an dem Thema wurde schon oft "gezerrt", jedesmal mit dem Ergebnis, dass
man für USB-Gräte spezifische Devicetreiber braucht. Ich muss da nochmal
"bohren".
Wenn ich ein USB-Gerät an meinen Mac stöpsele, für das kein Treiber
installiert ist, wird es aber doch meistens vom Systemprofiler erkannt.
Dann steht dort der Name oder wenigstens der Typ des Gerätes (HID,
Storage, Image Source etc.) und der Hersteller.
Das bedeutet aber doch, das es eine Kommunikation zwischen System und
Gerät gibt, auch ohne Treiber. Soweit ich mich in das Thema eingelesen
habe, ist doch die Steuerung der Interfacechips, der physikalischen
Kommunikation auf dem Bus und die Geräteadressierung viel weiter unten
im System verankert. Dort hat ein gerätespezifischer Treiber nix zu
mixen ... oder?
Warum ist denn dann nicht möglich eine Art transparente
Low-Level-Schnittstelle in Realbasic aufzumachen, mit der man ein Gerät
adressiert und pure Bytes hin- und herschicken kann?
Dass man so nicht auf eine komfortable API zurückgreifen kann ist klar,
aber für viele Selbstbauprojekte wäre das ideal. Die Gerätesteuerung
erfolgt dann eben auf Applikationsebene ...
Hallo Christian - ist das wirklich nicht machbar oder sooo
uninteresannt?
Frank
> Warum ist denn dann nicht möglich eine Art transparente
> Low-Level-Schnittstelle in Realbasic aufzumachen, mit der man ein Gerät
> adressiert und pure Bytes hin- und herschicken kann?
Theoretisch stelle ich mir das auch so vor.
Allerdings welche Bytes willst Du schicken?
Du musst dann schon wissen, welche Bytes das Gerät initialisieren, in
den Onlinemodus schalten, etc.
Diese Informationen hast Du im Regelfall nicht.
MfG, Metti.
Hallo,
... doch doch, wer sowas tun will, der weiss auch, was die ausgesendeten
Bytes bewirken sollen. Das ist Nichts für Endanwender, die gerade keinen
Treiber zur Hand haben, das ist klar.
Ich z.B. will einen Positions- und Bewegungssensor auf Basis einer
optischen Maus bauen. Es geht um ein zeitweilig einzusetzendes Meßsystem
zu Prüfzwecken in der Druckindustrie.
Der Chip H2000 von Agilent ist gut dokumentiert und kann ausser den
Bewegungsdaten noch eine ganze Menge mehr senden, bis hin zu dem Bild,
das die interne Kamera gerade sieht. Natürlich nur, wenn man es ihm
"sagt". Das kann man dann z.B. für einen Autofocus verwenden.
Der original Maustreiber ist eben nicht davon abzubringen die Elektronik
als Maus ins System einzubinden. Ich will aber alle Aktivitäten aus
einer Anwendung heraus steuern und nicht zusehen, wie der Mauspfeil im
Takt der Buchblocks über meinen Bildschirm springt ...
Frank