bluaMauritius
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Vielleicht Hinweis auf Doppeldeutigkeit von Kasuswörtern/Artikeln
----------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von Tirolerin
Wieso ist die Antwort Nominativ? Die Antwort ist ebenso Genitiv.
"Hexe" ist femininum, die Artikel lauten dazu also:
Nominativ: DIE Hexe
Genitiv: DER Hexe
Dativ: DER Hexe
Akkusativ: DIE Hexe
"Zauberer" ist maskulinum, die Artikel dazu würden lauten:
Nom: DER Zauberer
Gen: DES Zauberers
Dat: DEM Zauberer
Akk: DEN Zauberer
Und um das Ganze zu komplettieren, nehmen wir noch ein Wort im
Neutrum: "Haus"
Nom: DAS Haus
Gen: DES Hauses
Dat: DEM Haus
Akk: DAS Haus
Hoffe, ich konnte helfen
Aw.:
Aber vielleicht wollte MonaLisa darauf hinweisen, dahs die Artikel in
den Kasus/Fällen der Beugung doppeldeutig sind, also von Klarheit
keine Spur:
Erstens 'der' ist männlich ein erster Fall (Nominativ), aber AUCH ein
zweiter Fall (Genitiv) bei den weiblichen Personen und bei Femininum-
Wörtern,
der Frau - der Hinwendung - der Nähe.
Zweitens ist 'der' zu allem Überfluss auch noch ein dritter Fall
(Dativ) bei den weiblichen Personen und Femininum-Wörtern.
Und dann haben wir
drittens den Fall, dahs 'das' (klanglich mit dass/dahs identisch)
sowohl erster Fall (Nominativ) und vierter Fall (Objektfall/Akkusativ)
bei allen im Neutrum stehenden sächlichen Wörtern ist, so dahs dort
überhaupt keine Möglichkeit, das Objekt im Satze eindeutig
auszumachen, besteht, nur aus dem Sinn zu erschliessen, was ja nun
keine besondere Klarheit bringt, wenn es auf Vermeidung von
eventuellen Missverständnissen ankommt. Dahs die Römischen ebenfalls
im Neutrum Nominativ und Akkusativ identisch hatten, auch die
Griechen, beide sogar auch im Plural des Neutrum desgleichen,
entschuldigt diesen lapsus dialectorum überhaupt nicht, wie jeder
Türke und Araber, der Deutsch lernt, zu Recht bemerken wird.
Darum trete ich nach wie vor dafür ein, eher als Gemeinsprache Europas
und der Welt Linguna einzuführen, statt aller Welt so unlogische
Sprachen wie Deutsch und Latein aufzunötigen! -
---------------------------
Hier ein Beispiel eines Briefes, teilweise in Linguna, zur Ansicht,
denn nur an Konkretem kann man sein Urteil bilden:
Sinjor multe aestimata!
danke für Ihr Schreiben / grácion pro vestra alscribo,
das ich von meinem Sohn weitergeleitet bekommen habe /
recevitan transigom de mia fílio.
Die Bezeichnung "Welthilfssprache" im Deutschen ruft Assoziationen in
Richtung Hilfsprojekt und Hilfsschüler hervor, ist daher abzulehnen. /
la denomigo "ajuva lingvagjo" provocas German-Linguae associazzon pri
"projecto de ajuvo au projecto de subvencso" ac "alumno subportenda",
cai pro tio recusendas.
Linguna ist fast ebenso wenig "konstruiert", wie es das Deutsche
Martin Luthers ist, das wir heute sprechen, ohne zu ahnen, dahs dieses
Deutsch anfangs sowohl schwieriger und konstruierter war als jede
einzelne germanische Stammessprache je gewesen ist. / Linguna
idempeqene "constructita" est, qviel estis tio la Germanesa creita de
Martino Luther, la-qviun ancorau hódie parlams sen subconcepto pri qve
ístiu Germanesa commence pli constructita era ol omnicziu triba Língua
Djermana iam ain estis.
Esperanto, der Vorläufer Lingunas, wurde schon vor langer Zeit
anerkannt und wegen seiner Schwächen in Linguna verbessert und
erweitert. / Esperanto, la praecursor de Linguna, jam delonge
agnosqitas cai pro suai deficitoi en Linguna est
meliorita cai ellargita.
Propter la granda success de commencsa propagidso de Esperanto - prae
multai deqénnioi - estis opportune transpreni el Esperanto tion qvi
tyga fuvas, tiel do la Lingua Linguna símilas iomgrade al id, qvio
contribuas al la recogneblo fácila de la Língua.
Latino ancau bone cognita est en vasta público, cai evidente Linguna
parencsas certagrade il Latinim, respective il Línguaens Romanidins.
Seqve de tio, la discognidso de la Língua cosmopolita miracle bone
funcionas, álie vi ne estus audinta au leginta pri shi ion ain.
Péctore salutas vin vestra servanto secura qvi vu orecas la manon en
amiqezza, ... ... (signatur)
mfg. ---hdito ~*~
.............................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua
internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs
terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie
ysqe la finoi del univers
=
Es lebt die übernationale Weltbürgerschafts-Verkehrssprache, die
internationale Weltsprache Linguna als Zweitsprache für alle
Erdenbürger, in getreuem gegenseitigem Respekt und wahrer Liebe
gemeinsam verbunden, von hier bis an die Grenzen des Alls.
Satjagraha - la vero vencas - die Wahrheit siegt.
Warum sollte man Deutsch lernen (wenn man es noch nicht kann, es soll
ja jetzt am Bett einbaubare Weltdeutsch-Textmurmler geben, die einem
beim Einschlafen teutonische Redewendungen und dergleichen in lustiger
Weise eingeben, sodass man anderntags als frischgebackener
Deutschmeister aufsteht und sich wundert, warum alle Leute so ein
komisches Zeugs sprechen, - ach ja, das ist ja Türkisch.
Mit Schuldeutsch allein, selbst mit der Naturmethode gelernt (.von
Papa und Mama), ist man in der Realität ziemlich perplex...
Deutsch ist eben auch für Deutschmänn nicht leicht. Nicht zu
vergessen, dass es eben nicht etwa Weltsprache ist, das gibt es gar
nicht! Dass es eine ganze Reihe mehr an Hauptsprachen, den selbst
gesteylten so genannten Weltsprachen gibt und die einzelnen
Muttersprachen auf der Erde alle gleich zu achten sind, sollte man
schleunigst verinnerlichen. Dann hast man die richtige Einstellung
und ist vor Überheblichkeit gefeit. -
Es ist dabei völlig klar, dass es eine wirklich leichte, weil logische
(und Logik ist sogar interstellar universell!) Völkerversöhnungs-
Sprache geben muss, wie mal durch ESPERANTO vorgeschlagen gewesen.
Es musste allerdings reformiert werden.
Dazu hier eine Information, eben weil grad der Gedanke einer Koinee/
Gemeinsprache für die ganze Welt - als Zweitsprache neutraler Art -
oft genug heruntergemacht wird.
Andererseits war ja das Esperanto zu verbessern. Einige haben es im
Laufe der Geschichte dieser Sprachidee mit ganz neuen Projekten
versucht, ich meine jedoch, es ist gut, von dem Bestehenden
auszugehen, also von dem Esperanto selbst und nur dieses von innen zu
reformiiren, wie durch Linguna geschehen. Ich spreche von der
UNIVERSAL-SPRACHE LINGUNA, wo sämtliche Aspekte in einzelnen Dateien
dargelegt und zur Zeit noch kostenlos beziehba sind (zzgl. Verpackg.
+Porto).
Seit Leibniz und Zamenhof (Esperanto) hat es mehrere Versuche
geegeben, eine Universalsprache zu bilden, die allgemeine Akzeptanz
fände.
Entweder war es aber zu schematisch angegangen worden und verstümmelnd
simplifizierend (:Volapük, Esperanto, Ido) oder zu naturalistisch
durcheinander (:Occidental) und zu einseitig altromanisch
(:Interlingua) angelegt, bei gleichzeitig holpriger Grammatik.
Erst L-I-N-G-U-N-A , aus Esperanto-Moderna durch grammatische
Wiederannäherung an Latein und bessere internationale, moderne
Etymologie entstanden, findet diese den früheren Projekten
vorenthaltene allgemeine Akzeptanz, d.h. Annahmebereitschaft der
Menschen, die für internationale Freundschaft und für Menschlichkeit,
kurz: Völkerverständigung offen sind. -
Denn Linguna respektiert die Herkunft der Wörter, hat auch wieder ,
allerdings genau determiniert, zwei Geschlechter, manchmal auch
Neutrum, ist reich an Formen, die sich aber nicht überschneiden,
sondern eindeutige Bedeutungen haben. Linguna ist klar, leicht und
wunderschön, Linguna ist ein im griechischen Geiste neugeborenes
Latein. ---
---hdito ~*~
............................................
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=
Es lebt die übernationale Weltbürgerschafts-Verkehrssprache, die
internationale Weltsprache Linguna als Zweitsprache für alle
Erdenbürger, in getreuem gegenseitigem Respekt und wahrer Liebe
gemeinsam verbunden, von hier bis an die Grenzen des Alls.
Satjagraha - la vero vencas - die Wahrheit siegt.
#
bei
forum.politik.de
::
[QUOTE=denkmal]Da gefällt mir das Deutsche aber wesentlich besser;)[/
QUOTE]
Mir gefiele Bulgarisch noch besser. Aber Scherz beiseite:
Warum sollte man Deutsch lernen (wenn man es noch nicht kann, es soll
ja jetzt am Bett einbaubare Weltdeutsch-Textmurmler geben, die einem
beim Einschlafen teutonische Redewendungen und dergleichen in lustiger
Weise eingeben, sodass man anderntags als frischgebackener
Deutschmeister aufsteht und sich wundert, warum alle Leute so ein
unverständliches Zeugs sprechen, - ach ja, das ist ja das hier nun
allgemein gesprochene Türkisch...
Mit Schuldeutsch allein, selbst mit der Naturmethode gelernt (.von
Papa und Mama), ist man in der Realität ziemlich perplex...
Deutsch ist eben auch für Deutschmänn nicht leicht. Nicht zu
vergessen, dass es eben nicht etwa Weltsprache ist, das gibt es gar
nicht! Dass es eine ganze Reihe mehr an Hauptsprachen, den selbst
gesteylten so genannten Weltsprachen gibt und die einzelnen
Muttersprachen auf der Erde alle gleich zu achten sind, sollte man
schleunigst verinnerlichen. Dann hat man die richtige Einstellung und
ist vor Überheblichkeit gefeit. :-: -
Es ist dabei völlig klar, dass es eine wirklich leichte, weil logische
(und Logik ist sogar interstellar universell!) Völkerversöhnungs-
Sprache geben muss, wie mal durch ESPERANTO vorgeschlagen gewesen.
Es musste allerdings reformiert werden.
Dazu hier eine Information, eben weil grad der Gedanke einer Koinee/
Gemeinsprache für die ganze Welt - als Zweitsprache neutraler Art -
oft genug heruntergemacht wird.
Andererseits war ja das Esperanto zu verbessern. Einige haben es im
Laufe der Geschichte dieser Sprachidee mit ganz neuen Projekten
versucht, ich meine jedoch, es ist gut, von dem Bestehenden
auszugehen, also von dem Esperanto selbst und nur dieses von innen zu
reformieren, wie durch Linguna geschehen. Ich spreche von der
UNIVERSAL-SPRACHE LINGUNA:
Seit Leibniz und Zamenhof (Esperanto) hat es mehrere Versuche gegeben,
eine Universalsprache zu bilden, die allgemeine Akzeptanz fände.
Entweder war es aber zu schematisch angegangen worden und verstümmelnd
simplifizierend (:Volapük, Esperanto, Ido) oder zu naturalistisch
durcheinander (:Occidental) und zu einseitig altromanisch
(:Interlingua) angelegt, bei gleichzeitig holpriger Grammatik.
Erst die L-I-N-G-U-N-A , aus Esperanto-Moderna durch grammatische
Wiederannäherung an Latein und bessere internationale, moderne
Etymologie entstanden, findet diese den früheren Projekten
vorenthaltene allgemeine Akzeptanz, d.h. Annahmebereitschaft der
Menschen, die für internationale Freundschaft und für Menschlichkeit,
kurz: Völkerverständigung offen sind. -
Denn Linguna respektiert die Herkunft der Wörter, hat auch wieder ,
allerdings genau determiniert, zwei Geschlechter, manchmal auch
Neutrum, ist reich an Formen, die sich aber nicht überschneiden,
sondern eindeutige Bedeutungen haben. Linguna ist klar, leicht und
wunderschön, Linguna ist ein im griechischen Geiste neugeborenes
Latein. ---
---hdito ~*~
[I]............................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua
internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs
terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie
ysqe la finoi del univers
=
Es lebt die übernationale Weltbürgerschafts-Verkehrssprache, die
internationale Weltsprache Linguna als Zweitsprache für alle
Erdenbürger, in getreuem gegenseitigem Respekt und wahrer Liebe
gemeinsam verbunden, von hier bis an die Grenzen des Alls.
Satjagraha - la vero vencas - die Wahrheit siegt.[/I]
Pan Darek schreibt:
Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina
Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich
zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr
merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer
romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder
Italienisch lernen, hat man mehr von.
__________________ Gegen den totalen Überwachungsstaat!
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Heute, 15:30 #11
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Warum: interfectorum (Genitiv Plural von interfector/Mörder)
________________________________________
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina
Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich
zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr
merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer
romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder
Italienisch lernen, hat man mehr von.
Aw.:
Als das Deutsche von Luther aufkam (durch seine Bibelübersetzung und
die Religionslehrer) stiess es auf den geharnischten Protest der
Niederländer /Holländer, aber auch vieler Sachsen und der allgäuischen
Bajuvaren, erst recht der Friesen, der Köllschen und Westfalen, usw. -
weil Luther anscheinend alles --- so wie du das oben den
Verkehrssprachen-Projekten vorwirfst--- aus verschiedenen
(germanischen) Stämmen zusammengeschmissen hat bzw. eine willkürliche
Auswahl traf.
Ich hab mir aber sagen lassen, dahs es ganz so willkürlich nicht
gewesen sei, weil er nach Möglichkeit auf Stammwörter zurückgriff,
deren Wurzeln in gleich mehreren Stammessprachen in der einen oder
anderen Form vorkamen, er musste jedoch sich entscheiden, und oft
genug gab es gar keine Gemeinsamkeit. Das wird einem heute noch klar,
wenn man einen Allgäuer Bauern hört (und einen Dolmetscher braucht,
trotz Hochdeutsch als Gemeinsprache hier) und dann dies
gegenüberstellt einem Friesen, wenn beide nur in ihrem "Dialekt"
sprechen, was aber einst ihre Stammessprachen waren. ---
Was im deutschen Bereich bei der Synthetisierung des Hochdeutschen
richtig war, kann man übernational im Bereich der Verkehrssprache-
Formung für Europa und die Welt nicht verbieten oder runtermachen! -
Zumal die romanischen Sprachteile - ein wenig auch einige griechische
Wörter und Stämme - weltweit über die Verbreitung als Lehnwörter und
Fremdwörter besonders in der Wissenschaft und der gehobenen
Diskussionssprache Anklang gefunden haben, darum bekannt sein dürften
oder können. Ebenso wie die arabischen Zahlen beispielsweise.
Zurück zum obigen Beispiel der Kasus:
Nominativ: das Haus --- in Linguna: la manseón (manseono)
Genitiv: des Hauses --- " " : las manseones (oder: de la manseón)
Dativ: dem Hause --- " " : il manseonim (oder: al la manseón)
Akkusativ: das Haus --- " " : la manseonon
Instrumental: wegen des Hauses/durch das Haus --- in Linguna:
manseonom (oder:
...................................................................
propter la manseón, bzw.:
...................................................................
per la manseón)
Lokativ: im/am Hause --- in Linguna: manseone (oder: en la manseón,
bzw.: cze la manseón)
Also die flexierenden
monseones, manseonim, manseonon; manseonom, manseone
können frei wählbar durch präpositionale Bildungen ersetzt werden, je
nach Zusammenhang und Sprachrhythmus im Satze. Dabei sind die
prägnanten Kurzformen mit den Endungen in der Ausdrucksweise lapidar
und eher hart, die mit den Verhältniswörtern umschriebenen
Ausdruckweisen eher aufgeweicht und schwebend, je nach Wahl der
Präpositionen aber auch oft genug präziser; denn es gibt eine Vielzahl
von Präpositionen/Verhältniswörtern, auch bei uns im Deutschen. -
Wir lernen also, dahs in LINGUNA die normale Endung -es (aus
lateinisch -is, deutsch -es) immer Genitiv ist. In der Mehrzahl hinter
der griechischen Pluralform -oi, und -ai, also zusammengezogen: -ois
und -ais.
Und dahs dort die normale Endung -im
(verwandt mit deutsch -em) immer Dativ (Wemfall) ist.
In der Mehrzahl ist es die Endung: -ins (Dativ).
Die weibliche Form (Femininum) ist leicht gelängt:
fémina (Frau). Genitiv: (las) féminaes = der Frau, Genitiv;
(il) féminaem = der Frau, Dativ;
féminaom = wegen/durch die Frau, Instrumental
(ao= dunkles schwed. â),
féminae = bei der Frau, Lokativ.
Im Plural/Mehrzahl: féminai (Frauen).
Genitiv: féminais ((der) Frauen)
Dativ: féminaens ((den) Frauen
Akkusativ: féminain ((die) Frauen)
Instrumental: femínaiom (mit den/durch die) Frauen
Lokativ: femínaie ((bei den) Frauen)
Wie man sieht, hat es im Deutschen immer nur "Frauen"; ohne das
Geschlechtswort davor oder irgendein Verhältniswort davor kann man
nicht unterscheiden, wie die Frauen stehen, es ist durch alle Kasus
"Frauen" im Plural. Wo liegt darin im Deutschen die Logik? Es gibt gar
keine. -
---
Übrigens die obige coniuratio, die du im Nachspann erwähnst, wo du
Mitglied seist, die Verschwörung einer Kaiserin der Räuber, Mörder und
Sklaven usw. gibt es die noch immer, oder gab's die nur im späten Rom?
Verzeih meine Unbildung.
-mfg. ---hdito ~*~
Von:
hd...@arcor.de
An:
d...@linguna.de,
dgo...@web.de
Cc:
rog...@arcor.de,
bm...@bmbf.bund.de
Datum/Uhrzeit: 19.03.2008 / 16:26 (Versand)
Nachrichtenart: E-Mail
Betreff: Betrifft den Google-BLOG "Discutado Política" in bzw. zu
Linguna.
Dann lest mal zur Abwechslung den Blog:
http://discutado-politica.blogspot.com/
Völkerversöhnung - Weltverkehrssprache Linguna
mfg. ---hdito ~*~
Heute, 00:41 #13
bluaMauritius
Beiträge: 347
Von Esperanto zu Linguna; die Fälle und einiges mehr
----------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Nein, das mit Coniuratio ... ist Weinstube, Lamia ist eine Userin im
PF
Ähm, OK - wenn du der Meinung bist, dass Linguna die neue Weltsprache
sein soll, dann wüsste ich gerne, warum du Linguna zB Esperanto oder
Ido oder Latina sine Flexione und allen anderen dieser Hilfssprachen
vorziehst?
ich meine linguna ist auch nicht grade logisch. ok, es gibt nen fall
für das subjekt, einen fürs direkte objekt und einen fürs indirekte
objekt. somit steht das grundgerüst. aber wieso braucht man unbedingt
einen genitiv, einen instrumental und einen lokativ?
wieso gibt es keinen kausativ in linguna oder einen final-kasus? jetzt
wirst du natürlich sagen, dass alle diese dinge durch präpositionen
ausgedrückt werden, nur wieso gibt es für manche sachen, die sich
problemlos mit einer präposition ausdrücken ließen eigene kasus und
für andere nicht? wieso kann man das "wie" und das "wo" mit einem fall
ausdrücken, aber nicht das "warum" und das "wozu" oder das "wann"?
ich sag dir warum: weil das linguna eine imitation einer
leichtstrukturierten indogermanischen sprache darstellen soll.
zweitens ist linguna auch nicht neutral, was eine welthilfssprache
sein sollte. die wortstämme sind alle größtenteils lateinisch, die
wort- und die satzstrukturen total indogermanisch. für nen spanier ist
linguna schlechtes spanisch, für nen italiener ist linguna schlechtes
italienisch udn für einen araber oder chinesen ist linguna mit seinen
zig flektionsendungen und fällen schlicht unerlernbar.
aber was wäre die alternative? entweder man nimmt stämme aus sagen wir
mal den 100 meistgesprochenen sprachen dieser welt zu ungefähr
gleichen anteilen oder man schafft etwas total fiktionales wie
klingonisch oder elbisch, nur leichter strukturiert.
so, damit wären wir schon beim dritten punkt. eine sprache, die von
allen menschen dieser welt gesprochen werden soll, darf keine flexion
haben, sondern muss möglichst isolierend oder analytisch sein und darf
auf keinen fall zu viele grammatische kategorieren haben, 1.) weil die
menschen sonst nicht bereit sind diese sprache zu lernen, weil sie
ihnen zu komplex ist und 2.) weil die sprache sonst nur für sprecher
bestimmer sprachen leicht zu erlernen ist und für andere nicht.
so, wenn wir diese drei punkte beachtet haben, 1. die Logik, 2. die
Neutralität, 3. die leichte Erlernbarkeit, stehen wir wieder vor einem
Problem:
Das was übrigbleibt, ist eigentlich keine Sprache mehr, sondern eher
ein grammatisches Konstrukt ohne Ecken und Kanten, das genau so
langweilig wie Mathematik ist.
Alle Sprachen haben irgendeine Besonderheit, entweder in ihrem Klang
(rhytmisch, sanft, rau, nasal, guttural, zischend...) oder in ihrem
Aufbau (sehr präzises Tempussystem, sehr großes Kasusinventar, sehr
agglutinierend), aber irgendwas gibt einer Sprache immer einen
Charakter, mit dem sich ein Lerner identifizeiren kann. Die meisten
Hilfssprachen sind also entweder Kopien von irgendwelchen natürlichen
Sprachen, oder saftlose Aneinanderreihungen von Silben.
Zum Schluss das letzte Problem aller Welthilfssprachen. Jede dieser
Plansprachen hat eine bestimmte Anzahl von Sprechern, die ihre Sprache
für die einzig Wahre hält. Eine Plansprahce kann man erst etablieren,
wenn sich die Plansprachensprechern untereinander einig sind, welche
es denn jetzt werden soll. Linguna lohnt es sich schon allein deswegen
nicht zu lernen, weil bereits Esperanto dann eine Fremdsprache ist.
Zitat Ende.
Aw. / respondo:
coniuratio (Verschwörung ,zB. gegen den Staat / contra rem publicam)
ist in deiner Bedeutung höchstens erst später entstanden, ist also
nicht klassisch, dann meinetwegen auch der Name einer Weinstube;
Weinhaus, Weinschenke = caupona oder taberna. Unsere Taverne kommt
daher; und in Linguna ebenfalls (taverno). Dort auch caupa = Wirtin
(eines Ausschanks). Man sieht, wie die Wortstämme wandern.
Und sie wandern nicht willkürlich, sondern wegen Verbreitung, auf die
Nachgeborene wieder fuhssen.
In Esperanto muss man immer die Ableitung mit "-ino" bilden für
Frauenzimmer, also "gastigantino" (Gastgeberin) und
"biereja au vinkonsumeja mastrino". Das finde ich nicht gut. Ist alles
zu lang und zu eintönig: Dort knabino = Knäbin, patrino = Väterin,
onklino = Onkelin, fratino = Brüderin, usw. Das hältst du im Kopf
nicht aus! -
Nun weisst du warum aus Esperanto etwas Besseres entstehen musste.
Und da gibt es noch viele solcher Sachen, wo sich einem der Magen
umdreht.
Alles in Linguna nicht mehr.
Die Verkrampfung, mit der man, um das Wörterlernen etwas zu ersparen,
alles voneinander ableitet, hat sich im Esperanto zu einer
Verknubbelung des Gehirns und des Denkens von hinten nach vorne
verzwickt. Das konnte nicht gut gehen. Das ist nicht nur unnatürlich,
sondern es nimmt dir die Luft weg.
Trotzdem waren gute Ansätze da. Auch ist manches besser geworden, aber
leider nicht so die Hauptknackpunkte. ---
Die Fälle Genitiv /Wesfall, Dativ /Wemfall, Akkusativ (Objektfall,
Wenfall),
können wie in Bulgarisch, Spanisch, Italienisch, Französisch entweder
durch
Verhältniswörter/Präpositionen [im Ungarischen durch Postpositionen]
oder beispielsweise der Akkusativ/Wenfall durch eine starre
Wortstellung im Satze
kenntlich gemacht werden. Sicherheitshalber ist sowohl in Esperanto
wie in Linguna zumindest der Akkusativ/Wenfall unverzichtbar, weil es
sich herausgestellt hat, dahs alle Völker über die ihrer Meinung nach
richtige Satzteil-Unterbringung so ganz total verschiedene Meinungen
haben.
Da ist es besser, die lateinische Freiheit der Satzteilstellung
(Wortstellung) zu belassen. Dazu braucht man aber Endungen (in uralten
Zeiten waren diese Endungen Postpositionen, die dann abgeschliffen und
mit dem Wort zusammengewachsen sind!) .
Und statt immer zu sagen "la gerdzo de le patro" (Linguna: der Garten
des Vaters) ist es kürzer (siehe Deutsch, Latein, Englisch usw in
Linguna:
"patres gerdzo" (Vaters Garten). Das ständige Benutzen des "de" für
den 2. Fall kann wegen dauernden Wiederholungen (beispielsweise im
gleichen Satz)
auf die Nerven gehen. Darum freie Abwechslung mit dem Genitiv als
Endung :
Sg.: -es, -aes; Pl.: -ois. -ais.
Ähnlicher Grund für den Dativ auf -im, -aem (aus dem Deutschen!),
Plural: -ins, -aens (vgl. Deutsch im Plural: -n (.den Kindern) und
vgl. Lateinisch: -îs :
populîs = den Völkern).
Linguna übertrifft aber Latein, weil Letzteres sowohl für Männliches
wie für Weibliches im Dativ Plural die Endung -îs nutzt, Linguna aber
auf ganz einfache Weise unterscheidet. -
Dafür dahs Linguna, wie du schriebst, ebenfalls irgendwo unlogisch
sei, hast du kein Beispiel gebracht. Du wirst kaum eins finden.-
-
Und über die Befürchtung, dahs Esperanto gegenüber Linguna eine
"Fremdsprache" wird, brauchst du dir keine Sorgen zu machen, da
Esperanto ohnehin sich nicht besonders verbreitet hat. Was aber in der
Hauptsache an den diversen Kriegen der anderen lag. Sonst hätte sich
übrigens auch ein etwaiges Linguna genau in den genannten Punkten der
Kritik am Esperanto schon wesentlich früher herausgebildet, nicht etwa
nur die eher noch scheusslicheren bisherigen Alternativen, die an
Verarmung und Schablonisierung nur so strotzen. Die wahre Alternative
kam nicht bis 1991/92. -
Zum Lokativ und Instrumental (wie im Russischen übrigens auch
vorhanden)
ist zu sagen, dahs beide in Linguna freiwillig sind, für oben genannte
Ausweichfälle statt präpositionaler Ausdrucksweise. Es ist ausserdem
eine prägnantere und lapidare Form des Ausdrucks, in der Kürze liegt
die Würze.
Ohne Endungen, sogar, wie du zu meinen glaubst, ohne Präpositionen und
Postpositionen, gibt es keine Sprache. Selbst das Chinesische hat
Partikel und seine Kunst der Wortstellungen und Betonungen
(ursprünglich acht Tonhöhen, heute nur noch vier). Starre
Satzteilstellungen (SPO, bzw. U -SPO (Umstand oder Behandeltes, dann
Subjekt, Prädikat, Objekt) machen eine Sprache schwierig, ja
regelrecht steif und fesseln das Denken. Andere Völker können das
nicht nachvollziehen. - Der freie Fluss der Rede wie im Lateinischen
ist ein hohes Gut der Freiheit und Kultur sowie Ausdrucks-
Variabilität.
Das Latein ist nicht wegen seiner Fälle schwer, sondern deswegen, weil
es gleiche Endungen für ganz Unterschiedliches aufweist und ausserdem
einen Wust an Konjugationen und Deklinationen, Unregelmähssigkeiten
noch und nöcher mit sich herumschleppt.
Wenn in den Auflistungen der Möglichkeiten manche Feinheiten
aufgezeigt werden, so bedeutet das nicht, dahs man nicht auch sich
ganz einfach ausdrücken kann. Das kann man immer. Damit sollte man
auch anfangen.
Aber der Weg zu Feinheiten darf nicht durch Unregelmähssigkeiten
verstellt werden. Das ist in Linguna nicht der Fall, sondern
erstens sind die Regeln (in vielem ähnlich dem Esperanto) leicht,
zweitens die Dinge gut unterschieden und klar,
drittens ohne weitere Ausnahmen,
sodahs man sie schnell erfasst und sehr gut benutzen kann. -
Man lernt die Sprache durch Benutzen, für Korrespondenz und spätere
Treffen. Möglichst mit gleich interessierten Mitlernern, weltweit
verstreut, kann auch in ganzen Klassen um die Wette sein. -
Übernationale neutrale Verkehrssprachen müssen ihrer Natur nach
prägnant und klar sein.
Die Variationen waren schon möglich in Esperanto, lass dich mal von
Esperantofreunden darüber aufklären, es gibt eine weit gefächerte
Literatur in Esperanto - trotz seiner Minuspunkte (siehe oben) - und
darin werden ganz unterschiedliche Schreibweisen und Stile deutlich.
Es ist alles drin.
Für Linguna ist das Spektrum noch erweitert. Denn es ist entstanden in
den Händen von international sprachlich tätigen Menschen, die wissen,
worauf es ankommt. Zamenhofs Esperanto war eher eine Arztsache (er war
Augenarzt), Linguna jedoch ist tatsächlich von Praktikern des
Sprachlichen, Filologen und Übersetzern geprägt. Es haben viele ihre
Ideen beigetragen. Sie wurden dann schliesslich zusammengetragen und
einheitlich realisiert. -
Lern nur mal echt Italienisch oder Portugiesisch oder was auch immer,
und vergleich Schritt um Schritt mit Linguna (zu den einzelnen Themen
der Grammatik und der Semantik), dann wirst du schon sehen, wo wie und
was los ist, und wo die erstaunlichen Einfachheiten des Linguna
liegen.
Ganz kreuzdumm wäre es, ohne näher Linguna kennen gelernt zu haben,
sich in beispielsweise Spanisch zu stürzen, dort eine riesige Menge an
Zeit und Grips zu investieren, vor allem an Ausdauer, und schliesslich
nach Jahren die Feststellung machen zu müssen: Man hat mich bekohlt,
es ist in keinster Weise leicht gewesen. hätte ich nur Linguna
gelernt, zusammen mit vielen Leuten, die man ja auch selbst anwerben
kann - international - und man wäre viel weiter. Während andere noch
herumdoktern, kann man in Linguna sehr bald voll in die Themen von
Interesse einsteigen, worauf es ja ankommt. Denn um zu struntzen,
lernt man weder Esperanto noch Linguna. Angeberei (wie mit
bruchstückhaften Kenntnissen einer fremden Nationalsprache) gibt es
nicht. Wir gehen gleich auf das Wesentliche zu. - Und das ist die
Völkerversöhnung, die Völkerfreundschaft und die Völkerverständigung
von Mensch zu Mensch über alle Grenzen und Schranken hinweg. Wir sind
auf dem Weg zu Terra I, dem anationalen, konföderativen Weltstaat
Planet Erde. -
mfg. ---hdito ~*~
Heute, 09:55 #18
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Verwarnt
Registriert seit: Apr 2006
Ort: Zwischen Mittelpunkt der Erd e und links im Rhein vor Russland
Beiträge: 348
Akkusativ obligatorisch - entweder d.Wortstellung i.Satz oder durch 1
klare Endung
----------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von Pan Darek
glaubst du nicht, dass sich sprachen viel schneller lernen lassen,
wenn es millionen von muttersprachlern gibt, die diese sprache perfekt
beherrschen, wenn es unendlich viel musik in der sprache gibt,
unendlich viel literatur, tv- und radio-sender, die alle diese sprache
benutzen? am schnellsten lernt man immer eine sprache, wenn man einen
persönlichen bezug zu der sprache hat. wenn man allerdings ne sprache
lernen will, und sei sie noch so einfach, wo man sich ständig nach dem
sinn fragen muss, dann scheitert das vorhaben meistens recht schnell.
wer eine sprache lernen will, muss voll dahinter stehen, oder das
versagen ist vorprogrammiert.
bei hilfssprachen gibt es allerdings das problem, dass es immer an
anwendungsmöglichkeiten mangelt... im moment lerne ich spanisch und
höre musik von aventura und juanes (eigentlich eher musik für die
schwiegermutter ), was mich noch mehr motiviert diese sprache zu
lernen. beim lernen einer konstruierten sprache hat man vielleicht
einen internetfreund in new york, einen in buenos aires und einen in
peking oder was weiß ich wo, aber das reicht meistens nicht um einen
zu motivieren, dran zu bleiben. irgendwann sieht man dann doch mehr
sinn darin, eine natürliche sprache zu lernen.
...das spielt keine rolle. auch hobby-linguisten verfügen über ein
ungeheures wissen über sprachen, das sehe ich in internetforen (wenn
du willst geb ich dir 2-3 links wo ich sonst noch so verkehre) und ich
weiß, was ich wusste, bevor ich beschlossen habe mein hobby zur
lebensaufgabe zu machen und ein studium anzufangen.
...Ich glaube dir das sogar, dass italienisch und portugiesisch
schwieriger als Linguna sind, weil es eigentlich nichts gibt, was ich
nicht schon gelernt hätte (zumindest bis Lektion 4-5, ich hab auch
schon türkisch und finnisch gelernt ), aber der Nutzen dieser
Sprachen ist kaum zu vergleichen. Italienisch und Portugiesisch haben
Millionen Sprecher auf der Welt und einfache Verständigung ist bei
begabten Menschen schon nach ein paar Wochen möglich. Und auch wenn
man die Sprache noch nicht perfekt beherrscht, ich würd viel eher
Niveau B1 Französisch Zertifikat in eine Bewerbung schreiben statt ich
sprech fließend Linguna.
Aw.:
Dahs "du mir sogar was glaubst", finde ich gut, will heissen,
"eigentlich glaube ich dir sonst gar nichts"? ---
Aber Spaass beiseite, du kannst mir glauben, ich habe neben Abitur
auch Berlitz-Prüfungen bestanden in Spanisch, Englisch, Französisch
und in Englisch und Französisch auch eines Dolmetscherinstituts. Habe
ausserdem in einem längeren (über ein Jahr) Aufenthalt in Bulgarien,
wo ich auch gearbeitet habe, Bulgarisch gelernt, UND ZWAR mit Hilfe
von Esperantofreunden und mit Hilfe eines bulgarischen Exmitglieds der
französischen Résistance, habe auch bulgarisch geheiratet gehabt.
Du kannst mir also TATSÄCHLICH glauben, dahs die Natur- und
Nationalsprachen allemale schwierig sind (obwohl Bulgarisch leichter
als Russisch, und Spanisch leichter als Lateinisch, Englisch leichter
als Chinesisch für Europäer, usw.) Ganz abgesehen davon habe ich sechs
Semester (general)studiert, weiss also, im Gegensatz zu manch anderen,
dahs es falsch wäre, mit vorgefasster Meinung ein Studium zu beginnen,
dann hätte man schon gleich im Anfang eine fatale Unreife gezeigt und
nichts begriffen. Der Mensch irrt, so lange er lebt. Er KANN aber auch
mal was dazulernen, das ist nicht ausgeschlossen. -
Und zu deinen Ergüssen über die Tollheit, pardon, das Tolle des
Sprachenlernens, selbst wenn es nur Anfangsgründe sind, muss ich
bemerken dürfen, dahs gerade die Freunde der Internationalsprachen-
Idee, wie Esperantofreunde usw., die meisten Sprachen lernen, aber
wohl wissend, dahs es nicht immer reicht, sie vollständig zu erlernen,
höchstens nur eine Nationalsprache zusätzlich. Und das ist ja auch das
Bildungsziel in der Bundesrepublik Deutschland, dahs gebildete Leute
(oder die es werden wollen) wenigstens eine weitere Nationalsprache
neben der Muttersprache gut erlernen.
Das ist zu keiner Zeit angezweifelt worden.
Das lässt aber nicht verhindern,d ahs man sich nachher mal die Sache
anguckt und feststellt, dahs nur ein ganz geringer Prozentsatz
derjenigen, die da angefangen hatten, auch wirklich die Sprache dann
zu Ende gelernt haben und anwenden können. Mit Zuhilfenahme von Händen
und Fühssen und mit Zeichenhilfe (siehe Pasigrafie Signato, die ich
mal zusammengestellt habe) geht es dann radebrechend vielleicht
bruchstückhaft, mit Krücken. Findest du das menschenwürdig, sich
dermaassen stümperhaft verständigen zu müssen?
Nein, ich sag es dir mal auf Deutsch:
ZUERST müssen alle eine Gemeinsprache (griech.: Koinee), eine
Internationalsprache als Verkehrssprache lernen, als oberstes Gebot,
nur so konnte es erst eine deutsche Nation geben zwischen den
zahlreichen mittel- und südgermanischen Stämmen und über sie (also
supratribual, wenn man so will). Und die Pflege der Stammessprachen,
heute Dialekte genannt, kommt
erst ALS ZWEITES hinzu.
Und die Auswahl sollte dabei frei und weit gestreut sein. Ein Land,
dahs sich beispielsweise nur auf das Mandarin-Chinesisch stürzte und
alle anderen Volkssprachen der Erde zu berücksichtigen vergähsse,
sähsse zum Schluss ganz dumm da.
Nein, im internationalen oder supranationen Bereich ist es genauso wie
im nationalen Bereich: erst Gemeinsprache, dann Einzelsprachen
berücksichtigen, ebenso auch im Kennenlernen der vielen Kulturen (zu
denen die Sprachen gehören).
Wenn man das Pferd jedoch am Schwanz aufzäumt, kommt gar nichts
zustande, man kommt noch nicht einmal rückwärts auf dem Pferd reitend
vom Fleck. Dat is esou! Det kannste misch jlöwe. -
Esperanto und Linguna sind also eine ganz andere Kategorie als
Natursprachen. Und niemand ist jemals am Erlernen einer Natursprache
von uns gehindert worden, wohl aber umgekehrt, hat sich die deutsche
Wehrmacht erdrissen, in Polen bei der Vernichtung des Warschauer
Ghettos auch die Familie Zamenhof auszurotten, und haben sich die
Leute von der zaristischen Ochrana in Russland einst (viel früher)
erdrissen (=erdreistet), Esperanto zu verbieten, und hat die
Staatssicherheit der Sowjetunion und Rumäniens (und vieler anderen
Staaten) Esperanto unterdrückt, auf jeden Fall dessen Anwendung zur
anationalen Völkerverständigung; zugelassen wurde nach langem Hin-und-
Her nur eine kleine Sektion der staatlichen Friedensbewegung, die auch
mal Esperanto beäugen durfte.
Also, die Wahrheit ist ganz diametral entgegen gesetzt zu deiner
obigen Darstellung. Wer hier wen (Nominativ->Akkusativ) behindert und
malträtiert hat, das ist geschichtlich belegt ((und ist leider auch
kein Ruhmesblatt für Deutschland gewesen, aber Schwammn drüber!; wir
sind ja nicht nachtragend.))
Übrigens,
ein Akkusativ ist nicht verzichtbar, entweder markiert durch die
besondere Satzteilstellung/Wortstellung im Satze, oft sehr rigide,
oder durch eine Endung. Im Lateinischen gibt es da eine ganze Reihe
Akkusastivendungen, im Allgemeinen haben aber dort alle ein End- -m
als Kennzeichen, im Griechischen ist es ein End- -n als Kennzeichen,
im Deutschen im Maskulinum ein End- -n.
Und in Esperanto und Linguna auch ein -n .
Ohne Verbform oder aber eine rigide Stellung und ohne Objektform oder
aber eine rigide Stellung im Satze gehst du schwimmen, da hilft dir
dann selbst eine Zeichenschrift nicht weiter. Das ist nun mal so. Das
sind eherne Fakten. Wer das umstohssen wollte, bisse auf Granit. -
---hdito ~*~
.....................................
Hindustani: satjagraha =
Linguna: la vero vencas =
Lutherisch: die Wahrheit siegt.
Bei
forum.politik.de/Bildung/Genitiv, Dative ...
2008-03-21
Heute, 12:35 #21
bluaMauritius
Beiträge: 349
Zitat von bluaMauritius
Zitat:
Für Linguna ist das Spektrum noch erweitert. Denn es ist entstanden in
den Händen von international sprachlich tätigen Menschen, die wissen,
worauf es ankommt. Zamenhofs Esperanto war eher eine Arztsache (er war
Augenarzt), Linguna jedoch ist tatsächlich von Praktikern des
Sprachlichen, Filologen und Übersetzern geprägt. Es haben viele ihre
Ideen beigetragen. Sie wurden dann schliesslich zusammengetragen und
einheitlich realisiert. -
[quote=Pan Darek]
Zitat:
das spielt keine rolle. auch hobby-linguisten verfügen über ein
ungeheures wissen über sprachen, das sehe ich in internetforen (wenn
du willst geb ich dir 2-3 links wo ich sonst noch so verkehre) und ich
weiß, was ich wusste, bevor ich beschlossen habe mein hobby zur
lebensaufgabe zu machen und ein studium anzufangen.{/quote] Zitat
Ende.
Aw. von bluaMauritius:
Du hast möglicherweise überlesen, dahs ich NICHT von Hobbylinguisten
geschrieben habe (oben), sondern von beruflich und wegen ihrer
Lebenssituation fachlich tätigen Filologen und Übersetzern und
Dolmetschern und Literaten, also sprachlich nicht unversierten
Menschen, die mitten im Leben des sprachlich Lebendigen stehen.
Solcherlei Verquertheiten wie in Esperanto "fraulino" für Fräulein,
Junggesellin, und dann davon abzuleiten "-ino" für alle weiblichen
Wesen, auch in der Tierwelt, obwohl im Italienischen und anderen
romanischen Sprachen "-ino" eher oder nur Verkleinerung bedeutet:
signorino = kleiner junger Herr, aber in Esperanto gnädige Frau, das
ist schon ein Schlag ins Kontor der Romanisten, das kannst du mir
glauben. Wäre einem sprachlich Versierten nicht passiert, ist aber
gang und gebe in Esperanto. Ausserdem wollte Zamenhof das (.das mit
den weiblichen Personen) durch Aufnahme von direkten Alternativ-
Wörtern ja verbessern, dazu ist er aber wegen des Drängens von
Verlegern nicht gekommen, ausserdem ist er auf dem Weg zu einem
Esperantoweltkongress in Paris 1914 im Zug (auf deutscher Strecke)
verstorben - andere sagen, man hat ihn so "ausgeknippst", dahs es wie
natürlicher Tod aussah...!
Und dann gab es gewisse, eingeschleuste so genannte Fundamentalisten
auch in der Esperantobewegung, die mittels eines Personenkultes um
Zamenhof (dem "Meister") von innen heraus jede Weiterentwicklung der
Sprache Esperanto am Boden zerstören woll(t)en, weil ihnen die ganze
Esperantobewegung sehr gegen den Strich geht und sie ihre eigenen
Felle davonschwimmen sahen/sehen. Dies ist besonders die Methode der
Anglomanen und Franzosen gewesen, jeder vor dem Hintergrund seines
Weltmachtstrebens. Da war ihnen ein toter Zamenhof lieber und eine
strenge Verhinderung jedes zweifelnden Verbesserungs-Ansatzes sehr
genehm, also haben sie - nachdem sie eingeschleust waren - genau in
dieser Weise agiert.
Das ist alles längst erkannt, war und ist ja auch sehr durchsichtig.
Wurde aber von den einfachen Anhängern des Esperanto, die auf ihr
Konkokt schwören, nicht durchschaut. -----
---hdito ~*~
............................
SatjagrahA = la vero Vencas = die wahrheit Siegt.
2008-03-22 bei
forum.politik.de, Bildung:
Heute, 10:32 #22
bluaMauritius
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Beiträge: 352
Auch Malegassisch kann gelernt werden...
________________________________________
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Tatsache ist: außer bei Linguna-Sprechern, und das sidn nicht all zu
viele, kann man mit Linguna (wobei Linguna durch jede andere
Plansprache ausgetauscht werden kann) keinen Blumentopf gewinnen.
Wobei ich ja eigentlich alles andere als ein Feind von Plansprachen
bin, ich sehe "Sprachen erschaffen" sogar als eine Art von Kunst an,
es ist kreativ. Ebenso wie man ein Bild malen kann oder ein Lied
komponieren kann, kann man auch eine Sprache konstruieren.
Nur sind diese Plansprachen, sofern sie nicht in irgendeine Fiktion
eingebaut werden (Sindarin, Quenya, Klingonisch) meistens nur von
persönlichem Nutzen. Außerdem hat man dann mehr Freiheiten, man kann
die Sprache dann so schwierig machen wie man will, weil sie ist ja für
einen selbst und nicht die gesamte Menschheit
- -
Nicht nur @Pan Darek:
Aw.: Es gibt interessante schwierige Fragen bei den fast exotischen
Sprachen(bzw. schwierig nur für den sehr ferne Wohnenden, einer fernen
Kultur .Angehörenden)
Nirgendwo ist vorgeschlagen worden, alle schwierigen Sprachen zu
chassen oder links liegen zu lassen.
Eine Verkehrssprache, die ihrer Natur nach immer eine Plansprache ist
(siehe Deutsch, siehe Altgriechisch --letzteres ebenfalls aus mehreren
Dialketen zusammengetragen), sollte selbstverständlich für die gesamte
Menschheit gedacht sein, kein autistisches Experiment also.
Darum verstehe ich deine Meinung hier oben im Zitat nicht richtig,
oder habe ich es nur nicht richtig verstanden.
Es scheint doch eine Menge an Vorurteilen gegen Esperanto (und dessen
Weiterentwicklung, siehe Linguna) vorhanden zu sein und von
gegeninteressierten Kreisen fleissig weiter ausgestreut zu werden,
wovon du ein Opfer geworden bist.
Während zur Zeit ein Volk nach dem anderen mitsamt Sprache untergeht
und verschwindet, redest du von einem Jux mit Kunstsprachen. Hast du
denn nicht gemerkt, dahs es gerade das Anliegen der neutralen
Verkehrssprachen wie Esperanto und jetzt Linguna ist, die
Muttersprachen vor der diktatorischen Überfremdung und Überlagerung
durch fremde Kulturen und so genannte Imperialsprachen (Englisch,
Chinesisch, Französisch, Portugiesisch, Spanisch, Russisch,
Hindustani, Arabisch, etc.) zu schützen, denen sie anheim fallen, wenn
ihnen das übergestülpt wird, worauf sich diese "Stülper" auch noch was
einbilden.
Unsere Devise ist: International Linguna, im eigenen Volk aber die
eigene Muttersprache, mit vollen Rechten in alllen Dingen. -
Es scheint, dahs bei einigen eingeschworenen Weltterrorsprachen-
Befürwortern ein gewisser horrender Informationsrückstand vorherrscht.
Nicht nur du, sondern eine ganze Menge Leute haben weggesteckt oder
nie erfahren, weil es ihnen von anderen weggesteckt worden ist, dahs
beispielsweise das irische Volk - welches eine gälische-keltische
Sprache sprach, derselben von den Briten vollständig beraubt worden
ist, obwohl es ein Leichtes war, auch diese Sprache seinerzeit mit
Neuwörtern an die moderne Zeit anzupassen (so wie das heutzutage auch
in Afrika allenthalben geschieht mit vielen Stammessprachen).
Nein - mit brutalstem Vorgehen haben die Briten, die das Land
besetzten, jede nationalsprachliche Regung unterdrückt und eine
Politik der "assimilados" (wie das in Südamerika heisst in Bezug auf
die spanisch und protugiesisch unterjochten Gebiete von damals)
durchgeführt, d.h. alle die nicht Englisch gelernt haben, wurden
unterdrückt und sozusagen an jedem Fortkommen gehindert. In ähnlicher
Weise ist das ja auch uns hier in Westdeutschland bekannt: Lehrpläne
mit bestimmter "--Lastigkeit".
Aber damals war es noch viel brutaler und massiver. Und wo sind die
vielen Stammessprachen in den englisch kolonisierten Gebieten in
Afrika abgeblieben? Jeder Afrikakenner weiss Bescheid. Lediglich dem
unermüdlichen Einsatz weniger wirklich guter Missionare ist es zu
danken, dahs noch ein Rest der Muttersprachen gerettet und
aufgezeichnet worden ist und daher überlebt hat, also einem
christlichen Einsatz ist das zu verdanken. Ehre wem Ehre gebührt. -
---hdito ~*~
#####################
Es gibt viel mehr Verwandtschaften zwischen den Völkern, als den Nazis
lieb ist.
________________________________________
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Diese "Plansprachen" Deutsch und Altgriechisch kannst du aber nicht in
einen Topf werfen mit Esperanto und Linguna. Deutsch und Altgriechisch
sind bzw. waren für eine viel kleinere Menge von Menschen
zugeschnitten, nämlich für die Sprecher von mehreren Dialekten einer
Sprache, ähnlich wie es heute mit Norwegisch, Schwedisch und Dänisch
oder zB mit Kroatisch, Bosnisch, Serbisch etc. ist.
---
Esperanto und alle seine Folgesprachen versuchen dagegen, aus
sämtlichen Sprachen der Welt, wobei das Romanische deutlich dominiert
(soviel zur Neutralität), eine einzige Sprache zu machen. Das Deutsche
und das Altgriechische gab es schon vor ihrer Entstehung, nur halt in
mehreren Versionen. Das selbe trifft heute übrigens auf Esperanto zu,
den Linguna ist nicht der einzige Reformversuch. Eigentlich gibt es
heute nicht nur 20 Esperantos, sondern 100 Esperantos und jede
einzelne Sprechergruppe behauptet, dass ihr "reformiertes Esperanto"
das einzig Wahre ist.
---
unterlasse bitte persönliche angriffe, auch wenn ich dir nicht
sympathisch bin. ich habe selber eine zeit lang esperanto gelernt und
mir mein eigenes bild davon gemacht udn auch von einigen
folgeexperimenten. du kannst mir also nicht sagen, ich wäre ein opfer
von irgendwelcher propaganda. klar habe ich auch die standpunkte
anderer kritiker gelesen, aber meine kritik ist 1. auf meine eigenen
erfahrungen zurückzuführen und 2. noch recht wohlwollend. ich habe
weder etwas gegen esperanto noch gegen linguna. es sind beides shcöne
sprachen, aber ich bezweifle, dass sie wirklich als weltsprache
geeignet sind. gegen persönlichen gebrauch ist aber nichts
einzuwenden.
---
falsch.
1. ist die irische sprache noch nicht vollständig ausgestorben,
sondern wird immer noch von einigen iren als muttersprache gesprochen
und ist sogar eine offizielle eu-amtssprache.
2. ist die irische sprache bestimmt nicht deswegen fast ausgestorben,
weil das englische auf einmal in irland eine bedeutung bekam, sondern
weil die briten wollten, dass die irische sprache nicht mehr
gesprochen wird und dementsprechend aktiv waren.
3. sind sprachen lebendig - eine sprache die sich nicht mehr verändert
und frei von fremdeinflüssen ist, ist eine tote sprache.
4. auch esperanto-sprachen (mit allen fortsetzungen) werden von
natürlichen sprachen beeinflusst, je mehr sie gesprochen werden
5. es sind schon immer sprachen unterdrückt wurden und es wird immer
wieder passieren. selbst wenn linguna damals die internationale
sprache gewesen wäre - die briten haben das englische doch nicht so
dermaßen in irland durchgesetzt, nur weil sie mit den iren
kommunizieren wollten, sondern weil sie ein interesse daran hatten,
das irische zu verdrängen um irland problemlos annektieren zu können.
daran hätte auch linguna nichts geändert, die engländer hätten
trotzdem englisch gesprochen
---
das musst du mir nicht erzählen, linguna hätte die afrikaner davor
aber auch nicht bewahrt
mal ne frage - bist du eigentlich auch conlanger?
Aw.:
Es gibt in der Tat viele Verwandtschaften auf der Erde, auch
sprachlich.
Deswegen Linguna, das du anscheinend überhaupt nicht kennst und es
dennoch besudelst, (und in Esperanto habe ich von dir noch keinen
halben Satz bei unilang usw. gelesen).
Da es einige immer noch nicht wissen: die Orientaliden, darunter die
Semiten sind dennoch - trotz verschiedener durch alte
Stammeswanderungen bedingter Trennungszeiten - ursprünglich verwandt
mit zum Beispiel den Sprachen der Indoeuropiden und Kaukasier.
Ich nehme mal das hebräische aháv (lieben, er liebte). Nun das ist
sehr verwandt mit Englisch love (lieben, Liebe), welches wiederum
verwandt ist mit bulgarisch/slawisch ljubja, ljubóv (lieben, Liebe),
welches wiederum verwandt ist mit mittelgermanisch Liebe, lieben (in
Deutsch).
Hätten sich die Menschen dessen frühzeitig und ernsthaft genug
erinnert, wäre uns ein ganzes Jahrhundert der Verhetzung der
Orientaliden als böse Fremdartige und der Slawen als Untermenschen
erspart geblieben und die Geschichte hätte einen besseren Verlauf
genommen, so haben wir ca. 150 Jahre verplempert für Nichts und wieder
Nichts.
Auch hebräisch avad (arbeiten, arbeitete) ist verwandt mit deutsch:
arbeit(en). Denn das "ei" in Arbeit ist klangmähssig nahe bei "a", und
die Konsonanten v => b und d => t sind als Labiale bzw. Dentale eng
verwandt. Zur Längung des Anfangs-a ist im Deutschen ein Rachen-r
eingelegt. Tja, das hätte manch einer der Ober- und Herrenmenschen
nicht gedacht, dahs unser deutsches Arbeiten eng verwandt ist mit
hebräisch avad. Da fallen ihnen aber langsam die Schuppen von den
Augen!
Hebräisch chika (er wartete, warten) ist nahe verwandt mit dem
bulgarischen czakam (ich warte),lediglich dahs im Slawischen dort ein
tsch (cz) erscheint, wo noch im Hebräischen ein rauhes Rachen-ch.
Hebräisch hevi (brachte, bringen) ist durchaus verwandt - nach
leichter Bedeutungsverschiebung - mit unserem heben. Denn zum Bringen
muss man
etwas erst mal heben; und b und v sind Labiale, also sprachverwandt.
Hebräisch hissbír (erklärte, erklären) ist - sofort ersichtlich, da
der Hauptteil des Wortes bir ist, direkt verwandt mit bulgarisch/
slawisch rasbíram (verstehe), denn das ras- dort ist nur eine
wortbildende Vorsilbe, ein Präfix (wie z.B. unser ver-). Verstehen und
erklären sind miteinander logisch verwandt, denn verstehen kann man
nur, wenn etwas erklärt wird; erklären ist eigentlich nur "verstehen-
machen", also ein Kausativ von erklären.
Hebräisch nischek (küssen) ist mit unserem naschen ziemlich verwandt,
Denn Küssen ist ein Naschen an der grohssen Liebe. Dahs der Vokal dort
i bei uns a ist, ist kein Hinderungsgrund, weil die Vokale innerhalb
und erst recht zwischen den Völkern oft wackeln.
Hebräisch achal (essen, er ahs) ist nach Umfallen des Rachenlauts ch
zu zischendem scharfen ss hin direkt verwandt mit unserem Äsen und
Essen, und damit verwandt auch zu Englisch eat, lateinisch edere.
Hebräisch sziman (Zeichen) ist verwandt mit Griechisch seemaion
(Zeichen), woher unser Fremdwort semantisch stammt. Griechisch gehört
mit zu den indoeuropäischen Sprachen, hat sogar sehr viele Bezüge zu
den Altgermanischen Sprachen.
Hebräisch tiken (reparieren) ist sehr verwandt mit unserem Wort Zeug
(t und ts sind konsonantische Ablaute voneinander), k und g sind
beides Guturale. Und Zeug ist verwandt mit Griechisch zeùgnymi (ich
verbinde, zimmere zusammen, spanne zusammen).
Hebräisch jada (er wusste, wissen) ist verwandt mit Griechisch eidenai
(wissen) und oida (ich weiss). Dies ist offensichtlich. Und Griechisch
oida ist bekanntlich verwandt mit unserem wissen, da aus dem Dental d
nur ein scharfes ss geworden ist, aus dem ei- bzw. dem oi- wurde ein
wi-.
Hebräisch amar (sagen) ist verwandt mit unserem murren und murmeln,
Englisch murmur, sogar um eine kleine Kurve mit Lateinisch und
Esperanto: amara (bitter); Denn was einer so sagt, ist oft genug, wenn
nicht meistens sogar bitter; aber das ist vielleicht spekulativ, nicht
dagegen die obigen Beispeile; und dabei habe ich grad mal erst
angefangen. in eine einzige Seite eines Handbüchleins zu gucken:
"Hebräisch - Wort für Wort", aus "Reise knovv-hovv". Was wird erst
sein, wenn ich das ganze Hebräisch durchhabe: Dann ist Hebräisch ganz
nah bei uns, näher als manche das vermuten.
Wenn man Richard Fester's Liste der Urverwandtschaften aller Sprachen
durchsucht (das Obige ist jedoch von mir gefunden, nicht von ihm!),
fällt einem noch viel mehr auf, das geht bis hin zu der eingeborenen
Sprache der Australier. Was heisst zum Beispiel bei uns das dortige
waline? Es heisst zusammenstehen, zusammenhalten, tapfer durchkämpfen,
gemeinsam sich einsetzen! Und das ist sehr wohl höchst verwandt mit
dem lateinischen valére = stark sein, wert sein, gelten, vermögen,
tapfer sein. Deswegen habe ich es als "walini" in das Linguna -
(Neuesperanto)- mit aufgenommen.
Was sagt uns das alles?
Wir sollten als Menschen aller Völker und Stämme trotz einiger
Verschiedenheiten mehr zusammenhalten, wir haben mehr gemeinsam als
wir je ahnten.
Es ist eine Dummheit und ein Verbrechen, dahs man uns gegeneinander
hetzte. Das sollten wir alle uns nicht länger gefallen lassen! -
Shalom - Salaam - Saluton
P.S. Und was Deutsch anlangt, ebenso Altgriechisch und neuerdings die
Ki-Suahili, so waren es GEPLANTE Verkehrssprachen für einen weiten und
ausgedehnten Bereich und sind es heute noch teilweise. Was du Dialekte
nennst, sind die früheren selbstständigen, freien Stammessprachen.
Heute sind solche Dialekte sehr durch die willkürlich
zusammengesetzten Hochsprachen-Einflüsse überfremdet. Meine Tante
sprach noch einen echten Dialekt, da musste man schon manchmal ein
Wörtrbuch zur Hand nehmen oder rückfragen. -
Deine obigen Antworten sind allemale Zeichen eines abgrundtiefen
Nachholbedarfes im ganzen europäischen Raume.
---hdito ~*~
Heute, 00:24 #32
bluaMauritius
Beiträge: 357
Was ist anational?
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Zitat:
Zitat von Pan Darek
Du verkraftest es einfach nur nicht, dass ich mich für das, woran du
glaubst, nicht begeistern kann und deshalb ignorierst du sämtliche
Argumente, so als gäbe es sie nicht, damit du mich als Dilletant oder
Hochstapler "outen" kannst.
Anstatt dich mit meiner Linguna-Kritik auseinander zu setzen hast du,
um dein "Weltbild" nicht zu gefährden, lieber vom Thema abgelenkt oder
persönliche Angriffe gegen mich gestartet udn meine Kompetenzen in
Frage gestellt.
Wahrscheinlich hätte ich das vorher wissen müssen, das man mit Leuten,
die meinen missionieren zu müssen, und sei es für eine Sprache statt
für eine Religion (genau das machst du hier im Forum!), sowieso nicht
zu diskutieren ist. Du bist zu radikal, um für irgendeine Art von
Argument empfänglich zu sein, deshalb hör ich jetzt auf meine Zeit zu
verschwenden.
Aw.:
Wenn das was von dir oben Lingunakritik sein soll, ernst gemeint war,
ist dir ein homerisches Gelächter sicher. Ich habe dich keineswegs
missionieren wollen, Heuschrecken mag ich nicht so sehr.
Also wenn Zweifel an dem Begriff anational (Esperanto: sennacieca;
Linguna:
sen-nacionesca) aufkommen sollen, hier ein Beispiel dafür:
--->
Die ONU (VN, Vereinte Nationen / Les nations unies) sind zur Zeit ein
Spielball der in ihr vorkommenden Majoritäten, einerseits der Euro-
Amerikaner, andererseits der Islamiker. Die anderen sprigitzern
irgendwo verklüngelt dazwischen.
Wenn die ONU-Staaten aber eine eigene unabhängige Streitmacht
aufbauen, dann erst müssen sie block- und grohsmacht-unabhängige
Handlungskriterien setzen für eventuelles Eingreifen. Dann ist es aus
und vorbei mit der Majorisierung durch proarabische Staaten oders
anders herum und dergleichen.
Deswegen will man das mit aller Macht verhindern.
Schon der Völkerbund durfte nicht mächtig werden, das gefiel einer
Reihe von Nationalimperialen ganz und gar nicht. Darum auch wurde die
Annahme der Völkerverständigungssprache Esperanto [zu der es
inzwischen seit 1992/93 eine verbesserte und wesentlich erweiterte,
natürliche Variante, das LINGUNA, gibt] erst im Jahre 1954 in
Montevideo, in Form einer Anerkennung der Universalen Esperanto-
Organisation UEA (Universala Esperanto-Associagjo) durch die UNESCO,
der Kulturorganisation der ONU, stattgegeben und diese "organiso non-
governa" (Nichtregierungs-Organisation) möglichst klein gehalten und
von Russen, Franzosen und Amis das Esperanto ganz schlecht gemacht.-
Zwar hatte es Defizite, aber sie waren nicht so erheblich, dahs man
deswegen weltweit diese neutrale Verständigungssprache (als Ansatz)
gleich hätte verteufeln und verhohnepiepeln müssen. Aber man hatte und
hat Angst vor der Zündwirkung der "ideo interna" einer Gemeinsprache
der ganzen Erde, nicht auszudenken, wenn die Menschen anfingen,
ausserhalb der Nationen und gar --- oh Graus -- ANATIONAL d.h.
nationalitätslos, zu denken und zu handeln. Schliesslich hatte man
doch ausdrücklich die Arbeiter-Esperanto-Organisation (S.A.T. =
Sennaciecsa Associagjo Tutmonda) ausgeschlossen von der ONU. Eine
gemeinsame neutrale und klare Weltversöhnungs-Sprache tut aber not.
Denn wir sind in das planetarische Zeitalter eingetreten.
---hdito ~*~
..................................
Mahatma Gandhi: Satjagraha - La Vero Vencas - die Wahrheit siegt
bluaMauritius
Beiträge: 358
Darek nennt die "ideo interna" Gequatsche ... (Wird ja immer
besser)
--------------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von Pan Darek
so, jetzt bin ich also schon ein nazi
Aw.: Und jetzt verdreht er Sachen: Dahs du kein Nazi seiest oder doch
einer?, habe ich gar nicht gemeint, ist mir sowas von Wurscht.
Zitat:
Zitat von Pan Darek
habe ich das bestritten, oder wieso klärst du mich über sowas auf?
Aw.: Du behauptest Linguna zu kritisieren, weisst aber gar nicht, was
es ist und was dahinter steckt. In dieser Sache ist dein Wissen gleich
einem Fass, das innen hohl und leer, aber laut und dumpf tönt. -
Zitat:
Zitat von Pan Darek
wie kommst du jetzt auf unilang?!
Aw.:
Conlang von unilang, conlang von dir angefragt, von mir nachgeguckt.
In der Tat kannst du auch Esperanto nicht einmal, schwadronierst aber
herum, ohne je von Esperanto irgendetwas überhaupt zu wissen,
geschweige denn von den anderen zur Diversifikation herangezogenen
Namen (ohne Kenntnis eines Schleiers des Inhalts) von Esperantiden.
Hauptsache wohl, die "Hilfssprachen" werden von dir runtergemacht.
Sowas wie dich habe ich schon einige tausendmal gelesen und angehört;
und mich wundert, wie die Lehrkörper solchen Personen ihr Ohr geliehen
haben, sich mit so einem angeblichen "hilfssprachen"-Kritiker auf eine
Stufe stellen konnten, und das jahrzehntelang. Das lässt tief blicken.
Ich glaube, hier ist langsam Handlungsbedarf im Lande für Frau Dr.
Schavan, die Bundesbildungsministerin. -
Zitat:
Zitat von Pan Darek
was hat das ganze jetzt mit meiner welthilfssprachen-kritik zu tun?!
ich habe weder jemals die existenz von sprachfamilien bestritten (wie
kommst du überhaupt darauf mir sowas zu unterstellen?!!) noch dass es
übergeordnete kategorien gibt.
dein ganzes gequatsche über die politik der engländer oder
wortverwandschaften zwischen dem hebräischen und dem deutschen hat
nichts damit zu tun, ob linguna sich zu irgendwas eignet oder nicht -
du lenkst nur vom thema ab, wobei wir schon aufgehört haben zu
diskutieren.
Aw.:
Also Sprachverwandtschaften sind Gequatsche? So,so. Und Engländer sind
Heilige. Ach nee. Sonst noch was? Deine Welthilfssprachen-kritik? Ja,
wo ist sie denn? Schon deine Wortwahl duftet merkwürdig nach Ochrana-
Jargon (Jargon der zaristischen Geheimpolizei im vorvorigen
Jahrhundert). Solltest deine angeblichen "argumente" mal etwas
auffrischen. O Herr, lass regnen! -
--
Es kann durchaus sein, dahs DICH nichts interessiert, aber die
Allgemeinheit schon, zumal sie von Deutsch als Integrationssprache
schwer getroffen ist.
auch die Möglichkeiten der Integrationshilfe in von Minderheiten
gekennzeichneten Gebieten, wie damals in Ostpolen, Raum Bjalistok, der
Heimat Zamenhofs, des Initiators des Esperanto, sind interessant für
alle Nichtnazis:
Altbundesskanzler Helmut Schmidt meinte u.a. (Auszug) kürzlich:
--->Mit der Demokratie sei das Modell einer multikulturellen
Gesellschaft nur schwer zu vereinbaren, sagte der 85-jährige SPD-
Politiker in einem Interview des "Hamburger Abendblatts". "Insofern
war es ein Fehler, dass wir zu Beginn der 60er Jahre Gastarbeiter aus
fremden Kulturen ins Land holten".
Die damit entstandenen Probleme seien in Deutschland, aber auch in
ganz Europa vernachlässigt worden.
Bislang funktionierten multikulturelle Gesellschaften nur dort
friedlich, wo es einen starken Obrigkeitsstaat gebe, sagte Schmidt und
nannte Singapur als Beispiel.
Die entscheidende Ursache für das Misslingen der Integration liegt
nach Schmidts Worten in der Feindseligkeit gegen andere Religionen, zu
der die christlichen Kirchen die Europäer über Jahrhunderte erzogen
hätten. Das gelte insbesondere gegenüber dem Judentum und dem Islam.
"Wir haben eine Grundhaltung der Abwehr gegenüber diesen Religionen
erzeugt, und wenn jetzt einige Idealisten von Toleranz reden, kommt
dieser Appell Hunderte von Jahren zu spät", sagte Schmidt. "Es kommt
hinzu, dass sich viele Ausländer gar nicht integrieren wollen." Zitat
Ende.
Dazu Anmerkung vom Standpunkt einer internationalen universalen
Verständigungs-Zweitsprache für alle (Linguna-Esperanto):
Eine so schwere Sprache wie Deutsch ((ausser des Wichtigsten für das
tägliche Leben, Grundvokabeln)) aufoktroyieren zu wollen, war von
Anfang an ebenfalls falsch, wenn denn schon mal einige Gastarbeiter
hier gelandet waren und wenn es denn schon nicht rechtzeitig
beschränkt worden ist, was besser gewesen wäre. Denn einfache Leute
sind keine Sprachprofessoren und haben kein Latinum oder sinologische
oder anatolische Studien gemacht.
Darum war es für ganz Europa - und ist es immer noch - das Beste, dahs
eine neutrale und vergleichsweise sehr leichte Internationalsprache
mit gleichzeitig viel Flexibilität wie Esperanto oder dessen
Erweiterung LINGUNA eingeführt wird, und es ist immer dabei auch
wichtig, dahs die einzelnen Nationalstaaten, die ja bestehen bleiben,
auch in ihrem Innern selbst die eigenen Leute anweisen,
ebenfalls diese Brückensprache zu lernen, damit ein normaler
gleichberechtigter Kontakt zwischen jeweiligen Ausländern und
Inländern zu Stande kommt
und nicht länger die entwürdigende Einstellung vorherrscht: Wir die
Grohsherrensprachen-Besitzer - Ihr die Stammelstotteridiom-Nutzer! So
geht das nicht weiter.
Wer von den jeweiligen Ausländern darüber hinaus die Gastlandsprache
weiter lernt (weiter als nur zwangsweise rudimentär), dem sollte
geholfen werden.
Das ist aber nur den wenigsten möglich (aus Zeit- wie Geduldsgründen).
Dagegen ist die Welt-Zweitsprache Linguna für niemand ein Problem.
Gleichzeitig verbindet sie alle weltweit.
---hdito ~*~
............................
satjagraha - la vero vencas - die wahrheit siegt
####################
Heute, 15:43 #38
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Zumindest Akkusativ unverzichtbar bei Freiheit des Satzbaus.
--------------------------------------------------------------------------------
Zumindest der Akkusativ ist unverzichtbar bei Freiheit des Satzbaus.
Eine starre/rigide Satzteil-Stellung, die dann immer zu beachten wäre,
würde die bei allen Völkern unterschiedliche Art der Ausdrucksweise
verloren geben, und ausserdem würde die allgemeine Freiheit des
Ausdrucks schwer leiden. Das war der Grund, warum schon
Vorgängerprojekte, siehe Volapyc von Schleyer, solchen Akkusativ für
Richtungs-Fall und für den Ziel-Fall (direktes Handlungsziel des
Tätigkeitswortes, Objekt) aus dem überkommenen Sprachggrammatik-Schatz
der Menschheit übernommen haben und eine besondere Endung vorschlugen.
In Esperanto, und in Linguna ist es übrigens mit End-'n' an
Substantive (Hauptwörter) und Adjektive (Eigenschaftswörter) die
Endung:
in der Einzahl/Singular:
-on, -an;
in der Mehrzahl/Plural:
-oin, -ain .
Bei Korrelativa (Beziehungsfürwörtern): -un, -an; -ujn, -ain .
Der vierte Fall, wie man im Deutschen auch sagt, ( =der Akkusativ),
ist auch Richtungskasus unabhängig von Präposition/Verhältniswort, Zum
Beispiel im Latein: Romam = nach Rom, in Esperanto : Romon (nach Rom),
in Linguna:
Roman (nach Rom, {Roma = Rom}) .
In der Zeitschrift "Novo" von McCoy wurde darüber geschrieben, selbst
den Objektkasus (4. Fall) präpositional auszudrücken, also nicht mehr
postpositional als Endung, sondern mit dem Verhältniswort: "an", von
Griechisch "ana", bzw. verwandt dem Spanischen "a" bei Personen im
Akkusativ, Letzteres stammend aus lateinisch "ad", verwandt mit
Englisch "at".
Das bewahrt die Freiheit der Satzteilstellung (ob am Anfang, Ende, in
der Mitte, bzw. wo auch immer). -
Leider ist es aber nicht prägnant genug, kommt in Verwechslung oder
ins Gedränge mit den ohnehin weiteren präpositonalen Ausdrücken
(Umstandsbestimmungen) im Satze, da man sich ja selten nur in
Dreiwortsätzen ausdrückt, sondern schon etwas mehr aussagen will. - -
(((ausser in Pidgin-Idiomen (von denen es mehrere gibt; übrigens
Pidgin - als Wort - stammt von dem Namen der derzeitigen chinesischen
Hauptstadt "Bejdjing" (fälschlich bei uns 'Peking' geheissen); und in
der Tat, durch Auslands-Chinesen in verschiedenen Regionen Süd-Asiens,
gemischt mit dort Ansässigen, darunter weitere Fremdarbeitergruppen
und Kaufleute aus aller Herren Länder, gab es dann einen örtlich
unterschiedlichen Mischmasch, den man dann einfach Pidgin nannte, mit
pejjorativem Beigeschmack, was aber nicht sein muss. Dies ist jedoch
keine Hochsprache geworden, nirgendwo, sondern rudimentär
geblieben.)))
Präpositionale Ausdrücke gibt es in Esperanto viele, ebenso in
Linguna. In Linguna ist die Anzahl der Präpositionen/Verhältniswörter
noch ein ganzes Stück umfangreicher als in Esperanto. Zum Beispiel: in
Richtung auf, nach ... hin heisst dort: versau, gegen hiesst: contrau,
auf ... zu heisst: epí, zu Gunsten von heisst: qvau (aus einem
westafrikanischen Idiom), und
zum Zwecke des/der und final heisst: mere al, bzw. finalum (aus dem
Adjektiv: finala plus der Endung des Ablativus absolutus des Linguna: -
um)
[mero = Ziel, Zweck].
Die Endung -au gibt es schon in Esperanto bei gewissen kurzen Adverben
und einigen Präpositionen, stammt vermutlich aus dem Litauischen, das
weiss ich nicht, sie ist aber sehr praktisch. -
Der Allativ (Gegenteil von Ablativus causalis) wird im Lateinischen
auch durch die Endung -um an ein Partizip (Mittelwort) des Passivs
(der Leideform) ausgedrückt, weil ja fast meistens verbal vorkommend:
laudatum = um zu loben, zum Zwecke des Lobens; interfectum = um zu
töten, mit dem Ziel zu töten.
Der Allativ kommt schon im Sumerischen vor, gibt es auch im Esperanto
mit:
'je' im Sinne von Griechisch: epí (Letzteres daher auch in Linguna),
in Esperanto auch: cele al (mit dem Ziel des/der).
Im Ungarischen wird oft die Endung: -bol, bzw. bei hellem Auslauten
des Stammes mit Endung: -böl benutzt (zum Zwecke des/der). Ist nicht
dasselbe wie: miatt (nachgestellt) für den Grund, das Motiv.
Von der Konstruktion her ist also Ungarisch mit dem Sumerischen
urverwandt. Wann sich die Zweige der altaischen Sprache getrennt
haben, das liegt im Dunkel der Vorzeit. -
In Linguna kann auch oft die Endung des Infinitivs:
-i (wie in Esperanto) oder
des Infinitivs der Zukunft: -ant-ur-i gebraucht werden (um etwas tun
werdend zu sein),
oder die Endung des Infinitivs der passivisch gedachten zukünftigen
Erledigung: -aturi /bzw. -ituri (um erledigt worden sein zu werden).
-
--
Ich rückverweise nochmals auf die zwei Ablativformen des Linguna:
Lokativ und Instrumental, wie sie es im Russischen auch gibt.
Was die bedeuten, steht dort:
~~>
\ Der Lokativ steht
zur zeitlichen
oder örtlichen Lage- oder Umstand-Beschreibung,
auch zur Erklärung der Art und Weise
und der Qualität und Form
; auch der Ablativ des Entbehrens
und der Separativus (Trennung von)
werden durch die Form des Lokativ ausgedrückt:
-e oder weibl. -ae.
Für kurze Ausdrücke gibt es noch für die personale Herkunft die
Endung: -oth
und für die sächliche Herkunft die Endung: -unde,
Für Zeithinweis gibt es noch bei kurzen Ausdrücken die völlig
unbetonte Endung: -am .
\ Der Instrumentalis steht
zur Beschreibung des Mittels,
der Handhabung,
der Gradangabe
und des Maßes,
zur Beschreibung der Ursache und des Motives,
der Preisangabe
und der Abgrenzung:
-om oder weibl. -aom [-å:m].
Alle diese Definitionen des Ablativgebrauchs entsprechen den
Definitionen der Ars Latina, der lateinischen Grammatik für
Fortgeschrittene.
Und das ist so seit 1992.
Einige der Erscheinungen wurden von dem Esperanto-Moderna (Zustand des
Linguna von vor der Umstellung der Schreibweise), existent seit
1980/81,
in den Jahren 1991/92 in dem endgültigen Linguna übernommen. -
---hdito ~*~
Gestern, 19:49 #41
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Leo Tolstoi trat für das damals aufkommende Esperanto ein.
--------------------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Die meisten dieser Hilfssprachen wie Esperanto, Ido, Linguna, Latina
Sine Flexione, Interlingua etc. etc. bestehen aus wilkürlich
zusammengeschmissenen romanischen Stämmen und teilweise sehr
merkwürdigen Flexionsendungen. Statt also den Abklatsch einer
romanischen Sprahce zu lernen sollte man gleich Spanisch oder
Italienisch lernen, hat man mehr von.
Zitat Ende
Aber, aber, wer schmeisst denn alles derart durcheinander. -
--
Die Brücke zur Welt
Wer wirkliche Völkerverständigung und -Zusammenarbeit sowie einen
dauerhaften Frieden will, muss eine neutral verbindende Weltsprache
wollen, wie es der französische Dichter Romain Rolland im Namen
Tausender Kulturschaffender aller Länder forderte.
Damit die Völker sich verstehen, müssen sie sich zuerst verständigen.
Dazu wiederum müssen sie die gleiche Sprache sprechen. Darum sollte
alles geschehen, damit LINGUNA, das 'Esperanto-Moderna' neuer Zeit,
die Menschheitssprache wird, das Verständigungsmittel von Volk zu
Volk.
Der Verwirklichung dieses Ideals widmen sich heute viele Millionen
Freunde der Lingua cosmopolita, wie Linguna auch genannt werden kann,
in Hunderten von Völkern und Stämmen der Erde - in der Erkenntnis,
dass das
LINGUNA-Esperanto die genialste Lösung jenes babylonischen
Sprachenwirrwarrs darstellt, der heute überall auf Schritt und Tritt
in allen Bereichen der Verständigung der Völker untereinander im Wege
steht, und zwar um so stärker, je mehr Völker aus dem Dunkel der Nacht
der Verblendung und der Unterdrückung den Weg in die Freiheit gefunden
haben.
In jedem Falle - darin stimmen wir - L e o T o l s t o i - zu,
... "sind die Opfer, die jedermann der Menschcheit bringt, indem er
einige Zeit dem Erlernen des Esperanto ((beziehungsweise des aus ihm
nach den letzten Katastrophen des Wahnsinns der Menschheit
entstandenen reformierten Esperanto-Moderna, der LINGUNA)) widmet, so
gering und die Erfolge, die durch Esperanto ((bzw. durch LINGUNA))
erreicht werden können, so ungeheuer gross, dass man diesen Versuch
nicht unterlassen sollte!"...
(Klammereinschübe sind nachgetragen). Leo Tolstoi kannte schon
Esperanto, den ungeliebten Vorläufer der LINGUNA, der aber sehr zu
Unrecht verhöhnt worden ist.
---hdito ~*~
Ändern
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Gestern, 20:49 #42
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das ist eins meiner ersten beiträge zu diesem thema, den du da
zitiert hast und eigentlich entspricht er nicht wirklich meiner
meinung, das war nur so dahergesagt...
überhaupt gedenke ich mich so langsam aus der diskussion
zurückzuziehen, weil ich bei dem bisherigen verlauf eigentlich keinen
sinn mehr in einer fortführung sehe, aber vielleicht ist ja jemand
anderes an einer fortsetzung interessiert
__________________
Gegen den totalen Überwachungsstaat!
Top 30 der besten Threads aller Zeiten
Mitglied bei: Coniuratio Lamiae Imperatricis Terrarum Obscurarum,
Raptorum, Interfectorum Servorumque
Kosovo = Serbien!
Heute, 08:05 #43
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Für ein freies Kossova, für ein freies Tibet, für Abnabelung vom
Angelsachsentum!
----------------------------------------------------------------------
Der Vorredner unterschreibt immer mit "Kossovo = Serbien", das ist
allein schon ein Zeichen einer gewissen Unreife, denn international -
in der Mehrheit der Völker der Erde gilt Kossova als gemischt
albanisch-slawisches Gebiet (aber nicht unbedingt serbisch, sondern
wenn schon, dann ein albanisches Gebiet - gemischt mit mazedonisch-
slawischem Einschlag - reif für eine völlige Unabhängigkeit, es sei
denn, der ganze Balkan folgt der bulgarischen Idee einer Vereinigung
föderativer Art, einschliesslich auch mit Griechenland. Dann wäre das
Problem gelöst.
Ein freies Tibet und ein freies gemischt hebräisch-arabisches
Grohskanaan stehen ebenfalls auf der Tagesordnung, wobei Israel
innerhalb Grohskanaans der arabischen Liga beitritt, da genauso nah
verwandt mit den Arabern wie Holländer mit Deutschen, kein
Gradunterschied. Und Religionen lassen wir mal draussen vor, die sind
jedermanns Privatsache, und jede Glaubensrichtung muss die Freiheit
der Religionsausübnung haben. -
Das auf jeden Fall ist die Meinung der S.A.T. /Sennacionesca
Associagjo Tutmonda/ die auf Grund der Freiheit der Rede dort in
Esperanto auch in allen Richtungen diskutiert wird und wie immer, in
Samizdats und offenen Publikationen vertreten wird.
'Soviel als Antwort zu der angeblich "neutralen" Signatur von Pan
Darek, des Vorredners. Da ist unsere Stellungnahme tausendmal
neutraler und geschichtlich korrekter.
Nachdem man in der Diskussion betreffs angeblich überflüssigen
grammatischen Fällen (Casus) eingeknickt ist und bis auf den ersten
Satz von Pan Darek alles andere wohl für richtig gehalten werden soll,
also "nicht so einfach dahergesagt" worden ist, steht zu fragen, ob
demnach im Deutschen ebenfalls die Fälle ((für ein so genanntes
"Weltdeutsch")) abgeschafft werden sollen, desgleichen dieselbigen in
Türkisch, Ungarisch, Serbisch, Russisch, usw. usf.?
Diese sind für die Sprecher dort aber sehr praktisch und keineswegs
schwierig (wenn man sie nicht durch Grammatiker verkompliziert). Erst
recht
gilt das für das dem Esperanto verwandte LINGUNA und für das Latein.
Sine flexione wäre Latein mehr als kastriert, nur noch ein Schatten
seiner selbst. -
--
Das Meiste an Linguna ist schon bekannt, und die Grammatik ist logisch
und einfach. Damit haben wir eine NEUTRALE UND KLARE Verständigung,
die dringend nottut (siehe die nicht abreissenden katastrofalen
Missverständnisse in der Luftfahrt und in der technischen Anwendung,
durch das englische Gemantsche verursacht!).
Mit Linguna erreichen wir sogar eine Verständigung auf hohem Niveau.
Auch dazu muss es Lehrer geben; und die bisherigen Vertreter des
Lateinischen und des Englischen usw. sollten sich rechtzeitig umsehen
und über Esperanto Bescheid wissen (aber richtig) und Linguna lernen,
um es vermitteln und unterrichten zu können - neben ihren anderen
Hauptfächern.
Alle Handelstermina gibt es übrigens auch schon in Esperanto, erst
recht in Linguna, die Umstellung dazu ist ein Leichtes. -
Zitat:
Zusatz, zitiert aus 'lingunado-15.tmd':
Generelle vi notebrez nyin ancau Hellenesan, Latinan, foaje
Sanscriton, cai Rossesan, Bulgaresan (próximan al la Slavesa
Ecclesiana) ectrovi suan locon merititan en ce nova Esperanto, nostra
Língua communa, LINGUNA, del mondo interlinguesta. Oldesperanto ne
riussis, propter causai diversai, unuj el qvi szon la superpeso
Germanismois, la supersignado terrure turpa anti-internacionala dal
serío da consonantoi, la ódia sqematezza tre pesa pro lexoi solmentau
derivitai - ecz en la región thesaures bases, cai manco de riczezza.
Ce czio nyin est solvita ac venqita jam delonge. Povams spiri líbere
ac avani al attingo definitiva de applico mondiala, securitai en dorso
per la potencso etymológica tra la millénnioi, qviun tradicionan
ámplion tradebrem ysqe la lontanai astro limoi del univers. Cun ni la
vremoi novai. Vojams cun fido! Néniu nu barros plu la vojon;
respectams la idemrangezzan ómniais maica-Linguais en tuta la mondo.
La veritat vencas, ecce nostra voco internacionala en choro las
milliardois da homnoi de ce tempo nova planedária:
UNU MONDO - UNU LÍNGUA - UNU HUMANITEA
Qve Vivu la Planedo Terra!
LINGUNA basidsas sur la olda Esperanto plus la necessa reform cai
ellargado, qvi conduqiz ancau al enprén de apartai nomoi feminalai de
relato homna basa antílocau solmentai derivagjoi, cai al mudar líttera
ac abstar de tro da Germanagjoi en la thesauro basa; antí de tio nyin,
sher suiest granda riczitat de esprimado per etendo al neologagjoi
multai, emportantai por vera Língua. Linguna conqeros pashon post
pasho suan locon merititan en la inter-communicado internacionala
constante crescanta.
Qvotánne ímeos plurai synvenoi, cai la tutan ánnuon vigla interczangjo
de lettrai ac son-cassedoi correspondom occasas. Edí libroin
scribams.- Decommence nostra thym est contactyno de singlai personai
edí gruppoi plej diversai el cziuj continentoi cai trans ómniai limoi,
cziuj applicantum ce Línguan mondialan como sua Língua segonda
communa, tiel etendidsantum la rondo famíliana al cziuj pli ol trimill-
sesscent idiomujai mondes ac garau ducent Estatoi terranai. Per tio
realigams la meroin las Nacionais Unitais (N.U.), qvies tascoin
transprenams ancau ni. La junular en qviom apprenduva Lingunan povas
travivi rencontidsoin gjojigain en campadejoi internacionalai, qviunde
tiel pro spertintejn la communitaton péctoran, donatan de unu Língua
communa cai gamila, vere mondiala ac neutrala, illi almenaz al suai
pátriai ac houmlocoi la idean internan pri la paz tutmonda ac
conlaborado paza concreta por un mondo meliora de prosperezza edí
esperanza nova.
Fracassitai jam aro ómniai bloccoi, cziuj limoi paísais cushaz mortai.
Venud, camaradoi, idemideanoi, analevud la novan standardon!
Vidu le fratain millionoin veni el nocto al ni, el passuvezza bigota
amaura al unidso en paz ac amo, al la lum de clero cai conlaborado
tiom urgjai. La 'Interna Idea' de Esperanto transvivis ysqe en
Lingunan, ni honorams le batallejroin passuvain, qvi antau ni pretigiz
la vojon, cai conservoms al illi caran memoron aeternan, egale czu
illi apparteniz al Volapyc, Esperanto, Ido, Basic English, Novolatin,
Occidental, Interlingua.
Ni lethams la qverellettoin de linguistoi. Contraue, al illi cziuj ni
gráciams nostran progresson. Linguna, ecce nostra futura.
Edí de-lontane nin salutaz le Romanoi, le Hellenoi cai Indanoi, por
solmentau tiujn paulain mencioni el la longa catalogo las pópolois qvi
aspiriz tra la vremoi, malgrau malperfecte cai tro barritai en
nacionai, al cosmopolitezza trans cziuj limoi.
Tamburudem la parmoin honore al illi cziuj !
Ne estis vane, qve illi viviz; qvion illi epithymiz, post la puridso
de la millénnioi tion complerams nyin por definitivo. Paz ac justezza
en amo tra cziuj continentoi, unidso por cóoperado!
Nostra qvaedo: "Terra Cai Czielo Synunai - Hic Cai Hódie! Ecce Rhodo!
Jam Tempestas! -"
Saluton
- de la blua Mauritius el la paísa las rosais.
....................................
satjagrahon
2008-03-25
Heute, 10:22 #44
Pan Darek
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Beiträge: 11.454
Das reicht nicht, um mich zu provozieren. Ich könnte jetzt auf den
Humbug eingehen, aber dafür ist mir meine Zeit zu schade.
_________________
...
Heute, 11:23 #45
bluaMauritius
Beiträge: 362
Humbug? -(wenn jemandem keine Argumente mehr, dann wird geholzt??
---------------------------------------------------------------------
Humbug?
Vorstehende Beleidigung der Linguna wurde zur Kenntnis genommen.
Antwort:
Eine "Welt"-Sprache kann ja nur eine sein (genau genommen), alles
andere sind "Halb-Welt"-Sprachen auch im bösen Sinne, oder Viertel-
Welt-Sprachen, genauer: BRUCHWELT-SPRACHEN.
Darum ja auch die Manie der Russen, Weltmacht zu werden, um Englisch
zu entthronen und alles zu kyrillisieren, und vice versa ...
Aber Spaass beiseite, die Welt-Zweitsprache (vom Anspruch her) kann
nur Esperanto sein oder dessen Fortentwicklung (etwas ausgedehnter:
LINGUNA). Es kommt übrigens nicht auf die Zahl der Sprecher an,
sondern wieviele denn dieser "Weltsprecher" mit dir in Kontakt treten
möchten und würden und umgekehrt.
Was nützt dir ein englischer Kontakt, wenn der "Kontaktierte" gerade
mal nur seinen eigenen Geschäftstellerrand erkennt.
Menschliche Kontakte sind schon wesentlich seltener.
Wer Portugiesisch beherrscht (das ist eine romanische Sprache, für die
unterstrichen, die es noch nicht gemerkt haben sollten), ist auch in
der Lage (meistens jedenfalls) Spanischtexte vollauf zu verstehen; man
sagt sogar, dahs Portugiesisch eigentlich dem Lateinischen näher sei
als Spanisch, welches durch die arabisch-maurische Besatzung
jahrhundertelang fremdem , aussereuropäischem Einfluss ausgesetzt war,
deswegen im Spanischen auch eine Anzahl von maurischen Vokabeln
wiederfindbar.
Und Lateinisch haben viele Menschen der Gebildetenschicht großer
Völker gelernt (bislang wenigstens). Portugiesisch ist übrigens nicht
nur in Südamerika vertreten (Brasilien), sondern auch in Afrika, siehe
Mosambik im Osten und Angola im Südwesten von Afrika, ferner in China
durch Macau und in Indien durch das ehemalige Goa. Da die Portugiesen
ihrer Natur nach sich von Anfang an sehr um das jeweilige Hinterland
und dessen Sprachen gekümmert haben, sind Macau für China und Goa für
Indien sozusagen Handels-Schaltstellen in diese Gebiete, so wie im
englischen Sprachbereich es Hongkong ist und war (Hongkong war
britische Kolonie).
Die Verbreitung des Romanischen auf der Welt ist also weit gestreut.
Was Pandora noch nicht gemerkt hat, ist, dahs bis zu 80 % des
englischen Wortschatzes romanisch ist, selbst auch im alltäglichen
Gebrauch. -
Das Englische ist also selbst die beste Stütze für Linguna.
Vorausgesetzt, dahs man es kann, ist Englisch auch für das
Geschäftliche (das 'Büsynis') in Gebrauch. Kann man es nicht, ist es
eher blamabel und versaut die besten Geschäftsmöglichkeiten! -
Denn sich lächerlich machen mit Ausdrucksfehlern und grammatischen
Fehlern ist leichter und schneller geschehen, als man denkt. Denn die
Nationalsprachen haben ihre Fallstricke.
Sprachen waren ja übrigens ganz zu Anfang auch Geheimsprachen der
Schamanen und Gebildeten, nicht jeder sollte alles wissen und kennen
lernen können. Es wurde viel verborgen. Daher kommt es, dahs man so
sehr angestrengt suchen muss, um manchmal den richtigen Ausdruck zu
finden, es sei denn, man ist in dem Sprachraum geboren und hat eine
höhere Bildung "genossen" ohne ohnmächtig zu werden, was auch
heutzutage beileibe nicht jeder schafft.
Nach der Zahl der Sprecher zu urteilen, ist Chinesisch ((das
Geschriebene; innerhalb Chinas gibt es ja viele Nationalitäten neben
der Han-Sprache)) wegen seiner Pasigrafie die gröhsste Sprache; denn
kaufmännsiche Kontakte dürfen auch Chinesen untereinander machen,
nicht nur mit dem Ausland. Nach der Zahl der ausländischen
kaufmännischen Kontakte kommt Englisch neben Spanisch und
Portugiesisch sowie im Osten Russisch hinzu.
Irgendwelchen Hegemonialanspruch kann man am besten dadurch brechen,
wenn zuvor - vor dem Kauf - mal das Versprochene an Hand einer Demo
getestet werden kann und wenn Du von nun an Esperanto bzw. dessen
Hauptstream, Linguna, bevorzugst, statt überall Englisch zu
lobhuddeln.
Erst wenn die Amis merken, dahs sie bei ihrem Hegemonialanspruch immer
älter aussehen werden, werden sie auch begreifen,
dahs die Muttersprachen der Erde
und andererseits die neutralen Universalsprachen Linguna/Esperanto zu
achten sind, da sich deren Sprecher kein X für ein U mehr vormachen
lassen.
Es ist übrigens ratsam für Spanischlerner, dann gleich neben dem
Spanisch usw. auch Esperanto zu erlernen, und Esperantokurse auch in
BERLITZ-Schulen zu verlangen (wie kürzlich die Justizministerin Frau
Zypries getan hat, wenn auch nur in einer Antiterror-Anwandlung...).
Gleichzeitig sollte dann ergänzend (da Esperanto sowieso sehr einfach
ist, manche sagen, "zu einfach", die schönere Konkurrentin des
Esperanto namens Linguna erlernt werden. Dazu kann ich dir nur raten,
weil Esperanto zwar einen gewissen Einstieg gibt, aber oft genug wegen
der Beschränkung auf selbstgebildete Wortzusammensetzungen für
Fachtérmini und etwas weniger international verstehbare Ableitungen
nicht weit genug wiedererkennbar ist in der Sprachenlandschaft.
( linguna- -
lingua-co...@googlegroups.com) :: linguna plus zwei
Bindestriche gehört mit zur Imeel-Anschrift: "linguna- -lingua-
cosmo...@googlegroups.com" ! Die Bindestriche (zwei direkt hinter
linguna) nur hier deswegen auseinandergezogen, weil gewisse Roboter
hier immer zwei direkt nebeneinanderstehende Bindestriche zu einem
Gedankenstrich umformen; also bitte Kein einzelner Gedankenstrich,
sondern einfach zwei direkt nebeneinanderstehende Minuszeichen. (Diese
Roboter! Es ist zum Auswachsen!) - - -
-
ZUR WIEDERKENNBARKEIT AUS DEN WORTWURZELN USW.:
Beispiel bei der Suchmaschine Gugl (Google): Suchst du auf Esperanto
bei Google nach 'Hypertext', kriegst du bei Eingabe in Esperanto
"hiperteksto" null Antworten, aber bei Eingabe in Linguna:
"hypertexto" jedoch weit über tausend Antworten. Will sagen, Esperanto
muss sich noch stark mausern. Und das ist in Linguna (aus dem
Esperanto entstanden) bereits geschehen, in jahrzehntelanger Arbeit,
zuerst als Esperanto-Moderna (esperanto moderna), dann als ||LINGUNA||
seit 1992.
Lingunatexte können auch von völlig Fremden sofort weitaus besser
verstanden werden als Esperantotexte.
Das ist ein Erfahrungssatz. -
Wenn du sprachlich sehr auf Zack bist, kannst du zusätzlich ja
Chinesische ||Pasigrafie|| lernen (Mandarin), um, wenn schon nicht
Chinesisch zu sprechen (ziemlich schwierig), wenigstens jede Menge
chinesische Zeichen und dann chinesisch gemalte Sätze und ganze Texte
direkt beim Ansehen der Zeichenfolgen in Deutsch oder Spanisch usw. zu
übersetzen. Wer das kann, ist fein raus.
mfg.
--hdito ~*~
2008-03-26
Heute, 12:11 #48
bluaMauritius
Beiträge: 365
So verabschiedet sich also ein Kuckuck?
----------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von Pan Darek
Ich formulier es noch einmal freundlich: Ich lege überhaupt keinen
Wert mehr darauf, mit dir noch zu diskutieren. Hör also lieber auf,
deine Zeit hier zu verschwenden. Wenn du so ein Mitteilungsbedürfnis
hast, dann geh doch hausieren, wie das alle Anderen von deiner Sorte
auch machen.
Aw.:
Die Diskussion ist nicht dadurch, dahs deine apodiktischen
Behauptungen von den anderen Teilnehmern nicht mit Hurra begleitet
worden sind und den Tatsachen auch nicht standhalten, falsch gewesen,
sondern dadurch, dahs du permanent emotional und persönlich reagiert
hast.
So hast du noch nicht einmal geschnallt, dahs diese Dinge hier in der
Öffentlichkeit diskutiert worden sind, also vor Tausenden mitlesenden
Teilnehmern und auch jederzeit noch nachlesbar sind und des weiteren
von Google verzeichnet worden sind, so dahs es Millionen lesen können.
Und Google kannst du nicht reglementieren und verbieten, dazu bist du
denn doch eine Nummer zu klein.
----
Apropos die Wildheit der Endungen im Latein - die sich überschneiden
und ganz total unterschiedliche Bedeutungen haben - machten das
Lateinische so schwierig, nicht die Tatsache, dahs sie aus
Postpositonen (nachgestellte Verhältniswörter in Kurzform, oft
vokalisch abgeschliffen) entstanden sind, was es bei vielen Völkern
gibt.
Ich zeige es nur einmal auf:
Latein:
femina
feminae
feminae
feminam
femina
Also bei der A-Deklination (weiblich, es gibt aber noch mehr weibliche
Deklinationen) haben wir bereits im Singular die Endung -a für
Nominativ und Ablativ (dort gelängt), die Endung -ae sowohl für
Genitiv und Dativ.
Die Endung -a ist ausserdem gleichlautend mit dem Plural des Neutrums
der Eigenschaftswörter nach der Reihe -us -a -um, was auch bei Neutrum-
Substantiva vorkommt. Die Endung -a ist ausserdem die Imperativendung
des Singulars der Verben der A-Konjugation: lauda = lobe!
Die Endung -ae ist ausser dem oben Genannten die Pluralendung der A-
Deklination: feminae = die Frauen
Die Endung -am ist ausser dem oben Genannten auch die Konjunktivendung
der ersten Person Singular Präsens bei den Verben der e-Konjugation
nach dem Stamm-'e' und ist die erste Person Singular Futur bei der
konsonantischen Konjugation und bei der i-Konjugation, dort nach dem
Stamm-i, bei der konsonantischen zu beachten der i-Einschub davor, der
allerdings nur bei einer Hälfte dortiger Verben vorkommt.
Die Akkusativ-Plural-Endung des Femininums der a-Deklination auf -as
(siehe: feminae, feminarum, feminîs, feminas, feminîs) ist
gleichzeitig auch die
2. Person Singular Präsens des Indikativs der Verben der a-
Konjugation:
laudas = du lobst, gleichzeitig die 2. Person Singular Präsens des
Konjunktivs der Verben der e-Konjugation und gleichzeitig die 2.
Person Singular Futur der Verben der konsonantischen Konjugation und
der i-Konjugation (beachte auch i-Einschub bei einer Hälfte der
konsonantischen Konjugation vor dem "-as").
Die Endungen der o-Deklination (für -us und für -um):
servus - der Diener
servi - des Dieners
servo - dem Diener
servum - den Diener
servo - durch den Diener, (wegen des Dieners) sind auch nicht ein-
eindeutig;
denn die Endung -us ist gleichzeitig die Pluralendung Nominativ Und
Akkusativ der u-Deklination (leicht gelängt), ausser bei den Neutra.
Denn die Endung -um ist gleichzeitig die Endung des Genitiv Plurals
der konsonantischen Deklination und der i-Deklination, beachte aber
auch i-Einschub bei einer Hälfte der dortigen Substantiva davor:
navium. Nichtr zu vergessen bei der o-Deklination der -or-Einschub bei
dem Genitiv Plural:
servorum.
Die Endung -um ist aber auch die Endung des Supinums (mit der PPP-
Form:
Partizip Perfekt Passiv) zum Ausdruck (ganz aktivisch) der Finalität,
des Zweckes.
Die Endung -is (siehe Dativ Plural der a- und o-Deklinaton) ist
gleichzeitig Nominativendung der is-Wörter der konsonantischen
Deklination, und ist ausserdem gleich der 2. Person Singular Präsens
der konsonatischen Konjugation und der i-Konjugation.
Die Endung -o für Dativ UND Ablativ der o-Deklination ist gleichzeitig
1. Person Singular Präsens und Futur aller Konjugationen (steht für
"ich") und 1. Person Singular Futur der a- und der e-Konjugationen,
beachte für das Futur den Einschub -ab- und -eb- davor bei der A-
Konjugation und der e-Konjugation.
Und so hält sich das dran im Lateinischen. Es hat kein Ende dieses
Verwirrspiel. Dann die zahlreichen unregelmähssigen Verben und die
Verba deponentia mit aktivischer Bedeutung im Deutschen, aber
passivischen Formen im Latein zum Ausdrucks des Mediums, wofür es im
Griechischen sogar eine ganz eigene Tabelle der Stammformen gibt.
Etc. pp.
DIESES machte die Flexionen so schwer, nicht die Tatsache, dahs
vokalische Postpositionen - zusammengewachsen mit dem jeweiligen Wort
- vorkommen,
sondern das WIE, nämlich wie ein Kraut- und Rübensalat durcheinander.
Wir können von Glück sagen, dahs Martin Luther für das von ihm
geschaffene künstliche Hochdeutsch der Bibelübersetzung, woraus dann
unser jetziges Deutsch wurde, nicht derartige Verwirrungen (ausser
ganz wenigen im Vergleich) zugelassen hat. Deutsch ist eben eine
Plansprache, aber trotzdem keine Hilfssprache für Hilfsschüler. -
---
Ich bitte darum zu beachten, dahs man sich vorher ansieht, was immer
man behauptet. Nur dann kommt die Wahrheit zum Vorschein.
Mit freundlichen Grühssen
---hdito ~*~
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########################
2008-03-26
Heute, 17:56 #49
bluaMauritius
Beiträge: 366
(Auch bei Wikipedia eingesetzt unter Bildung, Unterricht)
Von einem nun nicht mehr genannt sein wollenden Teilnehmer (so
ähnlich wie pandora) schwebet (seiner eigenen Meinung nach) noch
Folgendes im Raume:
Zitat:
wieso gibt es keinen kausativ in linguna oder einen final-kasus? jetzt
wirst du natürlich sagen, dass alle diese dinge durch präpositionen
ausgedrückt werden, nur wieso gibt es für manche sachen, die sich
problemlos mit einer präposition ausdrücken ließen eigene kasus und
für andere nicht? wieso kann man das "wie" und das "wo" mit einem fall
ausdrücken, aber nicht das "warum" und das "wozu" oder das "wann"?
ich sag dir warum: weil das linguna eine imitation einer
leichtstrukturierten indogermanischen sprache darstellen soll.
zweitens ist linguna auch nicht neutral, was eine welthilfssprache
sein sollte. die wortstämme sind alle größtenteils lateinisch, die
wort- und die satzstrukturen total indogermanisch. für nen spanier ist
linguna schlechtes spanisch, für nen italiener ist linguna schlechtes
italienisch udn für einen araber oder chinesen ist linguna mit seinen
zig flektionsendungen und fällen schlicht unerlernbar.
aber was wäre die alternative? entweder man nimmt stämme aus sagen wir
mal den 100 meistgesprochenen sprachen dieser welt zu ungefähr
gleichen anteilen oder man schafft etwas total fiktionales wie
klingonisch oder elbisch, nur leichter strukturiert.
so, damit wären wir schon beim dritten punkt. eine sprache, die von
allen menschen dieser welt gesprochen werden soll, darf keine flexion
haben, sondern muss möglichst isolierend oder analytisch sein und darf
auf keinen fall zu viele grammatische kategorieren haben, 1.) weil die
menschen sonst nicht bereit sind diese sprache zu lernen, weil sie
ihnen zu komplex ist und 2.) weil die sprache sonst nur für sprecher
bestimmer sprachen leicht zu erlernen ist und für andere nicht.
Aw.:
Ich meinte darauf schon geantwortet zu haben, ergänze nun noch
Folgendes:
Kausativ ist eine Verb-Bildungsform, kein Substantiv-Kasus. Der
Kausativ, schon im Esperanto vorhanden, macht aus intransitiven Verben
transitive, das ist dort das Suffix (vor der Verb-Endung): -ig- zB.
grandigi = gröhsser machen, ausdehnen; mortigi = (totmachen) töten
[morti = sterben] .
In Linguna hat es zusätzlich ausserdem das griechische Suffix -yn-
für: verursachen zu tun, tun lassen, andere machen lassen: Also zB.
mortigyni = töten lassen, umbringen lassen; verifyni = überprüfen
lassen; tarannyni = rammen lassen .
Also den Kausativ gibt es hunderprozentig in Linguna.
Falls ein Ablativus causae gemeint war, der im Lateinischen unter den
Sammelbegriff Ablativ fällt, so ist dies in Esperanto und Linguna
leicht durch
die Präposition "pro" ausdrückbar. Steht mit Nominativ dort.
Verstärkte Begründung durch die Präposition "propter" in Linguna,
ebenfalls mit Nominativ.
Daneben gibt es in Linguna ja die Endung des Instrumentalis: -om,
weiblich: -aom (mit dunklem a), im Plural: -'-oimy
bzw. -'-oiom, weibl.: -'-aiom.
Durch den Instrumentalis wird einerseits beispielsweise das Mittel,
das Instrument ausgedrückt, zum anderen auch ggfs. der Grund, das
Motiv.
Die Wahl, ob mit pro und propter oder mit Instrumental, steht jedem
frei, richtet sich nach der Musik des Satzes, dem Sprechrhythmus und
ggfs. nach beabsichtigter Kürze der Ausdrucksweise, genau wie im
Lateinischen. -
Einen Finalkasus, gemeint ist wohl der Allativ des Sumerischen
etc."zum Zwecke und mit dem Ziel, auf etwas hin beabsichtigt", kann in
Linguna ausgedrückt werden durch
a) den Instrumentalis (wie im Lateinischen, siehe "zur Strafe"),
b) die Präposition epí (auf ... hin, auf ... zu, zu) mit dem
Nominativ, ebenso auch mit einfachem "al" (zu, nach, für, also
dativartig) plus Nominativ, bzw. mit dem Endungs-Dativ auf: -im (-aem)
und Pl.: -ins (-aens) je nach Satz.
c) verbal mit dem Infinitiv Aktiv auf -i (zu ..., um zu ... tun) bzw.
mit dem Infinitiv Passiv auf: -atir und -itir je nach Aspekt des
Passivs (gemacht zu werden, gemacht worden zu sein).
d) oder mit dem Infinitiv der erwarteten/abgewarteten Zukunft auf: -
uri
(hinter entsprechendem Partizip).
Es hat also dort sehr viel Freiheit des Ausdrucks. -
Es scheint mir auch, dahs so mancher - der lustig herumkritisiert - so
fast gar nicht den Schimmer einer blassen Ahnung von Esperanto und von
Linguna hat, aber dennoch kräftig vom Leder zieht. Wissenschaftlich
ist dieses Verhalten für einen sich selbst einen "Linguisten"
steylenden FT jedenfalls nicht! -
Auch ist das Wort "indogermanisch" längst überholt, stammt noch aus
der Mottenkiste der Arier. Was da gemeint ist, ist bestenfalls
"indoeuropäisch" oder "indoeuropid". Die in Linguna vorkommenden, dort
aufgenommenen Urstammwörter, auch aus dem Indoeuropäischen, für
Determinanten zur Bildung neuer Wörter sind sehr praktisch. Es ist
nicht einzusehen, warum sie fehlen sollten, zudem diese noch näher zu
anderen Sprachengruppen liegen als die später entstandenen
europäischen Wörter.
Wollte man übrigens alle Sprachen der Erde einbeziehen, so hat man
3200, andere (UNESCO) zählen 7400 Sprachen der Erde zu
berücksichtigen. Nähme man aus jeder solchen Sprache nur ein einziges
Stammwort (falls unterschieden in der Aussprache zu anderen in anderer
Bedeutung) auf, so hätte man eine exotische, völlig unverständliche
Sprache:
Da nur ein Wort aus jeder Sprache der Erde für diese neue Sprache
hereinkommt - was die anderen Wörter anlangt, ergibt das keine bessere
Wiedererkennbarkeit derselben, weil nur ein Wort doch zu wenig ist.
Es war darum schon Zamenhof (für Esperanto) klar, dahs so etwas ein
ebenso unmöglicher Ansatz gewesen wäre, wie die Sprachschöpfung des
Mathematikers Leibniz mit einsilbigen Wörtern und deren
Zusammensetzung nach dem Prinzip der Onomasologie (Aufgliederung des
Wortschatzes nach Sachgruppen, vergleiche in etwa das Schema von
Dornseiff, falls du ihn kennst. Steht in jedem guten deutschen
Filologen-Wohnzimmer im Bücherschrank.) Man hat keine Anhaltspunkte
des Wiedererkennens, keine Möglichkeit der Mnemotechnik dabei.
Es war richtig und ist auch für Linguna richtig gewesen, die in der
Internationalität vorkommenden Fremdwörter, die in unzähligen Sprachen
vorkommen, auch in den Wissenschaften, hier aufzunehmen, und zwar in
der Grundform bzw. in einer allgemeineren Bestimmung. Wie die
Verbreitung der Wörter ursprünglich stattgefunden hat, ist dabei nicht
mehr wichtig, wenn sie nur überhaupt in etwa verbreitet sind, also als
Kristallisationskerne dienen konnten. -
Was du mit "Klingonisch" meinst, eine Sprache für andere Köpfe und
Mundorgane, fiktiv erdacht für Sciencsofiktions-Filme amerikanischer
Art, ist ebenso mit null Wiedererkennbarkeit geschlagen wie die oben
schon von mir genannten Möglichkeiten. Das bringt es also nicht. -
Wenn du dann - einige Einträge später - hier auf Englisch als
Allheilmittel verfällst, solltest du wissen, dahs dieses bis zu 80 %
romanische Bestandteile enthält, die in normaler, französischer
Aussprache (statt englischer Verzerrung bis zur Unkenntlichkeit)
weltweit eher verstehbar sind, darum ja die romanischen Bestandteile
der Linguna, was schon begonnen worden war bei Esperanto. - Englisch
selbst ist viel zu kompliziert und mit unendlich vielen Homonymen und
Homofonen behaftet und mit mehr eigenwilligen idiomatischen Ausdrücken
statt freier Ausdrucksmöglichkeit belastet als selbst das
Chinesische.
Ganz abgesehen davon, dahs dieses Englisch nun in der Tat nicht
neutral ist und die Vorherrschaft sprachlicher Art zu Ungunsten aller
anderen Völker zementiert, was abgelehnt wird.
Lernen kann man die eine oder andere der 7400 Sprachen der Erde immer,
wenn man Zeit und Muhsse hat (und Talent), das bleibt jedem
unbenommen.
Aber das hat nichts mit der Frage nach einer neutralen, kein Volk
benachteiligenden und wohlklingenden, klaren Weltverkehrssprache als
gemeinsame ZWEIT-Sprache für alle zu tun. -
---hdito ~*~
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(auch bei ZDF unter Zukunft der Welt ... )
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Re: noch zur Völkerverständigung durch eine Koinee/
Weltversöhnungssprache.
* von: bluaMauritius
* Erstellt am: 27.03.08, 00:07
Es liegen viele Dateien zu Linguna zur Auswahl und zum Sprachvergleich
(Glossarien) vor und als Lern- und Studienhilfen. Darüber an anderer
Stelle mehr.
Wichtig ist, dahs erkannt wird, dahs alles Sprachenlernen - auch das
der alten Sprachen - zwar nicht verkehrt ist, aber eine Grundbedingung
dabei erfüllt werden muss, dahs zunächst die gemeinsame
Weltverkehrssprache Linguna (neugeborenes Latein, Neu-Esperanto) gut
erlernt wird, damit wenigstens eine Basis der weltweiten Verständigung
geschaffen ist, in gemeinsamen Kursen sozusagen um die Wette zwischen
allen Ländern, mit Preisverteilungen; dann kann man die zweite Stufe,
das Erlernen der einen oder anderen Nationalsprache (alter oder neuer
Zeit) angehen, und dabei sogar ebenfalls, mit den geschaffenen
Kontakten auch eine ausländische Hilfe bekommen - durch Austausch und
regen elektronischen elecmail-Verkehr [elecmail,-o = Imeel) weltweit
in Linguna. So kann kann ganz konkret schon in den Schulen die
Nützlichkeit der Weltverkehrssprachen-Idee demonstriert werden.
Und mit den modernen Hilfsmitteln wie Kassetten, Disketten und
Bildtelefon etc. wird das ausgebaut.
[QUOTE]Zitat von olrik
Ich habe in diesem Forum schon öfter nach einer Bezeichnung - oder
auch nur einen Trost - für diejenigen tumben Zeitgenossen gebeten, die
KEIN LATINUM haben, mithin 90% der Deutschen, ca. 98% der Franzosen,
ca. 99,5% der Briten. Alle doof? ... [/QUOTE]
Aw dazu: - Ich wage eine andere Behauptung. Erstens sind grohsse
Wissenschaftler und sonstige Kapazitäten dadurch gekennzeichnet, dahs
sie wissen, dahs sie nichts wissen, was am besten lernt und begreift,
wer Latein lernt:
Denn in keinem Fach kann man so bis ins Mark gehend erfahren, dahs es
zu jeder schwierigen Übersetzung auch theoretisch noch andere
Auslegungen geben könnte, wenn da nicht irgendwo ein 'klitzekleiner'
Fehler übersehen worden wäre. Nirgendwo sonst muss man - um alte Texte
zu verstehen - so viel jonglieren und Variationen ausprobieren, wie im
Lateinfach. Auch DAS schult das eigene Gewissen, führt zu einer
Vorstellung davon, was Gewissenhaftigkeit überhaupt ist, was
oberflächlich und was mittelmähssig ist usw. Sicher kann man es auch
anderswo lernen, würden nicht die so genannten Nebenfächer wie
Biologie, Fysik, Geschichte usw. nur so lässig gehandhabt. Wäre dort
die gleiche Disziplin und notwendige Vertiefung an der Tagesordnung,
wäre das schon anders. Ist aber nicht! ---
Zweitens führt die Nichtkenntnis des Latein -- oder einer anderen
gleich schwierigen Materie, die die gleichen Fallstricke aufweist --
dazu, dahs unsere Forscher immer oberflächlicher und andererseits
immer geldgieriger geworden sind, was beides nicht zu wirklich
umwerfend neuen Erkenntnissen führen kann, sondern zu einem Haufen von
Ramtsch und Unwichtigem und zum stufenweisen Niedergang der deutschen
Überlegenheit, dort wo sie einmal geherrscht hat. Wir werden immer
drittklassiger und haben schon viele Themen und Forschungsprobleme an
Japan, Amerika usw. abgegeben, weil wir in diesen Gebieten komplette
NIETEN geworden sind.
Und meine Behauptung: Cui bono? - Wem gereicht das zum Nutzen?
Nun denn, da braucht man nicht lange zu suchen. ...
Nach wie vor gilt, Latein muss gleich von Anfang an durch ein Latino
sine flexione oder viel besser: durch ein erweitertes Esperanto, das
Linguna, begleitet werden bzw. dem Studium des Latein vorangehen,
damit dann auch die sehr praktische Nützlichkeit beider Fächer
sichtbar wird. ---hdito ~*~
2008-03-27
09:28 #50
bluaMauritius
@Denkmal -- Denken ist Glücksache? --
----------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von denkmal
Da gefällt mir das Deutsche aber wesentlich besser
Aw.:
Das Erlebnis der Voelkerverstaendigung
wird insbesondere vermittelt durch eine neutrale, vergleichsweise sehr
leichte und logische Verkehrssprache, eine Zweitsprache für alle, wie
es jedes Jahr die Esperantofreunde (trotz ihres alten Esperanto) neu
erleben auf ihren diversen Kongressen und internationalen Treffen
sowie durch ihre internationale Korrespondenz.
Denn eine gemeinsame Sprache impliziert schon an und für sich die
Voraussetzung der auslandfreundlichen Einstellung, der Anerkennung der
Menschen anderer Völker als Menschen und nicht mehr als ferne,
unverständliche (oder gar unverständige) ggfs. exotische Subjekte, oft
genug in den eigenen Gedanken eher bei wilden Tieren angesiedelt als
bei der zivilisierten Welt, wobei man letztere vornehmlich nur mit dem
eigenen Vaterland identifiziert.
Eine gemeinsame Sprache und eine durch sie ermöglichte leichte
Verständigung aller Menschen, wie durch Linguna, dem verbesserten und
erweiterten Nachfolger des Alt-Esperanto, bedeutet auch das
Zusammenbrechen des Meinungsmonopols und der Meinungsmache durch
nationalstaatliche Regierungen und deren sie kniefällig anbetenden
Journalistenschaft bzw. der ihnen hörigen Medienzaren im Öffentlich-
Rechtlichen und darüber hinaus. Die Menschen können dann ganz schnell
herausfinden, was wirklich los ist in der Welt, die gemeinsame leichte
Zweitsprache ist ebenso wichtig also wie der Buchdruck, das Telefon,
das Radio, das Fernsehen und das welt-weite Webnetz "Internet" und die
Bildrechnerwelt.
Der schnelle Austausch von Mitteilungen, Briefen, Nachrichten,
Bändern, Kassetten, Disketten wird durch eine gemeinsame neutrale
Zweitsprache aller erst richtig virulent, hochaktiv. Das
Vermittlermonopol der zwischengeschalteten Meinungssteuerung durch
Kommentatoren und Korresponenten der Zeitungen und Sender fällt flach.
Das beeinflusst dann auch deren Berichterstattung in Richtung auf mehr
Wahrheitsliebe und Gewissenhaftigkeit.
Die ganze Erde wird dann in diesem Sinn eine einzige Nation, die
Nation Planet Erde, Terra-1. Das planetarische Zeitalter beginnt. Eine
Erde - Eine Sprache - Eine Menschheit (Unu terra - unu Língua - unu
humanitea!). Das war keine leere Fanfare. Es ist zugleich die Posaune
von Jericho, die zum Einsturz der Mauern der Jahrtausende zwischen den
Völkern führt!
Linguna ante portas.
Es hat übrigens zu Zeiten des Kalten Krieges schon von manchen den
pessimistischen Satz gegeben, dahs Deutschland niemals mehr
zusammenwachsen werde, eine Wiedervereinigung unmöglich sei. Denn eine
gemeinsame Sprache - hier die des deutschen Volkes - sei nicht
ausreichend, um die wirtschaftlichen und blockpolitischen Sperrmauern
und den Eisernen Vorhang (z.B. in Deutschland) zu überwinden. Und
genauso sei es auch mit der Welt als ganzer. Esperanto werde niemals
die Welt wieder vereinen können, selbst wenn es allgemein angenommen
und sich mächtig verbessert hätte. So hiess es damals. Und man war
ganz stolz darauf, endlich der Esperanto-"Ideologie" von der einen
Erde, wie man sich ausdrückte das Genick gebrochen zu haben durch ein
eklatantes Gegenbeispiel unüberwindlichen Zerwürfnisses TROTZ
gemeinsamer Sprache. An diesem Gegenbeispiel konnte man sich gar nicht
genug delektieren.
Nun, Deutschland ist wiedervereinigt, ohne einen einzigen
Kanonenschuss. Der Eiserne Vorhang, er ist nicht mehr. Die
Gemeinsamkeit hat über das Trennende gesiegt. Die gemeinsame Sprache
war mächtiger als alles andere. Die Verbindung eines Volkes
untereinander konnte man nicht auf Dauer zertrennen, man konnte sie zu
keiner Zeit je zertrennen.
Die Sprache - das Wort - hat gesiegt. Das Primat des Wortes, das
Primat der Idee war stärker.
Und genauso wird die ganze Erde zusammenwachsen, nach und nach,
Bastion um Bastion, sofern wir nur wollen, wenn die gemeinsame Sprache
als Zweitsprache, als allen zugängliche neutrale und von allen leicht
erlernbare Verkehrssprache ihren Siegeszug antritt, - dann gibt es
kein Halten mehr.
Völker hört die Signale! - Und die Weltrevolution wird friedlich sein
oder gar nicht. Diese Wahrheit wird siegen.
---
Speziell noch zu "@Denkmal": Man kann ergänzend sagen, dahs romanische
Sprachanteile des LINGUNA-Esperanto allerdings nicht deutsch sind,
auch ist in Linguna die Germanisierung des Esperanto (.jene
Germanisierung, unter damaliger deutschvölkischer Regie passiert.)
rückgängig gemacht worden, indem die meisten der deutschtümelnden
Wörter -- die ohnedies im deutschen Sprachbereich als "Küchenlatein"
aufgefasst und belächelt wurden - durch romanische, slawische und
griechische Vokabeln ersetzt worden sind, siehe die grohsse Datei
"desgermanezza.tmd" (vorher "antigerman-omni.tmd") der Linguna-
Sammlung, seit 1992. Und dies vor allen Dingen auch deshalb, weil
griechische und slawische Stämme und Wörter dem europiden Fundus der
Internationalsprache besser entsprechen als Doicz-Wörter. Die Doicz-
Wörter hatten ja ihre Schangtze (chance) durch die damalige
Propagierung des "Weltdeutsch", aber die Welt wollte leider nicht am
Deutschen Wesen genesen, sie legte sich quer ... -
In ihrem Bereich hat jede Sprache ihre Eigenheiten und auch
Schönheiten, auch das Deutsche. Ebenso das Bulgarische beispielsweise.
Dieses klingt sehr markig.
Nichtsdestotrotz musste man -- schon bei Esperanto -- auf die
international meist als Fremdwörter oder Lehnwörter, aber auch als
weiter verbreitet unterliegende Stammwörter einer oder mehrerer
Sprachfamilien bereits vorhandenen Vokabeln zugreifen, weil eine Basis
der Wiedererkennbarkeit vonnöten ist.
Beispiel: In Linguna heisst "gerade, soeben": jjuss [3us], siehe
Französisch: justement, siehe Englisch: just, siehe Deutsch: just,
justament (Fremdwort),
siehe Spanisch (=genau): justamente, ebenso in dieser letztgenannten
Bedeutung im Portugiesischen: justamente; im Italienischen giusto
(auch: per appunto).
Wird in Linguna vor allen Dingen auch ausgedrückt durch das Partizip
der Gegenwart oder das der Vergangenheit zusammen mit dem Verb "esti":
zB. esti facianta, esti leganta, esti curranta usw.,
in der Mehrzahl: esti faciantai, esti legantai, esti currantai usw.
(am Tun sein,
siehe ähnliche Form im Englischen).
Also können wir für dieses Wort (jjuss) wegen der ungefähren
Wiedererkennbarkeit bereits die Zahl der Sprecher des Französischen,
Deutschen, Spanischen und Portugiesischen, Italienischen, Englischen,
auch des Lateinischen (aus dem das Wort ja stammt) zusammenzählen,
nicht zu vergessen alle diejenigen, die ausserhalb der direkten
Sprachgrenzen der oben erwähnten Idiome jene Sprache als
Bildungssprache auwell als temporäre Verständigungssprache nutzen, und
solche oben genannten Sprachen werden weltweit von Millionen
bestimmter Gebiete ausserhalb der direkten Sprachgrenzen benutzt,
ihnen sind dann die Linguna-Wörter häufig genug ebenfalls nicht
unbekannt oder können sie leicht erraten.
Das ergibt eine geballte Masse an Menschen mit potentieller
Wiedererkennungs-Fähigkeit für diese internationalen Vokabeln, die in
die Milliarden geht. Denn selbst in China werden bildungshalber etc.
ebenfalls solche Sprachen studiert, wenn auch nicht gesprochen.
Chinesen finden das Esperanto bereits gerade deswegen hochgradig
praktisch, weil es verbunden ist mit einer überschaubaren und klaren
Grammatik einfacher Art, was im Linguna - ausser einigen Ergänzungen -
im Prinzip gleichgeblieben ist.
Und es ist darum sträflich, durch dümmliche Abwerbungskampagnen diese
Möglichkeit der völkerverbindenden und versöhnenden Verständigung
niederzuhalten (weil man wohl das Menschenpotenzial für
rüstungsabsatzfreundliche Kriege nicht verlieren will). -
Ich musste das hier mal klar sagen, damit sich einige Ewiggestrige mal
darüber klar werden, was sie mit "leicht dahingesagten" Sprüchen gegen
Esperanto bzw. gegen Linguna (siehe Pan Darek) anrichten. Wir sollten
im Gegenteil alles daransetzen, dahs die Kenntnis des Linguna und die
Möglichkeiten der Verständigung damit weiter verbreitet werden.
---hdito ~*~
...........................
Satujagraha - la vero vencas - die Wahrheit siegt
Apropos die Wildheit der Endungen im Latein - die sich überschneiden
und ganz total unterschiedliche Bedeutungen haben - machten das
Lateinische so schwierig, nicht die Tatsache, dahs sie aus
Postpositionen (nachgestellte Verhältniswörter in Kurzform, oft
vokalisch abgeschliffen) entstanden sind, wie es das bei vielen
Völkern gibt.
zB.
Latein:
femina
feminae
feminae
feminam
femina
Also bei der A-Deklination (weiblich, es gibt aber noch mehr weibliche
Deklinationen) haben wir bereits im Singular die Endung -a für
Nominativ und Ablativ (dort gelängt), die Endung -ae sowohl für
Genitiv und Dativ.
Die Endung -a ist ausserdem gleichlautend mit dem Plural des Neutrums
der Eigenschaftswörter nach der Reihe -us -a -um, was auch bei Neutrum-
Substantiva vorkommt. Die Endung -a ist ausserdem die Imperativendung
des Singulars der Verben der A-Konjugation: lauda = lobe!
Die Endung -ae ist ausser dem oben Genannten die Pluralendung der A-
Deklination: feminae = die Frauen
Die Endung -am ist ausser dem oben Genannten auch die Konjunktivendung
der ersten Person Singular Präsens bei den Verben der e-Konjugation
nach dem Stamm-'e' und ist die erste Person Singular Futur bei der
konsonantischen Konjugation und bei der i-Konjugation, dort nach dem
Stamm-i, bei der konsonantischen zu beachten der i-Einschub davor, der
allerdings nur bei einer Hälfte dortiger Verben vorkommt.
Die Akkusativ-Plural-Endung des Femininums der a-Deklination auf -as
(siehe: feminae, feminarum, feminîs, feminas, feminîs) ist
gleichzeitig auch die
2. Person Singular Präsens des Indikativs der Verben der a-
Konjugation:
laudas = du lobst, gleichzeitig die 2. Person Singular Präsens des
Konjunktivs der Verben der e-Konjugation und gleichzeitig die 2.
Person Singular Futur der Verben der konsonantischen Konjugation und
der i-Konjugation (beachte auch i-Einschub bei einer Hälfte der
konsonantischen Konjugation vor dem "-as").
Die Endungen der o-Deklination (für -us und für -um):
servus - der Diener
servi - des Dieners
servo - dem Diener
servum - den Diener
servo - durch den Diener, (wegen des Dieners) sind auch nicht ein-
eindeutig;
denn die Endung -us ist gleichzeitig die Pluralendung Nominativ Und
Akkusativ der u-Deklination (leicht gelängt), ausser bei den Neutra.
Denn die Endung -um ist gleichzeitig die Endung des Genitiv Plurals
der konsonantischen Deklination und der i-Deklination, beachte aber
auch i-Einschub bei einer Hälfte der dortigen Substantiva davor:
navium. Nichtr zu vergessen bei der o-Deklination der -or-Einschub bei
dem Genitiv Plural:
servorum.
Die Endung -um ist aber auch die Endung des Supinums (mit der PPP-
Form:
Partizip Perfekt Passiv) zum Ausdruck (ganz aktivisch) der Finalität,
des Zweckes.
Die Endung -is (siehe Dativ Plural der a- und o-Deklinaton) ist
gleichzeitig Nominativendung der is-Wörter der konsonantischen
Deklination, und ist ausserdem gleich der 2. Person Singular Präsens
der konsonatischen Konjugation und der i-Konjugation.
Die Endung -o für Dativ UND Ablativ der o-Deklination ist gleichzeitig
1. Person Singular Präsens und Futur aller Konjugationen (steht für
"ich") und 1. Person Singular Futur der a- und der e-Konjugationen,
beachte für das Futur den Einschub -ab- und -eb- davor bei der A-
Konjugation und der e-Konjugation.
Und so hält sich das dran im Lateinischen. Es hat kein Ende dieses
Verwirrspiel. Dann die zahlreichen unregelmähssigen Verben und die
Verba Deponentia mit aktivischer Bedeutung im Deutschen, aber
passivischen Formen im Latein zum Ausdrucks des Mediums, wofür es im
Griechischen sogar eine ganz eigene Tabelle der Stammformen gibt.
Etc. pp.
DIESES machte die Flexionen so schwer, nicht die Tatsache, dahs
vokalische Postpositionen - zusammengewachsen mit dem jeweiligen Wort
- vorkommen,
sondern das WIE, nämlich wie ein Kraut- und Rübensalat durcheinander.
Wir können von Glück sagen, dahs Martin Luther für das von ihm
geschaffene künstliche Hochdeutsch der Bibelübersetzung, woraus dann
unser jetziges Deutsch wurde, nicht derartige Verwirrungen (ausser
ganz wenigen im Vergleich) zugelassen hat. Deutsch ist eben eine
Plansprache
//// Kausativ ist eine Verb-Bildungsform, kein Substantiv-Kasus. Der
Kausativ, schon im Esperanto vorhanden, macht aus intransitiven Verben
transitive, das ist dort das Suffix (vor der Verb-Endung): -ig- zB.
grandigi = gröhsser machen, ausdehnen; mortigi = (totmachen) töten
[morti = sterben] .
In Linguna hat es zusätzlich ausserdem das griechische Suffix -yn-
für: verursachen zu tun, tun lassen, andere machen lassen: Also zB.
mortigyni = töten lassen, umbringen lassen; verifyni = überprüfen
lassen; tarannyni = rammen lassen .
Also den Kausativ gibt es hunderprozentig in Linguna.
Falls ein Ablativus causae gemeint war, der im Lateinischen unter den
Sammelbegriff Ablativ fällt, so ist dies in Esperanto und Linguna
leicht durch
die Präposition "pro" ausdrückbar. Steht mit Nominativ dort.
Verstärkte Begründung durch die Präposition "propter" in Linguna,
ebenfalls mit Nominativ.
Daneben gibt es in Linguna ja die Endung des Instrumentalis: -om,
weiblich: -aom (mit dunklem a), im Plural: -'-oimy
bzw. -'-oiom, weibl.: -'-aiom.
Durch den Instrumentalis wird einerseits beispielsweise das Mittel,
das Instrument ausgedrückt, zum anderen auch ggfs. der Grund, das
Motiv.
Die Wahl, ob mit pro und propter oder mit Instrumental, steht jedem
frei, richtet sich nach der Musik des Satzes, dem Sprechrhythmus und
ggfs. nach beabsichtigter Kürze der Ausdrucksweise, genau wie im
Lateinischen. -
Einen Finalkasus, gemeint ist wohl der Allativ des Sumerischen
etc."zum Zwecke und mit dem Ziel, auf etwas hin beabsichtigt", kann in
Linguna ausgedrückt werden durch
a) den Instrumentalis (wie im Lateinischen, siehe "zur Strafe"),
b) die Präposition epí (auf ... hin, auf ... zu, zu) mit dem
Nominativ, ebenso auch mit einfachem "al" (zu, nach, für, also
dativartig) plus Nominativ, bzw. mit dem Endungs-Dativ auf: -im (-aem)
und Pl.: -ins (-aens) je nach Satz.
c) verbal mit dem Infinitiv Aktiv auf -i (zu ..., um zu ... tun) bzw.
mit dem Infinitiv Passiv auf: -atir und -itir je nach Aspekt des
Passivs (gemacht zu werden, gemacht worden zu sein).
d) oder mit dem Infinitiv der erwarteten/abgewarteten Zukunft auf: -
uri
(hinter entsprechendem Partizip).
Es hat also dort sehr viel Freiheit des Ausdrucks. -
Es scheint mir auch, dahs so mancher - der lustig herumkritisiert - so
fast gar nicht den Schimmer einer blassen Ahnung von Esperanto und von
Linguna hat, aber dennoch kräftig vom Leder zieht. Wissenschaftlich
ist dieses Verhalten für einen sich selbst einen "Linguisten"
steylenden FT jedenfalls nicht! -
Auch ist das Wort "indogermanisch" längst überholt, stammt noch aus
der Mottenkiste der Arier. Was da gemeint ist, ist bestenfalls
"indoeuropäisch" oder "indoeuropid". Die in Linguna vorkommenden, dort
aufgenommenen Urstammwörter, auch aus dem Indoeuropäischen, für
Determinanten zur Bildung neuer Wörter sind sehr praktisch. Es ist
nicht einzusehen, warum sie fehlen sollten, zudem diese noch näher zu
anderen Sprachengruppen liegen als die später entstandenen
europäischen Wörter.
Wollte man übrigens alle Sprachen der Erde einbeziehen, so hat man
3200, andere (UNESCO) zählen 7400 Sprachen der Erde zu
berücksichtigen. Nähme man aus jeder solchen Sprache nur ein einziges
Stammwort (falls unterschieden in der Aussprache zu anderen in anderer
Bedeutung) auf, so hätte man eine exotische, völlig unverständliche
Sprache:
Da nur ein Wort aus jeder Sprache der Erde für diese neue Sprache
hereinkommt - was die anderen Wörter anlangt, ergibt das keine bessere
Wiedererkennbarkeit derselben, weil nur ein Wort doch zu wenig ist.
Es war darum schon Zamenhof (für Esperanto) klar, dahs so etwas ein
ebenso unmöglicher Ansatz gewesen wäre, wie die Sprachschöpfung des
Mathematikers Leibniz mit einsilbigen Wörtern und deren
Zusammensetzung nach dem Prinzip der Onomasologie (Aufgliederung des
Wortschatzes nach Sachgruppen, vergleiche in etwa das Schema von
Dornseiff, falls du ihn kennst. Steht in jedem guten deutschen
Filologen-Wohnzimmer im Bücherschrank.) Man hat keine Anhaltspunkte
des Wiedererkennens, keine Möglichkeit der Mnemotechnik dabei.
Es war richtig und ist auch für Linguna richtig gewesen, die in der
Internationalität vorkommenden Fremdwörter, die in unzähligen Sprachen
vorkommen, auch in den Wissenschaften, hier aufzunehmen, und zwar in
der Grundform bzw. in einer allgemeineren Bestimmung. Wie die
Verbreitung der Wörter ursprünglich stattgefunden hat, ist dabei nicht
mehr wichtig, wenn sie nur überhaupt in etwa verbreitet sind, also als
Kristallisationskerne dienen konnten. -
Was du mit "Klingonisch" meinst, eine Sprache für andere Köpfe und
Mundorgane, fiktiv erdacht für Sciencsofiktions-Filme amerikanischer
Art, ist ebenso mit null Wiedererkennbarkeit geschlagen wie die oben
schon von mir genannten Möglichkeiten. Das bringt es also nicht. -
Wenn du dann - einige Einträge später - hier auf Englisch als
Allheilmittel verfällst, solltest du wissen, dahs dieses bis zu 80 %
romanische Bestandteile enthält, die in normaler, französischer
Aussprache (statt englischer Verzerrung bis zur Unkenntlichkeit)
weltweit eher verstehbar sind, darum ja die romanischen Bestandteile
der Linguna, was schon begonnen worden war bei Esperanto. - Englisch
selbst ist viel zu kompliziert und mit unendlich vielen Homonymen und
Homofonen behaftet und mit mehr eigenwilligen idiomatischen Ausdrücken
statt freier Ausdrucksmöglichkeit belastet als selbst das
Chinesische.
Ganz abgesehen davon, dahs dieses Englisch nun in der Tat nicht
neutral ist und die Vorherrschaft sprachlicher Art zu Ungunsten aller
anderen Völker zementiert, was abgelehnt wird.
Lernen kann man die eine oder andere der 7400 Sprachen der Erde immer,
wenn man Zeit und Muhsse hat (und Talent), das bleibt jedem
unbenommen.
Aber das hat nichts mit der Frage nach einer neutralen, kein Volk
benachteiligenden und wohlklingenden, klaren Weltverkehrssprache als
gemeinsame ZWEIT-Sprache für alle zu tun. -
---hdito ~*~
......................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua
internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs
terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie
ysqe la finoi del univers .
/////
Bei 'Spiegel', 2008-03-27
bluaMauritius
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Beiträge: 151 Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa
schlecht?
----------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von reflexxion
Latein ist für uns heute doch keine Sprache mehr, es ist aber ein
wesentlicher Bestandteil unserer höheren Bildung. Die schönen
Strukturen dieser Sprache helfen einem Schüler bei vielen anderen
Sprachen und die Vokabeln bei den herkömmlichen Fremdwörtern, die
nicht durch profanes Englisch versaut sind.
Ich habe Latein in der Schule gehasst, aber meine Alternative wäre
Französisch ab Klasse 7 gewesen - ein noch viel unerträglicherer
Gedanke! Um diese lebendige Sprache unserer westlichen Nachbarn nicht
lernen zu müssen, habe ich dann als dritte Fremdsprache sogar lieber
die Sprache der Kommunisten (also russisch) gelernt, damals herrschte
noch Kalter Krieg und Gospodin Gorbatchow war noch nicht in Sicht. In
Latein wurde ich im Lauf meiner Schulkarriere immer schlechter,
letztendlich verlängerte sich mein schulischer Lebenslauf dadurch
sogar um eine weitere elfte Klasse und ich schaffte nicht mal das
große (wohl aber das kleine Latinum). Aus heutiger Sicht würde ich
sogar an ein altsprachliches Gymnasium gehen um auch griechisch lernen
zu können, wobei mir neugriechisch allerdings besser gefallen würde.
Englisch kann jeder, französisch können viele und spanisch kommt auch
immer mehr in Mode, meine (geringen) Lateinkenntnisse hingegen werden
immer exklusiver, weil es nicht cool genug ist die alte Sprache zu
lernen, wie auch im Artikel steht.
Selbst schuld, wer sich den höheren Weihen unseres Biildungssystem
durch die Wahl der falschen Kurse entzieht.
Dass English jeder kann, ist stark bezweifelt, ich könnte dir in
Englisch eine Liste ohne Ende von Homonymen und Kleinwörtchen
vorlegen, von denen du selten oder nie etwas gehört hast. Das liegt
daran, dass diese Sprache Zusammensetzungen und Ableitungen scheut und
kohlenschaufelweise Extrawörter für alles und jedes in sich
hineingebaggert hat. Darum ist Linguna im Gegensatz zu Englisch besser
als Verständigungssprache der Welt geeignet (auch schon allein wegen
der grohssen Klarheit)
Und Linguna stammt in vielem vom Latein und den romanischen Sprachen
ab.
Es wird von gegeninteressierter Seite ventiliert, dass die Plansprache
zur Völkerversöhnung, Linguna (aus dem Esperanto entstanden 1992),
deswegen abzulehnen sei, weil sie "Lateinrelikte" in sich trage. Und
Latein sei ja ohnehin zu schwer gewesen und dergleichen. Dazu muss ich
kontern dürfen und das Latein - bzw. dessen eigentliche
Schwierigkeiten analysieren:
Die Wildheit der Endungen im Latein - die sich überschneiden und ganz
total unterschiedliche Bedeutungen haben - machten das Lateinische so
schwierig, nicht die Tatsache, dahs sie (in den Kasus beispielsweise)
aus Postpositonen (nachgestellte Verhältniswörter in Kurzform, oft
vokalisch abgeschliffen) entstanden sind, wie es das bei vielen
Völkern gibt.
zB.
Latein:
femina
feminae
feminae
feminam
femina
Also bei der A-Deklination ((weiblich, es gibt aber noch mehr
weibliche Deklinationen)) haben wir bereits im Singular die Endung -a
für Nominativ und für Ablativ (dort gelängt), und die Endung -ae
sowohl für Genitiv wie für Dativ.
Die Endung -a ist ausserdem gleichlautend mit dem Plural des Neutrums,
z.B.
der Eigenschaftswörter nach der Reihe -us -a -um, was auch bei Neutrum-
Substantiva vorkommt.
Die Endung -a ist ausserdem die Imperativendung des Singulars der
Verben der A-Konjugation: lauda = lobe!
Die Endung -ae ist ausser dem oben Genannten die Pluralendung der A-
Deklination: feminae = die Frauen
(Fortsetzung folgt)
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Heute, 18:17 #2584
bluaMauritius
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Beiträge: 151
Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa schlecht?
---------------------------------------------------------------------
Zitat:
Zitat von sysop
Ohne Latinum kein Studienabschluss: Viele Studenten an deutschen
Universitäten scheitern an der Altsprach-Hürde oder müssen sich in
teuren Kursen extra schulen lassen. Wie wichtig ist Latein heute
wirklich noch? Vermittelt die lateinische Sprache tatsächlich einen
unverzichtbaren kulturellen Background samt Sprachlogik oder sollte
der Studien verlängernde Latein-Zopf endgültig abgeschnitten werden?
Fortsetzung zu: Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa
schlecht?
(...) Die Endung -am ist ausser dem oben Genannten auch die
Konjunktivendung der ersten Person Singular Präsens bei den Verben der
e-Konjugation nach dem Stamm-'e' und ist die erste Person Singular
Futur bei der konsonantischen Konjugation und bei der i-Konjugation,
dort nach dem Stamm-i, bei der konsonantischen zu beachten der i-
Einschub davor, der allerdings nur bei einer Hälfte dortiger Verben
vorkommt.
Die Akkusativ-Plural-Endung des Femininums der a-Deklination auf -as
(siehe: feminae, feminarum, feminîs, feminas, feminîs) ist
gleichzeitig auch die
2. Person Singular Präsens des Indikativs der Verben der a-
Konjugation:
laudas = du lobst, gleichzeitig die 2. Person Singular Präsens des
Konjunktivs der Verben der e-Konjugation und gleichzeitig die 2.
Person Singular Futur der Verben der konsonantischen Konjugation und
der i-Konjugation (beachte auch i-Einschub bei einer Hälfte der
konsonantischen Konjugation vor dem "-as").
Die Endungen der o-Deklination (für -us und für -um):
servus - der Diener
servi - des Dieners
servo - dem Diener
servum - den Diener
servo - durch den Diener, (wegen des Dieners) sind auch nicht ein-
eindeutig;
denn die Endung -us ist gleichzeitig die Pluralendung Nominativ Und
Akkusativ der u-Deklination (leicht gelängt), ausser bei den Neutra.
Und die Endung -um ist gleichzeitig die Endung des Genitiv Plurals der
konsonantischen Deklination und der i-Deklination, beachte aber auch i-
Einschub davor bei einer Hälfte der Substantiva der konsonantischen
Deklination: navium. Nicht zu vergessen bei der o-Deklination der -or-
Einschub bei dem Genitiv Plural:
servorum sowie bei der A-Delination der -ar-Einschub davor: feminarum.
Die Endung -um ist aber auch die Endung des Supinums (mit der PPP-
Form:
Partizip Perfekt Passiv) zum Ausdruck (ganz aktivisch) der Finalität,
des Zweckes.
Die Endung -is (siehe Dativ Plural der a- und o-Deklinaton) ist
gleichzeitig Nominativendung der is-Wörter der konsonantischen
Deklination, und ist ausserdem gleich der 2. Person Singular Präsens
der konsonantischen Konjugation und der i-Konjugation.
Die Endung -o für Dativ UND Ablativ der o-Deklination ist gleichzeitig
1. Person Singular Präsens und Futur aller Konjugationen (steht für
"ich") und 1. Person Singular Futur der a- und der e-Konjugationen,
beachte für das Futur den Einschub -ab- und -eb- davor bei der A-
Konjugation und der e-Konjugation.
Und so hält sich das dran im Lateinischen. Es hat kein Ende dieses
Verwirrspiel. Dann die zahlreichen unregelmähssigen Verben und die
Verba deponentia mit aktivischer Bedeutung im Deutschen, aber
passivischen Formen im Latein zum Ausdrucks des Mediums, wofür es im
Griechischen sogar eine ganz eigene Tabelle der Stammformen gibt.
(frts.fgt
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2008-03-27, 18:27 #2585
bluaMauritius
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Beiträge: 151 Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa
schlecht?
----------------------------------------------------------------------
2. Fortsetzung:
(...)
DIESES machte die Flexionen so schwer, nicht die Tatsache, dahs
vokalische Postpositionen - zusammengewachsen mit dem jeweiligen Wort
- vorkommen,
sondern das WIE, nämlich wie ein Kraut- und Rübensalat durcheinander.
Wir können von Glück sagen, dahs Martin Luther für das von ihm aus den
mittel- und südgermanischen Stammessprachen geschaffene künstliche
Hochdeutsch der Bibelübersetzung, woraus dann unser jetziges Deutsch
wurde, nicht derartige Verwirrungen (ausser ganz wenigen im Vergleich)
zugelassen hat. Deutsch ist eben eine gute Plansprache.
Alle diese Flexionen gibt es in Linguna nicht in der Weise, sondern
nur jeweils eine einzige Form für jede grammatische Erscheinung.
Näheres kann aus der Linguna-Sammlung in Dateienform rübergebracht
werden. -
Weiter:
Kausativ ist eine Verb-Bildungsform, kein Substantiv-Kasus. Der
Kausativ, schon im Esperanto vorhanden, macht aus intransitiven Verben
transitive, das ist dort das Suffix (vor der Verb-Endung): -ig- zB.
grandigi = gröhsser machen, ausdehnen; mortigi = (totmachen) töten
[morti = sterben] .
In Linguna hat es zusätzlich ausserdem das griechische Suffix -yn-
für: verursachen zu tun, tun lassen, andere machen lassen: Also zB.
mortigyni = töten lassen, umbringen lassen; verifyni = überprüfen
lassen; tarannyni = rammen lassen .
Also den Kausativ gibt es hunderprozentig in Linguna.
(was ein Witzbold mit null Ahnung geleugnet hatte).
Falls ein Ablativus causae gemeint war, der im Lateinischen unter den
Sammelbegriff Ablativ fällt, so ist dies in Esperanto und Linguna
leicht durch
die Präposition "pro" ausdrückbar. Steht mit Nominativ dort.
Verstärkte Begründung durch die Präposition "propter" in Linguna,
ebenfalls mit Nominativ.
Daneben gibt es in Linguna ja die Endung des Instrumentalis: -om,
weiblich: -aom (mit dunklem a), im Plural: -'-oimy
bzw. -'-oiom, weibl.: -'-aiom.
Durch den Instrumentalis wird einerseits beispielsweise das Mittel,
das Instrument ausgedrückt, zum anderen auch ggfs. der Grund, das
Motiv.
Die Wahl, ob mit pro und propter oder mit Instrumental, steht jedem
frei, richtet sich nach der Musik des Satzes, dem Sprechrhythmus und
ggfs. nach beabsichtigter Kürze der Ausdrucksweise, genau wie im
Lateinischen. -
Einen Finalkasus, gemeint ist wohl der Allativ des Sumerischen
etc."zum Zwecke und mit dem Ziel, auf etwas hin beabsichtigt", kann in
Linguna ausgedrückt werden durch
a) den Instrumentalis (wie im Lateinischen, siehe "zur Strafe"),
b) die Präposition epí (auf ... hin, auf ... zu, zu) mit dem
Nominativ, ebenso auch mit einfachem "al" (zu, nach, für, also
dativartig) plus Nominativ, bzw. mit dem Endungs-Dativ auf: -im (-aem)
und Pl.: -ins (-aens) je nach Satz.
c) verbal mit dem Infinitiv Aktiv auf -i (zu ..., um zu ... tun) bzw.
mit dem Infinitiv Passiv auf: -atir und -itir je nach Aspekt des
Passivs (gemacht zu werden, gemacht worden zu sein).
d) oder mit dem Infinitiv der erwarteten/abgewarteten Zukunft auf: -
uri
(hinter entsprechendem Partizip).
Es hat also dort sehr viel Freiheit des Ausdrucks. -
Es scheint mir auch, dahs so mancher - der lustig an Linguna
herumkritisiert - leider so fast gar keinen Schimmer einer blassen
Ahnung von Esperanto und von Linguna hat, aber dennoch kräftig vom
Leder zieht. Wissenschaftlich ist dieses Verhalten jener Kameraden
jedenfalls nicht! - (Frts.fgt
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2008-03-27, 18:39 #2586
bluaMauritius
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Beiträge: 151 Plansprache Linguna wegen Latein"relikten" etwa
schlecht?
----------------------------------------------------------------------
3. Fortsetzung.
(...)
Auch ist das Wort "indogermanisch" längst überholt, bestenfalls
zulässig "indoeuropäisch" oder "indoeuropid". Die in Linguna
vorkommenden, dort aufgenommenen Urstammwörter, auch aus dem
Indoeuropäischen, für Determinanten zur Bildung weiterer, neuer Wörter
sind sehr praktisch. Es ist nicht einzusehen, warum sie in Linguna
fehlen sollten, zudem diese noch näher zu anderen Sprachengruppen
liegen als die später entstandenen europäischen Wörter.
Wollte man übrigens alle Sprachen der Erde in eine Weltverkehrssprache
neutraler Art einbeziehen, so hat man 3200, andere (UNESCO) zählen
7400, Sprachen der Erde zu berücksichtigen. Nähme man aus jeder
solchen Sprache nur ein einziges Stammwort (falls unterschieden in der
Aussprache zu anderen in anderer Bedeutung) auf, so hätte man eine
exotische, völlig unverständliche Sprache:
Da nur ein Wort aus jeder Sprache der Erde für diese neue Sprache
hereinkommt, so ergibt das - was die anderen Wörter anlangt, keine
bessere Wiedererkennbarkeit derselben, weil nur ein Wort doch zu wenig
ist.
Es war darum schon Zamenhof (für Esperanto) klar, dahs so etwas ein
ebenso unmöglicher Ansatz gewesen wäre, wie die Sprachschöpfung des
Mathematikers Leibniz mit einsilbigen Wörtern und deren
Zusammensetzung nach dem Prinzip der Onomasologie (Aufgliederung des
Wortschatzes nach Sachgruppen, man vergleiche in etwa das Schema von
Dornseiff, - steht in jedem guten deutschen Filologen-Wohnzimmer im
Bücherschrank.) Man hat keine Anhaltspunkte des Wiedererkennens, keine
Möglichkeit der Mnemotechnik dabei.
Es war richtig und ist auch für Linguna richtig gewesen, die in der
Internationalität vorkommenden Fremdwörter, die in unzähligen Sprachen
vorkommen, auch in den Wissenschaften, hier aufzunehmen, und zwar in
der Grundform bzw. in einer allgemeineren Bestimmung. Wie die
Verbreitung der Wörter ursprünglich stattgefunden hat, ist dabei nicht
mehr wichtig, wenn sie nur überhaupt in etwa verbreitet sind, also als
Kristallisationskerne dienen konnten. -
Wenn man dann auf Englisch als Allheilmittel abhebt, sollte man
wissen, dass dieses bis zu 80 % romanische Bestandteile enthält, die
in normaler, französischer Aussprache (statt englischer Verzerrung bis
zur Unkenntlichkeit) weltweit eher verstehbar sind, darum ja die
romanischen und lateinischen Bestandteile der Linguna, was schon
begonnen worden war bei Esperanto. - Englisch selbst ist viel zu
kompliziert und mit unendlich vielen Homonymen und Homofonen behaftet
und mit mehr eigenwilligen idiomatischen Ausdrücken statt freier
Ausdrucksmöglichkeit belastet als selbst das Chinesische.
:: Ganz abgesehen davon, dahs dieses Englisch nun in der Tat nicht
neutral ist und die Vorherrschaft sprachlicher Art zu Ungunsten aller
anderen Völker zementiert, was abgelehnt wird.
Lernen kann man die eine oder andere der 7400 Sprachen der Erde immer,
wenn man Zeit und Muhsse hat (und Talent), das bleibt jedem
unbenommen, und Latein wäre nicht das Schlimmste. -
Aber das hat nichts mit der Frage nach einer neutralen, kein Volk
benachteiligenden und wohlklingenden, klaren Weltverkehrssprache als
gemeinsame ZWEIT-Sprache für alle zu tun, wie durch LINGUNA vorgelegt.
-
---hdito ~*~
......................................
Vivas la transnacionala Língua tráffica cosmopolita, Linguna, Língua
internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs
terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie
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Heute, 11:55 #51
bluaMauritius
Beiträge: 369
Zitat:
Zitat von Pan Darek
(...) Was mir auch nicht schmeckt, ist, dass man im Esperanto mit dem
Akkusativ anscheinend eine Richtung wiedergeben kann. Das ist zu sehr
Latein ["Romam eo"].
Die meisten heute gängigen Sprachen verwenden lieber eine Präposition,
z.B. "do + Genitiv" in den slawischen Sprachen oder "zu + Dativ" im
Deutschen.
Wenn ich eine eigene WHS entwickeln würde, wär die Richtungsangabe mit
einer ganz simplen "Präposition + Nominativ"-Konstruktion erledigt.
Richtungsangaben mit dem Akkusativ sind für allen für Sprecher von
Sprachen befremdlich, wo z.B. der Dativ der typische Richtungsfall
ist.
Aw.:
"seine eigene Weltverkehrssprache entwickeln" - so zu sagen jedermanns
autistisches Hobby - dürfte erstens nicht so leicht sein und dauert
unendlich;
zweitens handelt es sich bei dem Linguna (aus Esperanto weiter
vorangekommen) nicht um eine Spielerei; ich habe ja weiter oben schon
mehrfach auf die bitterernsten, leider auch auf die sehr ernste
Feindseligkeit vorgefunden habenden Dinge im Zusammenhang damit
hinweisen müssen. Die Sache ist Teil einer Friedensbewegung gewesen
und ist es noch, aber ist untermauert auch durch die Freiheitsbewegung
der Völker, was mit 'Friede-Freude-Eierkuchen' nicht verwischt werden
kann. Hier stehen die Dinge hart im Raume. Und es wird um Information
und Wahrheit gerungen. -
Wenn du zumindest Esperanto wirklich kenntest, würdest du wissen, dass
es im Esperanto (Oldesperanto) - wie in Linguna - zahlreiche
Verhältniswörter/=Präpositionen/ gibt, so "al" für die Richtung, steht
mit dem Nominativ wie alle Verhältniswörter, wenn nicht in
Zweifelsfällen ein Akkusativ (auf -n) vonnöten ist, wenn also das eine
oder andere Verhältniswort mehrdeutig ist (je nach dem ob also Ort
oder Richtung angezeigt werden soll).
Gleichzeitig, das kennzeichnet schon das alte Esperanto aus, gibt es
die Möglichkeit, in knapperer Ausdrucksweise auch den blohssen
Akkusativ (auf -n) zu nutzen, genau wie im Lateinischen (ich fahre
nach Rom = Romam eo):
in Esperanto: Romon mi veturas. Man muss das aber nicht so sagen, man
KANN es sagen. Etwas "sagen können" steht über dem etwas "sagen
müssen" in Esperanto, das gilt weiter ungebrochen in LINGUNA, ist dort
sogar noch potenziert, wegen noch mehr Auswahlmöglichkeiten und noch
mehr Freiheit des Ausdrucks. -
In Linguna haben wir die weiteren Möglichkeiten: versau Roma = in
Richtung auf Rom zu (nicht sicher, ob auch dort angekommen später,
soll das heissen).
Steht mit dem Nominativ (dem Nennfall), da 'versau' schon hinreichend
selbst aus der Definition/Wortbestimmung eine Richtung beinhaltet.
Und wie in Esperanto, heisst es auch allgemein "al Roma" (ebenfalls
mit Nennfall, da Richtung schon inbegriffen).
Wenn man nach Rom hineinfährt, heisst es in Linguna: en Roman (mit
Akkusativ/Zielfall) oder frei wählbar "intro Roma" (innen hinein), mit
Nennfall, weil 'intro' genau wie Englisch "into" schon die Richtung in
sich birgt. -
Im Bulgarischen steht übrigens "do" (nach) nicht mit dem Genitiv, wie
du schreibst, sondern ebenfalls mit dem Nennfall, und Bulgarisch IST
eine slawische Sprache, - eine die ich sehr gut kenne. Also vorsichtig
sein mit deinen oberflächlichen Behauptungen (siehe Zitat), es könnte
dir ja mal jemand auf den Zahn fühlen ... !
Die Bedeutung des Dativs als Richtungsfall - wie du weiter schreibst,
dass dieses vorkäme - ist eher gegen-angezeigt, weil der Akkusativ
(4.Fall/Zielfall) für das OBJEKT (und das ist nichs anderes als ein
Ziel der Handlung) bereits in sich ein Ziel markiert, ein Ziel
ausmacht und kennzeichnet mit seiner Endung.
So im Deutschen, so im Lateinischen, so im Griechischen,(dort
zusätzlich auch zur genaueren Festlegung, in welcher Hinsicht etwas
gemeint sei).
Der Dativ dagegen zeigt vielmehr an, dass für etwas oder für jemanden
etwas getan wird, zu jemandes Gunsten etwas schieht, und das nicht nur
im Lateinischen so, sondern auch im Deutschen und vielen anderen
Sprachen. Wenn im Französischen 'à' oder im Englsichen 'to' (was
wörtlich in Grundbedeutung 'zu' heisst, verwendet wird, um den Dativ
auszudrücken, was man auch in Esperanto und Linguna durch 'al'
ausdrückt; denn in Linguna ist --- wie ich ja oben eingangs vor
mehreren Seiten mehrfach betont habe --- ist der Dativ mit Endung (-
im / ins) in freier Option auch präpositional ausdrückbar, dazu habe
ich Beispiele gebracht, die du anscheinend überlesen/diagonal
weggelesen / oder blind nicht bemerkt hast! - Präpositional heisst:
mit Verhältniswort zusammen ausdrückbar als parallele, frei wählbare
Mögllichkeit.
Ich wiederhole in Linguna selbst (kl.Auszug aus der Grammatik /gramma-
omni.tmd/:
::
La signif del dativo est parafrasebla ancau exemple tiel: confere al
iu/io, confere al la homnoi, corresponde al iu/io, al iu mero/fin, por
iu/io, qvau iu/io.
La signif del accusativo est parafrasebla ancau exemple tiel: versau
iu/io, renconte al iu/io, pri iu/io, epí iu/io, recta-objecte dal iu/
io.
La ablativo povas cziam ancau parafrasatir praeposícioimy
Daraus geht, was den DATIV angeht, auch hervor, dahs er in bestimmten
Fällen auch zum Ausdrucks des Zweckes, des angestrebten Zieles - also
wie ein Allativ - dienen kann. In diesem Punkt hättest du Recht. -
---hdito ~*~
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internacionala en usado tramonda como Língua segonda omnicziujs
terranois en respectanjo fidela cai amanjo vera communais de ce tie
ysqe la finoi del univers .
= Die sprachgrenz-übergreifende kosmopolitische Weltverkehrssprache
Linguna, die Internationale Sprache, lebendig in weltweitem Gebrauch
zur Zweitsprache aller Erdenbürger, in getreuer gegenseitiger
Hochachtung und Liebe zueinander verbunden, lebt fortan bis an die
Grenzen des Weltalls.
[QUOTE=Pan Darek]Zum Glück hat das Deutsche nur 4 Fälle :D Im
slavischen Raum gehts ab 6 Fällen los, um Finno-Ugrischen Raum geht
unter 15 Fällen gar nichts und im kaukasischen Raum sind auch Sprachen
mit über 50 Fällen keine Seltenheit :cool:[/QUOTE]
Es freut mich, mal zustimmen zu können, zumindest teilweise. Denn die
Fälle, wie grade die alten Sprachen und die fernen Sprachen anderer
Sprachfamilien zeigen, sind oft zahlreicher als bei uns im Deutschen.
Aber sie stammen ab von POSTPOSITIONEN, wie das Wort schon sagt:
[U]Nachgestellten[/U] Verhältniswörtern, von denen einige später auch
gleich mit dem Hauptwort verbunden wurden (nach Abschleifen gewisser
hinderlicher Konsonanten)
Ich ziehe mal das Ungarische heran, weil ich dieses, familiär bedingt,
etwas kenne. Man erkennt klar, dahs "die Fälle" eigentlich eigene
nachgestellte Verhältniswörter sind:
(Eisenbahn-)Zug = vonat = (in Linguna: train, traino)
(des) Zuges = vonatnak = (in Linguna: traines, bzw.: de la traino)
(dem) Zug(e) = vonatnak; vonathoz =
(in Linguna: trainim, al la traino; por la traino)
(den) Zug = vonatot = (in Linguna: la trainon)
mittels/mit (dem) Zug = vonattal = (in Linguna: trainom, bzw. per la
traino)
wegen des Zuges = vonat miatt = (in Linguna: trainom, bzw. pro la
traino)
per Zug, in Zügen = vonattal bzw. vonaton = (in Linguna: traine, en
traino)
in (dem) Zug = vonatban = (in Linguna: en la traino)
mit dem Zug über, (begleitend daneben reitend) = vonattal együtt =
(in Linguna: cun la traino)
zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: trainen, al la traino)
auf dem Zug = vonaton = (in Linguna: traine, bzw. sur la traino)
auf den Zug drauf/hinauf = vonatra felfellé = (in Linguna: sur la
trainon)
in den Zug (hinein) = vonatba = (in Linguna: en la trainon,
bzw. intro la traino)
durch den Zug (hindurch) = vonaton át = (in Linguna: tra la traino)
über dem Zug = vonat felett = (in Linguna: super la traino)
über den Zug (hinweg) = vonat fölé = (in Linguna: super la trainon)
über den Zug/den Zug betreffend = vonatról = (in Linguna: pri la
traino)
aus dem Zug = vonatból = (in Linguna: el la traino)
von dem Zug = vonattól = (in Linguna: de la traino)
vom Zug her(kommend) = vonat irányaból, vonattól = (in Linguna:
trainunde)
auf den Zug hin, zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: epí la traino)
in Richtung des Zuges: vonat irányaban = (in Linguna: versau la
traino)
von dem Zug weg = vonattól félre = (in Linguna: ab la traino)
aus dem Zug raus/hinaus = vonatból ki = (in Linguna: extro la traino)
zwischen den Zügen = vonatok között = (in Linguna: inter la trainoi)
den Zug entlang = a vonat mentén = (in Linguna: im la traino,
imtraine)
oberhalb des Zuges = a vonat felett
(in Linguna: supre de la traino, arribau la traino)
unterhalb des Zuges = a vonat alatt = (in Linguna: infra la train)
innerhalb des Zuges = a vonat belsejében, bzw.: vonaton belül
= (in Linguna: intra la traino)
ausserhalb des Zuges = vonaton kivül = (in Linguna: exter la traino)
vor dem Zug = a vonat elött = (in Linguna: antau la traino)
vor den Zug (hin) = vonat elé = (in Linguna: antau la trainon)
hinter dem Zug = a vonat mögött = (in Linguna: arrier la traino)
neben dem Zug = vonat mellett = (in Linguna: apud la traino)
neben den Zug = vonat mellé = (in Linguna: apud la trainon)
am Zug, beim Zug = vonatnál = (in Linguna: cze la traino)
an den Zug ran = vonatra ra = (in Linguna: cze la trainon)
Ich hoffe, dass das Ungarische hier alles richtig ist.
Es gibt noch mehr in Ungarisch an Verhältnissen, immer nachgestellt,
oft sogar mit dem Hauptwort verwachsen - als letzte Silbe.
2008-03-29, 23:09 #52
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Zurück zu den Wurzeln? Welche?
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Zitat:
Zitat von Pan Darek
Zum Glück hat das Deutsche nur 4 Fälle Im slavischen Raum gehts ab 6
Fällen los, um Finno-Ugrischen Raum geht unter 15 Fällen gar nichts
und im kaukasischen Raum sind auch Sprachen mit über 50 Fällen keine
Seltenheit
Aw.:
Es freut mich, mal zustimmen zu können, zumindest teilweise. Denn die
Fälle, wie grade die alten Sprachen und die fernen Sprachen anderer
Sprachfamilien zeigen, sind oft zahlreicher als bei uns im Deutschen.
Aber sie stammen ab von POSTPOSITIONEN, wie das Wort schon sagt:
nachgestellten Verhältniswörtern, von denen einige später auch gleich
mit dem Hauptwort verbunden wurden (nach Abschleifen gewisser
hinderlicher Konsonanten)
Ich ziehe mal das Ungarische heran, weil ich dieses, familiär bedingt,
etwas kenne. Man erkennt klar, dahs "die Fälle" eigentlich eigene
nachgestellte Verhältniswörter sind:
(Eisenbahn-)Zug = vonat = (in Linguna: train, traino)
(des) Zuges = vonatnak = (in Linguna: traines, bzw.: de la traino)
(dem) Zug(e) = vonatnak; vonathoz =
(in Linguna: trainim, al la traino; por la traino)
(den) Zug = vonatot = (in Linguna: la trainon)
mittels/mit (dem) Zug = vonattal = (in Linguna: trainom, bzw. per la
traino)
wegen des Zuges = vonat miatt = (in Linguna: trainom, bzw. pro la
traino)
per Zug, in Zügen = vonattal bzw. vonaton = (in Linguna: traine, en
traino)
in (dem) Zug = vonatban = (in Linguna: en la traino)
mit dem Zug über, (begleitend daneben reitend) = vonattal együtt =
(in Linguna: cun la traino)
zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: trainen, al la traino)
auf dem Zug = vonaton = (in Linguna: traine, bzw. sur la traino)
auf den Zug drauf/hinauf = vonatra felfellé = (in Linguna: sur la
trainon)
in den Zug (hinein) = vonatba = (in Linguna: en la trainon,
bzw. intro la traino)
durch den Zug (hindurch) = vonaton át = (in Linguna: tra la traino)
über dem Zug = vonat felett = (in Linguna: super la traino)
über den Zug (hinweg) = vonat fölé = (in Linguna: super la trainon)
über den Zug/den Zug betreffend = vonatról = (in Linguna: pri la
traino)
aus dem Zug = vonatból = (in Linguna: el la traino)
von dem Zug = vonattól = (in Linguna: de la traino)
vom Zug her(kommend) = vonat irányaból, vonattól = (in Linguna:
trainunde)
auf den Zug hin, zum Zuge = vonathoz = (in Linguna: epí la traino)
in Richtung des Zuges: vonat irányaban = (in Linguna: versau la
traino)
von dem Zug weg = vonattól félre = (in Linguna: ab la traino)
aus dem Zug raus/hinaus = vonatból ki = (in Linguna: extro la traino)
zwischen den Zügen = vonatok között = (in Linguna: inter la trainoi)
den Zug entlang = a vonat mentén = (in Linguna: im la traino)
oberhalb des Zuges = a vonat felett
(in Linguna: supre de la traino, arribau la traino)
unter dem Zug = a vonat alatt = (in Linguna: sub la traino)
unterhalb des Zuges = vonat alatti részében = (in Linguna: infra la
train)
unter den Zug = a vonat alá = (in Linguna: sub la trainon)
innerhalb des Zuges = a vonat belsejében, bzw.: vonaton belül
= (in Linguna: intra la traino)
ausserhalb des Zuges = vonaton kivül = (in Linguna: exter la traino)
vor dem Zug = a vonat elött = (in Linguna: antau la traino)
vor den Zug (hin) = vonat elé = (in Linguna: antau la trainon)
hinter dem Zug = a vonat mögött = (in Linguna: arrier la traino)
neben dem Zug = vonat mellett = (in Linguna: apud la traino)
neben den Zug = vonat mellé = (in Linguna: apud la trainon)
am Zug, beim Zug = vonatnál = (in Linguna: cze la traino)
an den Zug ran = vonatra ra = (in Linguna: cze la trainon)
ohne Zug = vonat nélkül = (in Linguna: sen traino, trainonelqe)
statt des Zuges = a vonat helyett
= (in Linguna: antí de train, bzw.: antílocau la traino)
Um den Zug (in einem Kreis zB.) = vonat körül = (in Linguna: czircau
la traino)
um den Zug herum = vonat köré = (in Linguna: czircau al trainon)
um den Zug (kämpfend) = vonatért =
(in Linguna: trainom, pro la traino, dal la train, pri la traino)
für den Zug = vonatért = (in Linguna: por la traino)
zugunsten des Zuges = a vonat számára = (in Linguna: qvau la traino)
jenseits des Berges = a hegyen túl = (in Linguna: trans la monto)
über den Berg rüber = a hegyen túlra = (in Linguna: trans la monton)
auf der anderen Seite des Zuges = a vonat másik oldalán, bzw.: a
vonaton túl = (in Linguna: trans la train)
auf die andere Seite des Zuges = a vonaton túlra,
bzw.: a vonat masik oldalánra = (in Linguna: trans la trainon)
diesseits der Berge = hegyeken innen = (in Linguna: cis la montar)
auf dieser Seite des Zuges (hier) = a vonat innensö oldalán
= (in Linguna: cis la traino)
auf diese Seite des Zuges, hierhin (nicht drüben) = ellre a vonat
oldalra
= (in Linguna: cis la trainon)
Ich hoffe, dass das Ungarische hier alles richtig ist.
Es gibt noch mehr in Ungarisch an Verhältnissen, immer nachgestellt;
diese sind oft sogar mit dem Hauptwort verwachsen - als letzte Silbe.
P.S.: Im Vergleich zu den aus internationalen Quellen (.Fremdwörter,
wissenschaftliche Termini und Fremdsprachenverbreitung) stammenden
meist romanischen Vokabeln der LINGUNA erscheint Ungarisch leider-
leider wie ein Idiom von Mondmenschen, völlig kryptisch und dunkel.
Hoffentlich wurde es jetzt ein byschen heller. -
In diesem Sinne, mfg.
---hdito ~*~
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satjagraha - la vero vencas - die wahrheit siegt