Hi,
ich habe nochmals überflogen was KVM unter CentOS 6.4 bedeutet, ich habs mir fast gedacht:
- qemu-kvm ist extrem alt (0.12.1; unter Proxmox habe ich 1.4.1)
- der Kernel dürfte ebenfalls unterschiedlich sein (im Bereich der Backports; IMHO portieren die Proxmox Jungs hier alles zurück was nur irgendwie hilft. Ein Vergleich ist aber schwierig, habe ich daher nicht direkt gemacht, ist nur mein subjektiver Eindruck)
Eben typisch RedHat...
Ich weiß, ist leicht gesagt; trotzdem meine Empfehlung: Verwende(t) eine für Virtualisierung ausgelegte Host-Distribution; im Zweifel eben z.B. ESXi, XenServer oder eben Proxmox.
openSUSE und RedHat haben Virtualisierungs-Management auch eingebaut, ja (viele andere auch). Aber leider liegt der Fokus beim Versionsmanagement eben nicht auf der Virtualisierungsfunktion, sondern allumfassend für die gesamte Distribution. Z.B. ist es IMHO bei RedHat Teil der Firmenpolitik, dass es überwiegend nur Backports wichtiger Security-Fixes gibt; Bugfixes nur wenn es wirklich extrem brennt (schließlich soll der Enterprise-Kunde ja den kostenpflichtigen Support bemühen, für den dann "individuell" ein Bugfix aus dem Hut gezaubert wird). Otto-Normalbenutzer soll sich halt bis zum nächsten Major-Release gedulden (und wer statt CentOS ein RHEL einsetzt soll natürlich nochmals Geld auf den Tisch legen).
Es wird politisch, aber ich denke die Message ist klar ;-)
Gruß
Julian