GH>Außerdem funktioniert es mit einem anderen Player
GH>(von sansun) durchaus.
Braucht der Player vielleicht einen eigenen Treiber, den man bei der
Kernel-Bäckerei erst mit einbinden muß?
Servus
Tom
stcke ich den o.g. Player an, tut der SuSE Plugger
haargenau gar nix. Obwohl in in /etc/sysconfig/hotplug·
HOTPLUG_DO_MOUNT=yes·
HOTPLUG_MOUNT_TYPE=subfs·
steht.
Normalerweise sollte da doch unter /media
ein Verzeichnis entstehen und der Player
dorthin gemountet werden.
/var/log/messages zufolge wird das Einstecken
des Players auch erkannt und lsusb liefert.
Bus 001 Device 003: ID 4102:1119
Device Descriptor:
bLength 18
bDescriptorType 1
bcdUSB 1.10
bDeviceClass 0 (Defined at Interface level)
bDeviceSubClass 0
bDeviceProtocol 0
bMaxPacketSize0 64
idVendor 0x4102
idProduct 0x1119
bcdDevice 1.00
iManufacturer 1 iriver Limited
iProduct 2 iriver T30
iSerial 3 #S
bNumConfigurations 1
Configuration Descriptor:
bLength 9
bDescriptorType 2
wTotalLength 39
bNumInterfaces 1
bConfigurationValue 1
iConfiguration 0
bmAttributes 0x80
MaxPower 100mA
Interface Descriptor:
bLength 9
bDescriptorType 4
bInterfaceNumber 0
bAlternateSetting 0
bNumEndpoints 3
bInterfaceClass 255 Vendor Specific Class
bInterfaceSubClass 255 Vendor Specific Subclass
bInterfaceProtocol 255 Vendor Specific Protocol
iInterface 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x85 EP 5 IN
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0040 bytes 64 once
bInterval 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x06 EP 6 OUT
bmAttributes 2
Transfer Type Bulk
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0040 bytes 64 once
bInterval 0
Endpoint Descriptor:
bLength 7
bDescriptorType 5
bEndpointAddress 0x83 EP 3 IN
bmAttributes 3
Transfer Type Interrupt
Synch Type None
Usage Type Data
wMaxPacketSize 0x0040 bytes 64 once
bInterval 16
Außerdem funktioniert es mit einem anderen Player
(von sansun) durchaus.
Was tun?
Gruß, Gerald
> Von : Thomas Langhammer @ R (Fr, 26.08.05 21:59)
> Braucht der Player vielleicht einen eigenen Treiber, den man bei der
> Kernel-Bäckerei erst mit einbinden muß?
Jetz weiß ich was hier gespielt wird.
Bzw. warum hier nichts gespielt wird.
<quote>
In letzter Zeit häufen sich die Hardwaregeräte mit dem Windows-Aufkleber
PlaysForSure(TM). Gerade bei MP3-Playern sollten Sie solche Hardware
meiden, da der Player mit ziemlichet großer Sicherheit nicht unter Linux
funktioniert. Dies betrifft auch die im LinuxUser 08/2005 kurz
vorgestellten OGG-Player von Iriver. Obwohl uns Iriver damals versicherte,
dass die Player als normale USB-Mass-Storage-Geräte (UMS) funktionieren
würden, handelt es sich bei den in Europa und Amerika verkauften T10, T20
und T30 um PlaysForSure-Geräte, die nur unter Windows XP und nur mit dem
Windows Media Player 10 zusammen funktionieren.
Möglich macht das ein neues Protokoll von Microsoft: MTP. Das Media
Transfer Protocol setzt auf dem von digitalen Kameras bekannten Picture
Transfer Protokol (PTP) auf. Es übernimmt via Windows Media Player 10
gleichzeitig den Abgleich der lokalen Musiksammlung mit den Songs auf dem
Player. Abwärts ist es mit dem PTP kompatibel. Da MTP noch relativ neu
ist, unterstützt es zurzeit keine Linux-Distribution. Auch die Aussichten
in naher Zukunft MTP-Support in Linux zu bekommen, sind gering: Die MTP-
Spezifikation können Sie zwar als eine in eine EXE-Datei verpacktes Word-
Dokument ... herunterladen, Microsoft behält sich aber das Recht jeder
Implementierung vor. Treffen Sie einen Player mit dem Logo
PlaysForSure(TM) an, bedeutet dies, dass der Hersteller Folgendes bei
Microsoft lizensiert hat:
- Windows Media Codecs (WMA/WMV)
- Microsoft Media Transfer Protocol (MTP)
- Windows Media DRM 10 für tragbare Geräte
- Windows Media Player 10 Software-Verbreitung
Das Problem bei den T-Series-Playern von Iriver ist, dass es diese Geräte
in zwei Ausführungen gibt: einmal mit MTP-Firmware und einmal mit UMS-
Firmware. UMS-Geräte verkauft Iriver in Asien, Südamerika und Afrika, MTP-
Player in Europa, Nordamerika und Australien. Eine UMS-Firmware auf einen
MTP-Player aufzuspielne, ist nicht möglich. Auch eine entsprechende
Anfrage von LinuxUser an Iriver blieb bis zum Redaktionsschluss
unbeantwortet.
Laut Microsoft soll PlaysForSure dazu gut sein, dass die Hardware ohne
Installation eines Treibers funktioniert. Da jedoch die Einbindung als USB-
Storage-Gerät von weit mehr Systemen unterstützt wird als das Windows-XP-
abhängige-MTP-Protokoll, ist klar, dass es sich hierbei lediglich um einen
Marketing-Vorwand handelt. In Wirklichkeit entzieht das MTP-Protokoll dem
Benutzer vollständig die Kontrolle über die auf den Player kopierten
Daten, da diese nur noch über den Windows Media Player oder vom Hersteller
mitgelieferte Software zugänglich sind. Der Benutzer kann keine Dateien
mehr auf den portablen Player kopieren, die der Software nicht genehm
sind.
Versichern Sie sich deshalb vor dem Kauf eines portablen Musik-Players auf
der Seite http://www.playsforsure.com, dass das Gerät dort nicht aufgefürt
ist. Finden Sie auf der Seite einen Vermerk, dass der Player erst nach
einem Firmware-Upgrade PlaysForSure-kompatibel ist, sollten Sie unter
keinen Umständen ein Firmware-Upgrade durchführen. Dies betrifft unter
anderem auch den von LinuxUser in Ausgabe 06/2005 getesteten Zen Micro von
Creative. Viele Player beherrschen zum Glück noch beide Modi: Findet das
Gerät kein Windows XP mit Media Player 10, funktioniert es als normales
USB-Storage-Gerät. Stecken Sie die mobile Jukebox hingegen an einen
Windows-XP-Rechner an, arbeitet dieser über das MTP-Protokoll.
</quote>
Aus: LinuxUser 12/05 S.89
Gruß, Gerald