Führendes Dezimalzeichen akzeptieren

[Werner Holtfreter]

Hallo,

nur wenn die Umsetzung nicht zu viel Arbeit macht:

Ich hatte Belege im Cent-Bereich zu buchen. Eine führende Null gebe ich normalerweise nicht ein, diese wird aber von Jes derzeit verlangt. ",85" sollte auch akzeptiert werden.

Gruß Werner

[Uwe Mock]

Ich hab das mal in die aktuelle Testversion eingearbeitet.

[Werner Holtfreter]

Danke, funktioniert bei mir jedoch nicht. Komma und Punkt auf Volltastatur wie auch das Komma auf dem Ziffernblock verlangen nach wie vor eine Ziffer, bevor die Eingabe des Dezimalzeichens möglich ist.

Ich bin erstaunt, dass die deb-Datei mit Discover verknüpft ist und sich dort direkt als user starten ließ. Wie funktioniert das? Debian13.

[Uwe Mock]

Ich hab's gerade mal mit der aktuellen Version ausprobiert. Bei mir geht es.

Wo gibst Du denn ein?

[Werner Holtfreter]

Die Maske Belegeingabe, Zeile Betrag nimmt kein führendes "," oder ".". Bei allen anderen Eingabefeldern in dieser Maske kann ich Komma und Punkt eingeben.

[Werner Holtfreter]

Den zweiten Punkt habe ich mir von ChatGPT erklären lassen: Dieses spezielle deb wird in ein temporäres Verzeichnis entpackt und dort mit user-Rechten ausgeführt. Keine Installation.

[Uwe Mock]

Wenn es nur in /tmp ausgepackt wird, dann wird es eben auch nicht installiert. Und dann arbeitete Du noch mit der alten Version. 

[Werner Holtfreter]

Woran kann ich denn erkennen, welche Version läuft? Das Programmstart-Bild mit den Christbaumkugeln zeigt 2.6.53, ebenso wie die installierte Version. Gleiche Nummer unter Info. Zeigt die Testversion eine andere Versionssnummer? Dann bin ich tatsächlich auf der bisherigen Version.

[Uwe Mock]

Testversionen bekommen keine neue Nummer. Ich weiß, daß das nicht ideal ist... 

[Werner Holtfreter]

Dann gehe ich davon aus, dass ich zum Test deine Testversion benutzt habe. Jedenfalls, wenn man der KI-Erklärung glauben will, dass das deb in tmp nicht nur entpackt sondern darin auch gestartet wird. Das scheint mir gegenüber einer Installation auch wesentlich sinnvoller und einfacher zu sein. Einfach anklicken und läuft hätte ich von Debian nicht erwartet, das kennt man ja eher von Windows (inkl. der Folgen für leichtfertige User).

[Uwe Mock]

Ich muß mal ganz dumm fragen: Wie machst Du denn dieses "einfach anklicken und läuft"?

Ich hab die deb-Datei gerade mal in Discover geöffnet und finde keine Möglichkeit, das Programm von dort aus zu starten. Ich könnte es höchstens entfernen.

[Werner Holtfreter]

Betriebssystem: Debian GNU/Linux 13
KDE-Plasma-Version: 6.3.6
KDE-Frameworks-Version: 6.13.0
Qt-Version: 6.8.2
Kernel-Version: 6.12.57+deb13-amd64 (64-bit)
Grafik-Plattform: X11

Das deb habe ich in ~/Download gespeichert. Dort anklicken. Es öffnet sich das Discoverfenster. War standardmäßig schon mit deb verknüpft. Oben rechts erscheint bei meinem lahmen Rechner erst nach 1 bis 2 Sekunden "Entfernen" und "Starten". Darunter der Dateipfad zu ~/Download/jes..., Darunter die Kurzbeschreibung des Programms, darunter der Hinweis "Berechtigungen Voller Zugriff".

Keine Notwendigkeit, Ausführungsrechte für die deb-Datei zu geben, sie hat nur rw, einfach Klick oben auf Starten und das Programm läuft, nicht anders, wie das installierte Programm, einschließlich des Zugriffs auf meine bereits vom Programm angelegten Dateien. Letzteres ist auffällig, denn auch alle Belegvorlagen usw. sind da. Wie könnte man feststellen, was wirklich läuft, das installierte oder das Testfile?

ChatCPT schreibt dazu:

1. Eine .deb ist grundsätzlich ein Installationspaket

Sie besteht immer aus:

• debian-binary

• control.tar.gz

• data.tar.gz

Das ist ein reines Archivformat ähnlich ar.
Direktes Ausführen ist nicht vorgesehen.

2. Warum zeigt Discover trotzdem „Starten“ an?

Discover erkennt nicht nur „installierbare Pakete“, sondern auch App-Images und Pakete, die eine binäre Anwendung enthalten, die ohne Root lauffähig wäre, falls sie entpackt wird, und es präsentiert dafür einen „Starten“-Button.
Der Button installiert dabei NICHT das Paket. KDE/Discover ruft intern eine Helferroutine auf, die das Archiv temporär entpackt und die enthaltene .desktop-Datei bzw. ein Binary ausführt.

Typisch passiert dabei Folgendes:

1. Discover liest control.tar.gz (Metadaten, Abhängigkeiten usw.).

2. Es stellt fest, dass das Paket keinerlei Systemverzeichnisse benötigt bzw. keine systemweiten Änderungen erfordert (z. B. wenn im data.tar.gz nur ein eigenes Binärverzeichnis liegt).

3. Discover bietet dann einen Modus „Testen/Starten an“, ähnlich wie bei Flatpaks oder bei AppImages.

4. Beim Klick auf Starten:

   • wird data.tar.gz in ein temporäres Verzeichnis entpackt (unter /tmp oder ~/.cache/…),

   • falls vorhanden, wird eine .desktop-Datei oder ein Startscript ausgeführt.

Es findet keine Installation in /usr oder /opt statt, und dpkg wird nicht aufgerufen.

[Uwe Mock]

Zunächst mal: Bei mir (Kubuntu 24.04) erscheint kein "Starten"-Button in Discover.

Falls Discover die .desktop-Datei startet, dann bezieht diese sich auf /usr/bin/jes. Und dieses Script startet /usr/share/lib/jes/jes.jar. Und das ist die bisher im System installierte Programmversion.

Falls Discover das in der deb-Datei enthaltene Startscript startet, passiert das gleiche. Das ist ja auch nur das Startscript, das bei der Installation in /usr/bin abgelegt wird.

[Werner Holtfreter]

Dann muss das deb-file anscheinend so gebaut werden, dass es durch Discover ohne Installation gestartet wird.

Habe ich auch eine dumme Frage frei?: Wie startet man denn am einfachsten die gelieferte Testdatei?

Oder ich warte dann eben, bis du eine neue Version über das Repo verteilst.

[Uwe Mock]

Ich habe keine rechte Ahnung, wie Discover das macht. Und ich kann es ja auch nicht testen, da "mein" Discover das eben nicht macht...

Normalerweise würde man die deb-Datei einfach installieren. Du kannst auch die ZIP-Datei nehmen und in ein temporäres Verzeichnis auspacken. Die Datei jes.sh startet das Programm dann (ggf. vorher das "Ausführbar"-Häkchen setzen).

[Werner Holtfreter]

Nach dem Entpacken sehe ich

  debian-binary

  data.tar.gz

  control.tar.gz

Ein jes.sh finde ich nicht, zumindest nicht in der oberen Ebene.

[Uwe Mock]

Die ZIP-Datei war gemeint: jes_2.6.53.zip

[Werner Holtfreter]

Ok, getestet und für gut befunden! (Habe nur die Eingabe des Dezimalzeichens getestet, sonst nichts.) Danke für die schnelle Reaktion.

uwe...@gmail.com schrieb am Donnerstag, 11. Dezember 2025 um 19:31:50 UTC+1:

Die ZIP-Datei war gemeint: jes_2.6.53.zip