Am Wed, 22 Jun 2016 11:34:23 +0200 schrieb Michael Landenberger:
> Die günstigsten Miele-Maschinen schieden außerdem auch aus,
> denn u. a.
> wollten wir eine Maschine mit einem bürstenlosen und damit sehr leisen
> und so gut wie verschleißfreien Motor. Morgen wird das 2-Zentner-Trumm
> geliefert, dann werden wir sehen, ob sich die Ausgabe gelohnt hat. Falls
> es in 25-30 Jahren das Usenet (und meine Wenigkeit) noch gibt, kann ich
> ja dann hier berichten ;-)
unsere billige Bauknecht hat zwar nach 16 Jahren noch gut funktioniert,
da wir aber nicht mit nagelneuer Waschmaschine sterben wollten, haben wir
uns auch eine neue Miele gegönnt.
Das Ding ist jetzt intelligenter als wir. Der Aufsteller startete einen
Initialwaschlauf mit der Bemerkung, das Ding müsse durchgespült werden.
Als er zur Tür raus war, haben wir dann aus Nachhaltigkeitsgründen noch
Wäsche und Waschpulver eingefüllt. Am Ende hat sie aber nicht
geschleudert und hat sich auch danach im Schleuderprogramm geweigert. Da
musste dann *doch* die Bedienungsanweisung ran. Dort nannte sich der
erste Betrieb dann Kalibrierungslauf ohne Wäsche und Waschmittel.
Also bei Miele angerufen, aber den Auslieferungszustand kann man nicht
wieder herstellen. Die Kalibrierung sei nun zwar missglückt aber wir
sollten einfach normal waschen.
Doch - oh Wunder - das Ding hatte die falsche Kalibrierung gemerkt und
verlangte einen neuen Lauf ohne Waschmittel und Ẃäsche. Diesmal durfte
sie machen, was sie verlangte und seitdem funktionierte sie perfekt.
Unheimlich ist einem so ein kluges Maschinchen aber doch. Leider ist
nirgends dokumentiert, WAS da beim ersten Lauf eigentlich gemessen wird
und wofür diese Erkenntnis genutzt wird. Die hotline konnte auch nicht
erklären, warum nach einem Umzug ein neuer Kalibrierungslauf nicht
manuell eingeleitet werden muss. Aber vielleicht merkt die Maschine ja,
dass sie umgezogen wurde und verlangt wieder nach einem Leerwert.