Splitbuchung mit verschiedenen USt.-Sätzen

[Axel]

Hallo,

ich habe einen Bewirtungsbeleg, auf dem sowohl 7% als auch 19% USt. ausgewiesen sind. Normalerweise würde ich 70/30 Splitbuchung auf Konto 200/205 mit Steuerkonto 100  ODER 110 machen, aber in diesem Fall bräuchte ich ja auf zwei Teilbeträge jeweils einen anderen Steuersatz und damit beide Steuerkonten (100 UND 110), aber das geht ja nicht. Wie würdet Ihr vorgehen?

Vielen Dank vorab.

[Axel]

Ich habe es über den Weg der Direkteingabe mit händischem Ausrechnen und nicht über %Aufteilung realisiert, ich hoffe das ist richtig so, siehe Foto. Vielleicht hilft es mal jemandem...

[Uwe Mock]

Den Betrag zu 19% bzw. zu 7% ganz normal im aufgeteilten Beleg buchen, z.B. auf Konto 200. In der Tabellenansicht kann man jetzt einen Einzelbetrag mit der rechten Maustaste anklicken und "Betrag aufteilen..." wählen. Der Rest sollte sich von selbst erklären.

[Uwe Mock]

Ich habe das mal in die Beispielbuchung in der Dokumentation mit aufgenommen.

[Thomas Benning]

Wenn man es genau nimmt (was man sollte!) muss der Betrag noch weiter aufgeteilt werden. Das Trinkgeld ist nämlich mit 0% USt zu buchen.

[Uwe Mock]

Muß das Trinkgeld auch 70:30 geteilt werden?

Wann hattest Du zuletzt einen Bewirtungsbeleg mit ausgewiesenem Trinkgeld?

[Thomas Benning]

Bei der 70:30 Splittung bin ich mir unsicher, aber ich meine, sie muss ebenfalls angewendet werden.

Trinkgeld kann handschriftlich mit Unterschrift des Empfängers eingefügt werden. Insofern: ja, jeder Bewirtungsbeleg hat auch eine Position Trinkgeld.

[Uwe Mock]

Quelle 1

Quelle 2

[Thomas Benning]

Hi Uwe,

dann haben wir es ja:

1. Schritt: der gesamte Betrag muss nach UST Sätzen aufgeteilt werden 19%; 7% und 0% für das Trinkgeld

2.Schritt: der Gesamtbetrag inkl. Trinkgeld wird in 70% betriebliche Ausgabe und 30% nicht abziehbare Ausgabe aufgeteilt

Ausnahme: Bewirtung ist betrieblich bedingt (=alle bewirteten Personen sind Mitarbeiter des Unternehmens). Dann entfällt die 70/30 Aufteilung

...herrlich wie der Amtsschimmel wiehert! Effektiver fiskalischer Effekt nahe Null - Aufwand für Unternehmer, Steuerberater, Restaurantbetreiber und Finanzämter gewaltig.

uwe...@gmail.com schrieb am Freitag, 10. Dezember 2021 um 14:12:50 UTC+1:

Quelle 1

Quelle 2

[Bernd Ehrenbrecht]

wir können zufrieden sein , das niemand unseren eigenen 30%Anteil kontrolliert ... Was wäre , wenn wir alles allein essen würden ?!

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