Zur Kenntnisnahme und mit der Bitte um weiterleitung und Unterstützung, falls ihr euch meiner/unserer Meinung anschließt.
Herzliche Grüße,
Claus
GTVS23 Ganztagsvolksschule Wohnpark
Alt-Erlaa
1230, Anton-Baumgartner-Straße 44 / Schule 1
Von: Schule Direktion
VS A.-Baumgartner-Straße 44/I
Gesendet: Dienstag, 11. Februar 2020 15:31
An: "'SZINOVATZ Alexander '"@imsva.m56ssr.wien.at; HIMMER Heinrich
Cc: 'karin....@gmail.com'; Arno Langmeier; elisabe...@bildung-wien.gv.at; 'michael'@imsva.m56ssr.wien.at; ulrike...@bildung-wien.gv.at; thomas...@fcg-wien-aps.at; '*EXTERN* OSRn Andrea Fischer, MSc'; barbara.wu...@bildung-wien.gv.at;
Schule Direktion VS Mannagettagasse 1
Betreff: AW: Streikmaßnahmen 12.2 - BIM
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich sehe die gesamte Vorgangsweise der Bildungsdirektion in dieser Angelegenheit sehr problematisch.
Das Thema „Betriebsversammlungen und Streik“ wurde seitens der Steuerungsgruppe der ganztägigen Volksschulen bereits seit Herbst mehrmals und nachdrücklich an die Bildungsdirektion weitergegeben, mit der Bitte um Festlegung von Richtlinien zur Vorgangsweise.
Die wenig durchdachte Reaktion unmittelbar vor dem Ereignis selbst zeigt nun neben einem Nicht-Funktionieren der Kompetenz-Strukturen innerhalb der Bildungsdirektion vor allem eine nicht vorhandene Wertschätzung der Arbeit von Lehrer*innen und Schulleiter*innen.
Da ich mich als Schulleiter rechtlich nicht in der Lage sehe LehrerInnen für die Supplierung von Freizeitpädagoginnen zu verpflichten, kann ich nur Verpflichten den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten.
Wenn es jedoch zu einer Verpflichtung kommen muss, um den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten, muss ich den Kolleg*innen auch bezahlte Supllierstunden verrechnen.
Andernfalls sehe ich mich nicht in der Lage den Schulbetrieb aufrecht zu erhalten und den Streik an die Eltern weiterzureichen.
Offen gestanden hätte ich dazu große Lust, denn die Schlamperei und Inkompetenz der Bildungsdirektion, die Lehrer*innen und Schulleiter*innen im täglichen Schulbetrieb
beständig auszugleichen gezwungen sind, hat bereits ein unerträgliches Ausmaß angenommen.
Die Liste der hier anzuführenden Beispiele wäre extrem lang.
Die täglichen Arbeit der Lehrer*innen, der echten Bildungs-Expert*innen, ist die tragende Säule des Schulsystems.
Die Arbeit der Kolleg*innen fortwährend zu entwürdigen, nicht zu unterstützen und laufend zu erschweren, wird diese System endgültig zum Zusammenbruch bringen,
denn es ist nur mehr dem Engagement der Lehrer*innen und der Schulleitungen zu verdanken, dass überhaupt noch irgendetwas an den Schulen funktioniert.
Mir persönlich reicht es. Und ich denke , dass viele Kolleginnen ebenfalls dieser Meinung sind.
Nur um das abschließend noch einmal festzuhalten, es geht hier gar nicht so sehr um die Frage, ob diese Stunden zu bezahlen sind oder nicht.
Es geht vor allem darum, dass die Systeme „Bildungsministerium und Bildungsdirektion“ an den Realproblemen der Schulen überhaupt nicht interessiert ist,
dass offensichtlich niemand auf die Expertise von Lehrer*innen hör, Lehrer*innen beständig kontrolliert werden und es offenbar grundsätzlich kein Vertrauen ind die Arbeit der Kolleg*innen gibt,
Lehrer*innen aber jederzeit gut genug sind , um Ihnen auch noch weitere Aufgaben zu übertragen.
Mit nicht mehr freundlichen Grüßen,
Dir. Claus Großkopf
GTVS23
Ganztagsvolksschule Wohnpark Alt-Erlaa
1230, Anton-Baumgartner-Straße 44 / Schule 1
Tel: 0676 8118 56 401
Fax: (+43 1 ) 66 777 34
www.gtvs-alterlaa.at
::: off...@gtvs-alterlaa.at
Von: *EXTERN*
OSRn Andrea Fischer, MSc [mailto:vs23er...@m56ssr.wien.at]
Gesendet: Dienstag, 11. Februar 2020 13:21
An: "'SZINOVATZ Alexander '"@imsva.m56ssr.wien.at
Cc: 'karin....@gmail.com'; Arno Langmeier; elisabe...@bildung-wien.gv.at; 'michael'@imsva.m56ssr.wien.at; ulrike...@bildung-wien.gv.at; thomas...@fcg-wien-aps.at
Betreff: AW: Streikmaßnahmen 12.2 - BIM
Sehr geehrte Damen und Herren!
Heute um 12:22 Uhr die Richtlinien für den morgigen Streik zu bekommen, ist organisatorisch eine Katastrophe.
Lehrer/innen können nicht verpflichtet werden Freizeit zu supplieren.
Dieser Streik geht wieder einmal auf dem Rücken der Lehrer/innen aus. Für die Eltern hat er keine Konsequenzen.
Langsam fragen wir uns, was wir uns noch gefallen lassen müssen?
Ein Entgegenkommen wäre, wenn die Supplierstunden für die Kolleg/innen wenigstens als bezahlte Stunden verrechnet werden könnten – so wie bisher!!!!!!!
Im Namen der Schulleiter/innen an ganztägigen Schulen des 23. Bezirks
Andrea Fischer
Von: SZINOVATZ
Alexander [mailto:alexander...@bildung-wien.gv.at]
Gesendet: Dienstag, 11. Februar 2020 12:22
An: Alle Volksschulen; Alle NMS; Alle Sonderschulen
Cc: LANGMEIER Arno; MANGL Ulrike; FUCHS Elisabeth; SÖRÖS Michael; KREBS Thomas; 'karin....@gmail.com'
Betreff: Streikmaßnahmen 12.2 - BIM
Sehr geehrte Schulleiterinnen, sehr geehrte Schulleiter!
Auf Grund der am 12.2.2020 möglichen Streikmaßnahmen der MitarbeiterInnen von „Bildung in Mittelpunkt (BIM)“ hat sich die Frage ergeben, ob die dadurch entstehenden Supplierungen für die LehrerInnen bezahlt sind oder nicht.
Ich möchte darauf hinweisen, dass dieselben Regelungen gelten, wie bei sämtlichen anderen Supplierungsmaßnahmen, d.h. konkret:
· Lehrpersonen im pd-Schema:
Erhält eine Vergütung ab der 25ten Vertretungsstunde.
Ich merke jedoch an, dass Lehrpersonen im pd-Schema aufgrund der Definition der pädagogischen Kernaufgaben nicht im Freizeitteil einzusetzen sind.
· Lehrpersonen im alten Dienstrecht:
Hier ist wie gewohnt der Suppliererlass ER I: 206 anzuwenden.
Mit freundlichen Grüßen
Bildungsdirektion für Wien
Präsidialbereich
Abteilung Präs/4 - Personal
OR Ing. Mag. Alexander Szinovatz
Abteilungsleiter
Wipplingerstraße 28, 1010 Wien, Österreich
alexander...@bildung-wien.gv.at