Hallo,
ich habe jetzt nochmal im Gläubigerinformationssystem
nachgesehen. Da das alles in einem PIN-geschützten Bereich liegt, nehme ich an, dass ich die Dateien hier nicht einfach verbreiten darf... Der letzte Bericht dort ist von Juli 2018, der erklärt, das Verfahren sei abschlussreif, die endgültigen Zahlen der Insolvenztabelle benötigen aber noch unbestimmte Zeit, bis sie feststehen... Daher ist auch die Quote der Rückzahlungen noch nicht fest... Wenn ich es beim Überfliegen recht sehe, gibt es einen Kontostand von ca. 1 Mio., akzeptierte Forderungen von ca. 3 Mio. und bestrittene Forderungen von ca. 10 Mio. (vermutlich die des Finanzamts, wenn ich mich recht entsinne, ohne alte Berichte auszugraben?)... Als kompletter Laie würde ich jetzt also mit ca. 7% Rückzahlung rechnen, falls das Finanzamt die Forderungen durchsetzen kann, sonst 33%... Allerdings kann ich mich auch vage daran erinnern, dass manche Forderungen (z.B. die des Insolvenzverwalters) zuerst abgedeckt werden und erst dann der Rest... Allerdings kann es natürlich sein, dass diese Kosten schon aus dem Konto abgebucht wurden und der Rest wirklich einfach gleichmäßig aufgeteilt wird...
Ich bin natürlich auch über jegliche Art von aktuelleren Nachrichten dazu dankbar...
Hat eigentlich irgendjemand, der Forderungen "aufgrund unerlaubter Handlungen" anerkennen gelassen hatte, schon versucht, das irgendwie weiter zu verwenden? Wenn ich mich richtig erinnere, ging es dabei doch darum, dass in diesem Fall die "Restschuldbefreiung" (nach 7 Jahren) nicht greift und wir weiterhin versuchen können, unser Geld komplett zurückzubekommen. Insofern müssten wir vielleicht hoffen, dass der Hundefutterladen gut läuft, so dass wir das Geld evtl. tatsächlich eintreiben können... Nur ist halt die Frage, ob es wert ist, einen Anwalt zu bezahlen, um das Ganze zu klären, wenn eh die Hoffnung gering ist, dass bei Körfgen jemals wieder was zu holen ist als ein Schuldschein zum St.-Nimmerleinstag...
Gruß,
Kathrin