Es wird gewünscht. (zumindest von mir, sonst noch jemand?)
MfG, Metti.
Stefan Mettenbrink schrieb:
> Könnte mal jemand etwas zur Unterstützung von ODT durch Papyrus sagen?
derzeit leider noch nicht direkt, sondern nur über Umwege wie rtf:-(
> Es wird gewünscht. (zumindest von mir, sonst noch jemand?)
Auch ich für ODF sehr in Papyrus begrüssen.
Gruss,
John
> Könnte mal jemand etwas zur Unterstützung von ODT durch Papyrus sagen?
>
> Es wird gewünscht. (zumindest von mir, sonst noch jemand?)
Jepp, von mir.
B. Alabay
Nach einigen unschönen Versuchen, in das proprietäre doc-Format zu
konvertieren, schließe ich mich dem Wunsch direkt an (Mail an Ulli zu
den Konvertierungsproblemen ist raus). Es könnte durchaus auch das MS
Office Open XML unterstützt werden, aber bei dem weiß ich nicht, wie
weit da die Konverter-Entwicklung für bspw. OpenOffice gediehen ist.
Für das Open Document Format (ODF) gibt es immerhin schon Konverter für
die MS-Office-Produkte (siehe
http://sourceforge.net/projects/odf-converter bzw.
http://www.sun.com/software/star/odf_plugin/index.jsp), so dass über
diesen Weg OpenOffice und zugleich auch MS-Kompatibilität hergestellt
werden könnte.
Ralf
> Könnte mal jemand etwas zur Unterstützung von ODT durch Papyrus
> sagen?
Ulli?
> Es wird gewünscht. (zumindest von mir, sonst noch jemand?)
Ja, hier auch. Das würde sehr entlasten, zumal *.DOC Im- bzw. Export
noch nicht so richtig zu gebrauchen sind (zumindest hier, wo viele
Bilder in Word-Dokumenten auftauchen, die ich bekomme).
Eine Umsetzung des *.ODT Im-/Export dürfte leichter realiserbar sein als
*.DOC, da dokumentiert.
Maurice
>Könnte mal jemand etwas zur Unterstützung von ODT durch Papyrus sagen?
Das war schonmal auf der Tagesordnung.
ODF hat einen ganz wesentlichen Nachteil: Schlampige bis hochgradig
interpretative Spezifikationen. So kommt es, dass derzeit jeder
Hersteller, der ODF zu unterstützen vorgibt vollkommen korrekt
behaupten kann, dass er ODF spezifikationskonform unterstützt -- und
das obwohl die Ergebnisse vollkommen unterschiedlich aussehen.
Man sagt, OpenOffice sei ODF-Referenz-Programm. Es ist jedoch faktisch
nahezu unmöglich auch nur teilweise die ODF-Umsetzung in diesem
zusammengeflickten Bastelcode auch nur ansatzweise zu verwerten. Daher
muss man quasi bei 0 anfangen. Da fragt man sich, wie die es geschafft
haben zum ISO-Standard zu werden.
Das OpenXML von MS ist da deutlich umfassender dokumentiert, jedoch
nicht ansatzweise so populär (oder wird künstlich regelrecht
"verteufelt" weil man bei Microsoft das vorhandensein von proprietären
Containern "nicht gut" findet, aber bei ODF nichts dagegen hat).
Ich denke, dass die ersten OpenXML-Dokumente in Stückzahlen erst gegen
Ende des Jahres auftauchen. Bisher meiden sehr viele Firmen einen
Umstieg auf Office 2007 aufgrung des hohen Schulungsaufwandes wegen
des komplett umgekrempeltenten Bedienkonzeptes.
Für Papyrus wäre also noch Zeit bis irgendwann im nächsten Jahr um
über OpenXML nachzudenken.
Unabhängig von diesen beiden Formaten ist jedoch der Word Import und
Export leider sehr dürftig. Das ist für sehr viele Anwender ganz
sicher ein Killerargument, denn *alles* neuschreiben möchte man dann
doch nicht. Bürostandard ist DOC -- und daran ändert auch ein im
Privatbereich gerne eingesetztes OpenOffice auf längere Sicht nichts.
Aber, nachdem Microsoft die Office-Formate nun offenzulegen gedenkt
(was unter anderem mit dem Wunsch zu tun hat, das OpenXML auch
ISO-Standard wird) sollte die Fertigstellung des DOC-Filters ohne
Klimmzüge möglich sein.
Bis denne,
Pascal
> Unabhängig von diesen beiden Formaten ist jedoch der Word Import und
> Export leider sehr dürftig.
Wobei sich papyrus hier zusehends verbessert. Ich habe letztens ein
Word-Dokument geöffnet und war erstaunt, dass einige Feldfunktionen
funktionieren (Seitenzahl, Gesamtseitenzahl) und auch die automatische
Überschriftennumerierung klappte. Unverständlicherweise wurden einfache
Aufzählungen dagegen ohne Bullet importiert.
Problematisch ist auch ein Wechsel der Papierausrichtung
im Dokument von hoch auf quer, den papyrus nicht beherrscht. Ob Bilder
von papyrus erkannt werden, scheint ein regelrechtes Glücksspiel zu
sein. Die unterschiedliche Behandlung von Absatz- und Textstilformaten
sorgt auch immer wieder für Mehrarbeit.
> Aber, nachdem Microsoft die Office-Formate nun offenzulegen gedenkt
> (was unter anderem mit dem Wunsch zu tun hat, das OpenXML auch
> ISO-Standard wird) sollte die Fertigstellung des DOC-Filters ohne
> Klimmzüge möglich sein.
Ohne Klimmzüge glaube ich nicht, aber helfen würde das sicherlich schon.
> ODF hat einen ganz wesentlichen Nachteil: Schlampige bis hochgradig
> interpretative Spezifikationen. So kommt es, dass derzeit jeder
> Hersteller, der ODF zu unterstützen vorgibt vollkommen korrekt
> behaupten kann, dass er ODF spezifikationskonform unterstützt -- und
> das obwohl die Ergebnisse vollkommen unterschiedlich aussehen.
Das ist bei DOC auch nicht besser. Da ist nicht mal eine Dokumentation
verfügbar. Dennoch wird es von euch unterstützt.
> Für Papyrus wäre also noch Zeit bis irgendwann im nächsten Jahr um
> über OpenXML nachzudenken.
Ich würde anders argumentieren. Wenn mehr Anwendungen von sich
behaupten, sie unterstützen ODF, werden sie als Alternative eher in
Betracht gezogen. Somit ist es ein Verkaufsargument für Umstiegswillige,
wenn Papyrus ODF bietet. Wenn heute jemand eine Alternative sucht, wird
er (auch) auf ODF-Unterstützung schauen und Papyrus möglicherweise
verwerfen.
Hinzu kommt die Forderung von einigen Behörden, ein offenes Format zu
verwenden. Da wäre Papyrus ebenfalls wieder im Hintertreffen.
> Aber, nachdem Microsoft die Office-Formate nun offenzulegen gedenkt
> (was unter anderem mit dem Wunsch zu tun hat, das OpenXML auch
> ISO-Standard wird) sollte die Fertigstellung des DOC-Filters ohne
> Klimmzüge möglich sein.
Auch das wäre natürlich wünschenswert.
MfG, Metti.
MB> Eine Umsetzung des *.ODT Im-/Export dürfte leichter realiserbar
MB> sein als *.DOC, da dokumentiert.
Wenn ich richtig informiert bin, soll die Beschreibung für .DOC von
MS veröffentlicht werden...
Ciao Thomas
Die Spezifikation der "MS Office Open XML"-Formate ist verfügbar - aber
sehr detailliert und umfangreich (siehe Standard ECMA-376 Office Open
XML File Formats (December 2006)
http://www.ecma-international.org/publications/standards/Ecma-376.htm).
Aufgrund des Umfangs ist eine Umsetzung für eigene Projekte ein
größeres Unterfangen ...
Ralf
>Pascal B. Kreil wrote:
>
>> ODF hat einen ganz wesentlichen Nachteil: Schlampige bis hochgradig
>> interpretative Spezifikationen. So kommt es, dass derzeit jeder
>> Hersteller, der ODF zu unterstützen vorgibt vollkommen korrekt
>> behaupten kann, dass er ODF spezifikationskonform unterstützt -- und
>> das obwohl die Ergebnisse vollkommen unterschiedlich aussehen.
>
>Das ist bei DOC auch nicht besser. Da ist nicht mal eine Dokumentation
Das ist nicht ganz korrekt. Für DOC gibt es sehr wohl Dokumentationen
und es ist bereits jetzt schon möglich gegen das signen eines
entsprechenden Abkommens Zugang zu den Spezifikationen zu erhalten.
Bei DOC ist das mit den Specs und der Anzeige jedoch insofern
einfacher, als das Word und der WordViewer die einzigen Anwendungen
sind, die von sich behaupten können das DOC-Format nativ zu
unterstützen.
Schlimm wird es leider dann, wenn die Specs selbst sehr viel Raum für
Interpretationen lassen. Und das ist leider bei ODF in großem Maße
gegeben.
>verfügbar. Dennoch wird es von euch unterstützt.
Von ROM. Mich und ROM verbindet nur eine Kundenbeziehung... ...OK und
ein paar Messen auf denen wir zufällig als Aussteller anwesend waren.
>> Für Papyrus wäre also noch Zeit bis irgendwann im nächsten Jahr um
>> über OpenXML nachzudenken.
>
>Ich würde anders argumentieren. Wenn mehr Anwendungen von sich
>behaupten, sie unterstützen ODF, werden sie als Alternative eher in
>Betracht gezogen. Somit ist es ein Verkaufsargument für Umstiegswillige,
Was soll einem Word-Anwender es denn helfen, wenn eine Anwendung ODT
unterstützt? Das bringt ihn leider überhaupt keinen Schritt weiter.
Und auf OpenOffice-Nutzer muss man als Hersteller nur am Rande
Rücksicht nehmen, denn derer gibt es nicht sonderlich viele
Umstiegswillige. Das liegt nicht daran, dass OpenOffice sonderliche
Qualitäten hätte, sondern einzig und alleine daran, dass es "für
Umsonst" zu bekommen ist.
Da ist man dann je nach Weltanschauung gerne bereit mit Abstürzen,
unglaublich mieserabler Performance, fehlenden Funktionen und
fehlendem Support zu leben.
Wer aber ernsthaft arbeiten will und die Entscheidung getroffen hat
von OpenOffice auf etwas anderes zu wechseln, der hat auch überhaupt
kein Problem damit die Daten in ein Zwischenformat wie bspw. DOC zu
speichern und zu übernehmen. In den meisten mir bekannten Fällen haben
die Leute dann nämlich komplett mit OO abgeschlossen und es ist alles
recht um diese "Qual" schnell wieder loszuwerden.
>wenn Papyrus ODF bietet. Wenn heute jemand eine Alternative sucht, wird
>er (auch) auf ODF-Unterstützung schauen und Papyrus möglicherweise
>verwerfen.
Es wäre eine nette Erweiterung, würde aber -- da bin ich mir sicher --
die Verkaufzahlen nicht wesentlich erhöhen. ODF spielt nur im
Privatbereich eine Rolle und dort würde ich schätzen sind 80% der
erstellten Dokumente auch verlustfrei in ASCII-Text zu exportieren.
>Hinzu kommt die Forderung von einigen Behörden, ein offenes Format zu
>verwenden. Da wäre Papyrus ebenfalls wieder im Hintertreffen.
Welche Behörde verwendet denn ein offenes Format? Ich könnte jetzt von
diversen Projekten berichten in denen Behörden und Verwaltungen
versucht haben auf OpenOffice umzusteigen. Die Zahl derer, die dieses
Vorhaben aus Kostengründen ganz schnell wieder verworfen haben
übersteigt die Zahl derer, die das Experiment mitgemacht haben
dramatisch.
Sehr viele Behörden stellen ihre Formulare bspw. als DOC ins Netz. Wer
kein Word hat kann diese dann nicht ausfüllen und hat Pech gehabt.
Mittlerweile gibt es auch Versuche die Formulare als PDF
bereitzustellen, weil die Sache mit der Diskriminierung von Anwendern
anderer Systeme ein Problem werden kann.
>> Aber, nachdem Microsoft die Office-Formate nun offenzulegen gedenkt
>> (was unter anderem mit dem Wunsch zu tun hat, das OpenXML auch
>> ISO-Standard wird) sollte die Fertigstellung des DOC-Filters ohne
>> Klimmzüge möglich sein.
>
>Auch das wäre natürlich wünschenswert.
Ich neige sogar zu der Aussage, dass DOC deutlich wichtiger als ODF
oder OpenXML ist...
Bis denne,
Pascal
> Was soll einem Word-Anwender es denn helfen, wenn eine Anwendung ODT
> unterstützt? Das bringt ihn leider überhaupt keinen Schritt weiter.
Den Anwender hilft das nicht. ROM auch nicht. Aber ROM möchte Umsteiger,
die von Word weg wollen, als Kunden gewinnen. Ich würde heute als
Umsteiger schon schauen, ob mein nächstes Office/Textverarbeitung ODT
unterstützt.
>> wenn Papyrus ODF bietet. Wenn heute jemand eine Alternative sucht, wird
>> er (auch) auf ODF-Unterstützung schauen und Papyrus möglicherweise
>> verwerfen.
>
> Es wäre eine nette Erweiterung, würde aber -- da bin ich mir sicher --
> die Verkaufzahlen nicht wesentlich erhöhen.
Mag sein.
Da aber ODF ohnehin "in Planung" ist, würde ich so früh wie möglich
damit werben. Wenn sich jemand für ein neues Programm entschieden hat,
ist er als potentieller Kunde weg.
Gerade in der letzten Zeit wird immer mehr von ODF/ODT geredet, dass
Privatanwender auch das als Auswahlkriterium nehmen.
Ich habe mich entschieden, mich muss man nicht mehr überzeugen.
> Welche Behörde verwendet denn ein offenes Format?
Welche Behörde stellt auf Papyrus um?
Ich sehe die große Anwenderschaft im privaten Bereich. Also sollte man
deren Wünschen entgegen kommen. Ob die das brauchen, ist etwas ganz
anderes. Es geht darum, dass die sich Papyrus erst mal anschauen. Wenn
die gleich lesen, ODF is nich, gehen die zum nächsten Programm weiter.
Vermutlich würden die nicht mal merken, wenn ODF nicht problemlos läuft.
> Ich neige sogar zu der Aussage, dass DOC deutlich wichtiger als ODF
Für Neukundenfang ist DOC als Feature vorhanden, ODF fehlt.
MfG, Metti.
Pascal B. Kreil schrieb:
> Welche Behörde verwendet denn ein offenes Format? Ich könnte jetzt von
> diversen Projekten berichten in denen Behörden und Verwaltungen
ich mag Papyrus absolut gerne.
Aber ich denke auch, dass für Behörden und Unternehmen bei Papyrus
noch eine Menge fehlt, ganz oben eine Tabellenkalkulation, die es
ersthaft mit z.B. Excel aufnehmen kann und ebenfalls perfekt mit den
anderen Pap-Programmen zusammenspielt. Und für Präsentationen mit
fehlt da wohl noch ein wenig, als ds man Papyrus auf als ernsthafte
Powerpoint-Alternative verkaufen konnte.
Papyrus empfinde ich als perfekt auch für lange Texte, auch wenn dabei
auf meinem Rechner ein wenig in Konkurrenz zu Latex steht. Beide
Programme haben eben ihre Reize;-) Die Entscheidung, welches Programm
ich verwende, ist gelegentlich auch eine ganz subjektive
Bauch-Entscheidung.
> Sehr viele Behörden stellen ihre Formulare bspw. als DOC ins Netz. Wer
> kein Word hat kann diese dann nicht ausfüllen und hat Pech gehabt.
> Mittlerweile gibt es auch Versuche die Formulare als PDF
> bereitzustellen, weil die Sache mit der Diskriminierung von Anwendern
> anderer Systeme ein Problem werden kann.
Kann ich mit Papyrus denn PDFs erstellen, die Ausfüllfelder enthalten?
Gruss,
John
>Hallo,
>
>Pascal B. Kreil schrieb:
>> Welche Behörde verwendet denn ein offenes Format? Ich könnte jetzt von
>> diversen Projekten berichten in denen Behörden und Verwaltungen
>
>ich mag Papyrus absolut gerne.
>Aber ich denke auch, dass für Behörden und Unternehmen bei Papyrus
>noch eine Menge fehlt, ganz oben eine Tabellenkalkulation, die es
Es geht auch gar nicht darum das Programm in Behörden einzusetzen. Ich
habe mit den Behörden nicht angefangen. Das wurde als Argument
angeführt warum man ODF unterstützen sollte. Faktisch kenne ich aus
dem Stehgreif keine Behörde von der ich schonmal ein ODF-File gesehen
hätte. Das ist also völlig irrelevant.
>ersthaft mit z.B. Excel aufnehmen kann und ebenfalls perfekt mit den
>anderen Pap-Programmen zusammenspielt. Und für Präsentationen mit
>fehlt da wohl noch ein wenig, als ds man Papyrus auf als ernsthafte
>Powerpoint-Alternative verkaufen konnte.
Papyrus spricht eine Nische an und da kann es auch bestehen, denke
ich. Für Unternehmen, die mehr als Textverabeitung wollen ist es
jedoch keine Alternative.
>> Sehr viele Behörden stellen ihre Formulare bspw. als DOC ins Netz. Wer
>> kein Word hat kann diese dann nicht ausfüllen und hat Pech gehabt.
>> Mittlerweile gibt es auch Versuche die Formulare als PDF
>> bereitzustellen, weil die Sache mit der Diskriminierung von Anwendern
>> anderer Systeme ein Problem werden kann.
>
>Kann ich mit Papyrus denn PDFs erstellen, die Ausfüllfelder enthalten?
Ja klar. Einfach ein Formular erstellen und das dann als PDF ausgeben.
Bis denne,
Pascal
Du meintest ODF?
> Könnte mal jemand etwas zur Unterstützung von ODT durch Papyrus sagen?
> Es wird gewünscht. (zumindest von mir, sonst noch jemand?)
Gewünscht habe ich mir das schon vor Jahren, leider war das damals für
Ulli kein Thema!
Das das auch nicht soooo ganz einfach zu integrieren ist zeigen ja
leider die Probleme die andere ODF-kompatible Programme mit fremden
Dokumenten haben.
Trotzdem halte ich es für unverzichtbar, ein Papyrus-propritäres
Datei-Format ist ganz sicher nicht der richtige Weg für die Zukunft!
--
To Answer please replace "invalid" with "de" !
Zum Antworten bitte "invalid" durch "de" ersetzen !
Chau y hasta luego,
Thorolf
> Das das auch nicht soooo ganz einfach zu integrieren ist zeigen ja
> leider die Probleme die andere ODF-kompatible Programme mit fremden
> Dokumenten haben.
>
> Trotzdem halte ich es für unverzichtbar, ein Papyrus-propritäres
> Datei-Format ist ganz sicher nicht der richtige Weg für die Zukunft!
Das hat aber doch mit ODF nichts zu tun, sondern
eher mit der Kompatibilität zu DOC. Bevor die
nicht wirklich gegeben ist und ich mich nicht
darauf verlassen kann, daß DOC-Dokumente 1:1
dargestellt werden, finde ich es unsinnig, Zeit
und Energien in eine ODF-Kompatibilität zu
investieren. Vor allem vom Geschäftsinteresse ROMs
aus gesehen. Auf DOC dürften erheblich mehr
potentielle Neukunden angewiesen sein als auf ODF.
Mal abgesehen von den Stammkunden, die immer noch
zähneknirschend Word benutzen müssen.
> Das hat aber doch mit ODF nichts zu tun, sondern eher mit der
> Kompatibilität zu DOC. Bevor die nicht wirklich gegeben ist und ich mich
> nicht darauf verlassen kann, daß DOC-Dokumente 1:1 dargestellt werden,
DAS wird ganz sicher NIEMALS funktionieren :-(
> Vor allem vom Geschäftsinteresse ROMs aus gesehen. Auf DOC dürften
erheblich
> mehr potentielle Neukunden angewiesen sein als auf ODF.
Auch das mag aus Sicht von Word-Benutzern so sein, allerdings wird
Papyrus (leider) niemals in Konkurenz zu Word stehen, zumindest nicht im
professionellen Bereich!
Im übrigen sollte schon im eigenen Interesse die Unterstützung von ODF
selbstverständlich sein, will man nicht zukünftig weiter MS hinterher
porgrammieren und immer mit einem Fuss im Kitchen stehen, weil man
vielleicht ein MS-Patent verletzt oder viel Geld für Lizenzgebühren
zahlen - das ganze dazu noch mit unbefriedigen (Konvertier-)Ergebnissen
die meist nur zum Angucken des Word-Dokuments taugen.
ODF ist hingegen frei und halbwegs vernünftig dokumentiert, ich sehe
nicht den geringsten Grund dafür einfach das Papyrus-Format fallen zu
lassen und statt dessen ODF einzusetzen - das bedeutet noch nicht dass
OOo Papyrus-ODF-Dokumente einfach benutzen kann oder umgekehrt, aber das
ist ein Schritt in die richtige Richtung!
> Auch das mag aus Sicht von Word-Benutzern so sein, allerdings wird
> Papyrus (leider) niemals in Konkurenz zu Word stehen, zumindest nicht im
> professionellen Bereich!
Ich meine den privaten Bereich. Aber auch, wenn
man an Worddokumente vom Arbeitsplatz zu Hause
weiterbearbeiten will oder muß.
> Im übrigen sollte schon im eigenen Interesse die Unterstützung von ODF
> selbstverständlich sein, will man nicht zukünftig weiter MS hinterher
> porgrammieren und immer mit einem Fuss im Kitchen stehen, weil man
> vielleicht ein MS-Patent verletzt oder viel Geld für Lizenzgebühren
> zahlen - das ganze dazu noch mit unbefriedigen (Konvertier-)Ergebnissen
> die meist nur zum Angucken des Word-Dokuments taugen.
Ist das wirklich eine Kostenfrage in Bezug auf
Lizensgebühren? Ich meine jetzt eine bessere
Anpassung des DOC-Filters von Papyrus. Ich kann
mir nicht vorstellen, daß dafür jemand in den
Knast müßte.
> Auf DOC dürften erheblich mehr potentielle Neukunden angewiesen sein
> als auf ODF.
Mag sein. Ich jedenfalls würde heute schauen, ob meine nächste
Textverarbeitung ODF kann. Wenn nicht, wäre das ein Minuspunkt.
Da die meisten Neukunden eher wenig ausgefallene Funktionen von Word
nutzen, ist denen der jetzige Import gut genug. Somit kann man die eher
gewinnen, wenn man ODF bietet. Bei denen werden die Probleme mit ODF
auch nicht sehr schnell auftreten, auch wenn ODF zu Anfang nicht
komplett mit allen Feinheiten unterstützt wird.
MfG, Metti.
Hallo miteinander,
Unterstützung von Doc und ODT finde ich auch wichtig. Allerdings
wissen wir nicht, wie der "Formatekrieg" der "Großen" ausgeht.
Deshalb würde ich mir für die nächste Papyrus-Version Import und
editieren von PDF-Dateien wünschen. Und das in einer relativ guten
Qualität.
MfG Heinz-Jürgen Martens
> Unterstützung von Doc und ODT finde ich auch wichtig. Allerdings
> wissen wir nicht, wie der "Formatekrieg" der "Großen" ausgeht.
Das ist wohl wahr. Ein Zwischenweg wäre vielleicht ein dokumentiertes
papyrus-XML-Format, so dass man notfalls selbst einen Konverter nach
ODT oder OfficeOpenXML bauen könnte (z.B. über XSLT).
> Deshalb würde ich mir für die nächste Papyrus-Version Import und
> editieren von PDF-Dateien wünschen. Und das in einer relativ guten
> Qualität.
Autsch. Du weißt aber schon, dass PDF im wesentlichen ein
Seitenbeschreibungsformat ist? Alle Grafikelemente (einschließlich
Textzeilen) lassen sich darin fein säuberlich und präzise platzieren,
aber Informationen über die Strukur eines Textes (Absätze,
Überschriften, Listen, Tabellen) sind meistens nicht enthalten.
Erst seit dem Adobe Reader 5 (und der entsprechenden PDF-Version) ist
sogenanntes "Tagged PDF" möglich, das solche zusätzlichen Informationen
(Metainformationen) aufnehmen kann. In der Praxis habe ich sowas aber
sehr selten gesehen (hier gibt es ein Beispiel:
<http://www.einfach-fuer-alle.de/artikel/pdf-barrierefrei-umsetzen/>).
Mit anderen Worten: PDF-Bearbeitung ergibt zur Zeit für ein
ordentliches Vektorgrafikprogramm durchaus Sinn, aber für eine
Textverarbeitung halte ich sie für nicht geeignet.
Etwas anderes ist der PDF-Import als ausgezeichnetes Grafikformat (ohne
Bearbeitungsmöglichkeit). Das geht schon jetzt in der Mac-Version von
papyrus und wäre für die Windows-Version sehr zu begrüßen.
>Deshalb würde ich mir für die nächste Papyrus-Version Import und
>editieren von PDF-Dateien wünschen. Und das in einer relativ guten
>Qualität.
Das ist technisch nicht realisierbar.
Bis denne,
Pascal
Hallo Andre,
Mit editieren bzw. bearbeiten vom PDF-Format habe ich mich falsch
ausgedrückt.
Ich meine vielleicht eine Bearbeitung im Rahmen von Payrus als Text-
Programm.
Also kleinere Text-Korrekturen, vielleicht darstellen und bearbeiten
von Notizen.
Evtl. noch Export ins Archiv-PDF-Format.
Gerade für das archivieren von Pap-Dokumenten ist PDF für mich der
beste Weg.
MfG Heinz-Jürgen
>Ich meine vielleicht eine Bearbeitung im Rahmen von Payrus als Text-
>Programm.
>Also kleinere Text-Korrekturen, vielleicht darstellen und bearbeiten
>von Notizen.
Hybriddateien sind mit Papyrus jederzeit editierbar.
Für PDFs, die nicht mit Papyrus erstellt worden sind ist es nicht
umsetzbar, weil PDF nachträglich nicht mit vertretbarem Aufwand
editiert werden kann.
Wer schonmal versucht hat, mit dem Adobe Acrobat ein fremderzeugtes
PDF nachträglich zu bearbeiten, der kennt alle Bedeutungen des Worten
"unmöglich"... ;-)
Bis denne,
Pascal
> Wer schonmal versucht hat, mit dem Adobe Acrobat ein fremderzeugtes
> PDF nachträglich zu bearbeiten, der kennt alle Bedeutungen des Worten
> "unmöglich"... ;-)
Naja, kleinere Buchstabendreher kann man schon korrigieren, aber viel
mehr wahrscheinlich nicht.