Danke Matthias, danke Sascha,
On 28.06.2012 02:16, Sascha Reißner wrote:
> Am Dienstag, den 26.06.2012, 18:16 +0200 schrieb Hugo Wau:
>
>> On 26.06.2012 15:57, Sascha Reißner wrote:
>>
>>> Am Montag, den 25.06.2012, 17:22 +0200 schrieb Hugo Wau:
>>>
>>>
>>>> Hallo,
>>>>
>>>> Ich habe ein paar UMTS-Sticks wovon der XS-Stick W21 von 4g-systems bei
>>>> mir nach einem Datei-Eintrag in /etc/modeswitch.d im Prinzip einfach mit
>>>> "usbserial" funktioniert - bis auf - dass ich den Stick jedesmal aus der
>>>> USB Steckdose raus und wieder einstöpseln muss, um mich wieder zu
>>>> verbinden, wenn die Verbindung unterbrochen wurde.Gibt es einen Trick,
>>>> das zu umgehen?
>>>>
>>>>
>>> Ich habe bis jetzt ausschliesslich mit Hardware von Huawei in Verbindung
>>> mit UMTS/HSDPA und USB-Stick gearbeitet.
>>> Damit kann ich mit 'pon<config>' und 'poff' sooft ein- und auswählen
>>> wie ich will. Was 4g-systems hier anders macht, weis ich nicht.
>>>
>>>
>>>
>> Ich hatte mir einen Huawei ausgeliehen, um dann festzustellen, dass sich
>> der jetzt von mir verwendete Stick ohne Firmware direkt wie ein analoges
>> Modem verhält und so von Linux aus ziemlich einfach ansprechbar ist -
>> halt bis auf die paar genannten Kleinigkeiten.
>>
> Diese Sticks verhalten sich alle wie normale Modems.
> Der Unterschied ist nur wieviel ttyUSB angelegt werden und welche der
> Leitungen zur Einwahl verwendet wird.
> Hinter welcher ttyUSB das Modem sitzt, kannst du ganz einfach mit
> minicom ausprobieren.
>
> minicom -o -D /dev/ttyUSB#
>
> Sobald minicom verbunden ist, den Befehl AT eingeben.
> Wenn auf den Befehl die Antwort OK kommt, sitzt ein Modem dahinter.
> Dann kannst du versuchen einige Infos abzufragen.
>
> Hersteller: AT+CGMI
> Modell: AT+CGMM
> Revision: AT+CGMR
> IMEI: AT+CGSN
>
> Diese Infos sollten immer abrufbar sein, auch wenn die PIN noch nicht
> eingegeben ist.
> Auf einem der ttyUSB's sollten im minicom Meldungen kommen, ohne das du
> etwas eingibst.
> Die Meldungen kommen etwa alle 30 Sekunden und sehen etwa so aus:
>
> ^BOOT:36310350,0,0,0,75
>
> Das sind Meldungen der Funkzelle in der sich das Modem gerade befindet.
> Mit diesem Wissen kannst du die ttyUSB's deines Sticks prüfen.
>
> Hab gerade bei einem Huawei-Stick getestet.
> ttyUSB0: Befehle möglich, Antwort kommt
> ttyUSB1: Stille, keine Befehle möglich
> ttyUSB2: Funkzellenmeldungen, Befehle möglich, Antwort kommt
>
>
>>>> Auch den Pin muss ich jedesmal manuell eingeben, weil ich nicht weiss,
>>>> wie man das mit wvdial löst.
>>>> Die Verbindung stelle ich dann manuell mit dem Gnome Networkmanager her,
>>>> da ich nicht weiss, wie das automatisch geht.
>>>> Generell komme ich mit meinem Gefrickel schon für 4,90/Monat überall ins
>>>> Internet mit Hilfe von dem kleinen, unvollkommenen Skript, das ich mir
>>>> gebastelt habe:
>>>>
>>>> #!/bin/bash
>>>> sudo modprobe usbserial vendor=0x1c9e product=0x9801
>>>> sudo usb_modeswitch -c /etc/usb_modeswitch.d/1c9e:98ff
>>>> sleep 72
>>>> ln -s /dev/ttyUSB2 /dev/gsmmodem
>>>> ln -s /dev/ttyUSB2 /dev/modem
>>>> # sudo wvdial @4-Stelliger PIN@ # ging nur manchmal
>>>> sleep 1
>>>> # sudo wvdial umts # automatische Anwahl geht noch nicht
>>>> echo "please execute after CONNECT
>>>> sudo /usr/sbin/setdns # oder modifiziere /etc/resolv.conf auf andere Weise"
>>>> sudo ifconfig |grep ppp0
>>>> cat /etc/resolv.conf
>>>> exit 0
>>>>
>>>>
>>> Wieviele ttyUSB# legt der Stick den an?
>>>
>>>
>> ttyUSB0...ttyUSB3. Ich habe noch gar keine Ahnung, was die tun. Ich habe
>> nur festgestellt, dass es dann funktioniert, wenn ich ttyUSB2 nach
>> /dev/modem und/oder gsmmodem linke.
>>
> Da wäre jetzt interessant auf welchen der 4 Leitung sich ein Modem
> meldet.
>
>
>>> Bei Huawei werden 3 angelegt, wobei sich der erste und zweite als
>>> normales Modem verhält. Über den dritten kommen Meldungen von der
>>> Funkzelle herrein (SIMST, SRVST, RSSI, MODE, BOOT, etc...).
>>> PPP verwendet bei mir das erste Devive (ttyUSB0) mit diesem Chatscript:
>>>
>>> ### Begin ###
>>> ABORT BUSY
>>> ABORT ERROR
>>> ABORT 'NO CARRIER'
>>> REPORT CONNECT
>>> TIMEOUT 10
>>> "" 'ATZ'
>>> OK 'AT+CPIN?'
>>> READY-AT+CPIN=\"UPIN\"-OK \d\d\d\d\dAT
>>> OK 'AT+CGDCONT=1,"IP","gprsinternet"'
>>> OK 'ATDT*99***1#'
>>> CONNECT ''
>>> ### End ###
>>>
>>> In Zeile 8 mußt du UPIN durch deine PIN ersetzen.
>>> In Zeile 9 mußt du gprsinternet durch deinen APN ersetzen.
>>>
>>>
>> Ich habe nicht gewusst, dass es auch mit pppd geht und dass dafür
>> scripte gibt. Ich habe nur versucht, WVDIAL zu verwenden und habe noch
>> kein Manual für wvdial.conf gefunden, also selber experimentiert, soweit
>> mit dem Erfolg, dass überhaupt eine Verbindung zustande gekommen ist.
>>
>
> aptitude install ppp
>
> Dann hast du unter /etc/ppp/peers/ eine Beispieldatei 'provider' und
> unter /etc/chatscripts/ ebenfalls eine Beispieldatei 'provider'.
> Ich habe unter /etc/chatscripts/ eine Datei angelegt mit Namen
> 't-mobile' in der das bereits geschriebene Script steht.
> Unter /etc/ppp/peers/ habe ich ebenfalls eine Datei 't-mobile' angelegt,
> in der die Optionen für die Verbindung stehen.
>
> ### /etc/ppp/peers/t-mobile - Rechte: rw-r----- root:dip
> ### Begin ###
> hide-password
> noauth
> connect "/usr/sbin/chat -v -f /etc/chatscripts/t-mobile"
> debug
> /dev/ttyUSB0
> 460800
> defaultroute
> replacedefaultroute
> noipdefault
> user ""
> usepeerdns
> ### End ###
>
> Damit kann ich mit 'pon t-mobile' sofort einwählen und mit 'poff' wieder
> auswählen. Die PIN wird vom chatscript übergeben, falls erforderlich.
> Der User muß nur in der Gruppe 'dip' sein
Ok, ich habe jetzt ein bisschen besser verstanden wie das funktioniert.
Ich hänge also wvdial an den Nagel und nehme pppd.
Wenn der Rechner neu gebootet wurde, komme ich jetzt mit "pon nettokom"
(so heisst der billigste Provider, den ich bisher gefunden habe) rein,
ohne dden virstelligen SIM-Pin eingeben zu müssen.
Wenn ich dann aber einmal rausfliege (z.B. wegen Überlastung der
Funkzelle) oder selber rausgehe, komme ich nicht wieder so einfach mit
"pon nettokom" rein.
Vielleicht muss das "Modem" zurückgesetzt werden oder sonst was. Ich
weiss es nicht.
Aber erst mal vielen Dank. Ich habe nämlich noch zwei weitere Sticks
(aus dem Ausland), die eventuell mit Simlock behaftet sind, die ich
jetzt auf diese Weise weiter untersuchen kann.
BTW, gibt es auch für Linux ein Programm, das den code zur
Simlock-Entsperrung ausrechnen kann?
Archive:
http://lists.debian.org/4FEC96B3...@gmx.net