Wohnbaugenossenschaft Lindenbühl-West

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Henkes, Gabriel (ZfP)

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Mar 25, 2021, 1:00:20 PM3/25/21
to pat...@keller-re.de, Gabriel...@web.de, Personalrat RE (ZfP)

Lieber Patrik Keller und Wohnbaugenossenschaft-Lindenbühl-West-Engagierte,

 

der Personalrat des ZfP Reichenau wird sich für genossenschaftliche Wohnungen auf der Reichenau / Lindenbühl-West engagieren. Daher begrüßen wir Eure Initiative und werden das Thema auch auf unseren Personalversammlungen vorstellen und diskutieren. Wir würden uns freuen, wenn wir von Euch weiter regelmäßig informiert werden. Ebenso stellen wir Euch nach Möglichkeit alle Informationen zur Verfügung. Der Personalrat bildet dazu eine Arbeits-/Projektgruppe.

Da bei einer Personalversammlung nicht ohne weiteres Gäste teilnehmen können, machen wir nach den Personalversammlungen eine Informationsveranstaltung für die interessierten Mitarbeiter*innen, zu der wir Euch gerne einladen.

 

Ein wichtiger Schritt wird die Bedarfserhebung und -planung von Seiten des ZfP sein. Hierzu sind wir im Gespräch mit unserer Geschäftsleitung.

Alles weitere, insbesondere die Frage der kommunalen oder privaten Genossenschaft ist für uns noch offen – wir möchten nur die Idee und das Engagement unterstützen bzw. auch von Seiten der Mitarbeiter*innen im Rahmen der Personalratstätigkeit fördern.

 

Falls Ihr ein Treffen oder Videokonferenz macht, würden wir gerne teilnehmen. Falls erforderlich könnten wir auch gern Räume, ggf. den Festsaal für ein Treffen anbieten.

 

Mit freundlichen Grüßen

gabriel henkes
Personalratsvorsitzender

cid:image002.jpg@01D6674E.5C6D3820

Zentrum für Psychiatrie Reichenau

Personalrat
Feursteinstr.55
78479 Reichenau
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> *Gesendet:* Montag, 15. März 2021 um 20:15 Uhr
> *Von:* "Patrik Keller" <pat...@keller-re.de>
> *An:* in...@zimmerei-blum.de, kas...@web.de, kon...@pirminskeller.de,
> in...@fewo-keller-reichenau.de, berndt...@gmx.de,
> okle....@t-online.de, johannes....@gmx.de, b...@dachsberg16.de,
> schmidt-...@t-online.de, in...@zimmerei-schneider.com,
> gabriel...@web.de, l.ra...@outlook.de, sophie...@hotmail.com,
> grassl...@gmx.de, dr....@reichenau.de
> *Cc:* lindenbu...@googlegroups.com
> *Betreff:* Lindenbühl-West
>
> Liebe Gemeinderäte und Gemeinderätinnen,
>
> unter normalen Umständen hätten wir euch auf de Hergete mal auf's
> Lindenbühl-West angesprochen. Ging leider nicht und deshalb gibt's jetzt
> Politik per Mail. Unser Schreiben ist auch im Internet. Dort lässt es
> sich besser teilen und mit weiteren "Unterschriften" ergänzen.
>
> www.lindenbuehl-west.de <https://www.lindenbuehl-west.de/>
>
> *An den Reichenauer Gemeinderat*
>
> Der Entwurf für das Neubaugebiet Lindenbühl-West gefällt uns sehr gut.
> Wir denken, dass hier ein schönes Quartier entsteht, das für junge und
> alteingesessene Reichenauer*innen gleichermaßen geeignet ist. Die Lage
> ist durch die Anbindung an den Reichenauer Bahnhof und die B33 sehr gut.
> Trotzdem hat es auch Vorortscharakter. Wir sehen auch die Durchmischung
> von verdichtetem Wohnbau und Reihenhäusern als gelungen an. So kann der
> vielseitige Bedarf an Eigentums-, Miet- und Sozialwohnungen bedient werden.
>
> Die Bürgerbefragung und das Diskussionsforum haben ein großes Interesse
> an Wohneigentum aufgezeigt. Uns, als jungen Kleinverdienern, erscheint
> der Bau von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen allerdings als
> sehr risikoreich beziehungsweise fehlt einfach noch das nötige Kapital.
> Trotzdem würden wir uns gerne mit einer kleineren Investition am
> Neubauprojekt und auch am späteren Leben im Quartier beteiligen.
>
> Wir interpretieren die Ergebnisse aus der Bürgerbefragung und dem
> Diskussionsforum so, dass vorrangig der lokale Bedarf gedeckt werden
> soll. Auswärtige Großinvestoren sollten am besten nicht beteiligt
> werden. An der Umsetzung sollten lokale Unternehmen beteiligt werden.
>
> Wir folgern, dass wir die hohen Investitionen für den Bau und Betrieb
> der großen Mietshäuser im Lindenbühl-West am besten gemeinschaftlich
> stemmen – zum Beispiel als Genossenschaft. Das könnte ungefähr wie folgt
> aussehen.
>
> *Wohnbaugenossenschaft*
>
> Interessierte Bürger*innen treten durch den Erwerb eines
> Genossenschaftsanteils in die Genossenschaft ein und erhalten ein
> Stimmrecht. Innerhalb der Genossenschaft nutzen die Mitglieder einen
> demokratischen Prozess zur Meinungsfindung. Nach Außen tritt die
> Genossenschaft als einzelne juristische Person auf. Mit dem Eigenkapital
> aus den Mitgliedschaften akquiriert die Genossenschaft Fremdkapital
> (Förderungen, Kredite) für die Planung und den Bau mehrerer
> Mietwohnungen. Nach dem Bau vermietet die Genossenschaft die Wohnungen
> zu einem einheitlichen Mietpreis pro Quadratmeter, den die Mitglieder
> demokratisch festlegen. Bei der Vergabe der Mietwohnungen haben
> Mitglieder Vorrang vor Nicht-Mitgliedern. Die Genossenschaft nutzt die
> Mieteinnahmen primär zur Tilgung der aufgenommenen Kredite, aber auch
> zum Erhalt und Verwaltung der Mietwohnungen. Sobald die Kredite getilgt
> sind, entscheiden die Mitglieder demokratisch über die weitere
> Verwendung der erwirtschafteten Einnahmen.
>
> Mitglieder, die selbst in einer Genossenschaftswohnung leben,
> profitieren von langfristig günstigen Mieten. Je nach Auslegung, z.B.
> bei einer Wohnung pro Mitglied, können die Eintrittskosten relativ klein
> gehalten werden. Deutlich kleiner, als es zum Beispiel für den Kauf
> einer Eigentumswohnung nötig wäre. Damit bekommen auch junge
> Mitbürger*innen, die sich noch nicht groß verschulden können oder
> wollen, eine Chance.
>
> *Kommunal oder privat?*
>
> Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten, eine solche Genossenschaft
> aufzubauen. Entweder kommunal oder privat. Wir sind uns noch uneinig
> darüber, welche Form besser geeignet ist. Eine private Genossenschaft
> kann sich einfacher an die Wünsche der Mitglieder anpassen und ist bei
> der Auswahl der Mitglieder flexibler. Zudem müssen Vergaben nicht
> öffentlich ausgeschrieben werden. Allerdings kommt auf die Beteiligten
> ein erheblicher organisatorischer Aufwand zur Gründung der
> Genossenschaft zu. Eine private Genossenschaft wäre vermutlich kleiner
> als eine kommunale (ein Mehrfamilienhaus) und wäre dadurch mit einem
> größeren Risiko für die einzelnen Mitglieder verbunden.
>
> Eine kommunale Genossenschaft hätte andere Vorteile für die Gemeinde und
> die Mitbürger*innen. So könnte eine faire Vergabe der Anteile unter
> allen interessierten Bürger*innen durchgeführt werden. Eventuell kann
> auch der von Land/ZfP angemeldete Bedarf mit Genossenschaftsanteilen
> gedeckt werden. Die Bedarfsträger hätten dann Anrecht auf einen gewissen
> Anteil der Mietwohnungen, ohne einzelne Mehrfamilienhäuser komplett zu
> besitzen. Die Gemeinde könnte zudem eine Mitbestimmungsmöglichkeit bei
> Genossenschaftsangelegenheiten erhalten. Eine kommunale Genossenschaft
> könnte mehrere (oder sogar alle) Mietshäuser errichten und vermieten.
> Das Risiko wird so auf viele kleine Investoren verteilt.
>
> *Fazit*
>
> Wir sehen die Genossenschaft als eine Möglichkeit, wie wir uns
> langfristig in die Entwicklung und das Leben in der Gemeinde einbringen
> können. Für die private Genossenschaft bräuchte es eine Konzeptvergabe
> mit den passenden Zielen. Für eine kommunale Genossenschaft müsste die
> Gemeinde aktiv werden. Wir starten hiermit die öffentliche Diskussion um
> die Frage Wohngenossenschaft – ja, nein, und in welcher Form?
>
> Liebe Grüße
>
> * Daniel Huber
> * Felix Waidele
> * Florian Beck
> * Florian Mohr
> * Hannes Fickenscher
> * Jakob Twieling
> * Jeremias Blum
> * Johanna Feustel
> * Johannes Jehle
> * Laura Steuer
> * Lukas Senger
> * Magnus Koch
> * Marc Fröhling
> * Marco Eißer
> * Marcus Deggelmann
> * Marius Senger
> * Niklas Eiermann
> * Patrick Eiermann
> * Patrik Keller
> * Sebastian Blum
> * Tobias Keller
> * Tobias Leonards
>
> Wir aktualisieren die Namensliste auf www.lindenbuehl-west.de
> <https://www.lindenbuehl-west.de/>.
>

 

 

Patrik Keller

unread,
Mar 25, 2021, 1:19:34 PM3/25/21
to Henkes, Gabriel (ZfP), lindenbu...@googlegroups.com

Lieber Gabriel,

ich habe auch diese Mail auf unsere Liste weitergeleitet: https://groups.google.com/g/lindenbuehl-west

Du kannst uns gerne alle gemeinsam adressieren mit der Email Adresse lindenbu...@googlegroups.com .

Ich setze dich jetzt auch auf die Liste, damit du aktuelle Infos, Diskussionen und etwaige Treffen auf Zoom mitbekommst. Interessierte können selbst beitreten. Alles was wir da schreiben ist öffentlich und so sind es die Treffen zu denen wir dort einladen.

Wir sind noch bei der Meinungsfindung und nicht besonders gut organisiert. Wir kennen noch nicht alle Optionen. Die Optionen die wir kennen, haben wir noch nicht komplett durchschaut.

Bei einer offenen Infoveranstaltung würden sicher ein paar von uns teilnehmen.

Danke für das Angebot mit den Räumlichkeiten. Das könnte unter Umständen interessant werden, wenn unsere Pläne konkreter werden.


Liebe Grüße

Patrik

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