Andreas Karrer <
ak...@gmx.ch> wrote:
> * Dietz Proepper <
dietz....@rotfl.franken.de>:
> > Andreas Karrer <
ak...@gmx.ch> wrote:
> > [Reden]
> >> Man kann das üben. Lautes und deutliches Sprechen ist für viele das
> >> schwierigste, anderes kann man mit guter Vorbereitung lösen, und
> >> dann gibt es noch ein paar Tricks.
> >
> > Es gibt sogar Leute, die das einem beibringen.
>
> Wenn man das öfter macht, ist das zweifellos eine Option.
Es ist in dem Fall schwer anzuraten.
> Ich mach das nicht oft. Aber vor ein paar Jahren sollte ich einen
> Vortrag vor etwa 500 Leuten halten und hatte enormes Lampenfieber.
Das hab' ich in aller Regel nur, wenn ich mich nicht ausreichen
vorbereitet fühle ;-).
> Ich
> hatte den Vortrag dann sehr sorgfältig vorbereitet und jeden Satz
> sekundengenau auf die (vielen) Slide-Wechsel synchronisiert. Den Text
> in kurzen Sätzen formuliert, eben nicht "wie gedruckt", sondern so,
> wie man spricht. Den Text auswendiggelernt und immer wieder geübt,
> auch vor der Kamera und mit einer Kollegin.
Den Aufwand mit wörtlich ausformulieren habe ich mir nie gemacht. Mein
Maximum waren aber auch vielleicht 120 Zuhörer.
> Wenn ich nervös und
> unsicher bin, produziere ich Tics, z.B. tendiere ich dazu, mit den
> Händen in der Luft herumzufuchteln, mich am Kopf zu kratzen usw., was
> auf Leute, die mich nicht kennen, eher absonderlich wirkt. Das hatte
> ich im Wortsinn in den Griff gekriegt, indem ich in der rechten Hand
> die Fernbedienung für den Slide-Wechsel hielt und mit der anderen Hand
> hinter dem Rücken in die Ellbogenbeuge des rechten Arms griff. So
> waren eigentlich nur noch der rechte Unterarm und die rechte Hand in
> Bewegung.
Aber Hände gehören zum Sprechen doch dazu ;-).
> Ich will nicht im entferntesten behaupten, dass ich so gut war wie
> Leahy, aber nach dem Vortrag haben mir mehr als zehn Leute gratuliert,
> was vorher noch nie vorgekommen war. Natürlich war der Vortrag auch
> inhaltlich nicht wirklich schlecht.
Nun, Inhalt passend und beim Vortragen nicht allzu sehr gegatzt, dann
passt das.
Was man bei professionellen Sprechern auch nicht vergessen darf - die
halten einen Vortrag meistens öfters. Und zumindest ich kann sowas nach
der dritten Wiederholung meistens zu 90% auswendig.
--
+++ATH