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Umstieg ISDN -> VoIP

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Nikolaus Bernhardt

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Apr 4, 2015, 5:13:27 AM4/4/15
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Hallo,

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" sagt ein altes Sprichwort,
das gilt (leider) auch für den guten alten ISDN-Anschluss, der bei mir und
anderen Familienmitgliedern klaglos seinen hervorragenden Dienst tut.

Wer hat denn welche Erfahrung mit seinem Umstieg von analogem oder
digitalem Televon auf einen VoIP-basierten Anschluss gemacht? Welcher
Anbieter und welcher Router/Modem/VoIP-Gerät?

Ich tendiere meinen VDSL50-Anschluss der Telekom mit einer Fritzbox 7490
auszurüsten und dann alles auf VoIP umzustellen.

Klar, es erzeugt ein wenig Aufwand, seine bestehende Infrastruktur anfassen
zu müssen.

Ich muss ein neues Gerät kaufen, wofür die Telekom 60 Euro Wechselbonus
bietet.

Vorteil ist, ich kann ich meinen Gerätepark um NTBA, Anrufbeantworter,
Nebenstellenanlage reduzieren. Auch muss mein Kombigerät aus Drucker und
Fax nicht mehr 24/7 in Betrieb sein. Das spart pro Jahr ~175 kWh.

Gut, von dieser Ersparnis muss ich die Leistungsaufnahme des neuen Gerätes
abziehen, so dass es wohl doch nur ~100 kWh weniger Verbrauch werden, aber
immerhin.

Glücklicherweise habe ich bis zum (Zwangs-)Umstellung noch ein paar Wochen
Zeit zum Nachdenken...

Nik

Nikolaus Bernhardt

unread,
Apr 4, 2015, 5:58:10 AM4/4/15
to
Hallo,

"Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" sagt ein altes Sprichwort,
das gilt auch für die ISDN-Anschlüsse, der bei Familienmitgliedern und mir
seit störungsfrei ihren Dienst tun.

Wer hat denn welche Erfahrung mit seinem Umstieg von analogem oder
digitalem Televon auf einen VoIP-basierten Anschluss gemacht? Welcher
Anbieter und welcher Router/Modem/VoIP-Gerät?

Ich tendiere dazu, meinen VDSL50-Anschluss der Telekom mit einer Fritzbox
7490 auszurüsten und dann alles auf VoIP umzustellen. Klar, es erzeugt ein
wenig Aufwand, seine bestehende Infrastruktur anfassen zu müssen.

Ich muss ein neues Gerät kaufen, wofür die Telekom 60 Euro Wechselbonus
bietet.

Vorteil ist, ich kann ich meinen Gerätepark um NTBA, Anrufbeantworter,
Nebenstellenanlage und um SDL-Router reduzieren. Auch muss mein Kombigerät
aus Drucker und Fax nicht mehr 24/7 in Betrieb sein. Das spart pro Jahr
~250 kWh.

Gut, von dieser Ersparnis muss ich die Leistungsaufnahme des neuen Gerätes
abziehen, so dass es wohl doch nur ~150 kWh weniger Verbrauch werden, aber

Kai Bojens

unread,
Apr 4, 2015, 7:40:03 AM4/4/15
to
Nikolaus Bernhardt <nikolaus....@gmail.com> wrote:
> Wer hat denn welche Erfahrung mit seinem Umstieg von analogem oder
> digitalem Televon auf einen VoIP-basierten Anschluss gemacht? Welcher
> Anbieter und welcher Router/Modem/VoIP-Gerät?

Ich habe nur noch Mobilfunk mit Festnetznummer. Da ich keine Faxe
versende, passt das alles ohne Probleme.

Nikolaus Bernhardt

unread,
Apr 4, 2015, 8:12:51 AM4/4/15
to
Da merke ich, dass ich doch alt werde oder es schon lange bin :-)

Ich mag beim Telefonieren einen 'richtigen' Telefonhörer in der Hand zu
halten, vielleicht ist das der Grund, warum ich ungern mit Mobiltelefonen
telefoniere.

Und wenn ich die Gesprächsqualität von ISDN mit Mobilfunk vergleiche, dann
weiß ich ISDN erst recht zu schätzen.

Mit einigen Freunden von mir telefoniere ich auch ungern, weil es immer
recht blechern klingt. Das kann aber auch an deren mangelnder Bandbreite
liegen.

Nik

Kai Bojens

unread,
Apr 4, 2015, 8:40:02 AM4/4/15
to
Nikolaus Bernhardt <nikolaus....@gmail.com> wrote:

> Ich mag beim Telefonieren einen 'richtigen' Telefonhörer in der Hand zu
> halten, vielleicht ist das der Grund, warum ich ungern mit Mobiltelefonen
> telefoniere.

Headset regelt. Alle Hände frei und kein nerviger Hörer in der Hand.

> Und wenn ich die Gesprächsqualität von ISDN mit Mobilfunk vergleiche, dann
> weiß ich ISDN erst recht zu schätzen.

Das stimmt zum größten Teil (noch). Von Mobil zu Mobil wird es jetzt
dank Voice over LTE erheblich besser und mit Facetime Audio bzw. Hangout
Audio ist es ohnehin ein Traum. Aber, klar: Gespräche ins normale
Festnetz sind mitunter nicht so schön. Ich gehe aber davon aus, dass
sich das ändert wenn die Hausanschlüsse auch alle VOIP haben.

Nikolaus Bernhardt

unread,
Apr 4, 2015, 10:07:43 AM4/4/15
to
Am Sat, 4 Apr 2015 14:32:10 +0200 schrieb Kai Bojens:

> Nikolaus Bernhardt <nikolaus....@gmail.com> wrote:
>
>> Ich mag beim Telefonieren einen 'richtigen' Telefonhörer in der Hand zu
>> halten, vielleicht ist das der Grund, warum ich ungern mit Mobiltelefonen
>> telefoniere.
>
> Headset regelt. Alle Hände frei und kein nerviger Hörer in der Hand.

Auf der Arbeit telefoniere ich auch nur so.

Einst hatte ich da nur einen 'richtigen' Tischapparat, habe aber fast nie
den Handapparat genutzt, stattdessen viel lieber (und fast immer) das
Headset.

Nun wurde ich ge-Lync-t und telefoniere eh nur noch per Headset.

Und wenn ich mal durch die Heiligen Halle laufe, dann hab ich den Knopf im
Ohr und das iPhone in der Hosentasche, schon deshalb, um beide Hände nutzen
zu können.

>> Und wenn ich die Gesprächsqualität von ISDN mit Mobilfunk vergleiche, dann
>> weiß ich ISDN erst recht zu schätzen.
>
> Das stimmt zum größten Teil (noch). Von Mobil zu Mobil wird es jetzt
> dank Voice over LTE erheblich besser und mit Facetime Audio bzw. Hangout
> Audio ist es ohnehin ein Traum. Aber, klar: Gespräche ins normale
> Festnetz sind mitunter nicht so schön. Ich gehe aber davon aus, dass
> sich das ändert wenn die Hausanschlüsse auch alle VOIP haben.

Ich hatte neulich einen Anruf aus einer fahrenden S-Bahn heraus...

Da hätte die Anruferin auch auf dem Mond sein können...

Mal sehen, wie sich das entwickelt.

Nik

Nikolaus Bernhardt

unread,
May 13, 2015, 3:01:40 PM5/13/15
to
Am Sat, 4 Apr 2015 11:58:08 +0200 schrieb Nikolaus Bernhardt:

> "Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit" sagt ein altes Sprichwort,
> das gilt auch für die ISDN-Anschlüsse, der bei Familienmitgliedern und mir
> seit störungsfrei ihren Dienst tun.

Das ist mittlerweile passiert und bei mir läuft nun VoIP statt ISDN.

> Ich tendiere dazu, meinen VDSL50-Anschluss der Telekom mit einer Fritzbox
> 7490 auszurüsten und dann alles auf VoIP umzustellen. Klar, es erzeugt ein
> wenig Aufwand, seine bestehende Infrastruktur anfassen zu müssen.

In der Tat. Die alte Verkabelung, in den Jahren gewachsen, wollte mal
angefasst werden. Zunächst stand die Fritzbox dort, wo der alte Router
stand, also irgendwo unter dem Tisch, aber dort war die Anzeige, dass neue
Anrufe da sind, kaum zu erkennen. Mittlerweile hängt sie an der Wand, wo
vorher die Nebenstellenanlage hing, alle Schalter (DECT und WLAN) sind
besser zugänglich und das Licht sagt, ob Anrufe da sind.

Und bei der Gelegenheit entrümpelt man den eigenen Geräteparkt und bringt
seinen alten Farbtintenstrahler (seit vielen Jahren nicht mehr genutzt) zum
Wertstoffhof. Den einen oder anderen DSL-Router und noch ein wenig Zeugs
mehr.

Fazit: Umstieg problemlos, Gesprächsqualität einwandfrei.
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