Ich habe jetzt aus versehen Korrekturbuchungen zu einer
Lieferantenrechnung vorgenommen und dabei die gleiche Belegnummer wie die
erste Buchung vorgenommen. Nach meiner bisherigen Systematik hätte ich
eine neue Beleg-Nummer vergeben müssen. Es gibt also nun zu einer
Belegnummer mehrere Buchungen.
Ist das so in Ordnung? Die Buchung hat natürlich noch eine eigene
Buchungsnummer, die vom System fortlaufend vergeben wird. Könnte ich
diese Buchungssystematik problemlos in der Zukunft beibehalten - also je
Ursprungsbeleg nur noch eine Belegnummer zu vergeben?
Viele Grüsse,
Peter Lückel
> Durch Lexware buchhalter wurde bisher für jede Buchung ( außer bei
Storno)
> eine eigene Beleg-Nummer vergeben. Das bedeutet dann, dass zum
Beispiel
> für einen Kontoauszug mit mehreren Positionen für jede Position eine
> eigene Belegnummer vergeben wurde.
Das Ding heißt BELEGnummer und nicht BUCHUNGSnummer. Der der Kontoauszug
nur *ein* Beleg ist, sind alle darauf enthaltenen Buchungen unter der
gleichen Belegnummer zu erfassen.
> Ich habe jetzt aus versehen Korrekturbuchungen zu einer
> Lieferantenrechnung vorgenommen und dabei die gleiche Belegnummer wie
die
> erste Buchung vorgenommen. Nach meiner bisherigen Systematik hätte ich
> eine neue Beleg-Nummer vergeben müssen. Es gibt also nun zu einer
> Belegnummer mehrere Buchungen.
Das wäre ja auch richtig so.
> Ist das so in Ordnung? Die Buchung hat natürlich noch eine eigene
> Buchungsnummer, die vom System fortlaufend vergeben wird. Könnte ich
> diese Buchungssystematik problemlos in der Zukunft beibehalten - also
je
> Ursprungsbeleg nur noch eine Belegnummer zu vergeben?
Ihr Vorgehensweise finde ich zwar nicht "logisch", aber ich würde sie
auch nicht unbedingt als "falsch" bezeichnen ;-))
Ich mache es wie oben von mir beschrieben.
--
Freundliche Grüße aus Berlin
Udo Netzel
Team http://Sonderhomepage.de --- User helfen Usern (UhU)
"Udo Netzel [Team Sonderhomepage]" <Fo...@Sonderhomepage.de> schrieb im
Newsbeitrag news:4Zo0UiV...@star.lexware.de
> Hallo Peter,
>
>> Durch Lexware buchhalter wurde bisher für jede Buchung ( außer bei
>> Storno) eine eigene Beleg-Nummer vergeben. Das bedeutet dann, dass
>> zum Beispiel für einen Kontoauszug mit mehreren Positionen für jede
>> Position eine eigene Belegnummer vergeben wurde.
>
> Das Ding heißt BELEGnummer und nicht BUCHUNGSnummer. Der der
> Kontoauszug nur *ein* Beleg ist, sind alle darauf enthaltenen
> Buchungen unter der gleichen Belegnummer zu erfassen.
Das kommt jetzt natürlich auf die Definition von "Beleg" an ;-)) Für mich
ist der "Beleg" der "Zettel", mit dem ich auch rechtsgültig die VSt. ziehen
darf (also beispielsweise eine Rechnung). Daher ist bei *mir* der
Kontoauszug niemals ein Beleg.
Dein Weg ist aber selbstverständlich auch richtig. Ich weiß schließlich,
dass du an deinen "Beleg" Kontoauszug die entsprechenden
Rechnungen/Quittungen etc. dran hängst ;-)
>> Ich habe jetzt aus versehen Korrekturbuchungen zu einer
>> Lieferantenrechnung vorgenommen und dabei die gleiche Belegnummer
>> wie die erste Buchung vorgenommen. Nach meiner bisherigen Systematik
>> hätte ich eine neue Beleg-Nummer vergeben müssen. Es gibt also nun
>> zu einer Belegnummer mehrere Buchungen.
>
> Das wäre ja auch richtig so.
Ja, das hätte ich auch so gemacht.
>> Ist das so in Ordnung? Die Buchung hat natürlich noch eine eigene
>> Buchungsnummer, die vom System fortlaufend vergeben wird. Könnte ich
>> diese Buchungssystematik problemlos in der Zukunft beibehalten -
>> also je Ursprungsbeleg nur noch eine Belegnummer zu vergeben?
>
> Ihr Vorgehensweise finde ich zwar nicht "logisch", aber ich würde sie
> auch nicht unbedingt als "falsch" bezeichnen ;-))
Hat meiner Meinung nach nichts mit Logik zu tun sondern nur mit sichtweise.
Es gibt eben viele Wege, die zu einer GoB führen.
Freundliche Grüße von der schönen hessischen Bergstraße
Axel Maurer
Team www.Sonderhomepage.de --- User helfen Usern (UhU)
Ich habe gelernt "ohne Beleg keine Buchung". Tja was macht man denn da
bei konstanten Lastschriften (zb. Finanzierungen), wo ich nicht jedesmal
eine Rechnung oder einen anderen Beleg bekomme? Da müsste ich mir ja
nach Ihrer "Definition" jedesmal einen Buchungs-Beleg zuschicken lassen
oder mir einen Beleg schreiben (was bei Prüfungen vom Finanzamt immer
besonders gut kommt ;o) )
Lange Rede kurzer Sinn... Jeder Kontoauszug IST DEFINITIV ein BELEG
Aber das Feld Belegnummer finde ich programmiertechnisch sowieso
schwachsinnig gelöst von Lexware. Das man nur Zahlen eingeben kann ist
totaler Quatsch! Manche Lieferanten haben nun mal alphanumerische
Rechnungsnummern.
Es bleibt einem nichts anderes übrig, als die Nummern jedesmal in den
Text zu schreiben. Wenn ich Gutschriften unserer Kunden ausbuchen muss,
(jede Woche einige 100) dann artet da die Suche der Belegnummer (des
Kunden) schon in Arbeit aus!
MFG
M.Dockhorn
"Michael Dockhorn" <Dock...@web.de> schrieb im Newsbeitrag
news:3F11D443...@web.de
> Axel Maurer [Team Sonderhomepage] schrieb:
>> Das kommt jetzt natürlich auf die Definition von "Beleg" an ;-)) Für
>> mich ist der "Beleg" der "Zettel", mit dem ich auch rechtsgültig die
>> VSt. ziehen darf (also beispielsweise eine Rechnung). Daher ist bei
>> *mir* der Kontoauszug niemals ein Beleg.
>>
> Jeder "Zettel" welcher eine (oder mehrere) nachvollziehbare
> Buchung(en) enthält, IST ein Beleg!
Wie ich schreibe, es kommt auf die Definition an ;-)
> Da kann man definieren wie man
> will. Ausserdem enthält nicht jeder Beleg VSt oder MWSt! (nur mal so
> als Gedanke...Wie buchen Sie eigentlich innergemeinschaftliche
> Lieferungen? ist da die Rechnung auch kein Beleg?)
Ähm, wenn ich jetzt so verstanden wurde, dass ein Beleg *ohne* VSt (MwSt.)
kein solcher ist, tut mir das leid! Das ist selbstverständlich nicht so.
Aber - um im Beispiel zu bleiben - der Kontoauszug *ohne* die
Originalrechnung (egal ob mit oder ohne VSt.) ist nicht so wahnsinnig viel
wert.
> Ich habe gelernt "ohne Beleg keine Buchung". Tja was macht man denn da
> bei konstanten Lastschriften (zb. Finanzierungen), wo ich nicht
> jedesmal eine Rechnung oder einen anderen Beleg bekomme?
Da ist der Kreditvertrag der Originalbeleg. In meinen organisiertesten
Zeiten habe ich dafür einen "Eigenbeleg" erstellt, auf dem dann stand, wo
dieser Beleg exakt abgelegt ist. Nach Ablauf der Finanzierung wurde der
Kreditvertrag dann zur letzten Abbuchung gelegt. Das habe ich auch mit allen
Versicherungen und ähnlichem gemacht. Alternativ (gerade bei
Versicherungen/Strom"rechnungen", deren Beiträge jährlich angepasst werden)
habe ich mir für den Abbuchungszeitraum eine Kopie der Seite mit dem Beitrag
gmacht und handschriftlich "gilt als Eigenbeleg" draufgeschrieben.
> Da müsste
> ich mir ja
> nach Ihrer "Definition" jedesmal einen Buchungs-Beleg zuschicken
> lassen
Bei Abbuchungen, bei denen die VSt. zu ziehen ist und bei denen ich nicht
jährlich einen neuen Belkeg bekam (manche Verlage waren da etwas faul) habe
ich die Rechnung entweder jährlich angefordert oder die Einzugsermächtigung
storniert.
> oder mir einen Beleg schreiben (was bei Prüfungen vom Finanzamt immer
> besonders gut kommt ;o) )
Das lässt der Gesetzgeber ausdrücklich zu. Manchmal geht das auch nicht
anders. Wenn wir geschäftlich unterwegs sind und der Koffer in einem
Schließfach deponiert wird, bleibt mir gar nichts anderes übrig!
> Lange Rede kurzer Sinn... Jeder Kontoauszug IST DEFINITIV ein BELEG
Ich habe nichts gegenteiliges behauptet. Da brauchen Sie mich gar nicht so
anzubrüllen!
> Aber das Feld Belegnummer finde ich programmiertechnisch sowieso
> schwachsinnig gelöst von Lexware. Das man nur Zahlen eingeben kann ist
> totaler Quatsch!
Nun ja. Dann müsste Lexware dieses Feld als Text definieren und der zählt
sich so schwer selbst hoch ;-))
> Manche Lieferanten haben nun mal alphanumerische
> Rechnungsnummern.
Habe ich zwar noch nie gesehen, aber ich habe es schon mehrfach gelesen. Ich
kenne Leute, die dann einfach immer einen bestimmte Teil der gesamten
Rechnungsnummer als Belegnummer definieren (und diesen auf dem Originalbeleg
markieren) oder eben immer nur die (beispielsweise) letzten acht Ziffern
eintragen. Das reicht in der Regel, um nach einer Rechnung zu suchen.
> Es bleibt einem nichts anderes übrig, als die Nummern jedesmal in den
> Text zu schreiben. Wenn ich Gutschriften unserer Kunden ausbuchen
> muss, (jede Woche einige 100) dann artet da die Suche der Belegnummer
> (des
> Kunden) schon in Arbeit aus!
Na ja, vielleicht hilft ja der Tipp oben, damit Sie in Zukunft nicht mehr so
lange suchen müssen.
> Aber das Feld Belegnummer finde ich programmiertechnisch sowieso
> schwachsinnig gelöst von Lexware. Das man nur Zahlen eingeben kann ist
> totaler Quatsch! Manche Lieferanten haben nun mal alphanumerische
> Rechnungsnummern.
Es handelt sich hier um ein *interne* Belegnummer und diese Nummer
vergebe ich selbst. Bei mir wird im Jahr einfach hochgezählt und dafür
habe ich einen Paginierstempel. Dann spare ich mir auch den Vermerk
"gebucht".
Nur für den Zahlungsverkehr wäre ein externe Belegnummer noch
interessant, aber diese sollte dann bitte *zusätzlich* oder meinetwegen
*optional* sein.
--
Freundliche Grüße aus Berlin
Udo Netzel
Team http://Sonderhomepage.de --- User helfen Usern (UhU)