Suche nach Europa

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bluaMauritius

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Jun 11, 2009, 5:30:09 PM6/11/09
to International Understanding / Völkerverständigung / Pópolois Entiendo, ebr...@aei.ca, gue...@gmx.de, rog...@arcor.de
Suche nach Europa

Da Europa vor der Tür steht, so steht auch das der Verbesserung und
Erweiterung anheim gefallene alte Esperanto, nun mit Namen LINGUNA
(seit 1991/92) ante portas.

Was sind denn eigentlich bewusst geschaffene Sprachen?
Dazu ein kleiner Glimps, ein Lichtfunken: (von mehreren Leuten
eingebracht):

Arten der bewusst geschaffenen Sprachen

Die Einteilung der konstruierten (bewusst geschaffenen) Sprachen ist
schwierig und nie ganz eindeutig. Im Laufe der Jahrhunderte hat es
unzählige Ansätze gegeben, Sprachen zu entwickeln. Eine grobe
Unterscheidung wird gelegentlich zwischen A-Priori- und A-Posteriori-
Sprachen getroffen, wobei bei ersteren der Wortschatz von Grund auf
neu erfunden wird, und bei zweiteren eine oder mehrere Quellsprachen
vorliegen, aus denen die Vokabeln entlehnt werden.

Darauf aufbauend kann man A-Posteriori-Sprachen nach der Art ihrer
Quellsprachen beschreiben. Eine differenziertere Unterscheidung kann
durch Angabe des Sprachtyps aus der Sprachwissenschaft getroffen
werden, wobei ein bestimmter Typ nur bei geschaffenen Sprachen
beschrieben ist. Dieser „oligosynthetische Sprachtyp“ kennzeichnet
sich durch ein extrem reduziertes Vokabular (von maximal einigen
hundert Lexemen), wodurch komplexere Zusammenhänge nur über
Komposition hergestellt werden können. Das in den 1960ern von John W.
Weilgart vorgestellte aUI oder die Toki Pona (2001 von Sonja Elen
Kisa) sind erwähnenswerte Beispiele hierfür.

Die weitaus praktischste Methode, geschaffene Sprachen einzuteilen,
ist nach deren Bestimmungszweck zu urteilen. Diese kurze Auflistung
von groben Kategorien ist eine Einteilung, die auf bekannten
Prototypen in der Geschichte der geschaffenen Sprachen basiert.

Plansprachen

Als Plansprachen bezeichnet man jene bewusst geschaffenen Sprachen,
die für zwischenmenschliche Kommunikation gebildet wurden. Darunter
fällt beachtenswerter Weise die deutsche Sprache, die von Martin
Luther, dem Reformator, auf mitteldeutschen und süddeutschen
Stammessprachen des Germanischen aufbaute. Seinen eklektizistischen
Auswahlstil und seine gelegentliche Bevorzugung der Aufweichung von
härteren p- und t- Lauten nach pf und z sowie einige Anlehnungen an
das Lateinische in der Grammatik haben ihm zuweilen Kritiker unter den
Katholiken als künstlich vorgeworfen. Wie man jedoch sieht, ist diese
stämmeübergreifende Plansprache von Erfolg gekrönt gewesen und wird
heutzutage von mindestens 120 Millionen Menschen als Muttersprache
gesprochen. Ki-Suahili für Ostafrika, das sich inzwischen weiter
Verbreitung erfreut, ist ebenfalls eine stämmeübergreifende
Plansprache, die von wenigen Menschen bewusst zusammengestellt worden
ist. -

Am häufigsten ist das Ziel der bewussten Schaffung einer Sprache,
internationale Verständigung zwischen verschiedenen Kulturen zu
erleichtern – in diesem Fall spricht man auch von Universalsprachen
oder Kunstsprachen. Von diesen sind Esperanto (1887 von Ludovico
Lázaro Zamenhof veröffentlicht) und dessen Konkurrenten (sogenannte
Esperantiden) Ido (1907 von Louis Couturat und Louis de Beaufront),
das Interlingua (1951 von Alexander Gode) und die Linguna (1992 von H.
Dito Goeres) als Beispiele herauszugreifen.

Bekannte Vorgänger des Esperanto waren das musikalische Solresol, das
ab 1817 vom französischen Musiklehrer François Sudre entwickelt wurde,
und das 1880 vorgestellte Volapük (aus: 'Vöreldspik') des Priesters
Johann Martin Schleyer.

Einen Grenzfall zu bewusst geschaffenen Sprachen bilden kontrollierte
Sprachen.
Diese zeichnen sich durch streng definierte Regeln aus, wie Vokabular,
Satzstellung und Textualität gestaltet sein müssen, um sie für
Anfänger der Sprache leichter verständlich zu machen, oder den Text,
der in der Sprache geschrieben ist, übersetzungsgerecht zu halten.
Extremfälle der kontrollierten Sprachen sind jene natürlichen
Sprachen, die sich auf einen festgelegten Grundwortschatz beschränken,
um diese Sprache als Hilfssprache zu etablieren. Mit Basic English
versuchte Charles Kay Ogden 1930 einen solchen Ansatz welttauglich zu
machen. Ein deutsches Pendant dazu war beispielsweise das 1917
entwickelte Kolonialdeutsch, genannt: Weltdeutsch vom
Naturwissenschaftler Wilhelm Ostwald. Diese Projekte standen jedoch
teilweise unter der Kritik, eine kolonialistische Politik zu
unterstützen und in diesem Sinne Sprachimperialismus fördern zu
wollen.

Im weiteren Sinn lassen sich auch sogenannte
logische Sprachen
zu den Plansprachen zählen. Diese Sprachen sollen eine Kommunikation
zwischen Menschen ermöglichen, die möglichst unmissverständlich ist
und auf logischen Prinzipien aufbaut.
Das erste nennenswerte Beispiel für eine logische Sprache war die so
genannte Dada-Sprache, die Universalsprache des Mathematikers,
Philosophen und Sprachforschers Gottfried Wilhelm Freiherr von Leibniz
um 1666, in Lateinisch verfasst, "Characteristica universalis,
Pasilingua", unvollendet, Vorläufer auch des Strebens nach Bewältigung
des Wortschatzes durch onomatologische Sachgruppenaufteilung,
philosophisch begründet. (Quellen: Dornseiff, Der Deutsche Wortschatz
nach Sachgruppen; Lomonossov-Universität Moskau, Künstliche Sprachen
(Abhandlung über 420 Kunstsprachen)). Und ist des weiteren das Loglan,
die in den 1950er-Jahren vom Linguisten James Cooke Brown erfunden
wurde, um die sogenannte Sapir-Whorf-Hypothese zu testen. In den
1980er-Jahren spaltete sich eine Gruppe von Brown ab und gründete die
heute sehr aktive Sprache Lojban, die stark auf Loglan aufbaut. 1997
veröffentlichte John Cowan die vollständige Grammatik für diese
Sprache.

Eine weitere Kategorie bilden die
philosophischen Sprachen.
Diese meist apriorischen Sprachen erheben den Anspruch, im weitesten
Sinne transzendente Wahrheiten ausdrücken zu können, die mit
herkömmlichen Sprachen nicht auszudrücken sind. Im siebzehnten
Jahrhundert waren John Wilkins (1668 in „Essay towards a Real
Character and a Philosophical Language“) und Gottfried Wilhelm Leibniz
(Characteristica universalis) prominente Vertreter der Auffassung, man
könne und solle eine perfekte Sprache entwickeln, die auf den
Erkenntnissen der Wissenschaften beruht, und somit automatisch weitere
Wahrheiten produzieren können sollte.
Erwähnenswert auch Láadan, das 1982 von Suzette Haden Elgin als
feministische Sprache kreiert wurde.

Neben gesprochenen Plansprachen gibt es auch Gebärdensprachen wie
Gestuno (1973), oder auch logografische Sprachen, wie eine solche mit
den Bliss-Symbolen 1949 von Charles K. Bliss erfunden wurde. Nicht
unerwähnt sollte bleiben Signato (zuerst Signaturum geheissen), von H.
D. Goeres (ab 1967), das eine ideografische Weltzeichensprache ist
(universale Pasigraphie), aufbauend auf möglichst sofort und leicht
wieder erkennbaren und zuzuordnenden einfachen Zeichen, entfernt
verwandt mit den altägyptischen Hierglyphen, mit einer Satzbau-
Grammatik nach chinesischem Vorbild. Während die chinesische
Ideogrammschrift aber zu abstrakt und stilisiert verzerrt ist, ist
Signato aus genormten, unabänderlichen einfachen Zeichen festgelegt,
ca. 3.200 an der Zahl, darunter schon einige zusammengesetzte
mitgezählt.

Geheimsprachen

Die ältesten Sprachkreationen sind wahrscheinlich Geheimsprachen, die
erstmals im antiken Griechenland belegt sind. Als älteste konstruierte
Sprache mit bekanntem Autor wird oft die Lingua ignota genannt, die im
12. Jahrhundert von Hildegard von Bingen erfunden wurde. Tatsächlich
handelt es sich nicht um eine Sprache, sondern um eine Wörterliste von
1000 Phantasiewörtern, durchweg Substantiven, mit beigefügten
lateinischen und deutschen Äquivalenten, wobei die sachliche
Gruppierung (Kirchliches, Kalendarisches, Hauswirtschaftliches,
Naturkundliches) und der lateinisch-deutsche Wortbestand eng an
ausgewählte Kapitel eines älteren klösterlichen Lehrbuches, der Summa
Henrici, angelehnt sind. Die neuere Forschung vermutet, dass die
Phantasiewörter als mnemotechnisches Hilfsmittel bei der Aneignung des
Lehrstoffs der Summa Henrici dienten und, sofern sie auch in der
klosterinternen Kommunikation gebraucht wurden, eher der Unterhaltung
als der Geheimhaltung dienten.[1]

Alle Sprachen hatten Phasen, besonders als man anfing, sie durch
bildliche und sonstige schriftliche Bannung festzuhalten, in denen sie
nur für Eingeweihte erweitert worden sind, also nicht jedem die
betreffende Sprache Sprechenden verständliche Zusätze oder
Wortbildungen aus Zusammensetzungen oder Ableitungen hinzu bekam,
wobei diese dann erst viel später zum allgemeinen Wortschatz
hinzugeschlagen worden sind. Insbesondere die Schriften hatten immer
zunächst etwas Geheimhalterisches an sich, nicht jeder sollte die
Schrift verstehen, nicht jeder durfte die Schrift erlernen.

Die seit dem Spätmittelalter bezeugte Sprache der Bettler und Gauner
in Deutschland – das Rotwelsch – gehört wie der Argot aus Frankreich
zu den Geheimsprachen. Auch „Zwillingssprachen“, die zwischen
Zwillingsgeschwistern eine häufig anzutreffende Kommunikationsform
sind, gehören zu den Geheimsprachen, da sie außer den Geschwistern,
die sie erfunden haben, meist kein anderer verstehen kann.

Fiktionale Sprachen

Fiktionale Sprachen werden meist zu künstlerischen Zwecken erfunden,
häufig als Teil einer fiktiven Welt. Sie finden sich in Literatur oder
Film, beziehungsweise in Rollen- oder Computerspielen. Häufig werden
fiktionale Sprachen irreführenderweise als fiktive Sprachen
bezeichnet. Das täuscht jedoch leicht über die Tatsache hinweg, dass
viele fiktionale Sprachen ein vollständiges Vokabular besitzen und
ausgeklügelte Regeln bezüglich Syntax und Grammatik im Allgemeinen
haben. Vor allem bei den folgenden beiden erstgenannten Beispielen
haben sich längst ernstzunehmende Sprachgemeinschaften etabliert,
womit die Sprachen selbst – im Gegensatz zu den Welten, für die sie
erfunden wurden – keineswegs nur mehr fiktiv sind.
Bekannte Beispiele:
• Quenya und Sindarin – Sprachen der „Elben“ (1950er) nach J. R. R.
Tolkien. Um diese Sprachen herum erst – wie Tolkien selbst sagte – sei
die gewaltige fiktive Welt „Mittelerde“ entstanden, wie sie in seinem
Roman Der Herr der Ringe beschrieben ist (siehe hierzu: Sprachen und
Schriften in Tolkiens Welt).
• Die klingonische Sprache, die 1984 vom Linguisten Marc Okrand für
die auf dem Planeten „Qo'noS“ beheimateten „Klingonen“,
beziehungsweise für die Fernsehserie „Star Trek“ von Gene Roddenberry
konzipiert wurde.
• Newspeak (dt.: „Neusprech“) – jene Sprache, die die Regierung von
„Ozeanien“ in George Orwells Dystopie 1984 (erschienen 1949) einführt,
um sogenannte „Gedankenverbrechen“ in der Bevölkerung zu verhindern.
Den Namen „Neusprech“ verwendet man seitdem immer wieder, wenn auf
euphemistische Sprachverstümmelung hingewiesen werden soll.
• Nadsat, der englisch-russische Slang der Jugendlichen in dem Buch A
Clockwork Orange (1962) von Anthony Burgess.
• Interkosmo oder Satron (Arkonidisch) aus der deutschen Science-
Fiction-Serie Perry Rhodan.
• Die darkovanische Sprache ist die Sprache der Bewohner des Planeten
„Darkover“ aus den Science-Fiction-Romanen von Marion Zimmer Bradley.
Auch diese Sprache beschränkt sich auf einen spärlichen Wortschatz.
• Kobaïanisch ist die Sprache in der die französische Musikgruppe
Magma ihre Lieder vorträgt, diese wird auch von anderen Rockbands
verwendet.
• Galach und Chakobsa sind von alten Erdendialekten geprägte Sprachen,
die von Frank Herbert für seine Science-Fiction-Saga Dune erdacht
wurden.
• Baronh aus der Romanreihe Seikai no Monshō/Senki von Hiroyuki
Morioka die auf altem Japanisch basiert.
• Simlish von dem amerikanischen Computerspiele Entwickler Will
Wright; entwickelt für das Computerspiel „Die Sims“.
• Ku in dem Film The Interpreter


Formale Sprachen

Als Formale Sprachen bezeichnet man sämtliche Sprachen, die durch
formale Grammatiken erzeugt werden können. Sie gehören in das
Spezialgebiet der Logik und der theoretischen Informatik. Die
Untersuchung formaler Sprachen als solcher wurde in den 1950er-Jahren
durch Noam Chomsky angestoßen, der die Theorie der generativen
Transformationsgrammatik aufgestellt hat. Gängige linguistische
Theorien besagen, dass sich im Prinzip alle Sprachen als formale
Sprachen ausdrücken lassen. Zur Notation bedient man sich je nach
Gegenstand beispielsweise der Backus-Naur-Form oder des X-Bar-Schemas.
Die formalen Systeme der Logik waren die frühesten formalen Sprachen.
Als erste gilt Gottlob Freges Begriffsschrift aus dem Jahr 1879.
Logiksysteme können sich in ihrer Ausdrucksstärke unterscheiden, in
diesem Sinne spricht man beispielsweise von Aussagenlogik und
Prädikatenlogik. Daneben gibt es Unterschiede in Bezug auf die
verwendete Ableitbarkeitsrelation, z. B. bei klassischer und
intuitionistischer Logik.
Praktische Anwendung haben formale Sprachen vor allem als
Programmiersprachen (im weitesten Sinne). Mit ihnen ist es möglich,
präzise Anweisungen zu formulieren, die ein Computer erkennen und
umsetzen kann. Die Anwendungsbereiche sind vielfältig. In Frage kommen
Programmiersprachen in der Regel als:
• Assemblersprachen, die direkt auf den jeweiligen Hauptprozessor des
Computers zugeschnitten sind und mittels eines Assemblers in
Maschinensprache übersetzt werden.
• höhere Programmiersprachen, die im Gegensatz zu Assemblersprachen
abstrakte Begriffe beinhalten, was die Les- und Erlernbarkeit enorm
steigert. Eine weitere Einteilung kann in „objektorientierte
Sprachen“ (wie Java oder C++) beziehungsweise „nicht-objektorientierte
Sprachen“ (wie C oder Pascal) getroffen werden.
• Abfragesprachen wie SQL oder XQuery, die in relationalen Datenbanken
gebraucht werden.
• Auszeichnungssprachen wie HTML, die es ermöglichen, Hypertext mit
grundlegenden Formatierungen zu erstellen.
• Formatierungssprachen wie CSS oder LaTeX, mit denen man Texte in
jeder erdenklichen Art formatieren kann.
• Modellierungssprachen mit der Unified Modeling Language (UML) als
deren Hauptvertreter. Sie erlauben es, Computerprogramme zu planen und
zu strukturieren, ohne dabei auf einen linearen Algorithmus angewiesen
zu sein. Die Vorteile dieser, meist graphisch orientierten, Sprachen
kommen vor allem bei der objektorientierten Entwicklung zum Tragen.

Dokumentationssprachen

Dokumentationssprachen sind Sprachen, die zu Zwecken der Dokumentation
zur Indexierung von Informationenen unterschiedlichster Art verwendet
werden. Sie zeichnen sich durch ein Kontrolliertes Vokabular aus, so
dass Homonyme und Synonyme vermieden werden. Sie werden je nach
Anwendungsbereich in der Form von Thesauri (z. B.: UNESCO Thesaurus,
OpenThesaurus), Schlagwortkatalogen (häufig über Verwendung von
syntaktischen Indexierungen) oder Klassifikationen (z. B.:
Dezimalklassifikationen wie Paul Otlets und Henri LaFontaines
Universelle Dezimalklassifikation) verwendet.

Schriftsprachen und Schriftsysteme

Alle Verschriftlichungen einer Sprache müssen als bewusst angelegt
angesehen werden, weil sich eine Schriftsprache niemals direkt,
sondern nur durch mehr oder weniger beliebige Konventionen ableiten
lässt, die stets von einer Person oder einer kleinen Gruppe eingeführt
und überwacht werden, in frühesten Zeiten (Matriarchat) von weisen
Frauen, auch solchen in Zusammenarbeit mit berühmten Jägern und
Fährtenlesern (wie im Chinesischen).
Allgemein spricht man besonders dann von einer konstruierten
Schriftsprache, wenn der Erfinder bekannt ist und die Schreibung
klaren Regeln folgt. Dabei handelt es sich meistens um Konventionen,
die aufbauend auf einem oder mehreren Idiomen einer Nationalsprache
entwickelt werden und demnach einen eigenen Namen bekommen. Die
bekannteren Beispiele sind die norwegischen Sprachen Nynorsk und
Bokmål, sowie das rätoromanische Rumantsch Grischun, das 1982 von
Heinrich Schmid entwickelt wurde.
Als Beispiele für Schriftsysteme natürlicher Idiome, die sich nicht
aus anderen Systemen entwickelt haben, sondern mehr oder weniger neu
erfunden wurden, können angegeben werden: Das koreanische Hangeul
(Sejong, 1440er) und die nordamerikanischen Alphabete der Cree (James
Evans, 1840er) und Cherokee (Sequoyah, 1820er)

Diverse

Lingua Cosmica
1960 stellte Hans Freudenthal die Sprache Lincos (Abkürzung von lat.:
„Lingua Cosmica“, dt.: „kosmische Sprache“) vor, mit der es möglich
sein sollte, mit Außerirdischen in Kontakt zu treten und sich
verständigen zu können. Dazu entwickelte er einen schrittweisen
mathematischen Aufbau, der es jedem intelligenten Wesen ermöglichen
sollte, die Sprache zu lernen.

Voynich-Manuskript
Das „MS 408“ der Universität Yale, besser bekannt als das
„Voynich-Manuskript“ (benannt nach dessen Entdecker Wilfrid Michael
Voynich) gilt als das geheimnisvollste Schriftstück aller Zeiten. Das
Manuskript besteht aus 116 Seiten (von denen heute 14 fehlen) und ist
in einer bis heute nicht entzifferten Sprache in einer unbekannten
Schrift verfasst worden. Da bis heute nichts Vergleichbares gefunden
worden ist, lässt sich vermuten, dass das Manuskript in einer
konstruierten Sprache verfasst worden sein könnte.

Starckdeutsch
Starckdeutsch (auch Siegfriedsch und Kauderdeutsch) ist eine
Kunstsprache, die 1972 vom deutschen Maler und Dichter Matthias
Koeppel erfunden wurde. Es zeichnet sich besonders durch Verdopplung
und Verstärkung von Konsonanten, Diphthongisierung von Vokalen, sowie
den ausschließlichen Gebrauch von unregelmäßigen Verben aus. Seine
Verwendung findet es in satirischen Gedichten, jedoch ist bereits die
gesamte Entwicklungsarbeit als eine Parodie auf sich selber zu
verstehen.

# #
Abschliessend ist festzustellen, dahs Esperanto zwar seinen verdienten
Platz erobert hat, aber mit Linguna, seiner Nachfolgerin, verbunden
werden muss.
Die Linguna-Ansätze -- siehe Quellen bei Googlegroups und Google Blogs
-- sind bemerkenswert. Zumindest für eine Europasprache als
Zweitsprache für alle fortschrittlich Denkenden in Europa und darüber
hinaus bietet Linguna eine fundierte Grundlage.

bluaMauritius


Eine Erde - Eine Sprache - Eine Menschheit

bluaMauritius

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Jun 12, 2009, 5:46:36 PM6/12/09
to International Understanding / Völkerverständigung / Pópolois Entiendo

Tute claras, qve LINGUNA la homnon generelle -- cai praecipe la
terciamondanoin inclusive -- ne plu traetadas como noncapablai
apprendi
pli multe da lexoi cai nuanzai, qvasi estums simíoi shrinccapai, qviel
qvidem
faciadiz ESPERANTO resp. ties adeptoi passuvai pro suai
lexocreadoi bizzarrai culáf-bastonai per interálie mal-, -in-, -et-,
-
eg-, qvion illi effective ysqe generella nausidso exagjeradiz,
idemtempe dictatore excludinte alternativoin el la etymología las
pópolois, qvio est un offenso al la homnezza entute. La granda vero
est, qve ómniai pópoloi mondes possedaz Línguain tre delicate
tranuancitain; praecipe la studo las Línguais Africanais, Foinicais,
Indais, Orientasianais edc. dismontras differencidson de espressión
cai thesauron nonsole magnain sed edí grandiosain de coloroi
omnispezzai. Ne nova est, sed recente riconfirmita, la eccogno del
facto pri la memora storejo en la nouosfaer humanitéaes: Ti-qvio
sufficze saepe en la cerboi unopai las homnois repetidsis cai
solvitas, tio apprendeblas ecde tiam cziam pli fácile de ómniai
homnoi. Do la etymología, qvantum descovruva la interligain de lexoi
tras la mondo trans cziai limoi cai longai vremoi históricai, tantum
ancau securigis la facilioritaton de una Língua internacionala, sen
nacionalezza, enim planedária, ejsse tiu-lá respectus ce etymologían
dizitan.


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