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Kritik: Aufgelegt (2000)

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Alexander Jachmann

unread,
May 25, 2000, 3:00:00 AM5/25/00
to
Aufgelegt

Original-URL: http://www.zelluloid.de/heinz/filme99/aufgelegt.htm
Archiv-URL: http://www.zelluloid.de/heinz/imho.htm
Rating: 0%

Komödie/ Drama/ Schund, USA, 2000, 94 Min.,
Originaltitel: Hanging Up,
Regie: Diane Keaton
Darsteller: Meg Ryan, Diane Keaton, Lisa Kudrow, Walter Matthau, Adam
Arkin, Duke Moosekian, Ann Bortolotti, Cloris Leachman, Myndy Crist

Lou Mozell ist alt geworden, und kann sich kaum noch selbst helfen.
Eine der wenigen Dinge, an die er sich noch erinnern kann, ist die
Telefonnummer seiner Tochter Eve, die er mehrmals täglich anruft. Sie
wiederum befürchtet bei jedem Klingeln des Telefons, daß am anderen
Ende der Leitung das Krankenhaus sein könnte, und ihr Vater gestorben
sei.

Auf ein langes Leben kann Lou Mozell (Walter Matthau) zurückschauen,
aber von Erfolg gekrönt war es nicht immer. er hat drei Töchter, seine
Frau hat ihn aber schon vor langer Zeit verlassen, was er
offensichtlich immer noch nicht ganz überwunden hat.
Seine Töchter sind Eve (Meg Ryan), Georgia (Diane Keaton) und
Maddy (Lisa Kudrow), die alle mit beiden Beinen fest im Berufsleben
stehen, und sich kaum Zeit nehmen können um sich um ihren Vater zu
kümmern, als der eines Tages schwerkrank in ein Hospital eingeliefert
wird. Lediglich Eve versucht ernsthaft, sich etwas Zeit für Lou zu
nehmen, während ihre beiden Schwestern mehr damit zu tun haben, sich
als zweitklassige Schauspielerin einer Seifenoper oder Herausgeberin
eines Frauenmagazins zu etablieren.

Die schwachen Stellen des Filmes aufzuzählen, würde etwas zu lange
dauern, und wohl auch niemanden wirklich interessieren, daher erwähne
ich nur kurz die sehr wenigen brauchbaren Elemente des Filmes. Meg
Ryan versucht das beste aus der Story herauszuholen, als Schwester
zweier Personen, die ständig gequält grinsend über die Leinwand
laufen, ist das aber so gut wie unmöglich. Die einzige Person im Film,
deren Rolle halbwegs als ausgearbeitet bezeichnet werden kann, ist die
des Vaters, alle anderen bleiben dem Zuschauer bis zum Ende des Filmes
nahezu unbekannt. In Rückblenden wird zwar versucht, die Vorgeschichte
der drei Frauen und ihre Beziehungen zueinander aufzudecken, das ganze
läuft jedoch viel zu verworren und unzureichend ab, so daß man sich
kein Persönlichkeitsbild der drei Schwestern machen kann.
Zusammenfassend: der Film ist eine einzige große Enttäuschung.

heinz
--
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Alexander Werner Jachmann aka. Heinz

e-mail: w...@jachmann.de
URL: http://www.jachmann.de/

mr_jc...@my-deja.com

unread,
May 27, 2000, 3:00:00 AM5/27/00
to
Having read your critique, I must ask: Did you enjoy the film?


In article <8gijvg$1d4dv$8...@fu-berlin.de>,


Alexander Jachmann <he...@dfki.de> wrote:
> Aufgelegt
>
> Original-URL: http://www.zelluloid.de/heinz/filme99/aufgelegt.htm
> Archiv-URL: http://www.zelluloid.de/heinz/imho.htm
> Rating: 0%
>

> Kom=F6die/ Drama/ Schund, USA, 2000, 94 Min.,=20
> Originaltitel: Hanging Up,=20


> Regie: Diane Keaton
> Darsteller: Meg Ryan, Diane Keaton, Lisa Kudrow, Walter Matthau,

Adam=20
> Arkin, Duke Moosekian, Ann Bortolotti, Cloris Leachman, Myndy Crist=20
>
> Lou Mozell ist alt geworden, und kann sich kaum noch selbst helfen.=20
> Eine der wenigen Dinge, an die er sich noch erinnern kann, ist die=20
> Telefonnummer seiner Tochter Eve, die er mehrmals t=E4glich anruft.
Sie=20
> wiederum bef=FCrchtet bei jedem Klingeln des Telefons, da=DF am
anderen=20
> Ende der Leitung das Krankenhaus sein k=F6nnte, und ihr Vater
gestorben=20
> sei.=20


>
> Auf ein langes Leben kann Lou Mozell (Walter Matthau)

zur=FCckschauen,=20
> aber von Erfolg gekr=F6nt war es nicht immer. er hat drei T=F6chter,
sein=
> e
> Frau hat ihn aber schon vor langer Zeit verlassen, was er=20
> offensichtlich immer noch nicht ganz =FCberwunden hat.
> Seine T=F6chter sind Eve (Meg Ryan), Georgia (Diane Keaton) und=20
> Maddy (Lisa Kudrow), die alle mit beiden Beinen fest im Berufsleben=20
> stehen, und sich kaum Zeit nehmen k=F6nnen um sich um ihren Vater
zu=20
> k=FCmmern, als der eines Tages schwerkrank in ein Hospital
eingeliefert=20
> wird. Lediglich Eve versucht ernsthaft, sich etwas Zeit f=FCr Lou
zu=20
> nehmen, w=E4hrend ihre beiden Schwestern mehr damit zu tun haben,
sich=20


> als zweitklassige Schauspielerin einer Seifenoper oder

Herausgeberin=20
> eines Frauenmagazins zu etablieren.=20
>
> Die schwachen Stellen des Filmes aufzuz=E4hlen, w=FCrde etwas zu
lange=20


> dauern, und wohl auch niemanden wirklich interessieren, daher

erw=E4hne=20
> ich nur kurz die sehr wenigen brauchbaren Elemente des Filmes. Meg=20
> Ryan versucht das beste aus der Story herauszuholen, als Schwester=20
> zweier Personen, die st=E4ndig gequ=E4lt grinsend =FCber die
Leinwand=20
> laufen, ist das aber so gut wie unm=F6glich. Die einzige Person im


Film,
> deren Rolle halbwegs als ausgearbeitet bezeichnet werden kann, ist die
> des Vaters, alle anderen bleiben dem Zuschauer bis zum Ende des Filmes

> nahezu unbekannt. In R=FCckblenden wird zwar versucht, die


Vorgeschichte
> der drei Frauen und ihre Beziehungen zueinander aufzudecken, das ganze

> l=E4uft jedoch viel zu verworren und unzureichend ab, so da=DF man
sich=20
> kein Pers=F6nlichkeitsbild der drei Schwestern machen kann.=20
> Zusammenfassend: der Film ist eine einzige gro=DFe Entt=E4uschung.
>
> heinz
> --=20


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> Alexander Werner Jachmann aka. Heinz
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> e-mail: w...@jachmann.de
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