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Re: Begrüßungsgeld für (russische) Soldaten

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Ruediger Lahl

unread,
Feb 22, 2024, 5:01:43 AMFeb 22
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*Ulrich Weise* schrieb:

> Früher in D konnte man ja verweigern. Deserteure gibt es in allen
> Armeen. Was aber wnn den Desporten/Regierungen die "Soldaten" in
> Massen weglaufen? Für jeden einen Gerichtsprozeß oder standrechtliche
> Erschießung? Auf was für einer Rechtsgrundlage?
> Da würde sich aber in den Armeen der Welt was tun.
>
> Daher mein Vorschlag:
> Begrüßungsgeld für (russische) Soldaten in Höhe von XX.000€ und
> Aufnahme in ein EU-Land.

So wie den jungen russischen Hubschrauberpilot im EU-Land Spanien?

> Sicher wird es Soldaten geben die familiäre Verbindungen oder die
> "Vaterlandtreue§ davon abhalten könnte, aber es gibt bestimmt viele
> junge Leute, die sich nicht töten lassen wollen.

Vor allem die Unversehrtheit in Gesundheit und Ansehen ihrer
zurückgelassenen Familien.
--
bis denne

Shinji Ikari

unread,
Feb 22, 2024, 5:19:45 AMFeb 22
to
Guten Tag

Ulrich Weise <ulrich...@t-online.de> schrieb

>Was veranlasst junge Männer auf Anweisung eines einzelnen Despoten
>oder einer Regierung "für sein Land zu kämpfen" und in den Tod zu
>gehen?
>Zwang? Wie?

"Du gehst oder wir machen Dir und Deiner Familie und Liebsten das
Leben zur Hoelle."
Dazu kommt dann noch der Druck der alten Veteranen, dass man doch
gefaelligst die Welt von diesem 'Kapitalismus und der Nazibedrohung
der Ukraine zu befreien habe'.

>Früher in D konnte man ja verweigern.

Und frueher davor (so ein paar Monate vor 1944) hatte man dann auch
ein 'paar' Probleme.

>Deserteure gibt es in allen
>Armeen.

Es soll Leute geben, die sich auch um ihre Verwandten und Liebsten
mehr Sorgen und hoffen aus der Sache moeglichst unbeschadet
rauszukommen. Hoffnung ist ein kraeftiger Antrieb.

>Was aber wnn den Desporten/Regierungen die "Soldaten" in
>Massen weglaufen?

Es gibt leider auch genug Leute, die den Kurs gut finden und die haben
ggf. Waffen und weniger Skrupel. "Deserteur auf der Flucht erschossen"
ist dann kaum einen Absatz in einer Zeitung wert.

>Für jeden einen Gerichtsprozeß oder standrechtliche
>Erschießung?

bei vereinzelten wird ggf. ein Exempel oeffentlich gemacht.
Bei groesseren Mengen wird im Einsatz vielleicht einfach der Abzug
gedrueckt. Und eine automatische Waffe macht einem das sogar viel zu
leicht auch mit groesseren Menschenmengen umzugehen.

>Auf was für einer Rechtsgrundlage?

Im Schuetzengraben passiert(e) viel, was nicht direkt durch einen
Anwalt beurteilt wird.

>Sicher wird es Soldaten geben die familiäre Verbindungen oder die
>"Vaterlandtreue§ davon abhalten könnte, aber es gibt bestimmt viele
>junge Leute, die sich nicht töten lassen wollen.

.... und im Dunkeln versuchen rueber zu machen?
Ups, da stand dann jemand mit Nachtsichtgeraet, der die dann
'offiziell' mit dem Feind verwechselt hat. Das tut ihm dann aber leid.

Lars Gebauer

unread,
Feb 22, 2024, 5:26:29 AMFeb 22
to
Am 22.02.2024 um 10:50 schrieb Ulrich Weise:
> mal ein bisschen weiter gedacht...
>
> Was veranlasst junge Männer auf Anweisung eines einzelnen Despoten
> oder einer Regierung "für sein Land zu kämpfen" und in den Tod zu
> gehen?

Schonmal darüber nachgedacht (Du wolltest "mal ein bisschen weiter
denken") daß der, den Du einen Despoten nennst, in den Augen jener Leute
vielleicht gar kein Despot ist?

Die Frage kannst Du übrigens immer wieder stellen: Warum sind deutsche
Soldaten in den II. Weltkrieg gezogen? Warum in den I.?

--
„Wenn Sie für Ihr Experiment Statistiken brauchen, dann sollten Sie
lieber ein besseres Experiment machen.“
--Ernest Rutherford

Michael Bode

unread,
Feb 22, 2024, 6:49:29 AMFeb 22
to
Lars Gebauer <lgeb...@live.de> writes:

> Am 22.02.2024 um 10:50 schrieb Ulrich Weise:
>> mal ein bisschen weiter gedacht...
>> Was veranlasst junge Männer auf Anweisung eines einzelnen Despoten
>> oder einer Regierung "für sein Land zu kämpfen" und in den Tod zu
>> gehen?
>
> Schonmal darüber nachgedacht (Du wolltest "mal ein bisschen weiter
> denken") daß der, den Du einen Despoten nennst, in den Augen jener
> Leute vielleicht gar kein Despot ist?
>
> Die Frage kannst Du übrigens immer wieder stellen: Warum sind deutsche
> Soldaten in den II. Weltkrieg gezogen? Warum in den I.?

Und warum die anderen? Wenn außer Deutschland niemand mitgemacht hätte
bei WWII, was wäre dann?

Goetz Schultz

unread,
Feb 22, 2024, 7:19:10 AMFeb 22
to
Dann würden wir wohl kaum hier schreiben und uns über NPD/Die Heimat/AFD
Gedanken machen.

--

Cheers,
G.

Quis custodiet ipsos custodes?
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Walter Brill

unread,
Feb 22, 2024, 9:20:27 AMFeb 22
to
Hallo,

Am 22.02.24 um 10:50 schrieb Ulrich Weise:
> Hi,
>
> mal ein bisschen weiter gedacht...
>
> Was veranlasst junge Männer auf Anweisung eines einzelnen Despoten
> oder einer Regierung "für sein Land zu kämpfen" und in den Tod zu
> gehen?
>
> Zwang? Wie?
>
> Der Eid auf das Vaterland kann es ja nicht sein.

Es gäbe da eine "Servicenummer" 24/7:
<https://visitukraine.today/blog/928/how-not-to-join-the-russian-army-or-surrender-step-by-step-instructions-for-the-occupiers>

Ciao
Walter
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