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Kommentarfunktion KN-online

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Heinz Speiche

unread,
Aug 17, 2019, 4:23:50 PM8/17/19
to
Warum hat KN-online so eine nicht nachvollziehbare Zensur? Warum werden so
oft Kommentare wegen "
Verstoß gegen Nutzungsrichtlinien" abgewiesen?

Stephan Hellwig

unread,
Aug 20, 2019, 3:18:54 PM8/20/19
to
Moinsen,

Heinz Speiche schrieb hier:
> Warum hat KN-online so eine nicht nachvollziehbare Zensur?

Auf kn-online gibt es schon qua Definition keine "Zensur".
Die vermutlich hilfreichere Antwort: Weil sie es können?

> Warum werden so
> oft Kommentare wegen "
> Verstoß gegen Nutzungsrichtlinien" abgewiesen?

Keine Ahnung. Ich kenne weder deren "Nutzungsrichtlinien" noch die Inhalte
der nicht veröffentlichten Kommentare. Letztendlich entscheiden die
Mitarbeiter des Madsack-Verlages, was veröffentlicht wird.
Ich habe da mal am Wochenende quergelesen. Und ich war doch ziemlich
erschrocken ob der Qualität sowohl der Artikel wie auch der 'Leserbriefe'.
Genaugenommen reicht meist schon der Pseudo, um zu wissen, was da jetzt
kommen wird. Richtig konstruktive Beiträge sind eine echte Rarität.

Ich halte den Onlineauftritt der Kieler Nachrichten für nicht
nachvollziehbar strukturiert. Einige Sportnachrichten werden auf die
Seiten eines "Sportbuzzers" verlinkt, der wohl tatsächlich lediglich
sportliche Inhalte beherbergt. Etliche Sportnachrichten machen das
wiederum nicht und bleiben auf kn-online. Es gibt keine vernünftige
Nachrichtenübersicht und etliche Nachrichten erscheinen in mehreren
Rubriken - wie seinerzeit in der Druckausgabe, als ich noch Abonnent war.
Ich werfe nur gelegentlich einen Blick auf die Seite, wenn mal wieder eine
Bombenentschärfung ansteht und ich wissen möchte, welche Straßensperrungen
drohen.
90% der Artikel strotzen nur so vor Semantik- und Orthographiefehlern -
und Anreißer wie "Tragisches Schicksal widerfährt August Knockelbockel.
Wie geht er damit um?" lösen bei mir nur eine Leseallergie aus. Noch
unangenehmer: Bei einigen Artikeln startet nach dem Anklicken sofort ein
Video in einem Minifenster. E-kel-haft.
Für mich ist kn-online tatsächlich Zeitverschwendung.
Gruß

Stephan
--
Niemand hat die Absicht, einen Flughafen zu bauen. Wowereit

Stephan Hellwig

unread,
Aug 28, 2019, 2:48:20 PM8/28/19
to
Moinsen,

Stephan Hellwig schrieb hier:

> Für mich ist kn-online tatsächlich Zeitverschwendung.

Und die kostet ab sofort auch. Seit heute kann man lediglich den Anreißer
lesen, der Rest zumindest der Lokalteile verschwindet hinter der
Bezahlschranke.
Ich für meinen Teil hoffe nur, daß hier nicht mehr allzuviele
Bombenblindgänger gefunden werden, damit ich mich ergo nicht über die dann
fälligen Straßensperrungen kundig machen muß. ;->

Heinz Speiche

unread,
Sep 5, 2019, 11:20:15 AM9/5/19
to
> Ich für meinen Teil hoffe nur, daß hier nicht mehr allzuviele
> Bombenblindgänger gefunden werden, damit ich mich ergo nicht über die dann
> fälligen Straßensperrungen kundig machen muß. ;->
solche Akutmeldungen soll es aber lt. KN noch geben:

" Doch eine Ausnahme gibt es: Polizeinachrichten und Vermisstenmeldungen
sowie kurze Veranstaltungsankündigungen sind auch weiterhin kostenfrei.
Warum? Hier steckt nicht viel Eigenleistung unserer Redakteure dahinter -
sobald die Journalisten jedoch weitergehend recherchieren, haben auch diese
Artikel ein Plus. Auch bei Ereignissen und Vorkommnissen, die die
Bevölkerung gefährden könnten (Bombenräumung, Straftäter auf der Flucht,
Terroranschlag), werden die Texte frei verfügbar bleiben. Das gilt auch für
nationale Nachrichten, denn die sind in der Regel auch auf anderen Seiten im
Internet zu finden - Lokales aus der Heimat jedoch nicht."

Stephan Hellwig

unread,
Sep 9, 2019, 3:48:20 PM9/9/19
to
Moinsen,

Heinz Speiche schrieb hier:
>> Ich für meinen Teil hoffe nur, daß hier nicht mehr allzuviele
>> Bombenblindgänger gefunden werden, damit ich mich ergo nicht über die dann
>> fälligen Straßensperrungen kundig machen muß. ;->
> solche Akutmeldungen soll es aber lt. KN noch geben:

Danke für den Hinweis.
Beim Querlesen am Wochenende habe ich keine Leserkommentarfunktion mehr
gefunden. Oder sie versteckt sich ebenfalls hinter der Bezahlschranke.
Somit dürfte sich Dein Veröffentlichungsproblem von Kommentaren eh
erledigt haben?

Heinz Speiche

unread,
Sep 12, 2019, 3:01:26 PM9/12/19
to
> Beim Querlesen am Wochenende habe ich keine Leserkommentarfunktion mehr
> gefunden. Oder sie versteckt sich ebenfalls hinter der Bezahlschranke.
Ich habe das jetzt nicht herausgesucht, aber die KN schreibt, dass die
Kommentarfunktion aus technischen Gründen z. Zt. offline ist (sinngemäss),
aber wiederkommen soll.
Na, schaun wir mal

Ulrich G. Kliegis

unread,
Sep 27, 2019, 6:43:48 AM9/27/19
to
On 28 Aug 2019 20:36:00 +0200, ste...@bullock.kruemel.org (Stephan
Hellwig) wrote:

>
>Und die kostet ab sofort auch. Seit heute kann man lediglich den Anreißer
>lesen, der Rest zumindest der Lokalteile verschwindet hinter der
>Bezahlschranke.

Vermutlich eine der letzten Zuckungen vor Einstellung des Betriebes.

Gruß,
U.

Stephan Hellwig

unread,
Sep 28, 2019, 8:48:14 PM9/28/19
to
Moinsen,

Ulrich G. Kliegis schrieb hier:
Geht es denn dem Madsack-Verlag wirklich schon so schlecht? Mit ihrem
onimösen "RDN" füllen sie ja aktuell noch etliche Tageszeitungen.

Ich habe nichts dagegen, daß der Verlag Geld für Leistung nimmt. Die
Schreiberlinge wollen ja schließlich auch bezahlt werden. Auch wenn ich
die Leistung der Redakteure für 'nicht ausreichend' befinde. Aber für eine
Nachricht im Monat, die ich online lese, zahle ich keine 10 EUR.

Ulrich G. Kliegis

unread,
Oct 1, 2019, 2:32:28 AM10/1/19
to
On 29 Sep 2019 02:45:00 +0200, ste...@bullock.kruemel.org (Stephan
Hellwig) wrote:

>
>Geht es denn dem Madsack-Verlag wirklich schon so schlecht? Mit ihrem
>onimösen "RDN" füllen sie ja aktuell noch etliche Tageszeitungen.

Naja, richtig bezahlte Redakteure haben sie ja kaum noch - nicht nur
bei den KN. Das Anzeigengeschäft ist platt, hat wohl auch das
online-Angebot nicht hinreichend alimentieren können. Die SPD hat zwar
noch hinreichend Anlagevermögen, aber deren Schatzmeister werden auch
fragen, ob es lohnt, das alles in ihr Agitationsnetzwerk zu stecken.
Und die damit gefüllten Zeitungen sind ja alle in ihrem Besitz, die
haben die Redaktionen ausgesaugt und alle, die nicht anderweitig als
Ministeriumssprecher etc. unterzubringen waren, in ihrem
Redaktionsschleppnetz eingesammelt.

Der verzweifelte Versuch, mit Hardware noch Geld zu verdienen, ist ja
auch nicht so richtig nachhaltig stärkend.

Und genau der Punkt: 10 Euro (zusätzlich zu meinem eher historisch
begründeten immer-noch-Abo für die epaper-Ausgabe) find ich frech. Für
den gleichen Inhalt zweimal löhnen? Nö. Bei 10 Cent pro Tag hätte ich
vielleicht noch nachgedacht, aber mehr ist der Schrott nicht wert.

Abgesehen von der journalistischen und sprachlichen Qualität.
Indiskutabel, was die Praktikanten da ins System hacken.

Aber: Es wird sich schon einer was dabei gedacht haben, der klüger ist
als ich. Auch, wenn ich langfristig meist recht hab.

Besten Gruß,

U.

Stephan Hellwig

unread,
Oct 8, 2019, 2:18:18 PM10/8/19
to
Moinsen,

Ulrich G. Kliegis schrieb hier:
> On 29 Sep 2019 02:45:00 +0200, ste...@bullock.kruemel.org (Stephan
> Hellwig) wrote:

>> Geht es denn dem Madsack-Verlag wirklich schon so schlecht? Mit ihrem
>> onimösen "RDN" füllen sie ja aktuell noch etliche Tageszeitungen.

> Naja, richtig bezahlte Redakteure haben sie ja kaum noch - nicht nur
> bei den KN.

Hoppala. Ich hatte vernommen, daß die KN nach dem Abriß der alten Rotation
zumindest das Verlagsgebäude in der Fleethörn behalten wollten. Das ist
doch ein Filetstück dort an der Ecke, oder? Alles nur für den Bereich
Lokalsport?

> Das Anzeigengeschäft ist platt

Okay, das geht wohl so ziemlich allen Printmedien so.

> Die SPD hat zwar
> noch hinreichend Anlagevermögen, aber deren Schatzmeister werden auch
> fragen, ob es lohnt, das alles in ihr Agitationsnetzwerk zu stecken.

Und sie möchte ja wohl ihr Aushängeschild, die Hamburger "Morgenpost",
nicht wirklich aufgeben. Zumindest nicht für die Kieler Nachrichten.

> Der verzweifelte Versuch, mit Hardware noch Geld zu verdienen, ist ja
> auch nicht so richtig nachhaltig stärkend.

Da habe ich wohl etwas verpaßt. Welche Hardware?

> Abgesehen von der journalistischen und sprachlichen Qualität.
> Indiskutabel, was die Praktikanten da ins System hacken.

Ganz meine Meinung. Tatsächlich hatte ich gewundert, unlängst auf kn-
online eine Anzeoge bzgl. "Karrierechancen bei den KN" gesehen zu haben.
Werden dort nur billige Volontäre gesucht?

Harald Klotz

unread,
Oct 9, 2019, 6:50:39 AM10/9/19
to
Am 07.10.2019 um 20:49 schrieb Stephan Hellwig:

>> Das Anzeigengeschäft ist platt
>
> Okay, das geht wohl so ziemlich allen Printmedien so.

Ist der Kieler Express nicht auch von den KN?
Der wird noch in Massen kostenlos zugestellt.
Für die Entsorgung der nicht angenommenen Exemplare muss ich sorgen,
bzw. zahlen.

Bestenfalls 10% von dem Zeug wird angenommen.
Hinzu kommt Einkauf aktuell, beides übrigens mit einem riesigen Haufen
Werbebeilagen.

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Mehr-Altpapier-durch-Online-Shopping-Volumenanteil-durch-Kartons-steigt-4269131.html

Der meiste Papiermüll, der mir zugeschrieben wird ist unerwünschte Werbung.

Grüße Harald

Stephan Hellwig

unread,
Oct 12, 2019, 5:18:14 PM10/12/19
to
Moinsen,

Harald Klotz schrieb hier:

>>> Das Anzeigengeschäft ist platt
>>
>> Okay, das geht wohl so ziemlich allen Printmedien so.

> Ist der Kieler Express nicht auch von den KN?

Naja, KN und Express sind Druckerzeugnisse desselben Verlagshauses; mithin
also eher 'geschwisterlich' verbandelt.

> Der wird noch in Massen kostenlos zugestellt.

Ich habe die Auflagenhöhe des Express nicht parat, die KN jedenfalls hatte
noch vor zwanzig Jahren eine verkaufte Auflage deutlich im sechsstelligen
Bereich; aktuell sollen es wohl noch knapp über 70.000 sein, davon ca. 80%
Abonnenten. Und das ohne Konkurrenz in Kiel. Die SPD hatte mal in den
80ern eine Wochenzeitung in Kiel aufgelegt, die sich immerhin einige Jahre
hatte halten können, letztendlich aber der KN nicht paroli bieten konnte.

Auch der Express hatte zu kämpfen - und den Mitbewerber "Markt" mit seiner
Ausgabe "Markt am Sonntag" vom Markt geklagt. Ein Sprecher des Kieler
Verlagshauses hatte schon damals auf den heiß umkämpften Anzeigenmarkt
hingewiesen.

> Hinzu kommt Einkauf aktuell, beides übrigens mit einem riesigen Haufen
> Werbebeilagen.

Das ist eine Publikation der Deutschen Post. Die hat den
Wettbewerbsvorteil der vorhandenen eigenen Logistik, vulgo 'Briefträger'.
Das spart schonmal die Verteilungskosten. Und eine Redaktion hat die
Einkauf aktuell ebenfalls nicht.
Der vermeintlich redaktionelle Teil besteht aus Anpreisungen diverser eher
im geriatrischen Bereich angesiedelter Produktwerbung, also dem
Bevölkerungsteil, der eher weniger internet-affin sein dürfte.

> Der meiste Papiermüll, der mir zugeschrieben wird ist unerwünschte Werbung.

Das ist das wirklich Ärgerliche an diesen Anzeigenblättern. Ich muß den
ganzen Ramsch selber entsorgen. Jaja, ich weiß, es gibt diese
Briefkastenaufkleber "Keine Werbung einwerfen" oder so ähnlich.

Zurück zu kn-online: Heute mal wieder einen Blick riskiert - und siehe da,
eine Bombenentschärfung. Allerdings keine Auflistung der zu evakuierenden
Straßen, lediglich eine undeutliche Karte mit dem eingezeichneten
Sperrbezirk. Örks.

Heinz Speiche

unread,
Oct 13, 2019, 9:39:33 AM10/13/19
to
> Briefkastenaufkleber "Keine Werbung einwerfen" oder so ähnlich.
funktioniert heutzutage fast;
bei uns wird der Stapel Express einfach vor die Tür gelegt; der faule Sack
von Verteiler klingelt nicht mal;

Das ist alles nur Umweltverschmutzung!

Michael Pachta

unread,
Oct 13, 2019, 6:44:26 PM10/13/19
to
Am 13.10.2019 um 15:39 schrieb Heinz Speiche:
>> Briefkastenaufkleber "Keine Werbung einwerfen" oder so ähnlich.
> funktioniert heutzutage fast;
> bei uns wird der Stapel Express einfach vor die Tür gelegt; der faule
> Sack von Verteiler klingelt nicht mal;

Gut, dass er nicht klingelt. Ich will den Express nicht und habe keine
Lust, deswegen zur Tür zu rennen. Früher hat er geklingelt, aber nachdem
ich mich 2-mal beim Verlag beschwert habe, hat das aufgehört. 2-mal
deshalb, weil das Klingeln nach der ersten Beschwerde zunächst aufhörte,
irgendwann aber wieder losging. Seit der zweiten Beschwerde ist Ruhe.

Stephan Hellwig

unread,
Jan 14, 2020, 2:48:21 PM1/14/20
to
Moinsen,

Stephan Hellwig schrieb hier:

> Zurück zu kn-online: Heute mal wieder einen Blick riskiert - und siehe da,
> eine Bombenentschärfung. Allerdings keine Auflistung der zu evakuierenden
> Straßen, lediglich eine undeutliche Karte mit dem eingezeichneten
> Sperrbezirk. Örks.

Und siehe da: Erneut eine Bombenentschärfung auf dem Ostufer. Am Mittwoch
soll es um zehn Uhr losgehen und so um die vier Stunden dauern. Jetzt
meine Frage: Hat jemand eine Erklärung für das merkwürdige
Evakuierungsgebiet? Die Werftstraße muß ja gesperrt werden wegen der
Bombennähe. Aber die Bahnhofstraße? Wurde der Bombenstandort vielleicht
falsch eingezeichnet (Weiß jemand, wo _genau_ das Teil liegen soll? Der
Begriff "Werftgelände" ist mir da doch etwas zu unspezifisch). Oder hat
man schlichtweg die Befürchtung, daß sich die Druckwelle einer möglichen
Explosion über die Hörn quasi widerstandslos ausbreiten könnte und deswgen
der Sperrbereich diese deutliche Delle Richtung Westufer eingerichtet? Die
KN hatte natürlich keine Erklärung angeboten...

Harald Klotz

unread,
Jan 15, 2020, 7:40:23 AM1/15/20
to
Am 14.01.2020 um 20:47 schrieb Stephan Hellwig:

> Und siehe da: Erneut eine Bombenentschärfung auf dem Ostufer. Am Mittwoch
> soll es um zehn Uhr losgehen und so um die vier Stunden dauern. Jetzt
> meine Frage: Hat jemand eine Erklärung für das merkwürdige
> Evakuierungsgebiet?

Es wird sich an 2 Faktoren orientieren.
1. Der Bereich in den Splitter bei einer Explosion fliegen können.
2. Sperrmöglichkeiten.

> Der Begriff "Werftgelände" ist mir da doch etwas zu unspezifisch). Oder hat
> man schlichtweg die Befürchtung, daß sich die Druckwelle einer möglichen
> Explosion über die Hörn quasi widerstandslos ausbreiten könnte und deswgen
> der Sperrbereich diese deutliche Delle Richtung Westufer eingerichtet? Die
> KN hatte natürlich keine Erklärung angeboten...

Gegenüber dem was ich boisher gesehen habe, sehe ich nichts ungewöhnliches.
Theoreitergibt ich ein Kreis, praktisch kann man keine halben Häuser
oder halbe Grundstücke sperren.
Der genaue Fundort wurde noch nie angegeben, praktisch kannst du die
Mitte des Sperrgebiets ermitteln, dort dürfte die Bombe Liegen.

Grüße Harald

Stephan Hellwig

unread,
Jan 17, 2020, 5:18:20 PM1/17/20
to
Moinsen,

Harald Klotz schrieb hier:

>> Der Begriff "Werftgelände" ist mir da doch etwas zu unspezifisch). Oder hat
>> man schlichtweg die Befürchtung, daß sich die Druckwelle einer möglichen
>> Explosion über die Hörn quasi widerstandslos ausbreiten könnte und deswgen
>> der Sperrbereich diese deutliche Delle Richtung Westufer eingerichtet? Die
>> KN hatte natürlich keine Erklärung angeboten...

> Gegenüber dem was ich boisher gesehen habe, sehe ich nichts ungewöhnliches.

Oh? Dann habe ich wohl temporär einen Knick in meiner Linse:
https://www.kn-online.de/Kiel/Bombenentschaerfung-in-Kiel-15.01.2020-
Wichtige-Informationen-im-Ueberblick
Wenn ich mir das erste Bild ansehe, scheint mir die Luftaufnahme mit dem
eingeblendeten Sperrbezirk nachvollziehbar. Die zweite Grafik hingegen ist
für nich unplausibel, schon wegen der eigenwilligen Eiform des
Evakuierungsbereiches und der merkwürdig plazierten Bombenfundstelle.

> Theoreitergibt ich ein Kreis, praktisch kann man keine halben Häuser
> oder halbe Grundstücke sperren.
> Der genaue Fundort wurde noch nie angegeben, praktisch kannst du die
> Mitte des Sperrgebiets ermitteln, dort dürfte die Bombe Liegen.

Das war ja auch meine Erwartung.
Während der Evakuierungskreis im oberen Bild noch relativ konzentrisch
aussieht (Mit Zentrum knapp vor dem Bug der Norwegenfähre), sieht die
Evakuierungszone in der Grafik darunter ganz anders aus: Der
Bombenfundstandort scheint dort das Einfahrportal von HDW zu sein (Höhe
Einmündung Elisabethstr.). Demzufolge sieht das Evakuierungsgebiet ganz
anders aus - und selbstverständlich eben nicht konzentrisch. Inzwischen
weiß ich aber, daß zumindest die untere Grafik falsch sein muß, da von der
Sperrzone u.a. auch das Sophienblatt betroffen war, was allerdings nicht
eingezeichnet worden ist. Deswegen wird wohl auch der Bombenfundstandort
nicht korrekt eingezeichnet gewesen sein. Ergo: Meine weiter schwelenden
Vorurteile gegen die KN und ihr online-Angebot haben sich weiter
manifestiert. Also werde ich die Seiten ggf. weiterhin nur aufrufen, wenn
ich mich desinformiert fühlen und mich richtig ärgern möchte. ;->

Harald Klotz

unread,
Jan 18, 2020, 1:48:28 PM1/18/20
to
Am 17.01.2020 um 23:17 schrieb Stephan Hellwig:

> Oh? Dann habe ich wohl temporär einen Knick in meiner Linse:
> https://www.kn-online.de/Kiel/Bombenentschaerfung-in-Kiel-15.01.2020-

Der Link funktioniert nicht, scheint unvollsändig.

> Wichtige-Informationen-im-Ueberblick
> Wenn ich mir das erste Bild ansehe, scheint mir die Luftaufnahme mit dem
> eingeblendeten Sperrbezirk nachvollziehbar. Die zweite Grafik hingegen ist
> für nich unplausibel, schon wegen der eigenwilligen Eiform des
> Evakuierungsbereiches und der merkwürdig plazierten Bombenfundstelle.

Laut Pressebericht der Polizei liegt die Bombe Werftstraße 112, das hat
die KN Markiert.
Hausnummern stehen üblicherweise am Rande eines Grundstücks zur
Straßenseite.
Der genauen Fundort innerhalb des Grundstücks wird üblicherweise nicht
bekannt gegeben.

Ansonsten entspricht die Karte der offiziellen Bekanntmachung, wenn dann
ein weiterer Bereich abgesperrt wird kann die KN es nicht wissen.

...
> Evakuierungszone in der Grafik darunter ganz anders aus: Der
> Bombenfundstandort scheint dort das Einfahrportal von HDW zu sein (Höhe
> Einmündung Elisabethstr.).

Das ist der übliche Ort der genannten Adresse, nicht der direkte
Bombenfundort innerhalb des Grundstücks.
Zuggeben, es sind dämliche Journalisten, welche es so darstellen.

> Inzwischen
> weiß ich aber, daß zumindest die untere Grafik falsch sein muß, da von der
> Sperrzone u.a. auch das Sophienblatt betroffen war, was allerdings nicht
> eingezeichnet worden ist.

Die offizielle Karte der Polizeipresse, wie auch auf den Webseiten der
Stadt Kiel, sind mit der Karte der KN identisch.
Die KN bestimmt nicht was gesperrt wird.

> Deswegen wird wohl auch der Bombenfundstandort
> nicht korrekt eingezeichnet gewesen sein.

Doch, auf dem Grundstück Werftstraße 112 in der üblichen Darstellung,
welche immer auf den Grundstücksrand zeigt.

Grüße Harald

Werner Schmidt

unread,
Jan 18, 2020, 2:13:39 PM1/18/20
to
Harald Klotz schrieb am 18.01.20 um 19:48:

>> Oh? Dann habe ich wohl temporär einen Knick in meiner Linse:
>> https://www.kn-online.de/Kiel/Bombenentschaerfung-in-Kiel-15.01.2020-
>
> Der Link funktioniert nicht, scheint unvollsändig.

da war ein Zeilenumbruch drin; Du hast hier nur die erste Zeile zitiert.
Kopiere ihn vollständig in einen Texteditor, entferne den Zeilenumbruch
und siehe da, er funktioniert.

Gruß
Werner

Harald Klotz

unread,
Jan 18, 2020, 5:19:38 PM1/18/20
to
Am 18.01.2020 um 20:13 schrieb Werner Schmidt:

> da war ein Zeilenumbruch drin; Du hast hier nur die erste Zeile zitiert.
> Kopiere ihn vollständig in einen Texteditor, entferne den Zeilenumbruch
> und siehe da, er funktioniert.

Hat du in die Original Nachricht geschaut?
Ich habe vollständig zitiert, da gab es keinen Umbruch.
Ok, die KN Nachricht war zu finden, so dass ich passend antworten konnte.

Grüße Harald

Werner Schmidt

unread,
Jan 19, 2020, 2:27:10 PM1/19/20
to
Harald Klotz schrieb am 18.01.20 um 23:19:

> Am 18.01.2020 um 20:13 schrieb Werner Schmidt:
> Hat du in die Original Nachricht geschaut?
> Ich habe vollständig zitiert, da gab es keinen Umbruch.

bei mir sah das so aus:

https://www.kn-online.de/Kiel/Bombenentschaerfung-in-Kiel-15.01.2020-
Wichtige-Informationen-im-Ueberblick

Du hast davon nur die erste Zeile gequotet:

> https://www.kn-online.de/Kiel/Bombenentschaerfung-in-Kiel-15.01.2020-

Gruß
Werner

Harald Klotz

unread,
Jan 20, 2020, 10:08:36 AM1/20/20
to
Am 19.01.2020 um 20:27 schrieb Werner Schmidt:
> bei mir sah das so aus:
>
> https://www.kn-online.de/Kiel/Bombenentschaerfung-in-Kiel-15.01.2020-
> Wichtige-Informationen-im-Ueberblick
>
> Du hast davon nur die erste Zeile gequotet:
>
>> https://www.kn-online.de/Kiel/Bombenentschaerfung-in-Kiel-15.01.2020-

Stimmt, ich habe die 2. Zeile nicht als Umbruch erkannt.

Grüße Harald

Stephan Hellwig

unread,
Jan 21, 2020, 3:18:20 PM1/21/20
to
Moinsen,

Harald Klotz schrieb hier:

> Laut Pressebericht der Polizei liegt die Bombe Werftstraße 112, das hat
> die KN Markiert.
> Hausnummern stehen üblicherweise am Rande eines Grundstücks zur
> Straßenseite.

Und deswegen plazieren die KN die Bombe an die Stelle, an der die
Hausnummer angebracht ist? Und dann malen sie den Evakuierungsbereich
schön asymmetrisch elypsenförmig um diese herum, damit die Bewohner in der
Elisabethstraße nicht evakuiert werden müssen? Und gleichzeitig wird in
demselben Artikel ein Luftbild präsentiert, das einen ganz anderen
Ausschnitt zeigt als die Graphik - und damit auch einen anderen
Evakuierungsbereich? Also ich halte das für ganz ganz arm...

> Der genauen Fundort innerhalb des Grundstücks wird üblicherweise nicht
> bekannt gegeben.

Also zumindest die Bomben, die im Hasselfelde auf dem Grundstück des neuen
Gasturbinenkraftwerks geborgen wurden, waren deutlich realitätsnäher
markiert worden. Und die Bombe auf dem Minigolfplatz neben Katzheide war
sogar punktgenau dargestellt worden.

> Ansonsten entspricht die Karte der offiziellen Bekanntmachung, wenn dann
> ein weiterer Bereich abgesperrt wird kann die KN es nicht wissen.

Es ist ein ganz anderer Evakuierungsbereich dargestellt worden.

> Das ist der übliche Ort der genannten Adresse, nicht der direkte
> Bombenfundort innerhalb des Grundstücks.
> Zuggeben, es sind dämliche Journalisten, welche es so darstellen.

Gut, da sind wir uns doch zumindest in diesem Bereich ziemlich einig.

>> Deswegen wird wohl auch der Bombenfundstandort
>> nicht korrekt eingezeichnet gewesen sein.

> Doch, auf dem Grundstück Werftstraße 112 in der üblichen Darstellung,
> welche immer auf den Grundstücksrand zeigt.

Das halte ich für Tinnef. Aber ich akzeptiere, daß ich hier wohl der
Einzige bin, den diese Art der Veröffentlichung von Fehlinformationen
stört. Ein weiterer Grund, einen Bogen um kn-online.de zu machen, wenn man
nicht einmal die Bombenposition halbwegs korrekt dargestellt bekommt.
Wirklich bedauerlich. Mal sehen, was shz.de so sagt.

Gruß

Harald Klotz

unread,
Jan 22, 2020, 12:07:36 PM1/22/20
to
Am 21.01.2020 um 21:10 schrieb Stephan Hellwig:

>> Laut Pressebericht der Polizei liegt die Bombe Werftstraße 112, das hat
>> die KN Markiert.
>> Hausnummern stehen üblicherweise am Rande eines Grundstücks zur
>> Straßenseite.
>
> Und deswegen plazieren die KN die Bombe an die Stelle, an der die
> Hausnummer angebracht ist?

Bombenfundort Werftstraße 112.
Genau der Punkt der Adresse wurde markiert..
Der Markierte Punkt beschreibt das ganze Grundstück, ohne dass das
Grundstück selbst eingezeichnet ist.

Das ist die übliche Kennzeichnung.

Wenn du deine Adresse angibst, sagst du auch Straße und Nummer ders
Grundstücks und nicht die genaue Lage innerhalb des Grundstücks.

> Und dann malen sie den Evakuierungsbereich
> schön asymmetrisch elypsenförmig um diese herum, damit die Bewohner in der
> Elisabethstraße nicht evakuiert werden müssen? Und gleichzeitig wird in
> demselben Artikel ein Luftbild präsentiert, das einen ganz anderen
> Ausschnitt zeigt als die Graphik - und damit auch einen anderen
> Evakuierungsbereich? Also ich halte das für ganz ganz arm...

Du solltest dich damit auseinandersetzen wie Adressen gebildet werden
und wie sie zu deuten sind.

>> Der genauen Fundort innerhalb des Grundstücks wird üblicherweise nicht
>> bekannt gegeben.
>
> Also zumindest die Bomben, die im Hasselfelde auf dem Grundstück des neuen
> Gasturbinenkraftwerks geborgen wurden, waren deutlich realitätsnäher
> markiert worden. Und die Bombe auf dem Minigolfplatz neben Katzheide war
> sogar punktgenau dargestellt worden.

Zufall?

Bei einem kleinen Grundstück liegt der angegebene Fundort nur wenig
neben der Adresse. 10 oder 30 Meter Differenz fallen kaum auf.

>> Ansonsten entspricht die Karte der offiziellen Bekanntmachung, wenn dann
>> ein weiterer Bereich abgesperrt wird kann die KN es nicht wissen.
>
> Es ist ein ganz anderer Evakuierungsbereich dargestellt worden.

Das sehe ich nicht so.
Der Evakuierungsbereich ist rund um die Bombe, nicht rund um die Adresse.

> Das halte ich für Tinnef. Aber ich akzeptiere, daß ich hier wohl der
> Einzige bin, den diese Art der Veröffentlichung von Fehlinformationen
> stört.

Wie schon gesagt, der fette Stern an dem Adresspunkt war reichlich
daneben, aber eben der Punkt, der als Fundort kommuniziert wurde.

> Ein weiterer Grund, einen Bogen um kn-online.de zu machen, wenn man
> nicht einmal die Bombenposition halbwegs korrekt dargestellt bekommt.
> Wirklich bedauerlich.

Sollen sie darstellen was sie nicht wissen?

Grüße Harald

Ulrich G. Kliegis

unread,
Jan 26, 2020, 5:18:42 AM1/26/20
to
On 21 Jan 2020 21:10:00 +0100, ste...@bullock.kruemel.org (Stephan
Hellwig) wrote:

>
>
>Und deswegen plazieren die KN die Bombe an die Stelle, an der die
>Hausnummer angebracht ist? Und dann malen sie den Evakuierungsbereich
>schön asymmetrisch elypsenförmig um diese herum, damit die Bewohner in der
>Elisabethstraße nicht evakuiert werden müssen? Und gleichzeitig wird in
>demselben Artikel ein Luftbild präsentiert, das einen ganz anderen
>Ausschnitt zeigt als die Graphik - und damit auch einen anderen
>Evakuierungsbereich? Also ich halte das für ganz ganz arm...

Das Blättchen wird doch nur noch von einigen mühsamst angeworbenen
Volontären zusammengestoppelt. Die SPD, der Madsack zu großen Teilen
gehört, hängt auch wirtschaftlich am Tampen, letzte Woche war zu
lesen, daß die 2019 über 40 Mio € Wertberichtigungen vornehmen mußten,
vermutlich eine schon länger notwendige Korrektur. Da kann man
Qualität nun wirklich nicht mehr erwarten.
Daß solche allgemein wichtigen Themen dann auch noch hinter die
Bezahlschranke gelegt werden (habe das epaper abonniert, sehe absolut
nicht ein, daß ich für den gleichen Mumpitz zweimal bezahlen soll),
ist auch kein Zeugnis von journalistischem Ethos.

Gruß,
U.

Michael Pachta

unread,
Jan 26, 2020, 6:22:47 AM1/26/20
to
Am 26.01.2020 um 11:18 schrieb Ulrich G. Kliegis:
> Das Blättchen wird doch nur noch von einigen mühsamst angeworbenen
> Volontären zusammengestoppelt. Die SPD, der Madsack zu großen Teilen
> gehört, hängt auch wirtschaftlich am Tampen,

Was ist den ein Tampen?

> Daß solche allgemein wichtigen Themen dann auch noch hinter die
> Bezahlschranke gelegt werden (habe das epaper abonniert, sehe absolut
> nicht ein, daß ich für den gleichen Mumpitz zweimal bezahlen soll),

Meine Frau ist auch Abonnentin des ePapers und schimpft ebenso darüber,
dass sie für Nachrichten auf der Webseite nochmal extra bezahlen soll.
Die sind bescheuert, isso.

Ulrich G. Kliegis

unread,
Jan 26, 2020, 7:14:43 AM1/26/20
to
On Sun, 26 Jan 2020 12:22:46 +0100, Michael Pachta <mip...@gmx.de>
wrote:
>
>Was ist den ein Tampen?

Uih, in Kiel dachte ich, das Wort benutzen zu können. Ein Tampen
(nautischer Begriff) ist das Ende eines Stückes Leine, im Volksmund
eines Stückes Tau. Wer daran hängt, hat nur noch den Freiraum unter
sich. Die Länge eines Tampens ist übrigens beliebig, mehr so gefühlt
wie "da hinten", aber das Ende ist das Ende.

Gruß,
U.

Michael Pachta

unread,
Jan 26, 2020, 8:08:23 AM1/26/20
to
Am 26.01.2020 um 13:14 schrieb Ulrich G. Kliegis:
> On Sun, 26 Jan 2020 12:22:46 +0100, Michael Pachta <mip...@gmx.de>
> wrote:
>>
>> Was ist den ein Tampen?
>
> Uih, in Kiel dachte ich, das Wort benutzen zu können.

Das ist sicherlich eine korrekte Annahme - für gebürtige
Schleswig-Holsteiner bzw. Küstenmenschen. Ich (50+) bin nur zugewandert
aus NRW. Zwar schon 2001, außerdem bin ich des öfteren (mit)gesegelt,
aber dieses Wort ist mir noch nie untergekommen.

> Ein Tampen
> (nautischer Begriff) ist das Ende eines Stückes Leine, im Volksmund
> eines Stückes Tau. Wer daran hängt, hat nur noch den Freiraum unter
> sich. Die Länge eines Tampens ist übrigens beliebig, mehr so gefühlt
> wie "da hinten", aber das Ende ist das Ende.

Danke für die Erklärung.

M.
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