Insolvenzeröffnungsverfahren German Office

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Peter.St...@dhpg.de

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Feb 2, 2010, 10:35:15 AM2/2/10
to germanoff...@googlegroups.com
DHPG
RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER
DHPG  

Guten Tag,

ich bin der vom Amtsgericht Bonn bestellte vorläufige Insolvenzverwalter.

Die aktuelle Meldung auf der Homepage von German Office wurde in meinem Auftrag eingestellt.
 
Ich darf jeden Betroffenen eindringlich bitten, sich an das dort beschriebene Vorgehen zu halten. Ihre Daten werden bei mir gesammelt und aufbereitet. Bitte beschränken Sie sich auf die Mitteilung Ihrer Daten per Mail (rae-...@dhpg.de)! Anfragen telefonischer oder schriftlicher Art kann ich nicht individuell beantworten, die Betroffenen erhalten von mir auf dem Postweg nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens die notwendigen Unterlagen für die Forderungsanmeldung. Derzeit kann ich noch nicht absehen, ob und wann das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Zu einer möglichen Quote kann ich derzeit ebenfalls keine Einschätzung abgeben.
 
Der Geschäftsbetrieb bei German Office ist eingestellt. Die Mitarbeiter unterstützen mich bei der Erfüllung meiner Aufgaben. Sie sind nach meinen Erkenntnissen nicht für die negative Entwicklung in den letzten Wochen verantwortlich. Der Betriebsinhaber ist nicht mehr vor Ort und verfügt auch nicht mehr über einen Schlüssel. Das Bankkonto ist für Zugriffe gesperrt.
 
Abschliessend darf ich nochmals eindringlich dazu auffordern, von Anrufen bei dem Amtsgericht/Insovenzgericht Bonn abzusehen. Dort kann den Betroffenen nicht weitergeholfen werden.
 
Die Betroffenenliste bei Google (Spreadsheet) habe ich gesehen und halte sie für hilfreich bei der weiteren Abwicklung.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Peter Staroselski
 
 
 



FAArb
Peter Staroselski
Rechtsanwalt

Godesberger Allee 125-127
53175 Bonn

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Telefax   +49 (0)228 81000 820
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Der Inhalt dieser E-Mail ist ausschließlich für den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser E-Mail oder dessen Vertreter sein sollten, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Kenntnisnahme, Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weiter-gabe des Inhalts dieser E-Mail unzulässig ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall mit dem Absender der E-Mail in Verbindung zu setzen. Aussagen gegenüber dem Adressaten unterliegen den Regelungen des zugrunde liegenden Angebotes bzw. Auftrages, insbesondere den Allgemeinen Auftragsbedingungen und der individuellen Haftungsvereinbarung. Der Inhalt dieser E-Mail ist nur rechtsverbindlich, wenn er unsererseits durch einen Brief entsprechend bestätigt wird. Die Versendung von E-Mails an uns hat keine fristwahrende Wirkung. Wir möchten Sie außerdem darauf hinweisen, dass die Kommu-nikation per E-Mail über das Internet unsicher ist, da für unberechtigte Dritte grundsätzlich die Möglichkeit der Kenntnisnahme und Manipulation besteht.
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Opfer Germanoffice

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Feb 2, 2010, 11:38:46 AM2/2/10
to GermanOffice-Opfer
-------- Original Message --------
Subject: AW: Insolvenzeröffnungsverfahren German Office
Date: Tue, 2 Feb 2010 17:13:08 +0100
From: <Peter.St...@dhpg.de>
To: <opf...@googlemail.com>


Sehr geehrter Administrator,

mir ist sehr daran gelegen, den Geschädigten die notwendigen
Informationen zukommen zu lassen. Ich denke, dass Ihre Gruppe hierfür
eine geeignete Plattform bietet und darf Sie bitten, meine
Mitteilungen für die Mitglieder zugänglich zu machen.

Leider kann ich den Geschädigten vor dem Hintergrund des
Insolvenzrechts keine allzu großen Hoffnungen machen, dass sie ihr
Geld (oder einen Teil davon) wiedersehen. Da ich erst seit letzten
Freitag im Amt bin, kann ich dazu allerdings noch keine
abschliessenden Auskünfte erteilen.

Wichtig ist, das die Informationen richtig kanalisiert werden. Dies
ist durch die Anmeldung per Mail gewährleistet. Parallel dazu lasse
ich die Datenbestände auch durch die Mitarbeiter des insolventen
Unternehmens aufbereiten, um die Geschädigten zu ermitteln. Sofern
Betroffene eine Stornomail mit dem gleichen Text, der auf der HP von
German Office steht, erhalten, geschieht dies auf meine Veranlassung.

Die noch vor Ort vorhandenen Artikel werden zur Zeit erfasst und
zugeordnet. Sie stammen zT aus Rücksendungen von Kunden im
Zusammenhang mit Garantiefällen, Reparaturen etc. Solche Gegenstände
können gegen Eigentumsnachweis (Zahlungsbeleg öä) an die Kunden
zurückgeschickt werden, sofern diese die Versandkosten übernehmen
(Abholauftrag bei DHL etc). Bitte haben Sie Verständis dafür, dass die
Bearbeitung insoweit etwas Zeit in Anspruch nehmen kann.

Abschliessend bitte ich nochmals darum, von Anrufen in meinem Büro
oder beim Insolvenzgericht abzusehen. Dadurch kann nichts erreicht
werden, ausser dass die Telefonleitungen unnötig blockiert werden.
Durch die Übermittlung der Daten per Mail können alle Betroffenen ihre
Rechte wahren. Zudem habe ich Zugriff auf die Daten von German Office.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Staroselski


DHPG
RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER


FAArb
Peter Staroselski
Rechtsanwalt

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Weitergabe des Inhalts dieser E-Mail unzulässig ist. Wir bitten Sie,


sich in diesem Fall mit dem Absender der E-Mail in Verbindung zu
setzen. Aussagen gegenüber dem Adressaten unterliegen den Regelungen
des zugrunde liegenden Angebotes bzw. Auftrages, insbesondere den
Allgemeinen Auftragsbedingungen und der individuellen
Haftungsvereinbarung. Der Inhalt dieser E-Mail ist nur
rechtsverbindlich, wenn er unsererseits durch einen Brief entsprechend
bestätigt wird. Die Versendung von E-Mails an uns hat keine
fristwahrende Wirkung. Wir möchten Sie außerdem darauf hinweisen, dass

die Kommunikation per E-Mail über das Internet unsicher ist, da für


unberechtigte Dritte grundsätzlich die Möglichkeit der Kenntnisnahme
und Manipulation besteht.


-----Ursprüngliche Nachricht-----
Von: Opfer Germanoffice [mailto:opf...@googlemail.com]
Gesendet: Dienstag, 2. Februar 2010 16:48
An: Staroselski, Peter
Betreff: Re: Insolvenzeröffnungsverfahren German Office

Sehr geehrter Herr Staroselski,

Vielen Dank für die offizielle Mitteilung an alle hier. Wir sind an
einer offenen Zusammenarbeit mit Ihnen und Ihrem Büro sehr
interessiert. Vielleicht könnten Sie also unsere Gruppe auch von Ihrer
Seite dazu nutzen, wichtige Informationen, die alle hier betreffen,
schnell und einfach allen Interessierten zugänglich zu machen? Das
würde Ihrem Büro sicher einigen Aufwand ersparen, wiederholte Anfragen
von Einzelpersonen zu immer denselben Themen zu beantworten.

Mit freundlichen Grüßen,

Opfer-GermanOffice Administrator


On 2 Feb., 16:35, <Peter.Starosel...@dhpg.de> wrote:
> DHPG
> RECHTSANWÄLTE WIRTSCHAFTSPRÜFER STEUERBERATER


>
> Guten Tag,
>
> ich bin der vom Amtsgericht Bonn bestellte vorläufige Insolvenzverwalter.
>
> Die aktuelle Meldung auf der Homepage von German Office wurde in meinem Auftrag eingestellt.
>

> Ich darf jeden Betroffenen eindringlich bitten, sich an das dort beschriebene Vorgehen zu halten. Ihre Daten werden bei mir gesammelt und aufbereitet. Bitte beschränken Sie sich auf die Mitteilung Ihrer Daten per Mail (rae-b...@dhpg.de)! Anfragen telefonischer oder schriftlicher Art kann ich nicht individuell beantworten, die Betroffenen erhalten von mir auf dem Postweg nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens die notwendigen Unterlagen für die Forderungsanmeldung. Derzeit kann ich noch nicht absehen, ob und wann das Insolvenzverfahren eröffnet wird. Zu einer möglichen Quote kann ich derzeit ebenfalls keine Einschätzung abgeben.


>
> Der Geschäftsbetrieb bei German Office ist eingestellt. Die Mitarbeiter unterstützen mich bei der Erfüllung meiner Aufgaben. Sie sind nach meinen Erkenntnissen nicht für die negative Entwicklung in den letzten Wochen verantwortlich. Der Betriebsinhaber ist nicht mehr vor Ort und verfügt auch nicht mehr über einen Schlüssel. Das Bankkonto ist für Zugriffe gesperrt.
>
> Abschliessend darf ich nochmals eindringlich dazu auffordern, von Anrufen bei dem Amtsgericht/Insovenzgericht Bonn abzusehen. Dort kann den Betroffenen nicht weitergeholfen werden.
>
> Die Betroffenenliste bei Google (Spreadsheet) habe ich gesehen und halte sie für hilfreich bei der weiteren Abwicklung.
>
> Mit freundlichen Grüßen
>
> Peter Staroselski
>
> FAArb
> Peter Staroselski
> Rechtsanwalt
>
> Godesberger Allee 125-127
> 53175 Bonn
>
> Telefon +49 (0)228 81000 56
> Telefax +49 (0)228 81000 820

> E-Mail Peter.Starosel...@dhpg.de <mailto:Peter.Starosel...@dhpg.de>http://www.DHPG.de


>
> Mitglied von NEXIA International, einem weltweiten Netzwerk unabhängiger Wirtschaftsprüfungsgesellschaften und Partner der Nexia Deutschland GmbH
>
> Der Inhalt dieser E-Mail ist ausschließlich für den bezeichneten Adressaten bestimmt. Wenn Sie nicht der vorgesehene Adressat dieser E-Mail oder dessen Vertreter sein sollten, so beachten Sie bitte, dass jede Form der Kenntnisnahme, Veröffentlichung, Vervielfältigung oder Weiter-gabe des Inhalts dieser E-Mail unzulässig ist. Wir bitten Sie, sich in diesem Fall mit dem Absender der E-Mail in Verbindung zu setzen. Aussagen gegenüber dem Adressaten unterliegen den Regelungen des zugrunde liegenden Angebotes bzw. Auftrages, insbesondere den Allgemeinen Auftragsbedingungen und der individuellen Haftungsvereinbarung. Der Inhalt dieser E-Mail ist nur rechtsverbindlich, wenn er unsererseits durch einen Brief entsprechend bestätigt wird. Die Versendung von E-Mails an uns hat keine fristwahrende Wirkung. Wir möchten Sie außerdem darauf hinweisen, dass die Kommu-nikation per E-Mail über das Internet unsicher ist, da für unberechtigte Dritte grundsätzlich die Möglichkeit der Kenntnisnahme und Manipulation besteht.
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stard

unread,
Mar 18, 2010, 1:56:15 PM3/18/10
to GermanOffice-Opfer
ich häng die Mail die ich eben bekommen habe einfach mal hier dran,
vielleicht fehlt dem Herrn Staroselski ja der ein doer andere in der
liste:

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Ihnen bereits bekannt ist, bin ich durch das Amtsgericht/
Insolvenzgericht Bonn zum vorläufigen Insolvenzverwalter (mit
Zustimmungsvorbehalt) über das Vermögen des Herrn Thomas Körfgen,
handelnd unter German Office, bestellt worden.

Sie gehören zu den Geschädigten, die eine Anzahlung geleistet, aber
keine Ware erhalten haben. Leider muss ich Ihnen mitteilen, dass Sie
keinen Anspruch auf Rückerstattung der vollen Schadenssumme haben. Das
Insolvenzrecht sieht eine Gleichbehandlung aller Gläubiger vor. Sie
können nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens, die aller Voraussicht
nach am 01. Mai 2010 erfolgen wird, die Forderung zur Insolvenztabelle
anmelden. Die entsprechenden Formulare erhalten Sie nach
Verfahrenseröffnung per Post. Die Daten der Geschädigten habe ich aus
den an mich gerichteten Mails und Schreiben entnommen, zusätzlich wird
durch die Mitarbeiter des Unternehmens German Office eine Liste auf
der Grundlage der dort vorhandenen Informationen erstellt.

Sofern genügend Masse vorhanden ist, wird eine sog. Quote auf die
Insolvenzforderungen gezahlt. Jeder Gläubiger, der eine berechtigte
Forderung angemeldet hat, erhält eine Ausschüttung, die im Verhältnis
zur verteilungsfähigen Masse und zum Gesamtumfang der angemeldeten
Forderungen steht (Beispiel: verteilungsfähige Masse 100.000 €,
Gesamtumfang der angemeldeten Forderungen 1.000.000 €. Jeder Gläubiger
erhält dann 10 % seiner Forderung als Ausschüttung.) Es handelt sich
um ein abstraktes Beispiel, die Zahlen finden für den vorliegenden
Fall keine Anwendung. Ich gehe derzeit davon aus, dass aufgrund
erheblicher Forderungen des Finanzamtes die Quote deutlich unter 10 %
liegen wird. Die genaue Höhe wird erst feststehen, wenn alle
Forderungen angemeldet und geprüft sind und die Vermögenswerte
vollständig verwertet sind. Diese Schritte können noch einige Zeit in
Anspruch nehmen.

Falls Sie strafrechtliche Schritte gegen Herrn Körfgen einleiten
wollen, steht Ihnen dies frei. In meiner Eigenschaft als vorläufiger
Insolvenzverwalter bin ich nicht für die Sammlung oder Weiterleitung
von Strafanzeigen etc. zuständig, vielmehr haben sich die Betroffenen
an die Polizei oder Staatsanwaltschaft zu wenden. Die Ermittlungen
wurden durch die Polizei bzw. Staatsanwaltschaft bereits aufgenommen.

HINWEIS: Geschädigte, die ein bereits in ihrem Besitz befindliches
Gerät an German Office wegen Reparatur, Garantieansprüchen etc.
eingeschickt haben, können ihr Eigentum gegen Nachweis zurückerhalten,
sofern es noch bei German Office vorhanden ist. Der Warenbestand ist
sortiert und zugeordnet worden, eine Benachrichtigung erfolgt
gesondert.

Ich darf Sie höflichst darum bitten, auf diese Mail nicht zu
antworten. Ich kann und werde Anfragen nicht individuell beantworten.
Zur Wahrung Ihrer Rechte ist die Anmeldung der Forderung nach
Insolvenzeröffnung vollkommen ausreichend. Im Rahmen der
Forderungsprüfung werden alle eventuell im Einzelfall vorhandenen
Besonderheiten berücksichtigt.

Mit freundlichen Grüßen

Peter Staroselski

Rechtsanwalt als vorläufiger Insolvenzverwalter


persönliche anmerkung: unter 10% -.- tolle aussichten.

Urgixgax

unread,
Mar 24, 2010, 8:34:52 AM3/24/10
to GermanOffice-Opfer

Man kann also davon ausgehen, dass jeder, der diese Mail bekommen hat,
voraussichtlich, nach dem 01. Mai 2010 Post bekommt, mit den
entsprechenden Formularen, um sich in der Insolvenztabelle anzumelden?

Urgixgax

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