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Rating: 10%
Horror/ Thriller, USA, 1999, 91 Min.,
Originaltitel: Bats,
Regie: Louis Morneau
Darsteller: Lou Diamond Phillips, Dina Meyer, Bob Gunton, León,
Carlos Jacott, David McConnell, Marcia Dangerfield, Oscar Rowland
Und schon wieder einmal werden Menschen von aggressiven Gegnern
bedroht. Waren es in der letzten Zeit Krokodile, Vampire, Dinosaurier
oder kopflose Reiter, so sind es diesmal Fledermäuse, die zu einer
großen Gefahr für die Menschheit werden könnten.
Zwei tote Jugendliche geben den Behörden ein Rätsel auf. Ihre
aufgeschlitzten Kehlen lassen auf einen Ritualmord schließen, aber
schon bald scheint eine andere Theorie am passendsten zu sein: es
waren Fledermäuse, die die Leichen so zugerichtet haben.
Sofort wird Dr. Sheila Casper (Dina Meyer), Expertin auf diesem
Gebiet, eingeflogen, aber sie will die Theorie mordender Flugsäuger
nicht unterstützen, denn die einzigen Arten, die solch große Wunden
verursachen könnten, sind friedliche Vegetarier. Was sie aber nicht
weiß: Dr. Alexander McCabe (Bob Gunton) hat eine spezielle, besonders
aggressive Abart gezüchtet, die sich im Gegensatz zu ihren Vorfahren
auch von Fleisch ernährt, und außerdem einen Virus in sich trägt, der
sie, und alle anderen Fledermäuse, die sich damit infizieren,
intelligent, und somit gefährlich für Menschen machen. Und noch mehr
als das: wenn nicht sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet werden, kann
sich der Virus in wenigen Tagen in ganz Nordamerika ausbreiten!
Die Idee, Fledermäuse als (Angst-)Gegner der Menschen zu nehmen, ist
schon angebracht, immerhin wären diese Viecher wirklich die
häßlichsten Lebewesen unter der Sonne, würden sie nicht nachts ihr
Unwesen treiben. Das ist aber auch fast das Einzige, was an diesem
Film positiv ist. Ansonsten ist der Film eine Abfolge logischer und
wissenschaftlicher Ungereimtheiten und Unmöglichkeiten. Das mit dem
intelligentmachenden Virus lasse ich mir ja noch gefallen, daß aber
zwei Pole einer Stromquelle einen Kurzschluß bekommen, wenn sie an
einen Metallzaun angeschlossen werden, weiß heutzutage wohl jedes
Vorschulkind, offensichtlich aber nicht Autor und Regisseur dieses
Machwerks. Mein Tip: ab in die untersten Regale in der Videothek, und
dort auf jeden Fall stehen lassen!
heinz
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Alexander Werner Jachmann aka. Heinz
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