In letzter Zeit wird auf einmal so viel über künstliche Intelligenz,
deren Zukunftsperspektiven usw. berichtet (muss wohl wer gestorben
sein), ich rege mich viel mehr über die künstliche Dummheit auf, die in
den letzten Jahren in diversen Geräten überhand nimmt. Z. B. in meinem
derzeitigen Peugeot Partner, der immer dann das Licht innen ausmacht,
wenn ich es noch anhaben will. Oder ist das die künstliche Bosheit =
Intelligenz? Man kann es dann nämlich auch von Hand nicht wieder
einschalten - mit dem Schalter oben.
Wenn ich aber mal den Motor ausschalte, aber den Zündschlüssel noch
stecken lasse, damit das Radio nicht ausgeht, lässt er auch das
Standlicht noch brennen. Und sei es am hellichten Tage. Obwohl er einen
Sensor hat, der ihn das Licht aber selbst erst einschalten lässt, wenn
es draußen schon so dunkel ist, dass mich entgegenkommende Fahrzeuge
Lichtanhupen, weil ich ohne Licht fahre.
Oder die komplexe Logik, was geschieht, wenn man mit dem Schlüssel
(physisch!) eine Tür auf- oder zusperrt. Da gibt es mindestens drei
Varianten, je nachdem, ob man die Fahrertür, Beifahrertür (zusperren
lässt alle anderen Türen unversperrt) oder Hecktür benutzt. An der ist
übrigens ein frühsterblicher Sensor verbaut, den die Werkstatt nur
schwer findet, der dafür sorgt, dass alle Schlösser nach einer Weile
wieder automatisch zugesperrt werden ... wehe, man hat hinten den
Schlüssel reingelegt und dann die Heckklappe zugemacht: Automatisch
ausgesperrt.
Dass es manchmal beim Starten piept, ohne dass der Computer einem
irgendwie mitteilt, warum es bei ihm mal wieder piept, sei gar nicht
erst erwähnt.
--
Johannes Leckebusch - AR3
15. 3. 2015:
"Keine Bange - ich verabschiede mich aus dem Kindergarten.
Klaus"
Danke!!!!
http://www.johannes-leckebusch.de/
http://www.johannes-leckebusch.de/Fotogalerien/index.html
http://www.foto.ungruen.de/index2.html