On Mon, 03 Jan 2022 23:24:27 +0100, Martin Kienass wrote:
> Am 30 Dec 2021 19:30:26 GMT schrieb Detlef Sax:
>
> [...]
>> Heute geht es mir um den Neujahrsbrauch (?) Berliner zu verspeisen.
>> D. h. das mir aufgefallen ist das zum Jahresende Berliner in allerlei
>> Variationen angeboten werden und sogar vorbestellt werden. Und die
>> Leute kaufen und vorbestellen wie blöde.
>>
>> Das verstehe ich nicht und möchte nicht dumm sterben.
>
> Siehst Du, ich verstehe Karneval nicht, insbesondere die
> rheinländische Variante (Rio und Venedig mag ja noch
> gehen). Wir sind also quit.
Der rheinische Karneval ist die Vertreibung des Winters mit allen zur
Verfügung stehenden Mitteln. Näher genannt sei Musik und Tanz und ein
individueller Alkoholspiegel der unbedingt von Weiberfastnacht bis
Aschermittwoch gehalten werden muss.
Zwischen Aschermittwoch und Ostern liegt die sechswöchige Fastenzeit.
Relativ in deutscher Hochsprache versucht hier Josef Schmitz in einem
musikalischen Vortrag die Idee des Aschermittwoch auch unwissenden
Evangelen näher zu bringen.
<
https://www.youtube.com/watch?v=CBG7GtQnPtI&list=FLVVH6-muOysSb08v7QvGHAA&index=54>
Der Kölner Dom z.B. wurde neben einer Kultstätte des Dionysos gebaut.
Erhalten ist es als (Fussboden)-Mosaik mit AFAIR zahlreichen
Darstellungen. Wein, Weib und Gesang sind sein Metier.
Bacchus wurde er von den Römern genannt, die allen griechichen Götten
römische Namen gaben. Die Anhänger des Bacchus nennt man auch
Bacchanten.
In Hamburg habe ich bis jetzt u.a. den Gott Pan gefunden. Als
Skulptur, neben Anderen, auf einem Brunnen (Im Rathaushof).
Das war ein eher furchtsamer Gott der sich auch mal im Wasser
vor seinen Verfolgern versteckte um durch einen Halm zu atmen.
Party war wohl überhaupt nicht seine Sache.
> Zu Deiner nicht gestellten Frage kann ich nichts
> beitragen, ausser dass Berliner in Berlin Pfannkuchen
> heissen.
> warum Hamburger in Hamburg trotzdem Hamburger heissen,
> ist wieder eine andere Frage. ;)