Eine ganz ähnliche Frage, wie die von Erik quält mich schon lange: Gibt
es in Deutschland etwa keine Norm, wie eine Schukosteckdose einzubauen
(=anzuschliessen)ist?
Wikipedia meint dazu, es wäre üblich den Aussenleiter links ("L ist L")
und den Neutralleiter rechts ("N ist R") anzuschliessen. Auf diese
Weise hat man auch gleich eine schöne Eselsbrücke. Früher wurde es wohl
gerne andersherum gehandhabt. Mir scheint, wie bei den Schaltern kocht
da wieder jeder sein eigenes Süppchen.
Wirklich sinvoll ist das ntürlich nur bei fest eingebauten
Steckdosen und selbst bei denen ist es eigentlich wurscht, denn man kann
dem Stecker auf zwei verschiedene Arten einstecken (up und down - sowas
wie eine Steckerspinquantenzahl).
Gruß, Markus
> Eine ganz ähnliche Frage, wie die von Erik quält mich schon lange: Gibt
> es in Deutschland etwa keine Norm, wie eine Schukosteckdose einzubauen
> (=anzuschliessen)ist?
nicht das ich wüsste...so gesehen ist sie ja nicht "gepolt"
ich hab hier dreifachdosen in der wand die unterschiedlich belegt sind.
vom elektromeister ;-)
persönlich bevorzuge ich eine einheitliche belegung pro "einrichtung", ob
das nun ne maschine oder ein haus ist. zusätzlich markiere ich wo L aufliegt.
wie herum der stecker drin ist kann bei hifi- oder messtechnik durchaus
relevant werden (brumm- /erdschleifen, erdungs-/enstörkondensatoren
in geräten).
CU Ralf
Klar. Das ist am einfachsten.
Mehrere Steckdosen direkt nebeneinander lassen sich am besten
anschließen, wenn die Kontakte senkrecht übereinander stehen. Dann kann
man einfach oben und unten durchverdrahten, bekommt aber Probleme, wenn
man mehrere Winkelstecker gleichzeitig verwenden möchte.
Schöner ist es deshalb, die Dosen waagerecht einzubauen. Dabei kann man
sich das Leben leichter machen, indem man immer die nebeneinander
liegenden Anschlüsse zusammenschließt. D.h. bei einer Dreifachdose
ergibt sich z.B.
(L N) (N L) (L N)
Für die allermeisten Geräte ist die Polung ja tatsächlich egal. Ich
finde es aber trotzdem sehr schade, dass diese Verpolungsmöglichkeit
überhaupt im Design drin ist.
Die britischen Schukostecker kann man nicht umdrehen. Falsche Polung
gibt's hier nur, wenn einer beim Anschluss geschlampt hat.
> wie herum der stecker drin ist kann bei hifi- oder messtechnik durchaus
> relevant werden (brumm- /erdschleifen, erdungs-/enstörkondensatoren
> in geräten).
Wenn ich mein schönes altes Tektronix-Oszi falschrum einstecke, geht
erstmal das Licht aus, bis ich die Sicherung wieder drin habe (oder
war's der FI? lange nicht mehr benutzt). :-)
Rico
> Klar. Das ist am einfachsten.
weiss ich. bin generell auch ne faule sau.
>Die britischen Schukostecker kann man nicht umdrehen.
was dann bei winkelsteckern ganz besonders lästig sein kann ;-).
> Wenn ich mein schönes altes Tektronix-Oszi falschrum einstecke, geht
> erstmal das Licht aus, bis ich die Sicherung wieder drin habe (oder
> war's der FI? lange nicht mehr benutzt). :-)
FI. aber da hast du wohl ein generelles problem.
falls du primär am netz misst sollte das scope eh über trenntrafo...
CU Ralf
>Wikipedia meint dazu, es wäre üblich den Aussenleiter links ("L ist L")
>und den Neutralleiter rechts ("N ist R") anzuschliessen.
Hier in Frankreich scheint eine Mehrzahl der Steckdosen Phase rechts
zu haben (und wenn sie denn überhaupt einen PE haben, sind sie auch
verpolungssicher)
Wieso Problem?
Nachdem das Ding - wenn überhaupt - nur von mir verwendet wird und ich
weiß, wierum ich's einstecken muss, gibt's da mittlerweile kein Problem
mehr.
Wenn mich meine dunkle Erinnerung nicht gänzlich trügt, ist das
"FI-Problem" sogar ein optionales Feature dieses Gerätes. Angeblich
braucht man das für irgendwelche Messungen an Fernsehern.
Vielleicht sollte ich doch mal schaun, ob mir ein Liebhaber für die
Kiste genügend Geld gibt, um mir eins dieser handlichen Digitaloszis zu
kaufen. Das wäre zwar stillos, im Alltagseinsatz aber trotzdem weit
praktischer ;-)
Rico