[Stand vom 14.07.2020]
Hinweise
LWLcom hat sich während der Aktion entschieden, dass sie sich mit dem LWLhome FAST/100 Tarif nochmal technisch von allen anderen Mitbewerbern deutlich abheben wollen und aus diesem Grund werden sie für uns auch den FAST/100 Tarif DAUERHAFT SYMMETRISCH schalten. Diese Aktion gilt ausschließlich für unseren Spezial-Borgfeld-West Tarif, den wir ausgehandelt haben. Die 100 Haushalte (wenn wir sie denn erreichen) bekommen also ALLE 100 Mbit/s im Downstream und 100 Mbit/s im Upstream geschaltet (in beide Richtungen). Der MAX/1.000 Tarif war und bleibt natürlich symmetrisch mit maximaler Geschwindigkeit von 1.000 Mbit/s (in beide Richtungen). Das gibt es tatsächlich bei keinem anderen Mitbewerber und ist ein Dankeschön für den großen Aufwand, den wir hier fahren!
Allgemein
Wann werden die anderen Bauabschnitte 1-6 ausgebaut?
Nach Fertigstellung der Erschließungsmaßnahmen in den Bauabschnitten 7 und 8 (sowie in der Daniel-Jacobs-Allee) werden die übrigen Bauabschnitte betrachtet. Hierbei wird im ersten Schritt der Bedarf erhoben (z.B. als Umfrage) und dann werden ggfs. separate Aktionzeiträume für einzelne (oder zusammengefasste) Bauabschnitte erfolgen, sofern eine Quote von über 50% vermutet werden kann (auf Basis der Umfrage). In jedem Fall gilt, dass die Abstimmung und Kommunikation initiativ von LWLcom ausgehen wird, da bereits im voraus die aufwendigen Erschließungsmaßnahmen und Kosten detailliert aufgeplant werden müssen.
Warum sollte ich mich am Glasfaserausbau beteiligen und nicht einfach auf die Installation von VDSL warten? Einerseits zieht sich die Installation von VDSL durch die Telekom bereits seit fast 10 Jahren hin, wobei es eine Vielzahl von in Aussicht gestellten Terminen gab, die nicht eingehalten wurden. Andererseits ist die VDSL-(Super)-Vectoring Technologie mittlerweile ausgereizt und bietet nicht die Bandbreite, die wir bereits heute oder spätestens in wenigen Jahren benötigen werden. Bei der aktuellen Glasfaser-Initiative entstehen zudem keine Installationskosten bei kurzfristiger Umsetzung und Inbetriebnahme – die Gelegenheit ist daher einmalig. Mit VDSL-(Super-)-Vectoring wurde bereits von der Telekom für unsere Bauabschnitte 7+8 ausgerechnet, dass insbesondere die Haushalt im hinteren Bereich (aufgrund der Entfernung zum Verteilerkasten) nur mit Geschwindigkeiten von 50 bis maximal 150Mbit/s rechnen dürfen. Dies ist durch die Kabellänge begründet und wäre somit die finale Geschwindigkeit, die sich auch zukünftig (ohne weitere Baumaßnahmen) nicht verbessern wird. Die bei uns durch VDSL zu erzielenden Geschwindigkeiten werden somit langfristig unseren Anforderungen bereits in der nahen Zukunft eindeutig nicht genügen! Insofern brauchen wir dringend eine Erschließung des gesamten Baugebiets mit einer zukunftsfähigen Internet-Technologie. Durch das vorliegende Ausbauangebot von LWLcom erhalten wir jetzt die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, ob wir in 6 Monaten planmäßig Glasfaser mit 1.000 Mbit/s erhalten möchten oder lieber darauf hoffen wollen, dass Ende diesen Jahres eventuell VDSL ausgebaut wird. Die monatlichen Tarifkosten wären in beiden Fällen nahezu identisch.
Bald kommt doch Mobilfunk mit 5G, brauchen wir dann noch Glasfaser?
Der neue Mobilfunkstandard 5G nutzt wesentlich höhere Frequenzen (30-60 GHz) im Vergleich zu LTE (1-3 GHz). Mit vielen engmaschigen Sendetürmen lassen sich ebenfalls Bandbreiten im Gigabit Bereich pro Empfänger erreichen. Großer Nachteil dieser hohen Frequenzen ist jedoch, dass hierbei quasi eine Sichtverbindung zwischen Sender und Empfänger benötigt wird. Bereits ein Baum (noch schlimmer: ein Gebäude) würde die Verbindung abreißen lassen. In Einkaufsstraßen oder auf Marktplätzen lassen sich die Vorteile von 5G problemlos nutzen. In Wohngebieten werden sich nicht viele Hauseigentümer finden lassen, um flächendeckende engmaschige Außenantennen zu installieren, die jedoch notwendig wären, um den Nachbarn in Sichtweite eine Gigabit Verbindung zu bieten. Diese Außenantennen müssen übrigens ebenfalls per Glasfaser angebunden werden. Da es sich bei 5G um ein Shared Medium handelt, teilen sich alle Empfänger die Bandbreite einer solchen Sende-Antenne (bei der Telekom wird derzeit mit 1,6 Gbit/s pro Funkzelle/Antenne getestet). Aus diesen Gründen ist man sich bereits heute einig, dass 5G in Bezug auf den stark wachsenden Breitbandbedarf ein großer Schritt ist, jedoch insbesondere in Wohngebieten (wo man nicht hunderte von Antennen installieren möchte) keine Alternative zum Glasfaseranschluss darstellt.
Was ist der Unterschied zwischen einer Glasfaser-Erschließung und einem VDSL-Ausbau? Bei der Glasfaser-Erschließung wird die Glasfaserleitung direkt in das Gebäude (üblicherweise minimalinvasiv durch ein Leerrohr) verlegt. Bei dem VDSL-Ausbau wird lediglich der Verteilerkasten der Telekom mit Glasfaser versorgt und die Haushalte bleiben weiterhin mit den alten Kupferkabeln angeschlossen. Diese Kupferkabel auf der letzten Meile sind hierbei das Nadelöhr, die auch zukünftig die maximal verfügbare Bandbreite in den Haushalten drastisch beschränken.
Das Glasfaserkabel muss ja in mein Haus - das klingt nach großer Baustelle!? Die Techniker der LWLcom haben bereits mehr als 10 Häuser (Libelle, Wümme, GWB und EfH) im Rahmen einer Begehung genauer untersucht. In der überwiegenden Zahl der Fälle konnten existierende Leerrohre gefunden werden, die für die minimalinvasive Einleitung der Glasfaserleitung verwendet werden können. In diesem Fall entfällt die Bohrung komplett und das Glasfaserkabel wird vom Gehweg durch das existierende Leerrohr in das Haus verlegt. Sollte doch eine Bohrung (durch die der Straße zugewandten Außenwand) erforderlich sein, dann handelt es sich um ein 10-12mm Loch, das anschließend beidseitig abgedichtet wird und von außen im Untergrund liegt (nicht sichtbar ist). Unabhängig von der notwendigen Installationsvariante (Leerrohr oder Bohrung) wird die Erschließung kostenlos erfolgen .
Wie verhält es sich mit der Widerrufsfrist, wenn ich am Anfang der Aktion abschließe, aber erst am Ende klar ist, ob überhaupt erschlossen wird?
Auf Nachfrage hat uns LWLcom folgenden Ablauf bestätigt:
1) Der Kunde bestellt schriftlich
2) LWLcom verschickt zeitnah nur eine Eingangsbestätigung
3) LWLcom wartet bis die 100. Bestellung eingeht
4) LWLcom verschickt nun die Auftragsbestätigungen an alle 100 Haushalte
A) Sollten die 100 Bestellungen nicht bis zum Ablauf der Aktion eingehen, dann widerruft LWLcom alle (!) Bestellungen.
B) Sollten die 100 Bestellungen zustande kommen, dann werden die 14 Tage abgewartet (falls der Kunde widerrufen sollte) und erst dann wird mit dem individuellen Anbieterwechsel begonnen.
Somit ist in jeder Variante sichergestellt, dass der Prozess problemlos abgewickelt werden kann und ein Vertrag nur zustande kommt, wenn der Ausbau auch wirklich stattfindet. Die Portierung der Rufnummern wird in jedem Fall erst dann erfolgen, wenn auch ein LWLcom Anschluss im Haushalt geschaltet ist.
Ich habe noch eine sehr lange Vertragsbindung beim Altanbieter (z.B. 11 Monate)! Die Glasfaser-Installation wird vor dem Ende meines Altvertrags erfolgen! Wie läuft das genau ab?
In diesem Fall hat der Kunde die Wahl, ob er erst zum Ende des Altvertrags nahtlos per Glasfaser mit dem individuell bestellten LWLcom Tarif versorgt werden möchte (dies ist nun der Standard-Fall) oder ob er alternativ den Glasfaseranschluss bereits vom Tag der Installation an nutzen möchte. Wenn der Kunde sich für die frühzeitige (optionale) Nutzung der Glasfaserleitung entscheidet, dann schaltet LWLcom in dem Überlappungszeitraum der beiden Verträge sogar immer die maximale Geschwindigkeit des MAX/1.000 Tarifs (auch wenn nur der FAST/100 Tarif bestellt wurde) und jeder Kunde zahlt nur 20€ pauschal pro Monat (im Überlappungszeitraum).
Beispiel: Bei einer FAST/100 Bestellung und einer verbleibenden Vertragslaufzeit von 11 Monaten und einer Erschließungszeit von 6 Monaten könnte der Kunde somit (nur auf Wunsch) den Glasfaseranschluss sofort (ab dem Tag der Installation) nutzen und für die verbleibenden 5 Monate Restvertragslaufzeit (Altanbieter) nur pauschal 20€ monatliche Tarifkosten bezahlen. Während dieser Überbrückungszeit wird immer die maximale Geschwindigkeit geschaltet (auch die FAST/100 Kunden erhalten übergangsweise die volle MAX/1.000 Geschwindigkeit).
Ich habe nur noch eine sehr kurze Vertragsbindung beim Altanbieter (z.B. 1 Monat)! Die Glasfaser-Installation wird nach dem Ende meines Altvertrags erfolgen! Wie läuft das genau ab? In diesem Fall stellt die LWLcom zur nahtlosen Versorgung einen vollwertigen DSL-Anschluss inkl. aller portierten Rufnummern bis zur Schaltung der Glasfaserleitung zur Verfügung. An dem Tag der Glasfaser-Installation braucht dann nur noch "umgestöpselt" werden, weil beide Anschlüsse (Kupfer und Glasfaser) bereits von LWLcom betrieben werden. In dem DSL-Überbrückungszeitraum zahlen alle Kunden nur den FAST/100 Tarif (auch wenn der MAX/1.000 Tarif bestellt wurde).
Gibt es Vorteile, wenn ich schnell bestelle?
Ja, es gibt einen Vorteil! Sollten deutlich mehr als die erforderlichen 100 Bestellungen eingehen, dann behält es sich die LWLcom offen, bei der Netzplanung und Realisierung die 100 ersten Bestellungen bevorzugt zu berücksichtigen, um eine möglichst kurzfristige Inbetriebnahme zu gewährleisten.
Ich bin unsicher, wie erhalte ich Beratung vor Ort? Es gibt mehrere Möglichkeiten. Zunächst einmal können in diesem Forum Fragen gestellt werden und es gibt immer die Möglichkeit, die Organisatoren der Initiative anzusprechen (wir helfen gerne auch vor Ort weiter). Die LWLcom kann auch eine Beratung vor Ort durchführen, um das Anschlusskonzept für das Haus zu besprechen und ggfs. Möglichkeiten der Verteilung des Internets im Haus aufzuzeigen.
Was gibt es für "versteckte" Kosten? Für die Bereitstellung des Anschlusses, Kündigung des Vertrags und Mitnahme der Telefonnummer fällt eine einmalige Anschlussgebühr in Höhe von 34,95€ an. Darüber hinaus wird entweder ein Wandler (ca. 25€ bei LWLcom) oder ein Glasfaser-tauglicher Router benötigt (ca. 125€ bei LWLcom). Ein neuer Router wird jedoch bei Nutzung eines Wandlers in der Regel nicht benötigt.
Ich nutze Telekom MagentaTV / Entertain, kann ich das weiter benutzen? Ja, das ist grundsätzlich kein Problem, da die Telekom das komplette MagentaTV Angebot auch unabhängig von einem Telekom Internetanschluss anbietet. Das Angebot kostet aktuell ca. 8€ monatlich und man braucht lediglich einen MagentaTV Stick oder einen Amazon FireTV Stick (29€ einmalig) um auch weiterhin Fernsehen über Entertain zu schauen (ganz normal am Fernseher mit Fernbedienung etc.). Es ist davon auszugehen, dass die Telekom auch in Kürze die Apps für AppleTV und AndroidTV herausbringt (gibt es in Österreich schon), so dass man keinen Stick mehr benötigt, sofern man bereits ein kompatibles Abspielgerät hat.
Ich nutze Fernsehen über IP-TV bei einem anderen Anbieter, wie kann ich in Zukunft Fernsehen gucken? TV-Streaming ist mit einem Glasfaseranschluss natürlich überhaupt kein Problem. Wir empfehlen die beiden Anbieter: Zattoo (ab 9,99€ / mtl.) oder Waipu.tv (ab 5,99€ / mtl.). Inkl. 100+ Sender, Cloud-Recording, Instant-Replay, Timeshift und EU-Mobile-Streaming. Die beiden genannten Anbieter bieten Apps für die gängigen Endgeräte wie z.B. Samsung-TV, AndroidTV und AppleTV. Alternativ kann man auch für ca. 29€ (einmalig) einen Amazon FireTV Stick mit Fernbedienung nutzen und damit jedes gängige TV-Gerät mit HDMI Eingang ganz elegant mit IP-TV versorgen.
Gibt es eine Volumen-Obergrenze? Grundsätzlich nicht. Wird jedoch eine kommerzielle Nutzung des Internet-Anschlusses mit anhaltenden sehr hohen Transfer-Volumen (insbesondere im Upstream) vermutet, kann es zu einer Drosselung kommen.
1 GBit/s? So schnelles Internet brauche ich nie im Leben! In der Tat erscheint diese Geschwindigkeit für viele Heimanwender heute noch als nicht notwendig. In der aktuellen Breko Breitbandstudie wird davon ausgegangen, dass sich alle drei bis vier Jahre das benötigte Datenvolumen der Haushalte mehr als verdoppelt. Dabei wird zunehmend wichtiger, dass eine hohe Übertragungsgeschwindigkeit auch im Upload möglich ist. Dies ist eine der großen Stärken der symmetrischen Glasfaser gegenüber den asymmetrischen VDSL-Anschlüssen. Sollten Sie nicht zu den „Power-Nutzern“ gehören, die eine Bandbreite von 1 GBit/s im Upload und Download heute schon benötigen, gibt es zu einem günstigeren Preis auch das Angebot LWLhome mit 100 Mbit/s im Download und 40 Mbit/s im Upload.
Kann LWLcom eine hohe Zuverlässigkeit und dauerhafte Versorgung gewährleisten? Ein Großteil der LWLcom Kundschaft wird mit hochverfügbaren Geschäftsanschlüssen versorgt. Gerade im geschäftlichen Umfeld gelten sehr hohe Anforderungen an die Zuverlässigkeit eines Internet-Anschlusses. LWLcom hat es in den letzten 20 Jahren sehr erfolgreich geschafft, diesen hohen Anforderungen gerecht zu werden. Sämtliche Netzübergangspunkte und zentralen Komponenten sind komplett redundant ausgelegt. Da bei uns dieselbe Infrastruktur zum Einsatz kommt, ist auch für unser Baugebiet dieselbe Zuverlässigkeit und dauerhafte Versorgung gewährleistet. Die Zuverlässigkeit der LWLcom Netzinfrastruktur wird permanent von außen überwacht (unabhängiger Dienstleister). In den letzten 12 Monaten lag die Verfügbarkeit im LWLcom Netz bei über 99.999984%.
Was ist, wenn LWLcom einfach nach der Vertragsbindung (2 Jahre) drastisch die Preise erhöht? In den letzten 20 Jahren entwickelten sich die Tarife bei LWLcom ausschließlich im Interesse des Kunden (Tarife wurden immer günstiger). LWLcom fährt hier auch einen sehr fairen und transparenten Ansatz und bietet (aus Überzeugung) eine monatliche Kündigungsfrist (nach Ablauf der 2 Jahre Vertragsbindung), um dem Kunden immer die Sicherheit zu bieten, dass er sich dauerhaft auf ein wettbewerbsfähiges Angebot verlassen kann. Die meisten Mitbewerber verlängern übrigens immer um 12 Monate. LWLcom ist also quasi in der Pflicht, dauerhaft attraktive Tarife anzubieten, ansonsten sind die Kunden schon zum nächsten Monat weg. Und selbst wenn das passieren sollte (Preiserhöhung), trägt man keinerlei Risiko, da die Installation / Erschließung komplett kostenlos und die monatlichen Tarifkosten der nächsten 2 Jahre ja heute schon bekannt / fixiert sind. Man kann also z.B. nach 30 Monaten einfach zu einem anderen Anbieter wechseln und freut sich darüber, einen Glasfaseranschluss geschenkt bekommen zu haben, der das Eigenheim aufwertet und einem langfristig mehr Tarif-Flexibilität bietet.
Kann LWLcom innerhalb der Vertragsbindung (2 Jahre) die Preise erhöhen?
Wir als Nachbarschaftsinitiative haben uns bereits frühzeitig mit diesem wichtigen Punkt sehr intensiv beschäftigt und können Entwarnung geben. Die beiden für uns gültigen Tarife (FAST/100 und MAX/1.000) gibt es in einer ähnlichen Variante (dieselben Tarifkosten, nur mit monatlicher Kündigungsoption) bereits seit 2019 für alle Privatkunden von LWLcom. Diese sind sozusagen deren "Standard-Tarife", bei denen LWLcom von Anfang an komplett auf eine längere Vertragsbindung verzichtet. Durch die monatliche Kündigungsmöglichkeit möchte LWLcom klar signalisieren, dass hier eine dauerhaft attraktive Preisgestaltung erwartet werden darf (ansonsten würde der Kunde ja einfach zum Monatsende den Anbieter wechseln).
In unserem konkreten Fall ist das Angebot natürlich mit einer 24 monatigen Vertragsbindung verbunden, da LWLcom hier bei uns noch keine Leitungen liegen hat und den gesamten Bereich erstmal erschließen muss. Nach diesen 24 Monaten erhalten auch wir die monatliche Kündigungsmöglichkeit (so steht es verbindlich im Tarif) und die damit verbundene Kostensicherheit und Flexibilität. Wichtig zu erwähnen ist hierbei noch, dass eine Vertragsbindung immer für *beide* Seiten gilt (Kunde und LWLcom), so dass insbesondere innerhalb der 24 Monate von Seiten LWLcom das Angebot gar nicht verändert werden darf. Mit anderen Worten, die Vertragsbindung zwingt LWLcom, die vereinbarten Konditionen (Geschwindigkeit und Preis) in den 24 Monaten unverändert beizubehalten. Da es in den AGBs keinen Passus gibt, der eine nachträgliche Tarifanpassung innerhalb der Vertragsbindung ermöglicht, kann jegliche Änderung erst frühestens nach 24 Monaten erfolgen. Zu diesem Zeitpunkt beginnt dann aber die monatliche Kündigungsoption, so dass der Kunde jederzeit die Möglichkeit hat, einen anderen Anbieter oder Tarif zu wählen.
Was passiert wenn ich als Mieter innerhalb der 24 Monate Vertragsbindung wegen Umzug kündigen möchte?
Dies ist gesetzlich geregelt und ist einfach umzusetzen: Sollte am neuen Wohnort der Anbieter dieselbe Leistung nicht erbringen können, dann ergibt sich daraus ein gesetzliches Sonderkündigungsrecht. Man kann also auch innerhalb der 24 Monate Vertragsbindung problemlos umziehen und entweder den Vertrag mitnehmen (wenn LWLcom Glasfaser am neuen Wohnort anbietet) oder den Vertrag mit einer Frist von 3 Monaten kündigen. Auf Nachfrage wurde uns bestätigt, dass LWLcom in einem solchen Fall aus Kulanzgründen sogar auf die 3 monatige Frist verzichtet und eine sofortige Kündigung zum Monatsende akzeptiert.
https://www.verbraucherzentrale.de/wissen/digitale-welt/mobilfunk-und-festnetz/
Was, wenn ich die Einstellungen in meinem Router nicht selbst durchführen kann oder möchte? Die Firma LWLcom bietet einen Installationsservice für knapp unter 100€ an, der neben der Einrichtung des Routers auch die Einbindung weiterer Geräte (z.B. Notebook, Fernseher) ins WLAN beinhaltet.
Was ist der Unterschied zwischen Glasfaser und DSL?
DSL basiert auf der Verwendung alter Kupferleitungen, die ursprünglich zum Telefonieren aber nicht für schnelles Internet gedacht waren. Die Bandbreite von Kupferleitungen ist mittlerweile ausgereizt, eine weitere, zukunftssichere Leistungssteigerung ist daher nur mit dem Umstieg auf Glasfaser – und zwar bis ins Haus – möglich.
Muss jetzt meine ganze Installation im Haus neu gemacht werden?
Nein, das ist nicht notwendig. Es wird eine Glasfaserleitung bis ins Haus gelegt und an einen Wandler angeschlossen, an den ein herkömmliches Netzwerkkabel angeschlossen werden kann. Dieses Kabel wird mit dem vorhanden Router verbunden (z.B. „Fritz Box“). Die vorhandene Telefonleitung wird aus dem Router entfernt und wenige Einstellungen werden im Router angepasst.
Ich habe einen gemieteten Router, den ich bei Kündigung zurückgeben muss! In diesem Fall empfiehlt es sich, eine aktuelle FRITZ!Box anzuschaffen, da diese auch die hohen Glasfaser-Geschwindigkeiten sehr zuverlässig verarbeiten können. LWLcom ist direkter Vertriebspartner von AVM und kann somit die passenden FRITZ!Box Modelle (nur für LWLcom Kunden) zu sehr günstigen Konditionen zum Verkauf anbieten (deutlich günstiger als bei Amazon und Co.). https://www.lwlcom.net/router
Wo wird der neue Anschlusspunkt im Haus gesetzt? Die Einleitung der Glasfaser erfolgt üblicherweise an einer (der Straße zugewandten) Stelle der Außenwand inkl. Installation des Übergabepunktes im Bereich der Bohrung. Nach Absprache kann der Kunde die Glasfaser-Leitung auch intern im Haus selbst an eine beliebige andere Stelle verlegen oder alternativ den hausinternen Anschluss über Netzwerkkabel, G.Fast über Telefonkabel, WLAN Brücke oder PowerLine herstellen. Auch eine seitliche Zuführung in das Haus ist grundsätzlich möglich (um z.B. den HWR direkt zu erreichen), in solchen Fällen ist eine direkte Abstimmung mit LWLcom erforderlich, um den Hausanschluss zu planen. Bei den bisherigen Begehungen der Häuser durch LWLcom hat sich ergeben, dass in den meisten Fällen gar nicht gebohrt werden muss, da eines der vorhandenen Leerrohre verwendet werden kann. In diesem Fall kann das Kabel vom Gehweg bis zum Hausanschluss ohne Bohrung und ohne größere Erdarbeiten eingebracht werden.
Bei mir soll die Zuführung von Glasfaser in mein Haus nicht durch die Vorderseite sondern durch die Rückseite (oder eine seitliche Außenwand) erfolgen, geht das?
Das Aktionsangebot (Kunde zahlt keine Erschließungskosten) basiert auf der Zuführung der Glasfaserleitung entweder über die der Straße zugewandten Außenwand oder häufig auch durch Verwendung eines existierenden Leerrohrs. Eine Zuführung über die Rückseite des Gebäudes ist grundsätzlich möglich, jedoch mit erheblichen zusätzlichen Erdarbeiten verbunden. Diese Zusatzaufwände sind grundsätzlich möglich, jedoch nicht Teil des Aktionsangebots und somit einzeln zu kalkulieren. In einem solchen Fall empfiehlt es sich, frühzeitig den Kontakt mit LWLcom aufzunehmen und eine individuelle Begehung und Planung vor Ort durchzuführen.
Von wo kommt die Glasfaserleitung und wie wird sie verlegt? Die Glasfaser wird von der Lilienthaler Heerstraße durch die Daniel-Jacobs-Allee (aus dieser Richtung: linke Straßenseite) verlegt und dann ab der Kreuzung mit „Am unteren Feld“ und „ Hinterm Suhrschlage“ in den 7. und 8. Bauabschnitt verlegt. Die Verlegung erfolgt unter den Gehwegen ohne umfangreiche Erdarbeiten. Es werden jeweils 2-3 Steinreihen stückweise entnommen und die Leitung verlegt. Gegebenenfalls wird die Leitung auch Stellenweise „geschossen“ ohne die Pflasterung zu öffnen. Mit denselben Techniken wird die Leitung auch vom Gehweg zum Haus verlegt, ohne dass der Vorgarten komplett „umgegraben“ werden muss. Die Minimierung von Erdarbeiten und der Schutz der Häuser hat eine hohe Priorität bei dem Vorhaben! Häufig kann auch ein existierendes Leerrohr verwendet werden, wodurch die Bohr- und Erdarbeiten nahezu komplett entfallen.
Was ist ein Leerrohr? Beim Bau wird der Hausanschluss heutzutage mit Leerrohren installiert, so dass später mit wenig Aufwand neue Leitungen nachgezogen werden können. Sofern Ihr Haus über ein oder mehrere solcher Leerrohre verfügt, ist ggf. eine stark vereinfachte Installation ermöglicht (ohne Bohren).
Kann ich meinen alten Router verwenden? Die Grundfunktionalität ist bereits mit fast jedem Standard-WLAN-Router (z.B. FritzBox) gegeben. Für maximale Übertragungsgeschwindigkeiten von 1.000 Mbit/s wird gegebenenfalls ein aktuelles Modell benötigt. Zudem wird ein Wandler von Glasfaser auf Kupfer-Netzwerkleitung (Ethernet) benötigt.
Muss mein Router zwingend einen Glasfaser-Eingang haben? Nein, wenn der Router nicht über einen Glasfaser-Eingang verfügt, wird ein Wandler zur Verbindung verwendet. Der Router wird dann über den WAN Port per Netzwerkkabel mit dem Wandler verbunden. Ein solcher Wandler kann für ca. 25€ bei LWLcom zum Einkaufspreis bezogen werden.
Wie verteile ich den Anschluss im Haus? Hier ändert sich grundsätzlich nichts gegenüber einer vorhandenen DSL-Installation. Das Internet kann per WLAN im Haus verteilt werden, wobei ggf. Repeater zur Abdeckung des gesamten Hauses notwendig sind. Alternativ können ggf. verlegte Ethernet-Leitungen verwendet werden, oder auch eine Verteilung über das Stromnetz mit PowerLine-Adaptern ist möglich.
Mein Glasfaseranschluss soll im HWR liegen aber der Router ganz woanders stehen (z.B. im OG / Büro)? Sofern zwischen den beiden Räumen mindestens eine Telefonleitung liegt (besser eine Netzwerkleitung) empfiehlt sich immer eine Verteilung des Internets über Kabel. Die neueste Generation der FritzBox (Modelle 5550 und 5530) erlaubt hier sogar über G.Fast die Verwendung von existierenden Telefonkabeln, um das Breitband Internet im Haus einfach und zuverlässig zu verteilen.
Was ist am besten zur Verteilung im Haus geeignet: WLAN, PowerLine, Ethernet oder G.Fast (Telefonleitung)? Nach unserer Einschätzung empfehlen sich die genannten Technologien in folgender absteigender Reihenfolge: (1) Ethernet (2) G.Fast über Telefonleitung (3) WLAN (4) PowerLine Jede dieser Technologien hat seine Vor- und Nachteile. Bei Unsicherheiten einfach konkrete Fragen im Forum stellen, wir helfen gerne weiter.
Wo wird der Abschlusspunkt im Haus gesetzt? Der Abschlusspunkt wird in der Regel an der Stelle gesetzt, an der die neue Leitung ins Haus geführt wird. Das kann das Ende eine Leerrohres sein oder auch eine durch die Hauswand vorgenommene Bohrung.
Ist von außen an meinem Haus die Glasfaserkabel-Installation zugänglich (sichtbar)? Nein, es wird 45° nach unten gebohrt, so dass die Leitung unterirdisch von außen durch die Wand geführt wird.
Wird nach der Verlegung meine Pflasterung absacken? Der Verdichtungszustand des Bodens wird nach der Verlegung vollständig wiederhergestellt, so dass die Pflasterung nicht absacken wird.
Braucht der Abschlusspunkt Strom? Nein, der Abschlusspunkt ist rein passiv und dient der Fixierung der neu verlegten Glasfaser-Leitung und der Schaffung einer Buchse zur Weiterverlegung per Glasfaserkabel oder zum direkten Anschluss eines Wandlers oder Routers mit Glasfaser-Eingang. Erst der nachfolgende Wandler oder Router benötigt eine Steckdose.
Was passiert, wenn die Glasfaserleitung beschädigt wird oder aus einem anderen Grund nicht mehr funktioniert? Aus Sicherheitsgründen werden immer mehrere Leitungen (in einem Kabelstrang) ins Haus gelegt.
Warum ist Glasfaser besser als VDSL-(Super)-Vectoring?
Glasfaser bietet große Leitungsreserven, eine symmetrische Bandbreite (der Upstream gewinnt immer mehr an Bedeutung) und Störungsfreiheit. VDSL-(Super)-Vectoring ist eine Brückentechnologie, um die veralteten Kupferkabel möglichst lange ohne weitere Baumaßnahmen nutzen zu können.
Welche Bandbreite erhalte ich wirklich? LWLcom garantiert 90% der gebuchten Bandbreite zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Ist die hohe Geschwindigkeit auch bei größerer Entfernung zum Verteilerkasten nutzbar? Hier gibt es keine relevanten Abhängigkeiten wie bei DSL – egal, wo Sie im Bauabschnitt 7 oder 8 wohnen, Sie erhalten immer dieselbe Geschwindigkeit.
Ist LWLcom überhaupt in der Lage die Bandbreite zu liefern für ein ganzes Wohngebiet? LWLcom verfügt über eine ausreichende Netzwerkinfrastruktur. Diese beinhaltet u.a. auch direktes Peering zu Netflix, Apple und Google, um auf diese Dienste mit besonders hohen Übertragungsraten zugreifen zu können.
Was wäre wenn ich in 3 Jahren einen anderen attraktiven Tarif finde? Die Vertragsbindung bei LWLcom beträgt nur 24 Monate mit anschließender monatlicher Kündigungsmöglichkeit. Die DSL-Leitung bleibt parallel erhalten, so dass diese jederzeit wieder für andere Tarife und Anbieter genutzt werden kann. Man hat demnach mehr Flexibilität in der Wahl des individuell besten Tarifs. LWLcom hat den Anspruch dauerhaft faire und günstige Tarife anzubieten und erlaubt deswegen den Kunden eine Kündigungsfrist von 1 Monat. Wer also mit den Tarifen nicht zufrieden ist, kann quasi sofort kündigen. Bei den Mitbewerbern verlängern sich die Verträge übrigens immer um ein Jahr!
Was passiert, wenn z.B. die Telekom in X Jahren Glasfaser hier ausbauen will? Sollte dieser Fall wirklich eintreten, steht dem Ausbau nichts entgegen. Es kann auch eine weitere Glasfaser-Leitung ins Haus gelegt werden, falls sich dadurch Vorteile ergeben.
Organisatorisch
Muss ich meinen bisherigen Vertrag (beim Altanbieter) selber kündigen? Nein, die LWLcom führt die Kündigung durch. Hierdurch ist sichergestellt, dass der Anbieterwechsel automatisch und reibungsfrei stattfindet.
Muss ich mich um irgendwas kümmern, wenn ich frühzeitig bestellt habe und die benötigten 100 Haushalte aber gar nicht zustande kommen? Nein, in diesem Fall wird LWLcom sämtliche Bestellungen automatisch widerrufen. Selbst wenn dieser Widerruf nicht erfolgen sollte und der Kunde ebenfalls nicht widerrufen sollte, gibt es keinerlei Verpflichtungen für den Kunden, da schlussendlich LWLcom den vereinbarten Vertrag gar nicht erfüllen kann (es wurde ja explizit Glasfaser bestellt) und somit keine Forderungen entstehen können.
Kann ich innerhalb der Vertragsbindung zwischen den Tarifen FAST/100 und MAX/1.000 wechseln? Man kann problemlos vom langsamen FAST/100 in den schnellen MAX/1.000 Tarif wechseln. In die andere Richtung hat LWLcom signalisiert, dass dies grundsätzlich während der Vertragsbindung auch möglich ist (jedoch nur auf Kulanz und nicht ständig :-). Nach der Vertragsbindung ist ein Wechsel natürlich zum Monatsende jederzeit möglich (auch in beide Richtungen).
Bekomme ich eine neue Telefonnummer?
Nein, Sie können Ihre alte Telefonnummer mitnehmen. LWLcom kümmert sich um die Kündigung des bestehenden Vertrages und um die Übernahme der Telefonnummer.
Kann ich meine alte Email Adresse behalten? Das hängt vom bisherigen Anbeiter ab: Bei T-Online und Vodafone kann man seine Email-Adresse behalten, bei 1&1 ist dies nicht der Fall. Email-Dienste, die vom Provider unabhängig sind (gmx, web.de, freenet, google, …) funktionieren wie gewohnt weiter.
Wie lange binde ich mich vertraglich an LWLcom? Der Vertragslaufzeit beträgt 24 Monate, danach kann monatlich gekündigt werden.
Was ist, wenn ich nach 24 Monaten ein bessers Angebot über DSL nutzen möchte? Ihre DSL-Leitung bleibt im Haus erhalten. Man kann also prinzipiell jederzeit wieder auf DSL wechseln.
Besteht die Möglichkeit, die Glasfaserleitung später über einen anderen Anbieter (Reseller) zu nutzen?
Der Anschluss wird von LWLcom verlegt und betrieben, ein Reseller Programm ist derzeit nicht vorgesehen (aber auch nicht ausgeschlossen). Da jedoch die Erschließung kostenlos erfolgt und die Tarifkosten für die nächsten 24 Monate feststehen, ist bei der Glasfaser-Installation kein Risiko vorhanden. Selbst wenn man als Kunde nach Ablauf der 24 Monate lieber einen DSL Reseller Tarif nutzen möchte, dann kann man das ja problemlos machen, da beide Leitungen (Kupfer und Glasfaser) im Hause liegen und man somit (im Sinne des Wettbewerbs durchaus positiv) viel mehr Möglichkeiten hat. Man kann dann immer zwischen den günstigsten Angeboten hin und herwechseln.
Aus der FAQ von LWLcom:
Gilt die Telefon-Flatrate für alle deutschen Fest- und Mobilfunknetze? Sowohl in dem Paket LWLhome 100 als auch im Paket LWLhome MAX ist die Festnetz- und Mobilfunk-Flat inklusive.
Wie erreiche ich den Kundendienst? Um deine Fragen möglichst schnell zu beantworten, haben wir folgende Support Möglichkeiten: Telefonsupport unter der Nummer: (0421) 9 88 88 - 77 Email: hilfe (at) lwlcom.net
Kann mein LWLhome 100/MAX vom Nachmieter übernommen werden? Dein Nachmieter kann deinen Vertrag übernehmen. Dazu müssen beide Parteien einen Übernahmevertrag unterzeichnen. Diesen Übernahmevertrag kannst du ganz bequem hier herunterladen. Dieser sollte dann schnellstmöglich ausgefüllt an uns per Mail oder per Post zugeschickt werden. Bei allen weiteren Fragen stehen wir dir natürlich gerne per Mail oder telefonisch zur Verfügung.