Allestotschlag-Mittel tat.
Was geruchlos und geschmacksneutral ist, sollte auch unschädlich sein.
Sofern keine Sachen wie Mineraldünger drin sind.

Günter Frenz

unread,
Sep 13, 2006, 5:50:13 PM9/13/06
to
David Kastrup wrote:

> Organismen, die sich
> im Körper vermehren, können aber mit kleinster Ursache große Wirkung
> erzeugen.

aber dagegen hilft ja bekanntlich eine Desinfektion mit einer ordentlichen
Portion Habanero...

Günter

Harald Breitkreutz

unread,
Sep 13, 2006, 6:04:27 PM9/13/06
to
Hi Günter,

> aber dagegen hilft ja bekanntlich eine Desinfektion mit einer ordentlichen
> Portion Habanero...

erfahrungsgemäß tötet eine "ordentliche Portion Habanero" aber ratzefatz
alles an Bakterien im Körper, egal ob gut oder schlecht ;-) Und
erfahrungsgemäß gehts einem nach dieser "Radikalkur" auch deutlich
schlechter als vorher - relativ egal, was man vorher hatte ...

Ciao,

Harald

David Kastrup

unread,
Sep 13, 2006, 6:14:54 PM9/13/06
to
Günter Frenz <gu...@despammed.com> writes:

Äh, Habaneros enthalten schlicht eine hormonähnliche Substanz, die dem
Körper Verbrennungen simuliert. Das mag das Abwehrsystem der
Schleimhaut stimulieren, aber tut den Organismen sonst nicht weh.

Es tut ja nicht mal Vögeln weh (deren Verdauungstrakt für die
Weiterverbreitung der Saat geeigneter als der von Säugetieren ist).

Christian Stüben

unread,
Sep 15, 2006, 9:42:31 AM9/15/06
to
Hallo Bernhard,
Durchfall etc ist hier ja schon zur genüge genannt worden. Aber auch der
Fuchbandwurm ( http://www.kleinurl.de/?4b3s42p1 ) kann durch Bachwasser
übertragen werden. Kommt zwar nur recht selten vor, aber möglich ist es
schon... Also lieber eine Flasche Wasser mehr schleppen ;-)
Und sage nicht, im meiner Wanderregion gibt es keine Füchse. Auch Katzen
oder Hunde können Übertrager sein.

Gruß, Chris

Peter Stöcklein

unread,
Sep 15, 2006, 11:49:21 AM9/15/06
to

"Christian Stüben" <cs.s...@gmx.de> schrieb im Newsbeitrag
news:eeeak9$kna$1...@news01.versatel.de...

> Hallo Bernhard,
> Durchfall etc ist hier ja schon zur genüge genannt worden. Aber auch der
> Fuchbandwurm ( http://www.kleinurl.de/?4b3s42p1 ) kann durch Bachwasser
> übertragen werden. Kommt zwar nur recht selten vor, aber möglich ist es
> schon... Also lieber eine Flasche Wasser mehr schleppen ;-)
Zum Fuchsbandwurm habe umfangreich recherchiert, die zitierte Wikipedia
Seite deckt sich mit meiner Information.
Wie geschrieben ist das Esssen von Wildbeeren, Pilzen nicht mit dem
Fuchbandwurmbefall beim Menschen korreliert.

Es ist zu beachten, daß die Fuchsbandwurmeier praktisch staubfein und
demzufolge sehr leicht sind. Diese können wie andere Staubpartikel auch
eingeatmet werden.
Weitere Ergebnisse von Untersuchungen: Die überwiegende Anzahl der
Infizierten übt bzw. übte eine Tätigkeit in der freien Natur aus, wie
Landwirt, Waldarbeiter etc. Personen aus dieser Tätigkeitsgruppe die
Waldbeeren usw. roh aßen, waren nicht häufiger betroffen als der Rest der
Gruppe.

Also haltet den Ball bitte flach und schließt Euch nicht der alljährlichen
wiederkehrenden Panikmache der Gesundheits-, Veterinär- u.a Ämter und der
Medien an.

> Und sage nicht, im meiner Wanderregion gibt es keine Füchse. Auch Katzen
> oder Hunde können Übertrager sein.

Ich denke hier kommt der direkte Umgang mit den Tieren als vorherrschender
Infektionsweg in Betracht. So wie es auch im Wikipedia beschrieben wird.

> Gruß, Chris

Grüße Peter

PS
Als weit gefährlicher zeigen sich die gewöhnliche Grippe/Influenza,
anhaltendende Sommerphasen mit Temperaturen weit über 30 Grad Celsius und
vor allem die Fahrten mit dem Pkw hin und zurück zu den herrlichen Zielen in
der Natur.


Günter Frenz

unread,
Sep 15, 2006, 2:29:02 PM9/15/06
to
David Kastrup wrote:

ich habe aber irgendwo mal gelesen, dass dieser Wirkstoff das Wachstum von
Bakterien etc. in Speisen bremst. Menschen und auch Vögel sind sicher eine
ganz andere Kategorie Lebewesen als die Mikroorganismen, die für Montezumas
Rache verantwortlich sind. Wenn Vögel schon ganz anders reagieren als
Säugetiere lässt das sicher keinen Schluss auf die Reaktionen von
Mikroorganismen zu...

Ich habe mit solchen Behandlungsmethoden jedenfalls schon positive
Erfahrungen gemacht, was aber sicher noch keine ausreichende statistische
Vergleichsgruppe darstellt.

Günter

Christian Stüben

unread,
Sep 15, 2006, 4:53:10 PM9/15/06
to
Hallo Peter,

"Peter Stöcklein" <ps_n...@onlinehome.de> schrieb im Newsbeitrag
news:eeeik0$lno$1...@online.de...

> PS
> Als weit gefährlicher zeigen sich die gewöhnliche Grippe/Influenza,
> anhaltendende Sommerphasen mit Temperaturen weit über 30 Grad Celsius und
> vor allem die Fahrten mit dem Pkw hin und zurück zu den herrlichen Zielen
> in der Natur.

Hehehe, am gefährlichsten ist das Leben, es endet zu 100% tödlich ;-)

Gruß, Chris

Bernhard Fischer

unread,
Sep 17, 2006, 6:29:00 AM9/17/06
to
Relevanter als der Fuchsbandwurm scheint der Parasit Giardia
(Biberfieber) zu sein, der u. a. über kontaminiertes Oberflächenwasser
übertragen wird:
http://de.wikipedia.org/wiki/Giardia
Demnach scheint das Infektionsrisiko in europäischen Ländern jedoch
gering zu sein und die Erkrankung überdies gewöhnlich wieder von selbst
abzuklingen.

Gruss,
Bernhard

Bernhard Fischer

unread,
Sep 17, 2006, 6:29:26 AM9/17/06
to
Vielen Dank für Eure Antworten!

Mein persönliches Fazit: Ernsthafte Erkrankungen sind in unseren Breiten
zwar möglich, aber ziemlich unwahrscheinlich. Ob es zu vorübergehenden
Befindlichkeitsstörungen (v. a. Durchfall) kommt, hängt von dem
ausgewählten Gewässer und der persönlichen Konstitution ab. Durch
bedachte Gewässerwahl (keine landwirtschaftliche Nutzung im
Einzugsgebiet, klar und fliessend) kann das Risiko minimiert werden. Im
Zweifelsfall sollte das Wasser aufbereitet werden.

Gruss,
Bernhard

Christian Schroeder

unread,
Sep 17, 2006, 1:05:25 PM9/17/06
to
Bernhard Fischer schrieb:
Eine Bekannte hat dieses nette Viech aus Peru mitgebracht. Sie war dann
wegen Durchfalls beim Arzt und der hat es festgestellt. Er meinte, wenn
man das nicht halbwegs zügig behandelt, wird mans nie wieder los. Also
nix mit von selbst...

--
Gruß Chris
Wer Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren

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