Völker hört die Signale und erkämpft das Menschenrecht auf stabile Kaufkraft!

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bluaMauritius

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Mar 26, 2009, 5:34:59 PM3/26/09
to International Understanding / Völkerverständigung / Pópolois Entiendo
bluaMauritius:
REform und Kontrolle sind dringend!
bluaMauritius

(Neu zusammengestellt, streckenweise schon anderweitig anderwärts
vorgetragen, aber es hat nicht viel gefruchtet; und nun sitzen wir in
dem Moraste! - 2008/2009 -)

Im Bausektor können neue Strahssen erst dann wieder begonnen werden,
wenn das heutige Schuldenloch Deutschlands, dh. aller Gemeinden,
Bundesländer und des Bundes, welches sich insgesamt 2003 auf genau 1,3
Billionen Eurotaler (=1300 Milliarden Eurotaler) belief, wenigstens
insoweit was die Nennbeträge der Schulden – also ohne Zinsen -
ausmacht, getilgt ist. Heute ist es noch um mehrere hundert Milliarden
höher, höher geht's nimmer.
...
Da der gegenwärtige Schuldenberg Deutschlands alpenländische Pikhöhen
erreicht hat, können nicht laufende Meter Steuersenkungen für alle
möglichen Spezis der früher (und heute noch) herrschenden Oligarchen
versprochen werden, sondern müssen sämtliche Privilegien und
Subventionen abgebaut sowie die monopolistischen Fusionen wieder
aufgelöst, eine monopolfreie Wirtschaft eingeführt und das
zinsheischende Geldsystem umgestülpt werden (siehe Silvio Gesell).

Und Steuererleichterung kann es erstens nur befristet und bei
Unternehmen zweitens nur für nachweislich wichtige Innovationen
durchführende Firmen geben, falls diese gleichzeitig 20% mehr
Arbeitskräfte einstellen, als bislang geführt oder bislang geplant.
Mehr Arbeitskräfte und Rotationssystem aller Arbeitenden durch den
ganzen Betrieb sorgt für Fitness und Einsatzfähigkeit im Falle von
Auftragslawinen, die dann kommen werden, wenn diese Firmen endlich
beginnen, Dinge zu produzieren, die wirklich gebraucht werden, und
wahre Innovationen schaffen, die reissenden Absatz finden. Dies zu
finden, wäre schon lange ihre Aufgabe gewesen, die die meisten Firmen
jedoch in ihrem Elfenbeinturm des Dünkels regelrecht verschlafen
haben.

Statt Löhne und Gehälter gibt es dann nur noch einen guten Grundlohn
und sodann Promille-Gewinnbeteiligung am Firmenertrag nach Steuern,
weil man nicht mehr auszahlen kann, als man erwirtschaftet hat, was
jedem Mathematiker bekannt ist.
...
Nach der Übergabe der Notenbank-Hoheit an die Europäische Union muss
nunmehr der Aufklärungsfeldzug für eine Geldreform europaweit geführt
werden. Andererseits gibt es auch nach wie vor einzelstaatliche
Mittel, die im Sinne Silvio Gesells ähnliche bis gleiche Wirkung
zeitigen, z.B. die Möglichkeit der Versteuerung von Aktienausgaben und
von Wechselausfertigungen, Verschärfung der Verfolgung von
Insaiderwissen-Weitergabe, Verschärfung der Verfolgung der
Wirtschaftskriminalität, die Besteuerung des herumschwappenden
Spekulationskapitals von Börse zu Börse, Börsensteuern, die Einführung
der Besteuerung von Geldmengen in privater Hand oder Bankenhand, eine
sehr hohe Besteuerung der Innovationsverweigerung, eine grohsse
Erhöhung der Schmerzensgelderzahlung bei Schädigung von Firmen durch
Aktienkursmanipulationen über künstliche Hoss und künstliche Bäss,
eine bessere Ausstattung der Wirtschaftspolizei zur Verfolgung von
Verursachern mutwilliger, willkürlicher Hossen (Hochtreibung von
Aktien) und Bässen (Herunterstufung von Aktien) ohne wirkliche, echte
Gründe. –
...
Zur Hilfe bei den wirtschaftlichen Herausforderungen, nicht nur in
Deutschland, kann die Beachtung der von dem beruehmten Bankier und
Finanzexperten SILVIO GESELL *) stammenden freisozialen Geldsteuerung
und seine Vorkehrungen gegen gewagtes Boersen-Gluecksrittertum und
Geschaeftsanteil-Schacher gut sein, zusammengefasst unter dem Begriff
FREIGELD; unter anderem ist zusaetzlich seine FREILAND-Lehre zu
beherzigen. –
Die periodischen Wirtschaftskrisen entstehen aus Zweierlei:
Erstens durch das Zins- und Zinseszins-Nehmen, womit alles
notgedrungen diesem Ziellauf eines erzwungenen "Wachstums" folgen
muss, auch die Aktienentwicklung, zweitens die Spekulation national
wie weltweit, bei der es immer neben den schoen herausgestellten
Gewinnern auch einen bei jeder Baess und jeder Hoss anfallenden
Teppich von Verlierer-Fluren gibt, die solange totgeschwiegen werden,
bis es nicht mehr geht.–
SILVIO GESELL hatte schon Anfang des 20. Jahrhunderts gefordert, dahs
das Geld vom Zinswucher befreit werde und die Spekulationen aufhoeren;
dafuer muss planmaehssig alles Geld pro Jahr ein wenig verfallen, also
– dem auch im Warenbereich herrschenden Wertverfall bei Lagerung und
durch Verderbnis – angepasst werden. Sonst, dies nicht tuend, hat man
periodisch einen ploetzlichen Waehrungsverfall ruckartig in grohssen
Schueben zu erwarten, wie auch immer wieder in der Geschichte sichtbar
geworden!
...
Wenn das Geld durch HORTUNG einerseits - und daraus entspringend hohen
Zinsforderungen wie beim Verleihen an Bankkunden, also bei der
Kreditvergabe andererseits - immer mehr waechst – auch durch verbotene
Geldmengendrucke der Staaten ueber das Mahs einer wirklichen
Bruttosozialerzeugnis-Steigerung hinaus – dann hat es nicht nur einen
unangebrachten Vorteil gegenueber den Waren und Guetern, die bei
Hortung im Gegensatz zum Geld an Wert verlieren wuerden, sondern es
wird durch seine Menge immer weniger wert, wachsende Aufblaehung
("Inflation") im Gefolge habend. Das stoert den Handel mit dem
Ausland, es veraergert und richtet die Buerger auch des eigenen Landes
zu Grunde.
1.) Die Banken und die Nationalbank /Notenbank müssen durch Aufnahme
neuer endgueltiger Bestimmungen in ihren Kodex zu grundlegenden
Reformen und Kaufkraftsicherungen gezwungen werden.
2.) Abschaffung jeden Zinses.
3.) Bei Einlagen/Sparen bei Geldinstituten erhaelt leut den genauen
Geldbetrag am Ende der Sparzeit wieder zurueck. Dies ist mehr wert –
und kann auch garantiert werden – als bei Waehrungs-Aufblaehung eine
zahlenmaehssige Steigerung des Spar-Geldbetrages bei gleichzeitig
jedoch verfallenem Geldwert ueber den Nennbetrag des Zinses hinaus und
dadurch gesunkener Kaufkraft.
4.) Wenn leut dagegen nicht spart und straeflicher Weise auch nichts
(fuer Kaeufe, Dienstleistungen, Anschaffungen, Unternehmens-Planungen
und Vorhaben) auslegt, wird das am Ende eines jeden Jahres noch in
Haenden verbliebene Geld entsprechend dem zu ermittelnden Von-Hundert-
Satz (je nach Wirtschaftslage) ENTWERTET; leut muss dafuer eine
Gebuehrenmarke aufkleben oder einen Betrag draufzahlen bzw. dieses
Restgeld mit entsprechendem Verlust am Anfang des jeweils neuen Jahres
in der Bank gegen neues Geld umtauschen oder eine Zwischengebühr
zahlen auf das gehortete Geld in der Bank.
Eine alljaehrliche Geld-Erneuerung kommt auch einem hygienischen
Beduerfnis entgegen und schuetzt ungemein vor Geldfaelschern. –
Es genuegt aber schon die Erhebung einer Gebuehr alle 12 Monate.
Als Geld kann frei von der Notenbank festgesetzt werden, was immer
dafuer dienlich ist, es muss nur faelschungssicher sein und nicht
einen Wert in sich haben, darf also keinen kuenstlerischen Wert an
sich und keinen kostbaren Metallgehalt haben.
Es ist sogar guenstig, wenn das Geld auch schon selbst sich
verhaeltnismaehssig schnell durch Gebrauch abnutzt, so dahs jeder es
abstoehst. Erinnert sei an die segensreiche Brakteatenzeit in der
Gotik: Brakteaten waren sehr kleine und ausserordentlich duenne
Silberblechstueckchen mit leicht verwischenden Praegungen, die den
Geldumlauf und damit den Warenaustausch auf eine ungemein hohe
Drehzahl brachten, also einen unablaessigen Wirtschafts-Aufschwung
bewirkten. Das ist geschichtlich belegt.
5.) Dadurch wird dann auch heutzutage jeder bemueht sein, sein Geld
vor Ablauf der Gueltigkeit, vor Jahresende abzustohssen, durch
Auslegen fuer Kaeufe, Anlage-Beteiligung <Kuxe, Volksaktien> oder
durch Sparen in Banken, wo dort allein und sonst nirgendwo der
Geldwert voll ohne den kleinsten hundertteiligen jaehrlichen Abzug
erhalten bleibt!
Das ist dann die Verguenstigung fuer das Sparen: die stabile Waehrung,
absolute Geldwerterhaltung. Auf Grund der viel besseren Aussichten bei
Anlage und Wirtschaften wird jeder viel mehr als bisher sein Geld
einsetzen und damit arbeiten, das Sparen dient dann nur noch als eine
kleine Ruecklagenbildung, als Notgroschen; dahs heisst, das Geld sitzt
nicht mehr fest – weder in Bankherrenhand – noch im Umfang des
allgemeinen Sparens, der heutzutage einen viel zu grohssen Raum
einnimmt..
6.) Die Notenbank/Zentralbank habe die Pflicht, die Geldmenge zu
beobachten und notfalls durch Einzug von Geldmitteln zu drosseln. Es
muessen auch alle Wechselgeschaefte – da sonst hinfort ungueltig –
nicht nur der Zentralbank gemeldet, sondern auf von ihr
abgestempeltem, gebuehrenpflichtigem Notenpapier abgewickelt werden.
7.) Damit auch der Bodenschacher durch abgefeimte Gluecksritter
aufhoert, wird jeder Grund und Boden nur zu Lehen vom Staatsoberhaupt,
heute dem Bundespraesidenten, gewaehrt, dem Rechenschaftsbericht ueber
die Nutzung abzulegen und Pacht zu zahlen ist. D.h., die volle
Verfuegbarkeit wird dadurch eingeschraenkt, dahs erstens Grund und
Boden nicht mehr veraeussert, sondern nur in Pacht genutzt werden
darf, wobei die Pacht fuer soziale Aufgaben einerseits - und Grohs-
Vorhaben des Staates z.B. in der Landgewinnung vom Meer, beim Dammbau
usw. andererseits - verwendet wird. Erb-Lassung gibt es nicht mehr,
jeder eventuelle Nachfahre muss erst seine Erbwuerdigkeit bewiesen und
Antrag auf Lehens-Uebernahme mitsamt Natur erhaltendem und Landschaft
pflegendem sowie Grundwasser schuetzendem Nutzungs- und
Ausfuehrungsplan vorgelegt haben; Uebergrohsse Besitztuemer werden in
Teile zerschlagen und anderweitig verteilt.
Bei jeder Nichtnutzung faellt der Boden wieder an das Staatsoberhaupt
zurueck zur anderweitigen Lehens-Vergabe. Dies ist ein guter Ansatz
zur gleichzeitigen Aufloesung von Latifundien und Grohsgrundbesitz zu
Gunsten leistungsfaehiger Bauern, der allgemein schon seit den
roemischen GRACCHEN-Bruedern (die bekanntlich ermordet worden sind)
zur Verwirklichung ansteht.
SILVIO GESELL nennt diesen Teil seiner Reformen – im Kampf gegen
Bodenspekulation und Junkerherrschaft – die FREILAND-Lehre, die seine
FREIGELD-Lehre ergaenzt. Dies ist auch die wahre Grundlage fuer ein
FREIES VOLK, d.h. ein Volk der Freien, das sich aus der Knechtschaft
der Ausbeutung frei gekaempft hat.
...
WIRKUNG DER REFORMEN NACH SILVIO GESELL:
Grohsse Beschleunigung des Geldumlaufs, d.h. ein bombiger Aufschwung
riesigen Ausmahsses. Und keine Ausbeutung mehr durch Geldhorter und
Spekulanten, welche als widerwaertige Nutzniesser von Notlagen (die
oft genug auch noch von ihnen selbst hervorgerufen sind), Betreiber
von Pfusch und Schieberei (auch mittels "Insaiderwissen") bei dieser
Reform hinten rausfallen, was alle ohne Ausnahme zu rechtschaffenem
und humanem Wirtschaften anhalten wird.
DA AUCH DIE BANKEN SELBST IHRERSEITS DIE JAEHRLICHE HUNDERTTEILIGE,
GESTEUERTE GELDWERT-VERRINGERUNG ERLEIDEN
(-EINE GESTEUERTE ENTSPANNUNG, genannt "Deflation durch Schwundgeld,
BEI ZINSVERBOT"-)
muessen sie fuer Geldhortung bezahlen, wie auch jeder Waren-Hortende
bezahlen muss fuer Warenwert-Absinken bei langer Lagerung! Damit ist
der bisherige Vorteil des Geldhorters gegenueber dem Warenhorter
dahin, Die Waren und ihr Gegenwert, das Geld, sind wieder
gleichberechtigt, gleichgestellt und im Gleichgewicht.
Die Banken muessen also das Geld arbeiten lassen durch Foerderung der
Erzeugung und nicht durch Spannen nach anderweitigen Gewinnen, im
Trueben fischend - wie bisher oft genug vorgekommen.
Vorhabenbeteiligung und Neuerungs-Unterstuetzung sind dagegen
angesagt. Es koennen nur noch redlich erzielte jaehrliche
Gewinnanteile aus Teilhaberpapieren, Anteilscheinen und gaengige
Gewinne aus dem Handel mit diesen (–bei guter Unternehmens-Fuehrung
der Geschaefte und Betriebe, an denen leut durch Anteilseigner-Papiere
beteiligt ist–) als Entgelte eingefahren werden, wobei diese auch
nicht mehr so uebermaehssig hoch sein werden. Und ZINS koennen die
Banken ueberhaupt nicht mehr verlangen. Die Banken sollen sich im
Uebrigen mit Ingenieur-Bueros eindecken, da geistige Leistung,
sachlich hervorragende Aussichten und eine einsichtsvolle gute
Fuehrung von Unternehmungen nunmehr ALLEIN fuer Kredite als
Sicherheiten ausschlaggebend sein werden – nicht mehr beispielsweise
der Besitz von Grund und Boden sowie von Gebaeuden. –
Dies ist INSGESAMT der erste Grundschritt zu einer gesunden,
ausbeutungsfreien Wirtschaft.
Hinzukommen muss eine Staerkung freier Gewerkschaften ohne
eingeschleuste, unerkannt verkappte Vertreter von Regierungen oder von
Grohskapitalisten. Vonnoeten ist die Freigabe der ganzen Wirtschaft
zur volksherrschaftlichen Mitbestimmung, zur Beteiligung der
Werktaetigen am Unternehmensertrag durch Kuxe, zum Beispiel nach dem
Walfaenger-Beutebeteilungs-Verfahren der Hanse, und die gleichwertige
Mitbestimmung aller Arbeitenden einer Unternehmung bei der
Unternehmensleitung, VORAUSGESETZT dahs eine ausgezeichnete gute
Grundbildung und allgemein-wirtschaftliche sowie
betriebswirtschaftliche Kenntnisse nachgewiesen werden. Den
Werktätigen und Angestellten müssen diese Kenntnisse in Aufbaukursen
vermittelt werden.

Aber noch wichtiger als eine Arbeitnehmer-Reform ist eine
Unternehmer-Reform, da allzu oft nur mit gewagter Überproduktion bei
nicht gesichertem Absatz regelrecht auch dort herumspekuliert worden
ist. Und es sind gegebenenfalls halbstaatl. Betriebe zu gruenden! –
Ferner: Die SPD sollte scharf dafür eintreten, dahs NUR WER WIRKLICHE
INNOVATIONEN VON BELANG EINFÜHRT, VON DEN IN STEUERREFORMEN
ANGEPEILTEN STEUERERLEICHTERUNGEN PROFITIEREN DARF, alle anderen
Unternehmen werden im Gegentum wegen Innovations- und
Alternativenergie-Verweigerung mit hohen Steuerstrafen belegt werden,
sie können in schlimmen Fällen sogar enteignet werden. Solche
schlimmen Fälle sind gegeben; denn wir schreiben inzwischen das Jahr
2009/März. Grohsse Teile des obigen Textes habe ich schon 2003 und
’04, und sogar 1990 geschrieben, natürlich vergebens.
Was wir heutzutage in 2009, also achtzig Jahre nach 1929, erleben, das
hat Silvio Gesell alles schon vor und nach dem 1. Weltkrieg (ersten
Weltkrieg) vorausgeschaut, und er hat gemahnt wie ein Rufer in der
Wüste.
Warum musste so viel Zeit ungenutzt verstreichen, so bis dann
schliesslich jeweils alles den Bach runter ging??
Diese Frage knalle ich den BWL- und Nationalökonomie-Studenten vor den
Latz.
Und allen Journalisten dazu; denn sie haben es doch alles gesehen,
oder etwa nicht??
Shalom! —hdito ~*~

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