Weltweit machen Frauen Diskriminierungserfahrungen. Anlässlich des Internationalen Frauentages will eine Online-Tagung zeigen, wie sich Frauen* in Rheinland-Pfalz und in anderen Ländern gegen Mehrfachdiskriminierungen wehren und wie sie sich empowern und stärken. Diskutiert wird über „Intersektionalität und Feminismus“ anhand von Beispielen aus Peru, Mexiko, Deutschland und Ruanda. Intersektionalität betrachtet dabei die unterschiedlichen Quellen von Diskriminierungen wie zum Beispiel Race, Gender oder soziale Herkunft, die sich zudem oft überkreuzen. Der Fachkreis Migration und Entwicklung des Entwicklungspolitischen Landesnetzwerks Rheinland-Pfalz (ELAN) e.V. lädt alle Interessierten ein, am 7. März von 16 bis 19 Uhr vom Homeoffice aus an der Veranstaltung teilzunehmen. Anmeldung zur der Online-Tagung über https://eveeno.com/Feminismus
Zu Wort kommen Mitglieder des ELAN- Fachkreises: Gloria Vasquez zeigt die Situation von Frauen und Trans*Personen in Peru auf. Leonarda Usela von der Spanischsprachigen Katholischen Gemeinde Mainz, berichtet aus Mexiko und stellt fest: „In Mexiko brechen Frauen das Schweigen für die, die aufgrund ihres Geschlechts umgebracht wurden“. Olive Umumararungu vom Frauenkomitee der Ruandische Diaspora in Deutschland, erklärt, unter welchen erschwerten Bedingungen ruandische Frauen in Deutschland leben.
Makda Isak, Referent*in von Each One Teach One (EOTO) wird sich dem Begriff der Intersektionalität aus einer Schwarz-Feministischen Perspektive widmen und will die Geschichten des politischen Widerstands dahinter aufdecken. Durch die Tagung leitet das Fachkreis-Mitglied Ana Graca Wittkowski von BrasilNilê.
„Eine andere Welt ist möglich, sie braucht
weltweit alle Menschen, Frauen, Transgender, non-binäre Menschen und Männer, die sich zu Verbündeten machen“, betont die ELAN-Mitarbeiterin, Miriam Staufenbiel, Promotorin für Migration und Entwicklung.
Am 8. März ist Internationaler Frauentag. Bereits seit mehr als 100 Jahren wird an diesem Tag weltweit auf Frauenrechte, die Gleichstellung der Geschlechter und bestehende Diskriminierungen aufmerksam gemacht.
Der ELAN-Fachkreis Migration und Entwicklung ist ein 2012 gegründetes Netzwerk migrantisch-diasporischer Akteur*innen in Rheinland-Pfalz. Der Fachkreis engagiert sich für Themen der nachhaltigen Entwicklung durch Bildungsprojekte in Deutschland sowie Entwicklungsprojekte im Ausland. Das Landesnetzwerk ELAN setzt sich in Zusammenarbeit mit Akteur*innen im Bildungsbereich für Globales Lernen und Internationale Partnerschaften in Rheinland-Pfalz ein sowie für sozial-ökologische Beschaffung, Fairen Handel und kommunale Nachhaltigkeits-Strategien.
Sie erreichen mich Montags bis Freitags von 9-17 Uhr. |
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Entwicklungspolitisches Landesnetzwerk Rheinland-Pfalz ELAN e.V. Rechtsform: Eingetragener Verein | 1. Vorsitzender: Dr. Florian Pfeil | Amtsgericht: Mainz 90 VR 3751 | Sitz: Mainz |
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